Sanitär
Grafenwöhr, Neubau Unterkunftsgebäude
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AT/ FP - Richtlinien "Diese Planung wurde gemäß den Planungsnormen für den Antiterrorschutz von Gebäuden laut UFC 4-010-01, 12 Dezember 2018, Änderung 2, 30 Juli 2022; UFC 4-020-01, 11. September 2008; und HQ USEUCOM Antiterrorism Operations Order 23-01 durchgeführt. Die Planung wurde vom US Army Corps of Engineers geprüft und erfüllt diese Anforderungen."
AT/ FP - Richtlinien
LV Hinweise Hinweis zu technischen Spezifikationen: Soweit im Leistungsverzeichnis auf technische Spezifikationen (z.B. nationale Normen, mit denen europäische Normen umgesetzt werden, europäische technische Zulassungen, gemeinsame technische Spezifikationen, internationale Normen) Bezug genommen wird, werden auch ohne den ausdrücklichen Zusatz: "oder gleichwertig", immer auf gleichwertige technische Spezifikationen in Bezug genommen. Hinweise für Auskünfte zu den Verdingungsunterlagen: Rechtzeitig beantragte Auskünfte werden spätestens 6 Kalendertage, in Fällen besonderer Dringlichkeit 4 Kalendertage, vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt.
LV Hinweise
Allgemeine Baubeschreibung ALLGEMEINE BAUBESCHREIBUNG : Es ist beabsichtigt, auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Grafenwöhr, East Camp, auf dem neu zu erstellenden Bereich des „ORTC“ ein Unterkunftsgebäude zu errichten. Der ORTC-Bereich wird in mehreren Bauphasen entwickelt, nachfolgend ist die Phase 1.1.B beschrieben. Geplant ist die Komplettleistung von Unterkunftsgebäude und Außenanlagen mit Wege- und Straßenführung. Grundlage für die Gebäudeauslegung ist die Standardplanung 4.8 und die darauf aufbauende 35 %- bzw. 65 % Planung nach US-Gebäudestandards u. a. von UFC und NFPA Das Gebäude hat eine Gesamtlänge von ca. 87.50 m und eine Breite von ca. 16.70 m, im Mittelteil eine Breite von ca. 21,50 m. Das Gebäude wird über das mittig angeordnete Haupttreppenhaus erschlossen. An den Giebelseiten sind zwei Fluchttreppenhäuser, die sich außerhalb der Dämmebene befinden, geplant. Im Mittelteil des DG befinden sich die zentral angeordneten Lüftungsanlagen; in Dachebene mit 4 Lüftungsgauben. Die Technikfläche wird über einen erweiterten Treppenaufgang erschlossen. In den genutzten Geschossen EG bis 3. OG befinden sich insgesamt jeweils 12 Wohnschlafräume mit unterschiedlichen Größen; zusätzlich pro Stockwerk zwei Offiziersräume mit Sanitärbereich. Jedes Stockwerk enthält somit acht Schlaf-/Wohnbereiche, in denen jeweils acht Soldaten untergebracht werden können. Zusätzlich sind auf jeder Etage vier Schlaf-/Wohnbereiche für jeweils vier Soldaten ausgewiesen. Zwei weitere Wohn- und Schlafräume, in den jeweils zwei Offiziere unterbracht werden, mit eigenem Sanitärraum, werden im Mittelteil des Gebäudes ausgewiesen. Bei normaler Belegung bietet das Barracks-Gebäude somit insgesamt Platz für 336 Soldaten. Auf jedem Stockwerk befinden sich vier Sanitärräume.  mit insgesamt 24 Duschplätzen, 16 Toiletten und 16 Waschbecken. Ein Waschmaschinenraum mit 8 Waschmaschinen und 10 Wäschetrocknern ist eingeplant; zusätzlich zwei Becken für Handwäsche und zwei Falttische. Auf allen Stockwerken sind zwei weitere Lagerräume und ein Automatenbereich ausgewiesen. Auf allen Geschossen befindet sich ein Konferenzraum. Alle Ebenen (außer dem Dachgeschoss) sind über eine Aufzugsanlage mit Unterfahrt angebunden. Der Fahrschacht erhält eine Schachtentrauchung. Jedes Geschoss verfügt über einen Technikraum für die Heizungsversorgung und Warmwassererzeugung, einen Elektroraum, einen Putzraum, sowie einen TV-Raum zur Medienverteilung und einen Datenraum für die Netzwerkverwaltung. Im Erdgeschoss ist ein Raum für die BMA und Sprachalarmanlage angeordnet, der von außen erschlossen wird. Haustechnik- und ELT-Raum haben ebenfalls einen direkten Zugang von außen. An dem Haupteingang werden Stiefelwaschanlagen mit Becken angeordnet. Zusätzlich wird giebelseitig jeweils ein Wasseranschluss zum Stiefelwaschen vorgesehen. BAUKONSTRUKTION Das Gebäude ist nicht unterkellert und wird mit einer Flachgründung über umlaufenden Streifenfundamenten gegründet. Alle Außenwände werden in Stahlbeton erstellt, ebenso alle Decken in Massivbauweise. Die Anforderungen an „Force Protection“ werden umgesetzt. Das DG erhält einen Kniestock, Giebelwände und Brandwand sind ebenso in Stahlbeton geplant. Alle Öffnungen Fenster/Türen werden mit entsprechender FP-Anforderung eingebaut. DACHKONSTRUKTION Zur Ausführung kommt ein Pfettendachstuhl, der in Querrichtung abgestützt wird. Die Horizontalkräfte am Fußpunkt werden über den Stb-Drempel in die Deckenplatte eingeleitet. Die Dachräume bleiben unbeheizt, im Mittelteil, in dem sich die Lüftungszentrale mit Dachgauben für Zu-/Abluft befinden, wird eine F30-Verkleidung in Trockenbauweise angebracht. DACHDECKUNG Vollflächige Dachschalung, darauf Konterlattung/Lattung und Eindeckung mit Tondachziegeln. Der im Grundriss vorspringende Gebäudeteil erhält auf der Stb-Decke eine Dämmung, darauf ein Alu-Stehfalzdach. Die Außenwände im EG werden mit der vorgehängten Natursteinbekleidung ausgestattet; die darüberliegenden Geschosse mit WDVS. Böden und Wände der Sanitärbereiche werden befliest, ebenso die Böden im TH und in den Fluren. Die Wohn-Schlafbereiche erhalten Linoleumbelag auf Fußbodenheizung. Alle Räume und Flure mit Ausnahme der Technikräume erhalten abgehängte Decken.
Allgemeine Baubeschreibung
Baubeschreibung
Baubeschreibung
Leistungsumfang Sanitärtechnik Abwasseranlagen Die Entwässerung innerhalb des Gebäudes erfolgt nach DIN 1986 / DIN EN 12056. Die Schmutzwasserfallleitungen werden geradlinig durch das Gebäude geführt und werden von jedem Fallstrang unterhalb der Bodenplatte nach außen geführt. Jede Fallleitung ist über Dach entlüftet. In den Fallleitungen werden oberhalb des Übergangs in die Grundleitungen Reinigungsöffnungen eingebaut, die mit Revisionstüren in Wänden zugänglich sind. Als Rohrmaterial im Gebäude sind schalldämmende Rohleitungen aus PP-MX vorgesehen, die mit Schalldämmmatten gegen Körperschallübertragung und Schwitzwasserbildung versehen werden. Rohrverbindungen werden mit Steckmuffen hergestellt. Alle Haupt-, Sammel- und Anschlussleitungen der Objekte werden aus demselben Material erstellt. Die Verlegung der Abwasserleitungen im Gebäude erfolgt teils in Installationsschächten und teils als Vorwandinstallation mit Installationsblöcken. Die Leitungen erhalten eine selbstklebende Systemdämmung, die Schallschutzeigenschaften aufweist und einer Schwitzwasserbildung vorbeugt. Die Ausführung und Dimensionierung der Schmutzwasserleitungen erfolgt gemäß DIN EN 12056 und DIN 1986, Blatt 1 und 2 (neueste Fassung) sowie nach den gültigen Richtlinien. Im Bereich von Wand- / Deckendurchführungen mit Brandschutzanforderung wird eine zugelassene Systemdurchführung eingebaut. Bodenabläufe in den Nassbereichen sind aus Gussmaterial vorgesehen. In den Obergeschossen erhalten die Abläufe zugelassene Brandschutzeinsätze. Wasseranlagen Der Anschluss an das Trinkwassernetz erfolgt aus dem Außenbereich in das Gebäude. Als Übergabepunkt ist eine Absperreinrichtung nach dem Gebäudeeintritt vorgesehen. Trinkwasserinstallation Der Wasseranschluss mit Hauptzähleinrichtung wird im Technikraumraum Erdgeschoss nach dem Hausanschluss des Gebäudes hergestellt. Im Technikraum wird eine neue Wasserfilterstation mit Filtrierung, Druckminderung und Rückflussverhinderung eingebaut. Von dort werden die Trinkwasserleitungen im Gebäude in die Geschosse verteilt. Im Gebäude werden geschossweise Kalt-, Warmwasser- und Zirkulationsleitungen installiert. Alle Armaturen werden aus Rotguss Rg 5, Blei arm, vorgesehen. Als Rohrmaterial für die Installationen in den Technikräumen, Schächten und Abhangdecken der Vollgeschosse werden Rohre aus nichtrostendem Edelstahl, Material-Nummer 1.4401, eingesetzt. Rohrverbindungen werden mit Pressfittings aus Edelstahl hergestellt. Verteilleitungen werden in den Geschossen in Trassen geordnet innerhalb von Abhangdecken bis in die Nassräume verlegt. Steigleitungen werden im Installationsschacht bzw. Aufputz in den Zentralen verlegt. Einzelne Stränge und Räume sind innerhalb der Abhangdecken jeweils absperrbar vorgesehen. Hierfür sind Absperrarmaturen als Schrägsitzventile mit Entleerung vorgesehen. Für die Leitungsinstallation in den Vorwänden der Nassräume wird ebenfalls Edelstahlrohr eingesetzt. Zum Schutz vor Stagnationswasser werden die Anschluss- und Verteilleitungen aller Räume in durchgeschleifter Ausführung in den Vorsatzschalen verlegt. Die Leitungen werden in den Räumen endständig zu den Handwaschbecken geführt. Dort sind endständig elektronisch selbstspülende Armaturen vorgesehen. Trinkwasserversorgungen von Geräten und Aggregaten werden in den Leitungsverlauf durchgeschleift oder erhalten Strömungsteiler. Die endständigen Spülarmaturen registrieren Nutzungsvorgänge und lösen bei Nichtbenutzung innerhalb von 72 Stunden automatisch einen Spülvorgang aus. Der Inhalt der Trinkwasserverteilstränge und des gesamten Trinkwassernetzes des Gebäudes wird so, entsprechend der Trinkwasserverordnung, spätestens alle 72 Stunden verbrauchsabhängig ausgetauscht. Die Befestigung erfolgt über Rohrschellen mit Schallschutzeinlage, es werden zugelassene Montagesysteme eingesetzt. Im Bereich von Wand- / Deckendurchführungen mit Brandschutzanforderung wird eine zugelassene Systemdurchführung eingebaut. Regenwasser-Nutzung Für die Spülkästen der WC-Anlagen, die Stiefelwaschanlagen und die Bewässerung des Außenbereichs ist eine zentrale Anlage zur Regenwasser-Nutzung vorgesehen. Das Regenwasser wird im Außenbereich in einer Zisterne gesammelt und von dort durch eine Pumpe in das Gebäude gefördert. Die Zubringerpumpe mit Zubehör ist im Leistungsumfang der Sanitärtechnik enthalten, jedoch nicht die Zisterne mit Filterung im Zulauf. Alle weiteren Leistungen im Außenbereich werden durch den Tiefbau erstellt. Als Übergabepunkt ist eine Absperreinrichtung im Außenbereich vor dem Gebäude vorgesehen. Im Technikraum EG des Gebäudes wird eine Regenwasser-Pumpenanlage mit Vorlagewasserbehälter für die Versorgung eines getrennten Wassernetzes im Gebäude vorgesehen. Damit werden 4 Stück Außenwasserarmaturen, 3 Stück Stiefelwaschplätze am Haupteingang und 72 Stück WC-Anlagen des Gebäudes versorgt. Die Sicherstellung der Versorgungssicherheit erfolgt durch eine Doppelpumpenanlage Für den Fall, dass kein Regenwasser zur Verfügung steht, wird am Vorlagebehälter eine Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz vorgesehen. Der Trinkwasseranschluss wird so kurz wie möglich gehalten und wird im Vorlagebehälter von der Installation der Regenwasser-Nutzungsanlage durch einen freien Auslauf getrennt. Es ist eine Spüleinrichtung vorgesehen, so dass der nach Trinkwasserverordnung erforderliche Wasseraustausch der Trinkwasserleitung erfolgt. Die Leitungsinstallation für das Netz der Regenwasser-Nutzungsanlage wird analog zur Trinkwasserinstallation, jedoch als Stichleitungssystem ausgeführt. Eine Hygienespülung in der Installation der Regenwasser-Nutzungsanlage ist nicht erforderlich. Die Installation wird als „Kein Trinkwasser“ gekennzeichnet und ist hygienisch von der Trinkwasserinstallation getrennt. Einrichtungsgegenstände In den Gemeinschafts-Nasszellen und in den Nasszellen der Unteroffiziere sind entsprechend, der in den Hochbauplänen enthaltenen Anzahl, jeweils die folgenden Gegenstände einzurichten: -                              Wandhänge-WC mit Unterputz-Spülkasten -                              Klosettpapierhalter und Ersatzpapierhalter -                              Toilettenbürstengarnitur, Wandmontage -                              Reihenwaschtische aus Edelstahl -                              Einzelwaschtische aus Mineralwerkstoff -                              selbstspülende elektronische Armatur -                              Duschwannen, bodeneben -                              Handtuchhaken, Kleiderhaken, Shampooablage                                in der Dusche -                              Thermostatische Brausearmatur -                              Wandstange, Brauseschlauch und Brause -                              Duschvorhangstange und Duschvorhang In den Fluren der Geschosse werden jeweils zwei gekühlte Trinkbrunnen mit einer Fülleinrichtung für Flaschen vorgesehen. Putzräume erhalten ein Stahl-Ausgussbecken mit Wandarmatur. In den Waschräumen werden Anschlüsse für Warm-, Kalt- und Abwasser für Waschmaschinen entsprechend der in den Hochbauplänen enthaltenen Anzahl vorgesehen. Die Räume erhalten jeweils zwei Ausgussbottiche aus Edelstahl mit Wandarmatur. Alle Objekte erhalten passende Montageelemente in den Vorsatzschalen. Die Stiefelwaschplätze in den Außenbereichen werden in Chromnickelstahl im Boden versenkt vorgesehen. Jeder Waschplatz erhält eine frostsichere Entnahmearmatur und eine Handbürste mit Hebelventil und Schlauchanschluss. Die Abwasserentsorgung erfolgt über einen Schlammfangeimer mit Siphon und wird über die Grundleitungen abgeführt. Warmwasserbereitung Es ist eine zentrale Warmwasserversorgung in jedem Geschoss des Gebäudes für die dort vorhandenen Warmwasserverbraucher im Durchlaufprinzip vorgesehen. Grundlage für die Dimensionierung der Warmwasserbereitung ist eine gleichzeitige Benutzung aller im Geschoss vorhandener Duschen bei voller Belegung. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Technikraum des jeweiligen Geschosses im Durchlaufsystem ohne Bevorratung von Trinkwasser. Die Trinkwassererwärmung erfolgt entsprechend DVGW Arbeitsblatt W551. Die Warmwasserbereitungsanlagen sind im Leistungsumfang des Gewerkes Heizung enthalten. Durch die Sanitärtechnik werden lediglich die Trinkwasserseitigen Anschlüsse hergestellt. Leitungsisolierung Alle warmgehenden Rohrleitungen werden entsprechend der GEG- bzw. EnEV-Vorschriften gedämmt. Zusätzlich werden die US-Vorschriften nach ASHRAE 90.1 beachtet. Kaltwasserleitungen werden gegen Schwitzwasserbildung und unzulässige Erwärmung neben warmgehenden Leitungen gedämmt. Als äußerer Mantel ist vorgesehen: -                              in verdeckten, nicht zugänglichen Bereichen: Mineralwolle mit Alukaschierung -                              in sichtbaren, stoßgefährdeten Bereichen und Zentralen: Mineralwolle mit Alukaschierung und Ummantelung aus verzinktem Stahlblech. Die Armaturen erhalten Dämmkappen, die leicht demontierbar sind. Sonstiges Nach der Montage der Anlagen erfolgt die Inbetriebnahme und Funktionsprüfung einschließlich Druckprüfungen, Spülen und bakteriologischer Untersuchung der Trinkwasseranlage. Dabei werden DIN / VOB Vorgaben sowie US-Vorgaben in Abstimmung mit dem LEED-Koordinator beachtet. Die Bestandsdokumentation wird erstellt und übergeben. Alle Geräte und Leitungen werden mit Bezeichnungsschildern aus Schichtstoff-Platten mit dauerhafter Gravur in deutscher und englischer Sprache bezeichnet.
Leistungsumfang Sanitärtechnik
Nachstehende Vorbemerkungen gelten für sämtliche dem Bereich Sanitär zugeordneten Titel!
Nachstehende Vorbemerkungen gelten für sämtliche dem Bereich Sanitär zugeordneten Titel!
TECHNISCHE VORSCHRIFTEN - SANITÄR Generelle Gültigkeit haben: - die Anweisungen und Normen der Hersteller, des Güteschutzes und der gesetzlichen Fachausschüsse; -  die Richtlinien und Vorschriften des zuständigen Versorgers in der jeweils gültigen Fassung; - die Pläne und Angaben der Bauleitung in ihrer jeweils gültigen Fassung. 1.0 Unterlagen 1.1 Ein farbig angelegter Satz der Montagepläne ist der Bauleitung vorzulegen. 2.0 Andere Gewerke 2.1 Bezeichnungsschilder, Farbkennzeichnungen, Schaltbilder etc. sind mit anderen Auftragnehmern bzw. Gewerken abzustimmen, so dass ein einheitliches Bild entsteht. 3.0 Ausführung 3.1 Der Auftragnehmer hat unmittelbar nach Auftragserteilung die Lieferzeiten aller Anlagenteile zu prüfen, entsprechend mit seinen Bestellungen zu disponieren und gegebenenfalls Einspruch zu erheben. Erfolgt binnen 14 Tagen kein schriftlicher Einspruch, so wird die termingerechte Ausführung vorausgesetzt. 3.2 Für alle Befestigungsmaßnahmen und -konstruktionen müssen Zulassungen oder statische Berechnungen vorliegen und zur Einsicht vorgelegt werden. Dies gilt auch für durchzuführende Stemm- und Bohrarbeiten. Die Ausbauraster im Hause sind zu beachten. 3.3 Während der Bauzeit sind alle erforderlichen Anlagenteile wirksam zu schützen, Rohre sind zu verschließen. 3.4 Alle körperschallführenden Leitungen sind körperschalldämmend durch Wände und Decken zu führen, d. h. mittels Umwickeln der Versorgungsleitungen (gemäß LV-Beschreibung) von feuerbeständigen und zugelassenen Materialien, mit anschließender Alu-Folienabdeckung. 3.5 Sämtliche Installationen sind im Fugenschnitt von Fliesen anzuordnen. Die dazu notwendigen Angaben über Verlegeart (Mörtel oder Klebeverfahren), Höhe des Fliesensockels, Größe der Fliesen, Fugenbreite etc. hat der Auftragnehmer rechtzeitig beim Auftraggeber anzufordern. 3.6 Die gesamten Rohrleitungen sind unmittelbar nach der Montage mittels Druckprobe auf Dichtheit zu prüfen und mit nichtaufbereitetem Wasser durchzuspülen. Ferner ist vor Übergabe der Anlage eine Entkeimung des Rohrnetzes einschließlich Durchspülung erforderlich. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, auch abschnittsweise Druckprüfungen nach Angabe der Bauleitung durchzuführen. 3.7 Durchbrüche, Schlitze, Bohrungen und Aussparungen für Leistungen des Auftragnehmers sind vom Auftragnehmer zu erstellen und einzukalkulieren. 3.8 Maschinen und Geräte, die bauseits gestellt oder von anderen Firmen geliefert bzw. aufgestellt und vom Auftragnehmer angeschlossen werden, dürfen nur mit Einverständnis der Bauleitung bzw. der Montagefirmen in Betrieb genommen werden. 3.9 Alle Anlagenteile sind mit entsprechenden Bezeichnungsschildern zu kennzeichnen. Die Aggregate und regeltechnischen Teile erhalten die Funktionsnummer der Schaltpläne. 4.0 Abnahme und Übergabe 4.1 Vor der Abnahme muss ein 14-tägiger Probebetrieb durch den Auftragnehmer erfolgt sein. Die anfallenden Kosten sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. 4.2 Für Brandschutzmaßnahmen (Brandschotts, Brandlast in Rettungswegen etc.) ist grundsätzlich vor Beginn der Installationsarbeiten sowie baubegleitend eine Abstimmung und Überprüfung durch den Sachverständigen, auf eigene Kosten des Auftragnehmers, zu veranlassen. Die Kosten hierfür sind in der Position Abstimmung Brandschutz einzukalkulieren. 5. Bemusterung 5.1 Auf Wunsch des Bauherrn sind alle Materialien zu bemustern. Dies gilt insbesondere für sichtbare Teile. Die hierfür anfallenden Kosten sind in die Einheitspreise mit einzukalkulieren. 5.2 Nachfolgend sind Aggregate und Teile bzw. Leistungen bezüglich Qualität und Funktion beschrieben und nummerisch geordnet. 5.3 Die Angebotsausarbeitung hat generell unter Zugrundelegung der nachstehenden Mindestforderungen in Bezug auf Qualität und Funktion zu erfolgen.
TECHNISCHE VORSCHRIFTEN - SANITÄR
Staubabsaugung 1. Maschinen und Geräte sind so auszuwählen und zu betreiben, dass möglichst wenig einatembarer Staub freigesetzt wird. Gemäß Gef Stoff V müssen die Geräte nach den technischen Möglichkeiten, mit einer wirksamen Absaugung versehen sein. 2. Stäube sind an der Austritts- oder Entstehungsstelle möglichst vollständig zu erfassen. Abgesaugte Luft darf nur nach ausreichender Reinigung zurück in den Arbeitsbereich geführt werden. 3. Ablagerungen von Stäuben sind zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, so sind die Staubablagerungen im Feucht- oder Nassverfahren oder mit saugenden Verfahren unter Verwendung geeigneter Staubsauger oder Entstauber zu beseitigen. Das Reinigen des Arbeitsbereiches durch trockenes Kehren oder Abblasen von Staubablagerungen mit Druckluft ist grundsätzlich nicht zulässig. 4. Einrichtungen zum Abscheiden, Erfassen und Niederschlagen von Stäuben müssen dem Stand der Technik entsprechen. Die Einrichtungen sind mindestens jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen, zu warten und ggf. in Stand zu setzen. Die Prüfungen sind zu dokumentieren und der Bauleitung auf Verlangen vorzulegen. 5. Alle Geräte und Staubsauger sind als aufeinander abgestimmte Systeme, die in Kombination staubarmes Arbeiten, auf der Baustelle garantiert einzusetzen. 6. Für Asbest-, Faser-, und Holzstäube sind in diesem Zusammenhang weitere Sonderregelungen zu berücksichtigen (siehe TRSG 519, 521, 553).
Staubabsaugung
Bei der Kalkulation ist folgendes zu berücksichtigen: Gerätebefestigungen (Halterungen): Alle deckenbefestigten Elemente mit einem Gewicht von 14 kg (31 Pfund) oder mehr, sind mit Hilfe von starren oder flexiblen Systemen so zu befestigen, dass sie nicht herunter fallen und dadurch Personen verletzen können. Alle Systeme dieser Art werden so montiert, dass sie allen horizontal wirkenden Kräften, die dem 0,5-fachem Eigengewicht entsprechen, sowie dem 1,5-fachem Eigengewicht im Falle von nach unten wirkenden Kräften, widerstehen können. Dieser Standard schließt nicht die Tatsache aus, dass Gerätebefestigungen für Kräfte ausgelegt werden müssen, welche von anderen Kriterien verlangt werden, wie seismische Normen. Der erhöhte Aufwand an die Montagekonstruktionen ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
Bei der Kalkulation ist folgendes zu berücksichtigen:
LEED - Leistungen In der Gesamtausschreibung sind in einem eigenen Abschnitt Anforderungen und Leistungen für eine LEED-Zertifizierung des Gebäudes benannt. Diese Leistungen sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Der Aufwand dafür ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
LEED - Leistungen
Informationssicherheit In der Gesamtausschreibung sind in einem eigenen Abschnitt  Anforderungen, Vorgaben und Leistungen zur Einhaltung der Informationssicherheit benannt. Diese Leistungen sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Der Aufwand dafür ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
Informationssicherheit
01 Abwasserleitungen
01
Abwasserleitungen
01.01 Schmutzwasserleitungen innerhalb des Gebäudes
01.01
Schmutzwasserleitungen innerhalb des Gebäudes
01.02 Befestigung + Anschlüsse
01.02
Befestigung + Anschlüsse
01.03 Bodenabläufe
01.03
Bodenabläufe
02 Dämmung / Brandschutz Abwasserleitungen
02
Dämmung / Brandschutz Abwasserleitungen
02.01 Dämmung
02.01
Dämmung
02.02 Brandschutz
02.02
Brandschutz
02.03 Frostschutzheizung
02.03
Frostschutzheizung
03 Armaturen und Zubehör
03
Armaturen und Zubehör
03.01 Hausanschluss
03.01
Hausanschluss
03.02 Hausinstallation
03.02
Hausinstallation
03.03 Kaltwasserabgänge zu den Stockwerken
03.03
Kaltwasserabgänge zu den Stockwerken
03.04 Brauchwasseranlagen
03.04
Brauchwasseranlagen
03.05 Armaturen
03.05
Armaturen
03.06 Bemusterung
03.06
Bemusterung
04 Kalt- und Warmwasserleitungen
04
Kalt- und Warmwasserleitungen
04.01 Versorgungsleitung innerhalb des Gebäudes
04.01
Versorgungsleitung innerhalb des Gebäudes
04.02 Befestigung
04.02
Befestigung
05 Dämmung, Brandschutz Wasserleitungen
05
Dämmung, Brandschutz Wasserleitungen
Eine Verringerung der Isolierabstände ist in der Kalkulation zu berücksichtigen. Isolierabstände nach DIN können nicht gewährleistet werden. Mehraufwendungen aufgrund dieser Gegebenheiten werden nicht gesondert vergütet.
Eine Verringerung der Isolierabstände ist in der Kalkulation zu berücksichtigen.
05.01 Dämmung ohne Ummantelung - Kalt- und Brauchwasser
05.01
Dämmung ohne Ummantelung - Kalt- und Brauchwasser
05.02 Dämmung mit Blechmantel - Kalt- und Brauchwasser
05.02
Dämmung mit Blechmantel - Kalt- und Brauchwasser
05.03 Dämmung ohne Ummantelung - Warm- und Kaltwasser
05.03
Dämmung ohne Ummantelung - Warm- und Kaltwasser
05.04 Dämmung mit Blechmantel - Warm- und Kaltwasser
05.04
Dämmung mit Blechmantel - Warm- und Kaltwasser
05.05 Isolierschalen
05.05
Isolierschalen
05.06 Brandschutzdurchführungen
05.06
Brandschutzdurchführungen
06 Einrichtungsgegenstände / Ausstattungsartikel
06
Einrichtungsgegenstände / Ausstattungsartikel
06.01 Dusch- und Waschräume
06.01
Dusch- und Waschräume
06.02 Bäder für Offiziere
06.02
Bäder für Offiziere
06.03 Wäscheraum
06.03
Wäscheraum
06.04 Putzraum
06.04
Putzraum
06.05 Flure
06.05
Flure
06.06 Außenbereich
06.06
Außenbereich
06.07 Technikräume
06.07
Technikräume
07 Sonstiges
07
Sonstiges
07.01 Befestigung/Beschilderung/Vorbereitungen
07.01
Befestigung/Beschilderung/Vorbereitungen
07.02 Inbetriebnahme
07.02
Inbetriebnahme
07.03 Einweisung/Abstimmung
07.03
Einweisung/Abstimmung
07.04 Dokumentation
07.04
Dokumentation