Project description
Neubau einer Grundschule mit Turnhalle in Lorsch an der Werner-von-Siemens-Schule.
Das Gebäude hat eine U-förmige Struktur und ist nach Westen mit dem Garteneinschnitt ausgerichtet.
Der Zugang zu dem zweigeschossigen, etwa 62,5m x 41m großen Gebäude ist dem östlich gelegenen
Bestandsparkplatz zugewandt und erfolgt im nord-östlichen Bereich über einen Einschnitt im Erdgeschoss.
Der Neubau erhält ein Walmdach mit „einfach intensiver“ Begrünung zur Förderung der Biodiversität und
in Teilbereichen eine Photovoltaikanlage. Die vierzügige Grundschule beinhaltet, vier sog. Lernhäuser, die
paarweise im EG und OG um offene Lernräume organisiert sind. Im EG befinden sich Fachräume und die
integrierte Turnhalle mit einem Nebenraumprogramm. Im OG befinden sich Verwaltungs- und
Kommunikationsräume der Schule. Das Gebäude verfügt zur vertikalen Erschließung über einen Aufzug
und zwei Treppenanlagen.
Der geplante Neubau soll auf einer Bodenplatte gänzlich in Holzbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad
errichtet werden. Zur Raumanordnung sind gängige Spannweiten und klassische Konstruktionsprinzipien
gewählt. Konstruktiv besteht das Gebäude aus mehrschichtigen Bauteilen; einer tragenden Holzrahmen-
konstruktion mit integrierten Dämm- und Fensterelementen, außenseitig hinterlüfteten
vertikale Vorsatzschalen und Zwischen- und Dachdecken in Holzbauweise.
Im Hinblick auf die Konstruktion, als auch auf Fassade legt der Kreis Bergstraße Wert auf ressourcenschonenden Materialeinsatz und Nachhaltigkeit. Optional zu den
beschriebenen Konstruktionen ist ein Holz-Hybrid-Gebäude möglich.
Zur Wärmeversorgung ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage zur Stromerzeugung mit Eigenbedarfsdeckung und Energieüberschuss-
einspeisung vorgesehen. Zur Raumluftversorgung sind Lufttechnische Anlagen beschrieben.
Das Gebäude wird in schlüsselfertiger Ausführung aller
Bauleistungen ohne Außenanlagen, jedoch bis zu einer bautechnischen Schnittstelle auszuführen. Hierfür setzen wir spezielle Software wie Dalux®-Box für den Austausch im Ticket-System bei Reklamationen und das Herunterladen von aktuellen PDF-Pläne und ICF-/BIM-Modelle seitens des NU sowie Last Planner® in Besprechungen für verbindliche Zusagen im reibungslosen Bauablauf- Prozess ein. Einweisungen und Abstimmungen hierzu werden mit der Projekt-/Bauleitung vorher abgestimmt.
Work description
Flächenelastischer Sportboden
Die in den Planunterlagen aufgeführten Räume einen Sportbodenbelag gem. DIN V 18 032, Teil 2 sowie Güteüberwachung nach RAL,
als flächenelastische Konstruktion, mit folgendem Aufbau fachgerecht und nach Herstellerangaben verlegen:
Lastverteilungsplatte:
Birke-Sperrholz BFU 100, verleimt nach DIN 68705 bzw. Nach EN 636-2, im Falzbereich mit PUR-Spezialkleber.
Stärke: 15 mm
Elastikschicht aus PUR-Verbundschaum Baustoffklasse B2, nach DIN 4102
Stärke: 10 mm
Gesamthöhe des Sportbodens: 25 mm
Kraftabbau KA55: ca. 55 bis 57 %
Standardverformung StV: ca. 2,8 bis 3,2 mm
Rollende Last RL: ca. 1.500 N
Ballreflexion BR: ca. 96 bis 99 %
Lastannahme LA: 5 kN/m²
Für den kompletten Sportboden ist gemäß Bauregelliste B Teil 1 lfd. Nr. 1.18.2 eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vorzulegen.
Gemäß europäischer Bauproduktenrichtlinie sind nur Produkte mit CE-Kennzeichnung zugelassen. Ein
entspr. CE-Konformitätszertifikat mit Übereinstimmungs-
erklärung muss dem Angebot beigefügt werden.