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AT/ FP - Richtlinien "Diese Planung wurde gemäß den Planungsnormen für den Antiterrorschutz von Gebäuden laut UFC 4-010-01, 12 Dezember 2018, Änderung 2, 30 Juli 2022; UFC 4-020-01, 11. September 2008; und HQ USEUCOM Antiterrorism Operations Order 23-01 durchgeführt. Die Planung wurde vom US Army Corps of Engineers geprüft und erfüllt diese Anforderungen."

LV Hinweise Hinweis zu technischen Spezifikationen: Soweit im Leistungsverzeichnis auf technische Spezifikationen (z.B. nationale Normen, mit denen europäische Normen umgesetzt werden, europäische technische Zulassungen, gemeinsame technische Spezifikationen, internationale Normen) Bezug genommen wird, werden auch ohne den ausdrücklichen Zusatz: "oder gleichwertig", immer auf gleichwertige technische Spezifikationen in Bezug genommen. Hinweise für Auskünfte zu den Verdingungsunterlagen: Rechtzeitig beantragte Auskünfte werden spätestens 6 Kalendertage, in Fällen besonderer Dringlichkeit 4 Kalendertage, vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt.

Allgemeine Baubeschreibung ALLGEMEINE BAUBESCHREIBUNG : Es ist beabsichtigt, auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Grafenwöhr, East Camp, auf dem neu zu erstellenden Bereich des „ORTC“ ein Unterkunftsgebäude zu errichten. Der ORTC-Bereich wird in mehreren Bauphasen entwickelt, nachfolgend ist die Phase 1.1.B beschrieben. Geplant ist die Komplettleistung von Unterkunftsgebäude und Außenanlagen mit Wege- und Straßenführung. Grundlage für die Gebäudeauslegung ist die Standardplanung 4.8 und die darauf aufbauende 35 %- bzw. 65 % Planung nach US-Gebäudestandards u. a. von UFC und NFPA Das Gebäude hat eine Gesamtlänge von ca. 87.50 m und eine Breite von ca. 16.70 m, im Mittelteil eine Breite von ca. 21,50 m. Das Gebäude wird über das mittig angeordnete Haupttreppenhaus erschlossen. An den Giebelseiten sind zwei Fluchttreppenhäuser, die sich außerhalb der Dämmebene befinden, geplant. Im Mittelteil des DG befinden sich die zentral angeordneten Lüftungsanlagen; in Dachebene mit 4 Lüftungsgauben. Die Technikfläche wird über einen erweiterten Treppenaufgang erschlossen. In den genutzten Geschossen EG bis 3. OG befinden sich insgesamt jeweils 12 Wohnschlafräume mit unterschiedlichen Größen; zusätzlich pro Stockwerk zwei Offiziersräume mit Sanitärbereich. Jedes Stockwerk enthält somit acht Schlaf-/Wohnbereiche, in denen jeweils acht Soldaten untergebracht werden können. Zusätzlich sind auf jeder Etage vier Schlaf-/Wohnbereiche für jeweils vier Soldaten ausgewiesen. Zwei weitere Wohn- und Schlafräume, in den jeweils zwei Offiziere unterbracht werden, mit eigenem Sanitärraum, werden im Mittelteil des Gebäudes ausgewiesen. Bei normaler Belegung bietet das Barracks-Gebäude somit insgesamt Platz für 336 Soldaten. Auf jedem Stockwerk befinden sich vier Sanitärräume.  mit insgesamt 24 Duschplätzen, 16 Toiletten und 16 Waschbecken. Ein Waschmaschinenraum mit 8 Waschmaschinen und 10 Wäschetrocknern ist eingeplant; zusätzlich zwei Becken für Handwäsche und zwei Falttische. Auf allen Stockwerken sind zwei weitere Lagerräume und ein Automatenbereich ausgewiesen. Auf allen Geschossen befindet sich ein Konferenzraum. Alle Ebenen (außer dem Dachgeschoss) sind über eine Aufzugsanlage mit Unterfahrt angebunden. Der Fahrschacht erhält eine Schachtentrauchung. Jedes Geschoss verfügt über einen Technikraum für die Heizungsversorgung und Warmwassererzeugung, einen Elektroraum, einen Putzraum, sowie einen TV-Raum zur Medienverteilung und einen Datenraum für die Netzwerkverwaltung. Im Erdgeschoss ist ein Raum für die BMA und Sprachalarmanlage angeordnet, der von außen erschlossen wird. Haustechnik- und ELT-Raum haben ebenfalls einen direkten Zugang von außen. An dem Haupteingang werden Stiefelwaschanlagen mit Becken angeordnet. Zusätzlich wird giebelseitig jeweils ein Wasseranschluss zum Stiefelwaschen vorgesehen. BAUKONSTRUKTION Das Gebäude ist nicht unterkellert und wird mit einer Flachgründung über umlaufenden Streifenfundamenten gegründet. Alle Außenwände werden in Stahlbeton erstellt, ebenso alle Decken in Massivbauweise. Die Anforderungen an „Force Protection“ werden umgesetzt. Das DG erhält einen Kniestock, Giebelwände und Brandwand sind ebenso in Stahlbeton geplant. Alle Öffnungen Fenster/Türen werden mit entsprechender FP-Anforderung eingebaut. DACHKONSTRUKTION Zur Ausführung kommt ein Pfettendachstuhl, der in Querrichtung abgestützt wird. Die Horizontalkräfte am Fußpunkt werden über den Stb-Drempel in die Deckenplatte eingeleitet. Die Dachräume bleiben unbeheizt, im Mittelteil, in dem sich die Lüftungszentrale mit Dachgauben für Zu-/Abluft befinden, wird eine F30-Verkleidung in Trockenbauweise angebracht. DACHDECKUNG Vollflächige Dachschalung, darauf Konterlattung/Lattung und Eindeckung mit Tondachziegeln. Der im Grundriss vorspringende Gebäudeteil erhält auf der Stb-Decke eine Dämmung, darauf ein Alu-Stehfalzdach. Die Außenwände im EG werden mit der vorgehängten Natursteinbekleidung ausgestattet; die darüberliegenden Geschosse mit WDVS. Böden und Wände der Sanitärbereiche werden befliest, ebenso die Böden im TH und in den Fluren. Die Wohn-Schlafbereiche erhalten Linoleumbelag auf Fußbodenheizung. Alle Räume und Flure mit Ausnahme der Technikräume erhalten abgehängte Decken.

01 Elektronische Schließanlage

Vorbemerkung Allgemeine Vorbemerkung Maßgebend für das Angebot, die Ausführung und Abrechnung sind die für die Ausführung von elektronischen Schließsystemen zum Termin der Angebotsabgabe und Ausführung gültigen Vorschriften, Normen und die anerkannten Regeln der Technik. Elektronisches Schließ- und Zutrittskontrollsystem. Alle Zylinder, elektronischen Beschläge und Steuereinheiten können über Aktiv-Transponder und/oder RFID Identmedien Karten/Tags betätigt werden. Die Programmierung erfolgt ausschließlich mit der zur Verfügung gestellten Programmierhardware und -software. Diese Software kann sowohl die aktiven Transponder als auch die passiven Medien in einer Schließanlagenoberfläche darstellen. Alle Komponenten erfüllen die Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), sind CE-geprüft und zugelassen. Die Einzelkomponenten des Systems dürfen nicht an eine spezifische Schließanlage gebunden sein (Anlagenunabhängigkeit). Der Auftragnehmer erklärt, dass die Produktionsstätten nach ISO 9001:2000 zertifiziert sind. Entsprechende Zertifikate liegen vor. Der Schließplan ist in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und der Bauleitung zu erstellen. Der Entwurf ist erst gültig, wenn er in allen Einzelheiten von der Bauleitung genehmigt und freigegeben ist. Speichermedien, Backups und Schließanlagenpasswort sind sofort nach Erhalt bzw. Programmierung der Bauleitung bzw. dem Auftraggeber auszuhändigen. Bei Verlust der vorgenannten Sicherungsdaten und Geräte haftet bis zur ordnungsgemäßen Übergabe der Auftragnehmer und danach der Auftraggeber für die gesamten Kosten und Ersatzleistungen. Schließsystem Das angebotene System wird aus Sicherheitsgründen ausschließlich Offline betrieben. Alle Komponenten sind über die Verwaltungssoftware zu administrieren und programmieren. In der Schließanlage müssen die Berechtigungen wahlweise sowohl auf den Schließungen als auch auf den Identmedien hinterlegt werden können. In den offline Schließungen werden mindestens die letzten 3.000 Zutrittsereignisse, ohne Datenverlust bei Batteriewechsel oder Spannungsverlust, gespeichert und können, je nach nutzerspezifischer Einstellung und Wunsch, ausgelesen werden. Eine Verbindung der Schließanlagenkomponenten über Bluetooth  oder WLAN darf nicht möglich sein. Entsprechende Hardware darf nicht eingebaut werden, vorhandene Schnittstellen sind werksseitig zu deaktivieren. Die digitalen Schließzylinder entsprechen in Ausführung und Abmessung der DIN EN 18252, der DIN EN 1303 und der DIN EN 15684. Die Übertragung der Daten beim Identifizierungsvorgang hat kontaktlos, verschleißfrei und verschlüsselt zu erfolgen. Sicherheitsrelevante Daten müssen End-to-End verschlüsselt sein. Kommunikation zwischen Schließung und Identifikationsmedium im 125 kHz Leseverfahren (z.B.: EM 4XXX oder HiTag) ist aufgrund nicht ausreichender Verschlüsselungssicherheit ausgeschlossen. Das in den Schließungen integrierte Batteriewarnsystem für Offline Anlagen muss so ausgelegt sein, dass ein Nutzer im kritischen Ladezustand durch erzwungene Änderungen der Begehungsgewohnheiten (z.B. Tür kann einen Moment lang nicht geöffnet werden) zur Meldung beim Schließanlagenbetreuer angeregt wird. Bei nahezu völliger Entladung verbleibt die Schließung in einem Noterhaltungsmodus in dem eine verkabelungsfreie Notöffnung weiterhin möglich sein muss. Die Notöffnung kann nur mit einem Programmiergerät erfolgen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit muss der Batteriewechsel auch ohne Ausbau der elektronischen Schließkomponente durch den Anwender oder das Personal durchführbar sein. Zur Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit müssen handelsübliche Standardbatterien eingesetzt werden. Der Batteriewechsel bei den Schließkomponenten darf aus Sicherheitsgründen nur mit einem Spezialschlüssel möglich sein. Personen- und anlagenbezogene Daten werden ausschließlich in der Datenbank der Software gespeichert, passwortgesichert und verschlüsselt. Eine Weitergabe an den Hersteller oder Drittprogramme erfolgt nicht. Die personenbezogenen Daten innerhalb der Datenbank müssen DSGVO konform zu administrieren sein. Aufgrund der zu erwartenden und kontinuierlichen Erweiterung der Schließanlage sind die folgenden Anforderungen zwingend: Die angebotenen elektronischen Schließungen (Zylinder, Türbeschläge, Leser) sind aus Gründen der Nachhaltigkeit mit den Transpondern und Programmiergeräten der jeweils nächsten Generation vollumfänglich bedienbar. Die Verwaltung und Programmierung ist mit künftigen Updates der Standard- software gewährleistet. Für die Systemkomponenten ist eine Abwärtskompatibilität über einen Zeitraum von 10 Jahren gewährleistet. Alternativ darf ein abwärtskompatibles neueres Produkt mit vergleichbarem Funktionsumfang angeboten werden. Es sind mindestens drei Referenzen zu benennen, die mit dem angebotenen elektronischen Schließsystem errichtet wurden und in denen >2.000 Stück der angebotenen elektronischen Schließzylinder eingebunden sind. Zur Sicherstellung der Systemfunktionalität muss der Lieferant / Bieter einen kostenlosen technischen Telefonsupport bereitstellen.

Elektronische Schließanlage, Allgemein Vorbeschrieb Die Programmierung und Installation nachbeschriebener digitalen Schließungen ist von einer Firma auszuführen die als Fachhandelspartner des Herstellers anerkannt ist. Herstellerfirma: SimonsVoss Technologies GmbH Feringastraße 4, 85774 Unterföhring Tel. 089 / 99228-0 Zu diesem Hersteller ist keine Alternative möglich, da der gesamte Neubaubereich mit den gleichen Schließanlagen ausgestattet wird (siehe Bieterangabenverzeichnis). Vor Übergabe des Gebäudes muss der AN sämtliche Beschläge prüfen, und ggf. defekte Karten oder Schließsysteme austauschen. Nach Einbau der Schließanlagensysteme und Beschläge erhält der AG bis zur Übergabe des Gebäudes mindestens 5 Masterkarten, damit er ohne weiteres alle Räume betreten kann. Dies ist in die Einheitspreise einzukalkulieren. Für die Montage der Schließanlagenkomponenten und der Verwaltungsgeräte muss von mehreren Montage-, Installations- und Schulungsterminen ausgegangen werden. Je nach Bauzustand können die Leistungen über einen längeren Zeitraum verteilt anfallen. Ein durchgängiger Montageablauf ist nicht gegeben, da die Komponenten der Schließanlage in Türen unterschiedlicher Gewerke eingebaut werden müssen. Unterbrechungen sind in die Einheitspreise mit einzukalkulieren.

01.01 Identifikationsmedien

01.02 Türtyp 1 - Eingangstür

01.03 Türtyp 2 - Treppenhaustür T30RS

01.04 Türtyp 3 - Verkaufsraum

01.05 Türtyp 4 - Außentüren Technikräume

01.06 Türtyp 5 - Innentüren Technikräume

01.07 Türtyp 6 - Schlafen, Konferenz, Putzen, Technik, Lager

01.08 Zugangskontrolle Fahrschachttüren

01.09 Dienstleistungen

02 Mechanische Schließanlage

Mechanische Schließanlage, Vorbemerkungen Vorbemerkungen - Schließanlage mit 5 Stiftzuhaltungen BKS Hauptschlüssel-Anlage als Erweiterung Schließanlagennummer : TMYZ Keine Alternative möglich, da Erweiterung der vorhandenen Schließanlage (siehe Bieterangabenverzeichnis). Anlagennummer der BKS Technikschließung Grafenwöhr: Nr. 901762 Schließanlage mit nachfolgenden Kriterien: Zur Erfüllung unterschiedlicher Sicherheitsanforderungen müssen in dieser Schließanlage folgende Zylindersysteme und Sicherheitsgrade integriert und nach Angabe des Bauherrn (oder seines Beauftragen) differenziert werden: Sicherheitsgrad 1: - Zylindersystem Tandem E; BKS, - Profil- Doppelzylinder nach DIN 18 254 Klasse 2, - geprüftes Qualitäts-Sicherungs-System nach DIN ISO 9001 - Schließzylinder mit je 5 federbelasteten Stiftzuhaltungen   je Schließseite; - Profil- Doppelzylinder ab einer Grundlänge von 54 mm,   (Grundlängen BL 27/27; 27/31; 27/35; 31/31); - Schlüsselprofil von der Spitze her erkennbar; - parazentrisches Schlüsselprofil, das die Mittellinie fünfmal   berührt oder überschneidet, - besonders hohe mechanische Präzision; - separate Schlüsselprofile für HS-/ GHS-Anlagen; - hohe Schlüsselstabilität durch die Profilgestaltung; - umfassende Artikelpalette (wie z. B. Möbel- und   Aufzugzylinder) für alle Einsatzmöglichkeiten; - verlängerter Schlüsselhals (10,5 mm); - asymmetrischer Schlüsselkopf für eine leichte Schlossbetätigung. Sicherheitsgrad 2: - Schließzylinder mit zusätzlichen Sperrelementen, die   den Zylinderkern unabhängig von den Stiftzuhaltungen   über eine axial im Zylinderkern angeordnete Sperrleiste (SL) bei abgezogenem Schlüssel blockieren. Sicherheitsgrad 3: - Schließzylinder als Profil-Doppelzylinder mit einem in der   äußeren Zylinderseite angeordnetem elektromagnetischen   Sperrmechanismus, der den Zylinderkern zusätzlich   zu den im Zylinder montierten Stiftzuhaltungen blockiert.   Die Freigabe kann zeitgesteuert über Schaltuhr, und/oder   manuell über ein zusätzliches Schaltelement   (Schlüsselschalter, Zifferncode-Tastatur, Kartenleser usw.)   erfolgen. Lieferbar ab einer Grundlänge von 62 mm   (Grund-Bestellänge BL 31/31). Sicherheitsgrad 4: - Die elektronische Anbindung der Schließanlage muss   gewährleistet sein, und folgende Grundvoraussetzungen   müssen nachgewiesen werden: Grundvoraussetzungen: - berührungslose Lesbarkeit; - Verwendung von Schlüsseln mit integriertem Codeträger   sowie - Verwendung von Schlüsseln und separaten Codeträgern   (als Schlüsselanhänger oder als Codekarte). Grundfunktionen von Hard- und Software: - verwalten von 10.000 Ausweisen in der Türsteuerung; - verwalten von 2.000 Ereignissen in der Türsteuerung; - Anschluss von 4 verschiedenen Kartenlesern; - ansteuern von 4 Elektronikzylindern; - mindestens 8 Eingänge zur Tür-, Raum- oder   Zustandsüberwachung; - mindestens 8 Relaisausgänge für Türöffner oder   Sonderfunktionen; - busfähig bis 1.000 Türen; - Busanpassung für alle Bussysteme; - lauffähige Software unter aktueller Windows-Version - Weitergabe von ausweisbezogenen Reaktionen; - Eintritts-/ Austritts- Bilanzierung; - Buchungswiederholsperre; - Ampelsteuerung; - Parkplatzmanagment; - Wächterkontrolle; - Aufzugsteuerung; - Datentransport per ISDN oder Glasfasertechnik; - Stand-Alone Betrieb oder vernetzt; - 256 Zeit- und 256 Raumzonen; - programmierbare Steuerung für Ausgangsrelais; - frei programmierbare Meldungen für Alarme, Zähler,   Timer, Digitaleingänge; - Passwortschutz in mehreren Ebenen; - frei gestaltbare Visualisierung; - einbindbar in das Gebäudemanagement Gemos. Die Installation der elektrischen Komponenten ist unter Berücksichtigung der gültigen VDE-Bestimmungen und der anerkannten Regeln der Technik sowie in Übereinstimmung mit den Tarifbestimmungen des zuständigen Energieversorgungsunternehmens auszuführen. Schließzylinder der Sicherheitsgrade 1, 2, 3 und 4 müssen in dieser Schließanlage miteinander kombinierbar oder nachrüstbar sein. -------------------------------------------------- Als Nachweis der Anwendung eines Qualitätssicherungssystems muss der Hersteller der Schließanlage nach DIN ISO 9001 zertifiziert sein und gleichfalls dem "Initiativkreis Sicherheitstechnik" angehören. Nachschlüssel und Zylinderbestellungen zu dieser Anlage dürfen nur gegen Vorlage einer Sicherungskarte mit Magnetstreifen vom Herstellerwerk geliefert werden. Seitens des Herstellers sind alle Schließplandokumentationen EDV-geführt zu erstellen und zu archivieren. Dies betrifft auch alle Nachbestellungen von Schlüsseln und Zylindern. Auf Wunsch sind dem Eigentümer Schließanlagendaten als gedruckter Schließplan oder als Datenträger zur Verfügung zu stellen, um diese in das Schließanlagen-Verwaltungsprogramm "KeyManager" zu integrieren. Sämtliche Dokumentationen dürfen Unbefugten nicht zugänglich gemacht werden. Der gültige Datenschutz ist unbedingt zu gewährleisten. Der Schließplan ist vom Auftragnehmer zusammen mit der Bauleitung und dem Bauherrn zu erstellen. Er ist erst gültig, wenn er in allen Details seitens des Bauherrn oder dessen Bevollmächtigten genehmigt und abgezeichnet wurde. Dies ist einzukalkulieren. Bei der Festlegung der Zylinderlängen ist darauf zu achten, dass die Zylinder möglichst bündig mit dem Beschlag abschließen, aber nicht mehr als 3 mm vorstehen. Alle Zylinder und Schlüssel sind nach Angabe zu nummerieren. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Zylinder hat der Auftragnehmer in die vorhandenen Türen unterschiedlicher Bauart gangbar zu montieren. Geringfügige Nacharbeiten an den Türen, die für die Zylindermontage erforderlich sind, werden nicht besonders vergütet. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass sich der Bieter vor Angebotsabgabe über die örtlichen Verhältnisse und die ausgeschriebenen Arbeiten genau zu informieren hat. Spätere Ansprüche, die aus Unkenntnis resultieren, können nicht anerkannt werden. Stellen sich beim Aufmaß Mängel oder Differenzen zum LV heraus, so sind diese sofort der Bauleitung zu melden. Das ausgeschriebene Fabrikat ist bindend. Nach erfolgter Montage ist die Sicherungskarte und die Schließpläne der Bauleitung gegen Quittung zu übergeben.

02.01 Mechanische Schließanlage

03 Beschilderung

03.01 Beschilderung