To fill in and submit your bid, please . Learn more about how you can find new tenders with Cosuno here.
Submit your estimate
until
Bill of Quantities
Code
Description
Type
Quantity
Unit
Unit price EUR
Net total EUR
AT/ FP - Richtlinien "Diese Planung wurde gemäß den Planungsnormen für den Antiterrorschutz von Gebäuden laut
UFC 4-010-01, 12 Dezember 2018, Änderung 2, 30 Juli 2022;
UFC 4-020-01, 11. September 2008; und HQ USEUCOM Antiterrorism Operations Order 23-01 durchgeführt.
Die Planung wurde vom US Army Corps of Engineers geprüft und erfüllt diese Anforderungen."
AT/ FP - Richtlinien
LV Hinweise Hinweis zu technischen Spezifikationen:
Soweit im Leistungsverzeichnis auf technische Spezifikationen (z.B. nationale Normen, mit denen europäische Normen umgesetzt werden, europäische technische Zulassungen, gemeinsame technische Spezifikationen, internationale Normen) Bezug genommen wird, werden auch ohne den ausdrücklichen Zusatz: "oder gleichwertig", immer auf gleichwertige technische Spezifikationen in Bezug genommen.
Hinweise für Auskünfte zu den Verdingungsunterlagen:
Rechtzeitig beantragte Auskünfte werden spätestens 6 Kalendertage, in Fällen besonderer Dringlichkeit 4 Kalendertage, vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt.
LV Hinweise
Allgemeine Baubeschreibung ALLGEMEINE BAUBESCHREIBUNG :
Es ist beabsichtigt, auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes in Grafenwöhr, East Camp, auf dem neu zu erstellenden Bereich des „ORTC“ ein Unterkunftsgebäude zu errichten.
Der ORTC-Bereich wird in mehreren Bauphasen entwickelt, nachfolgend ist die Phase 1.1.B beschrieben.
Geplant ist die Komplettleistung von Unterkunftsgebäude und Außenanlagen mit Wege- und Straßenführung.
Grundlage für die Gebäudeauslegung ist die Standardplanung 4.8 und die darauf aufbauende 35 %- bzw. 65 % Planung nach US-Gebäudestandards u. a. von UFC und NFPA
Das Gebäude hat eine Gesamtlänge von ca. 87.50 m und eine Breite von ca. 16.70 m, im Mittelteil eine Breite von ca. 21,50 m.
Das Gebäude wird über das mittig angeordnete Haupttreppenhaus erschlossen. An den Giebelseiten sind zwei Fluchttreppenhäuser, die sich außerhalb der Dämmebene befinden, geplant.
Im Mittelteil des DG befinden sich die zentral angeordneten Lüftungsanlagen; in Dachebene mit 4 Lüftungsgauben. Die Technikfläche wird über einen erweiterten Treppenaufgang erschlossen.
In den genutzten Geschossen EG bis 3. OG befinden sich insgesamt jeweils 12 Wohnschlafräume mit unterschiedlichen Größen; zusätzlich pro Stockwerk zwei Offiziersräume mit Sanitärbereich.
Jedes Stockwerk enthält somit acht Schlaf-/Wohnbereiche, in denen jeweils acht Soldaten untergebracht werden können. Zusätzlich sind auf jeder Etage vier Schlaf-/Wohnbereiche für jeweils vier Soldaten ausgewiesen. Zwei weitere Wohn- und Schlafräume, in den jeweils zwei Offiziere unterbracht werden, mit eigenem Sanitärraum, werden im Mittelteil des Gebäudes ausgewiesen. Bei normaler Belegung bietet das Barracks-Gebäude somit insgesamt Platz für 336 Soldaten.
Auf jedem Stockwerk befinden sich vier Sanitärräume. mit insgesamt 24 Duschplätzen,
16 Toiletten und 16 Waschbecken. Ein Waschmaschinenraum mit 8 Waschmaschinen und 10 Wäschetrocknern ist eingeplant; zusätzlich zwei Becken für Handwäsche und zwei Falttische. Auf allen Stockwerken sind zwei weitere Lagerräume und ein Automatenbereich ausgewiesen.
Auf allen Geschossen befindet sich ein Konferenzraum.
Alle Ebenen (außer dem Dachgeschoss) sind über eine Aufzugsanlage mit Unterfahrt angebunden. Der Fahrschacht erhält eine Schachtentrauchung.
Jedes Geschoss verfügt über einen Technikraum für die Heizungsversorgung und Warmwassererzeugung, einen Elektroraum, einen Putzraum, sowie einen TV-Raum zur Medienverteilung und einen Datenraum für die Netzwerkverwaltung.
Im Erdgeschoss ist ein Raum für die BMA und Sprachalarmanlage angeordnet, der von außen erschlossen wird. Haustechnik- und ELT-Raum haben ebenfalls einen direkten Zugang von außen.
An dem Haupteingang werden Stiefelwaschanlagen mit Becken angeordnet. Zusätzlich wird giebelseitig jeweils ein Wasseranschluss zum Stiefelwaschen vorgesehen.
BAUKONSTRUKTION
Das Gebäude ist nicht unterkellert und wird mit einer Flachgründung über umlaufenden Streifenfundamenten gegründet.
Alle Außenwände werden in Stahlbeton erstellt, ebenso alle Decken in Massivbauweise.
Die Anforderungen an „Force Protection“ werden umgesetzt.
Das DG erhält einen Kniestock, Giebelwände und Brandwand sind ebenso in Stahlbeton geplant.
Alle Öffnungen Fenster/Türen werden mit entsprechender FP-Anforderung eingebaut.
DACHKONSTRUKTION
Zur Ausführung kommt ein Pfettendachstuhl, der in Querrichtung abgestützt wird.
Die Horizontalkräfte am Fußpunkt werden über den Stb-Drempel in die Deckenplatte eingeleitet.
Die Dachräume bleiben unbeheizt, im Mittelteil, in dem sich die Lüftungszentrale mit Dachgauben für Zu-/Abluft befinden, wird eine F30-Verkleidung in Trockenbauweise angebracht.
DACHDECKUNG
Vollflächige Dachschalung, darauf Konterlattung/Lattung und Eindeckung mit Tondachziegeln.
Der im Grundriss vorspringende Gebäudeteil erhält auf der Stb-Decke eine Dämmung, darauf ein Alu-Stehfalzdach.
Die Außenwände im EG werden mit der vorgehängten Natursteinbekleidung ausgestattet; die darüberliegenden Geschosse mit WDVS.
Böden und Wände der Sanitärbereiche werden befliest, ebenso die Böden im TH und in den Fluren.
Die Wohn-Schlafbereiche erhalten Linoleumbelag auf Fußbodenheizung.
Alle Räume und Flure mit Ausnahme der Technikräume erhalten abgehängte Decken.
Allgemeine Baubeschreibung
Allgemeines Allgemeines:
Außenzuluft: Alle Zuluftkanäle müssen mindestens 3,00 m (9,80 ft) über Geländehöhe außen eingebaut werden.
Notabschaltung Luftverteilung: Einbau von ABC-Tastern für alle neuen und bestehenden Gebäude in der HLKl Steuerungsanlage,
welcher die Luftverteilung im gesamten Gebäude abschalten kann, außer dort, wo der Innendruck und die Steuerung des Luftstroms auf wirksamere Weise die Ausbreitung von durch die Luft übertragenen Verunreinigungen bzw. Sicherstellung der Sicherheit der Fluchtwege verhindern würde. Anordnung des Schalters (der Schalter), so dass diese für die Bewohner des Gebäudes leicht zugänglich sind. Die Schaffung dieser Möglichkeit gestattet es dem Facility Manager oder dem Gebäudesicherheitsmanager, die Verteilung von Verschmutzungen, die durch die Luft übertragen werden, welche in das Gebäude gelangen können, zu begrenzen.
Außenlufteinlassöffnungen und Auslassöffnungen: Alle Lufteinlässe, Entlüftungs- und Abluftöffnungen sind mit luftdichten Verschlussklappen zu versehen, welche automatisch schließen, wenn die Notabschaltung der Luftverteilung aktiviert wird.
Allgemeines
Leistungsumfang Lüftungstechnik Leistungsumfang Lüftungstechnik
Lüftungsanlagen
Aus hygienischen Gründen wird zur Sicherstellung des Mindestluftwechsels eine Be- und Entlüftung aller Räume des Gebäudes vorgesehen.
Lüftungsleitungen werden als Rundrohr aus verzinktem Stahl, gefalzt, ausgeführt.
Lüftungsleitungen als rechteckiger Kanal bestehen aus verzinktem Stahlblech.
Zur Vermeidung von Kondensation im bzw. am Kanalsystem werden an Außen- und Fortluftleitungen diffusionsdichte Dämmungen aus synthetischem Kautschukmaterial vorgesehen. In Bereichen mit Anforderungen an den Brandschutz wird eine Dämmung aus hitzebeständiger und feuchteunempfindlicher Mineralwolle verwendet.
Die Ab- und Zuluftkanäle im Dachraum, in Schächten und in den Abhangdecken der Geschosse werden mit nichtbrennbarer alukaschierter Mineralwolle gedämmt.
Die Anschlüsse der Lüftungsgeräte, Wetterschutzgitter und Luftdurchlässe werden mit flexiblen Rohren bzw. Stutzen hergestellt.
Lüftungsleitungen und deren Zubehör werden aus nichtbrennbaren Materialien vorgesehen, etwaige Kunststoffteile sind mindestens schwerentflammbar.
Leitungsdurchführungen durch Brandabschnitte werden mit zugelassenen Systemlösungen ausgeführt.
Die Übertragung von Feuer und Rauch wird im Leitungsnetz mit motorischen Brandschutzklappen verhindert.
Im Leitungsnetz werden die Brandschutzklappen über die flächendeckende Brandmeldeanlage ausgelöst und alle Lüftungsanlagen abgeschaltet.
Bei Rohr- und Kanalbefestigungen werden Schallschutzeinlagen ausgeführt. Die Installation wird vom Bauwerk entkoppelt ausgeführt.
Maximal zulässige Gesamtschallwerte in Anlehnung an die DIN 1946:
Innen:
Nebenräume 55 dB(A)
Nassräume 45 dB(A)
Aufenthaltsräume 35 dB(A)
Außen:
Tagsüber 45 dB(A)
Nachts 35 dB(A)
Zentrale Lüftungsanlagen
Es werden im Dachraum zentrale Zu-/Abluftanlagen für die Versorgung aller Geschosse des Gebäudes vorgesehen.
Die Einbringung der Lüftungsgeräte erfolgt über Öffnungen in der Dachfläche.
Die Außenluftansaugung erfolgt über Wetterschutzgitter in Dachgauben. Die Fortluft wird gegenüberliegend ebenfalls über Wetterschutzgitter in Dachgauben ausgeblasen. Die Anlagen werden mittels Lüftungskanalrauchmelder und über einen Kontakt zur Brandmeldeanlage vor Rauchübertragung geschützt.
Dabei werden alle Brandschutzklappen ausgelöst und die Lüftungsanlagen abgeschaltet.
Zur brandschutztechnischen Trennung der Brandabschnitte werden motorische Brandschutzklappen eingesetzt.
Sämtliche Räume aller Geschosse werden mit diesen Anlagen kontinuierlich gelüftet. Ausgewählte Räume erhalten einen variabel einstellbaren Luftaustausch.
Die vertikale Erschließung erfolgt über Schächte in
einigen Räumen.
Die horizontale Erschließung der Räume erfolgt jeweils innerhalb der Raumeinheiten bzw. -bereiche.
Führen Leitungsinstallationen durch Trennwände von Nutzungseinheiten, werden diese Durchführungen gegen Schall- und Rauchübertragung geschützt.
Zusammengehörende Nutzungseinheiten, die durch einen notwendigen Flur getrennt sind, werden innerhalb des Flures in L90 verbunden. Innerhalb der L90-Verkleidung müssen die Rohrbefestigungen ebenfalls die Qualität F90 erfüllen.
Das Gebäude erhält seitens der Regelungstechnik eine Not-Abschaltung der Lüftungsgeräte über Taster.
Im Notfall werden alle Lüftungsanlagen abgeschaltet, um eine Ausbreitung von Gefahrstoffen zu verhindern.
Die Taster werden in jedem Geschoss an allen Ausgangstüren, auch an den Notausgängen, angebracht.
Ausführung der zentralen Lüftungsgeräte im
Dachraum
Die zentralen Zu- und Abluftgeräte sind für die Innenaufstellung, jedoch für Bereiche mit möglicher Frosteinwirkung, konzipiert und erhalten folgende Ausstattungen und Funktionen:
Zu- und Abluftventilator, drehzahlregelbar über
Frequenzumrichter mit Direktantrieb
Wärmerückgewinnung mittels Plattenwärmetauscher, diagonal Gegenstrom, ohne Vermischung von Zu- und Abluftvolumenstrom mit Bypass-Klappe.
Integriertes Canche-Over-Register zum Beheizen oder Kühlen der Zuluft, als Wärme- bzw. Kältequelle wird die Niedertemperaturversorgung verwendet.
Zulufttemperatur im Kühlbetrieb 20°C.
Zulufttemperatur im Heizbetrieb 24°C,
Kulissenschalldämpfer in den Geräten zur Vermeidung von Schallübertragung der Ventilatoren in das Leitungsnetz
Zuluftfilter als Taschenfilter, Filterklasse F7
Abluftfilter als Taschenfilter, Filterklasse F5
Motorische luftdichte Absperrklappe im Außenluft-
und Abluftanschluss
Räume mit kontinuierlicher Lüftung
Diese Räume erhalten aus der horizontalen Lüftungsinstallation Zu- und Abluftanschlüsse mit konstanter Luftmenge. Hierfür werden selbsttätige Volumenstrombegrenzer im Leitungsverlauf eingesetzt.
Die Anschlüsse erhalten weiterhin Telefonieschalldämpfer zur Vermeidung von Schalleinwirkung aus dem Leitungsnetz und von Schallübertragung zwischen den Räumen.
Folgende Räume sind vorgesehen:
Gemeinschaftswohnräume, Wohnräume der Offiziere, Funktions- und Lagerräume, Technikräume und Putzräume.
Räume mit variabler Luftmenge
Diese Räume erhalten aus der horizontalen Lüftungsinstallation Zu- und Abluftanschlüsse mit variabler Luftmenge. Im Regelbetrieb werden die Räume mit einem Mindestluftwechsel analog zu den kontinuierlich belüfteten Räumen beaufschlagt.
Im Bedarfsfall kann die Luftmenge automatisch erhöht werden. Hierfür werden variable Volumenstromregler im Leitungsverlauf eingesetzt.
Nassräume erhalten Feuchtefühler zur automatischen Luftmengenerhöhung, Besprechungsräume werden mit CO2-Fühlern ausgestattet.
Alle Anschlüsse erhalten ebenfalls Telefonieschalldämpfer zur Vermeidung von Schalleinwirkung aus dem Leitungsnetz und von Schallübertragung zwischen den Räumen.
Folgende Räume sind betroffen: Besprechungsräume, WC-Räume, Wasch- und Duschräume.
Lüftungsanlagen der Wäscheräume
In den Waschräumen werden geschossweise deckenbefestigte Zu-/Abluftanlagen in getrennter Ausführung für die Versorgung der jeweiligen Räume vorgesehen.
Die Außenluftansaugung erfolgt über Wetterschutzgitter in der Fassade. Die Fortluft wird über Eck über Wetterschutzgitter in Fenster-Oberlichtern ausgeblasen. Die Anlagen werden mittels Lüftungskanalrauchmelder und über einen Kontakt zur Brandmeldeanlage vor Rauchübertragung geschützt.
Dabei werden alle Brandschutzklappen ausgelöst und die Lüftungsanlagen abgeschaltet.
In der Ansaugung, die sich in der Verlängerung einer Brandwand befindet werden motorische Brandschutzklappen eingesetzt.
Die Wäscheräume werden mit diesen Anlagen bei Betrieb der sich darin befindlichen Abluft-Wäschetrocknern be- und entlüftet.
Die Anlagen sind variabel konzipiert und erfassen die Anzahl der in Betrieb befindlichen Trockner über deren Spannungsversorgung.
Die Räume erhalten zusätzlich eine Anbindung an die Gebäudelüftung, die über luftdichte Volumenstromregler nur aktiv ist, wenn keine Trocken betrieben werden.
Ausführung der Lüftungsgeräte in den Wäscheräumen
Die getrennten Zu- und Abluftgeräte sind für die Innenaufstellung konzipiert. Der Abluftventilator ist mit außen liegendem Motor separat extern angeordnet.
Die Anlagen erhalten folgende Ausstattungen und Funktionen:
Zu- und Abluftventilator, drehzahlregelbar über
Frequenzumrichter mit Direktantrieb
Wärmerückgewinnung mittels KVS-System, ohne Vermischung von Zu- und Abluftvolumenstrom.
Integrierte WRG-Register zur Rückgewinnung von Wärme aus der Abluft in die Zuluft.
Die Verrohrung und die Pumpengruppe wird durch das Gewerk Heizungstechnik erstellt.
Druckseitige Schalldämpfer an den Geräten sind zu Vermeidung von Schallübertragung nach Außen enthalten.
Die Abluft wird durch zweistufige feuchteresistente Filterstufen gereinigt. Die Zuluft erhält einen Grobfilter.
Die Verrohrung in den Räumen erfolgt mit Wickelfalzrohren und Kanälen aus verzinktem Stahlblech. Alle Luftleitungen erhalten eine Dämmung aus geschlossenzelligem Kautschukmaterial.
Die Abluftanschlüsse der Wäschetrockner werden gesammelt, zum Abluftgerät geführt und ausgeblasen.
In der Abluftinstallation vor den Filterstufen ist darauf zu achten, dass keine Schrauben in die Leitungen ragen.
Die Außenluft wird angesaugt, zum Zuluftgerät geführt und über Quellauslässe schonend in den Raum ausgeblasen.ist darauf zu achten, dass in der Abluftinstallation vor den Filterstufen keine Schrauben in die Leitungen ragen.
Lüftung Elektroraum
Der Elektroraum erhält für den Batterieschrank eine Lüftung in L90-Qualität. Es wird ein Abluftventilator als Abluftventilator an die Fassade gesetzt. Die Zuluft wird über ein motorisches Wetterschutzgitter an der Fassade
nachgeführt. Die Zu- und Abluftinstallationen werden mit einem L90 ummanteltem Lüftungsrohr mit dem Batterieschrank verbunden.
Lüftung BMA-Raum
Der BMA-Raum erhält eine freie Lüftung über Wetterschutzgitter in der Fassade.
Entrauchung Aufzugsschacht
Der Aufzugsschacht erhält im Dachraum eine Kanalverbindung im L90 nach Außen.
Die Leitung wird von Schachtkopf zu einer Gaube geführt. In der Gaube wird ein Wetterschutzgitter zur freien Rauchableitung eingesetzt.
Klimaanlagen
Die Lüftungsanlagen erhalten ein Canche-Over-Register zum indirekten Kühlen der Zuluft, als Kältequelle wird indirekt die Niedertemperaturversorgung verwendet.
Für folgende Räume ist eine aktive Kühlung als Multi-Splitanlage mit einer Leistung von 3,5 kW je Raum vorgesehen:
- 036 Daten COM Raum
- 132 Daten COM Raum
- 232 Daten COM Raum
- 332 Daten COM Raum
Die Inneneinheiten werden als Wandgeräte unterhalb der Decke in den Räumen vorgesehen und erhalten Kondensatpumpen zur Abführung anfallenden Kondensatwassers.
Die Ableitung des Kondensats erfolgt in das Abwassersystem der nebenliegenden WC-Räume. Es werden Rohre aus nichtrostendem Edelstahl, Verbindung mit Pressfittings, verwendet.
Die Außeneinheit wird im 1.OG an der Fassade angebracht. Die Anbindung erfolgt über die Decke im Konferenzraum 131 nach außen.
Für die Kältemittelleitungen wird nahtloses Kupferrohr verwendet.
Alle Leitungen werden mit diffusionsdichten Rohrschalen aus synthetischem Kautschukmaterial isoliert. Im Bereich von Deckendurchführungen mit Brandschutzanforderung wird eine zugelassene Systemdurchführung eingebaut.
Die Steuerung erfolgt über je ein eigenes kabelgebundenes Bediengerät im jeweiligen Raum.
Es wird ein Kältemittel verwendet, welches der F-Gas-Verordnung der EU entspricht und nach 2025 weiterhin verwendet werden darf.
Sonstiges
Nach der Montage der Anlagen erfolgt die Inbetriebnahme und die Einregulierung der Luftmengen aller Geräte, Stränge und Räume. Dabei werden DIN / VOB Vorgaben sowie US-Vorgaben in Abstimmung mit dem LEED-Koordinator und den Cyber-Security-Richtlinien beachtet.
Die Anlagenfilter werden nach Abschluss der Arbeiten erneuert.
Die Bestandsdokumentation wird erstellt und
übergeben.
Alle Geräte und Leitungen werden mit Bezeichnungsschildern aus Schichtstoff-Platten mit dauerhafter Gravur in deutscher und englischer Sprache bezeichnet.
Leistungsumfang Lüftungstechnik
Hinweis Vorbemerkungen Nachstehende Vorbemerkungen gelten für sämtliche dem Bereich Lüftungstechnik zugeordneten Titel!
Hinweis Vorbemerkungen
Technische Vorschriften TECHNISCHE VORSCHRIFTEN - RAUMLUFTTECHNISCHE ANLAGEN
Generelle Gültigkeit haben:
- die Anweisungen und Normen der Hersteller, des Güteschutzes und der gesetzlichen Fachausschüsse;
- die Richtlinien und Vorschriften des zuständigen Versorgers in der jeweils gültigen Fassung;
- die Pläne und Angaben der Bauleitung in ihrer jeweils gültigen Fassung.
1.0 Unterlagen
1.1
Ein farbig angelegter Satz der Montagepläne ist der Bauleitung vorzulegen.
2.0 Andere Gewerke
2.1
Bezeichnungsschilder, Farbkennzeichnungen, Schaltbilder etc. sind mit anderen Auftragnehmern bzw. Gewerken abzustimmen, damit ein einheitliches Bild entsteht.
3.0 Ausführung
3.1
Der Auftragnehmer hat unmittelbar nach Auftragserhalt die Lieferzeiten aller Anlagenteile zu prüfen, entsprechend mit seinen Bestellungen zu disponieren und gegebenenfalls Einspruch zu erheben. Erfolgt binnen 14 Tagen kein schriftlicher Einspruch, so wird die termingerechte Ausführung vorausgesetzt.
3.2
Für alle Befestigungsmaßnahmen und -konstruktionen müssen Zulassungen oder statische Berechnungen vorliegen und zur Einsicht vorgelegt werden.
Dies gilt auch für durchzuführende Stemm- und Bohrarbeiten. Die Ausbauraster im Hause sind zu beachten.
3.3
Maschinen und Geräte, die bauseits gestellt oder von anderen Firmen geliefert bzw. aufgestellt und vom Auftragnehmer angeschlossen werden, dürfen nur mit Einverständnis der Bauleitung bzw. der Montagefirmen in Betrieb genommen werden.
3.4
Alle Anlagenteile sind mit entsprechenden Bezeichnungsschildern zu kennzeichnen. Die Aggregate und regeltechnischen Teile erhalten die Funktionsnummer der Schaltpläne.
4.0 Abnahme und Übergabe
4.1
Vor der Abnahme muss ein 14-tägiger Probebetrieb durch den Auftragnehmer erfolgt sein. Die anfallenden Kosten sind in die Einheitspreise einzukalkulieren.
4.2
Für Brandschutzmaßnahmen (Brandschotts, Brandlast in Rettungswegen etc.) ist grundsätzlich vor Beginn der Installationsarbeiten sowie baubegleitend eine Abstimmung und Überprüfung durch den Sachverständigen, auf eigene Kosten des Auftragnehmers, zu veranlassen.
Die Kosten hierfür sind in der Position Abstimmung Brandschutz einzukalkulieren.
5. Bemusterung
5.1 Auf Wunsch des Bauherrn sind alle Materialien zu bemustern. Dies gilt insbesondere für sichtbare Teile.
Die hierfür anfallenden Kosten sind in die Einheitspreise mit einzukalkulieren.
5.2 Nachfolgend sind Aggregate und Teile bzw. Leistungen bezüglich Qualität und Funktion beschrieben und nummerisch geordnet.
5.3 Die Angebotsausarbeitung hat generell unter Zugrundelegung der nachstehenden Mindestforderungen in Bezug auf Qualität und Funktion zu erfolgen.
Technische Vorschriften
Staubabsaugung Staubabsaugung
1. Maschinen und Geräte sind so auszuwählen und zu betreiben, dass möglichst wenig einatembarer Staub freigesetzt wird. Gemäß Gef Stoff V müssen die Geräte nach den technischen Möglichkeiten, mit einer wirksamen Absaugung versehen sein.
2. Stäube sind an der Austritts- oder Entstehungsstelle möglichst vollständig zu erfassen. Abgesaugte Luft darf nur nach ausreichender Reinigung zurück in den Arbeitsbereich geführt werden.
3. Ablagerungen von Stäuben sind zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, so sind die Staubablagerungen im Feucht- oder Nassverfahren oder mit saugenden Verfahren unter Verwendung geeigneter Staubsauger oder Entstauber zu beseitigen. Das Reinigen des Arbeitsbereiches durch trockenes Kehren oder Abblasen von Staubablagerungen mit Druckluft ist grundsätzlich nicht zulässig.
4. Einrichtungen zum Abscheiden, Erfassen und Niederschlagen von Stäuben müssen dem Stand der Technik entsprechen. Die Einrichtungen sind mindestens jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen, zu warten und ggf. in Stand zu setzen. Die Prüfungen sind zu dokumentieren und der Bauleitung auf Verlangen vorzulegen.
5. Alle Geräte und Staubsauger sind als aufeinander abgestimmte Systeme, die in Kombination staubarmes Arbeiten, auf der Baustelle garantiert einzusetzen.
6. Für Asbest-, Faser-, und Holzstäube sind in diesem Zusammenhang weitere Sonderregelungen zu berücksichtigen (siehe TRSG 519, 521, 553)
Staubabsaugung
Bei Kalkulation zu Berücksichtigen Bei der Kalkulation ist folgendes zu berücksichtigen:
Gerätebefestigungen (Halterungen):
Alle deckenbefestigten Elemente mit einem Gewicht von
14 kg (31 Pfund) oder mehr, sind mit Hilfe von starren oder flexiblen Systemen so zu befestigen, dass sie nicht herunter fallen und dadurch Personen verletzen können.
Alle Systeme dieser Art werden so montiert, dass sie allen horizontal wirkenden Kräften, die dem 0,5-fachem Eigengewicht entsprechen, sowie dem 1,5-fachem Eigengewicht im Falle von nach unten wirkenden Kräften, widerstehen können.
Dieser Standard schließt nicht die Tatsache aus, dass Gerätebefestigungen für Kräfte ausgelegt werden müssen, welche von anderen Kriterien verlangt werden, wie seismische Normen.
Der erhöhte Aufwand an die Montagekonstruktionen ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
Bei Kalkulation zu Berücksichtigen
LEED LEED - Leistungen
In der Gesamtausschreibung sind in einem eigenen Abschnitt Anforderungen und Leistungen für eine LEED-Zertifizierung des Gebäudes benannt.
Diese Leistungen sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen.
Der Aufwand dafür ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
LEED
Informationssicherheit Informationssicherheit
In der Gesamtausschreibung sind in einem eigenen Abschnitt Anforderungen, Vorgaben und Leistungen zur Einhaltung der Informationssicherheit benannt.
Diese Leistungen sind bei der Kalkulation zu berücksichtigen.
Der Aufwand dafür ist in die Einheitspreise mit einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
Informationssicherheit
01 Luftleitungen
01
Luftleitungen
01.01 Luftleitungen
01.01
Luftleitungen
01.02 Befestigung
01.02
Befestigung
01.03 Einbauten
01.03
Einbauten
01.04 Wärmedämmung
01.04
Wärmedämmung
02 Luftdurchlässe
02
Luftdurchlässe
Hinweis Luftdurchlässe Sämtliche Einbauten, welche die Außenwand durchdringen, sind mit der örtlichen Bauleitung abzustimmen.
Mehraufwendungen, die auf mangelnde Absprachen zurückzuführen sind, werden nicht vergütet.
Hinweis Luftdurchlässe
02.01 Tellerventile, Durchlässe
02.01
Tellerventile, Durchlässe
02.02 Wetterschutzgitter
02.02
Wetterschutzgitter
03 Brandschutz
03
Brandschutz
03.01 Kanalrauchmelder
03.01
Kanalrauchmelder
03.02 Motorische Brandschutzklappen
03.02
Motorische Brandschutzklappen
03.03 Brandschutzbekleidungen
03.03
Brandschutzbekleidungen
04 RLT-Geräte und Zubehör
04
RLT-Geräte und Zubehör
04.01 Lüftungsanlagen Dachraum
04.01
Lüftungsanlagen Dachraum
04.02 Lüftungsanlagen Wäscheräume
04.02
Lüftungsanlagen Wäscheräume
04.03 Abluft Elektroraum
04.03
Abluft Elektroraum
04.04 Freie Lüftung BMA-Raum
04.04
Freie Lüftung BMA-Raum
05 Klimasplitgeräte inkl. Zubehör
05
Klimasplitgeräte inkl. Zubehör
05.01 Klima-Split-Gerät
05.01
Klima-Split-Gerät
05.02 Kältemittelleitungen
05.02
Kältemittelleitungen
05.03 Kondensatleitungen
05.03
Kondensatleitungen
05.04 Isolierung
05.04
Isolierung
05.05 Brandschutz
05.05
Brandschutz
06 Sonstiges
06
Sonstiges
06.01 Material/Beschilderung/Reinigung
06.01
Material/Beschilderung/Reinigung
06.02 Inbetriebnahmen, Probebetrieb
06.02
Inbetriebnahmen, Probebetrieb
06.03 Einweisung, Abnahmen
06.03
Einweisung, Abnahmen
06.04 Dokumentation
06.04
Dokumentation