03 Fassadensanierung
03.__.0010 Wasserauffangrinnen Anbringen von Wasserauffangrinnen, zum Beispiel als Kasten- oder Folienrinne, damit das beim Reinigungsprozess anfallende Schmutzwasser nicht in das Erdreich gelangt. Einschließlich Vorhalten und Demontage der Anlage über die Gesamtdauer der Fassadenreinigungsarbeiten.
Bei der Montage der Auffangrinnen ist besonders auf die Dichtigkeit zwischen Mauerwerk und Auffangrinne zu achten.
03.__.0020 Defekte Verblender / Ziegel durch neue Steine ersetzen Defekte Verblender ersetzen (neue Steine), vorhandene defekte Verblender/Ziegel mit der Bauleitung kennzeichnen, fachgerecht ausbauen, ohne angrenzende Verklinkerung zu beschädigen und durch neue Klinker, farblich und größenmäßig angeglichen, ersetzen.
Die neu einzubauenden Verblender / Ziegel sind vor Einbau zu bemustern.
Die Kosten für die Bemusterung sind in die Einheitspreise mit einzukalkulieren.
Defekte Verblender / Ziegel durch neue Steine ersetzen
03.__.0030 Defekte Ziegel ausbessern (Steinersatzmörtel) Vorhandene defekte Klinker mit der Bauleitung kennzeichnen und fachgerecht mit Steinersatzmörtel ausbessern. Der Steinersatzmörtel ist farblich und größenmäßig den vorhandenen Verblendern / Ziegeln anzugleichen.
Vor Verwendung des Steinersatzmörtels sind Muster zur Freigabe anzulegen. Die entstandenen Kosten sind dabei in die Einheitspreise mit einzukalkulieren.
In allen Abmessungen bis 25 x 6,5 cm. Die so behandelten Bereiche sind farblich beizulasieren. Die hierzu besonders einzustellende Lasur muss aus mindestens zwei nuancierenden Tönungen bestehen und ist mit der Wurzelbürste, entsprechend den Anforderungen des Denkmalschutzes 'einzuwirken' (zum Beispiel durch Stupftechnik).
Defekte Ziegel ausbessern (Steinersatzmörtel)
03.__.0040 Entfernen von Kleinteilen Kleineisenteile wie Haken, Nägel, Dübel, Rohrschellen aus der Fassade ausbauen, befestigt im mineralischen Fugen- und Mauermörtelbereich, bis zu einer Tiefe von 20 mm.
Größe der Eisenteile bis zu 0,01 m².
Entfernen von Kleinteilen
03.__.0050 Spiralanker liefern, Rissbereiche vorbereiten und einbauen Auf einer Höhe von 1,00 m, mind. 3 Spiralanker in die Lagerfugen einlegen.
- Fuge auf einer Länge von jeweils 50 cm links / rechts vom Riss vorbereiten
- Fuge ca. 60 mm Tiefe ausarbeiten, ausblasen und vornässen
- Spiralankermörtel einbringen und Spiralanker 8 mm Einlegen über die Länge von ca. 100 cm
- Spiralanker mit Ankermörtel einbetten und Fuge an die Struktur der Fugen angepasst anarbeiten
- Vertikalriss aufweiten, Tiefe ca. 10 - 20 mm, Breite bis ca. 20 mm
- Fuge mit Fugen und Rissspachtel verschließen
Hersteller: Rubenstein oder gleichwertig
Spiralanker liefern, Rissbereiche vorbereiten und einbauen
03.__.0060 Fugen ausschneiden, 100 % Sämtliche Stoß- und Lagerfugenbereiche ausschneiden und / oder schadhafte Mörtelfugen ausstemmen, entsprechend DIN 1053, mindestens 15 mm tief.
Die Schnittkanten der Verblender / Ziegel sollten möglichst nicht beschädigt werden, die Flanken müssen von groben Mörtelresten frei sein. Die maximale Tiefe der auszuschneidenden Fuge, beträgt 15 mm.
Die Verfugung wird durch Anschneiden der Lagerfugen mit einem Hartmetall bestückten Schneidwerkzeug entspannt, anschließend wird die gesamte Verfugung ggfls. durch Nachstemmen mit einem elektrischen Schlaghammer entfernt, einschließlich aller Lagerfugen.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Klinker erheblich geschont werden.
Fugen ausschneiden, 100 %
03.__.0070 Zulage: Pfeiler, Laibungen, Rollschichten, Stürze etc. Zulage für die Bearbeitung von Pfeilern, Laibungen, Versprüngen, Rollschichten, Stürzen, etc.
Zulage: Pfeiler, Laibungen, Rollschichten, Stürze etc.
03.__.0080 Zulage: Fugenausbau Mehrtiefe je 5 mm Wie Position 1.3.70 jedoch Mehrtiefe je 5 mm.
Zulage: Fugenausbau Mehrtiefe je 5 mm
03.__.0090 Neuverfugung, 100 % Gesamte ausgeschnittene Verfugung der gereinigten Klinkerfläche wie folgt instandsetzen:
Untergrund reinigen, entfernen mürber bzw. loser Mörtelreste, entstauben und gründliches Vornässen der Schadstellen.
In die so vorbereiteten Schadstellen wird ein selbstkonfektionierter Fugmörtel, für Fugbreiten von
5 bis 20 mm in die freigelegten Stoß- und Lagerfugen des Mauerwerks zweilagig, in einem hellen Farbton, eingebaut und verdichtet.
Der selbstkonfektionierte Fugmörtel erhält seinen Farbton aus seinen natürlichen Zuschlägen und dem zugegebenen Zement. Die Oberfläche ist nachzubügeln. Durch Dichtungs- und Haftemulgatoren wird die Wasserabweisung und Flankenhaftung erhöht.
Die Fuge ist leicht zu unterschneiden.
03.__.0100 Zulage: Pfeiler, Laibungen, Rollschichten, Stürze etc. Zulage für die Bearbeitung von Pfeilern, Laibungen, Versprüngen, Rollschichten, Stürzen, etc.
Zulage: Pfeiler, Laibungen, Rollschichten, Stürze etc.
03.__.0110 Zulage: Fugeneinbau Mehrtiefe je 5 mm Wie Position 1.3.100 jedoch Mehrtiefe je 5 mm.
Zulage: Fugeneinbau Mehrtiefe je 5 mm
03.__.0120 Reinigung der Fassade Gesamte Fassadenfläche vor der Hydrophobierung einmal komplett reinigen.
03.__.0130 Schließen von Fensteröffnungen Behelfsmäßiges Schließen von Fensteröffnungen in der Fassade als Witterungs- bzw.
Spritzschutz, bestehend aus einer 0,04 mm Polyethylen-Folie, ggfls. auf eine Holzunterkonstruktion gespannt, Herstellen, Vorhalten und nach Beendigung der Arbeiten beseitigen.
Schließen von Fensteröffnungen
03.__.0140 Fassadenfläche hydrophobieren Vorbereitete Fassadenflächen, ganzflächig mit einer hydrophoben Imprägnierung, farblos behandeln.
2-faches Auftragen der Hydrophobierungscreme, um das dauerhafte Eindringen von Wasser zu verhindern bzw. zu reduzieren.
Wir haben im Vorfeld eine Musterfläche auf der Wetterseite angelegt, um die Wirkung der Hydrophobierung zu prüfen.
Material: Remmers FUNCOSIL FC oder gleichwertig
Fassadenfläche hydrophobieren
03.__.0150 Zulage: Fensterlaibungen + Stürze Zulage zur Fassadenhydrophobierung:
Vorbereitete Fassadenflächen, ganzflächig mit einer hydrophoben Imprägnierung, farblos behandeln.
2-faches Auftragen der Hydrophobierungscreme, um das dauerhafte Eindringen von Wasser zu verhindern bzw. zu reduzieren.
Wir haben im Vorfeld eine Musterfläche auf der Wetterseite angelegt, um die Wirkung der Hydrophobierung zu prüfen.
Die angelegte Musterfläche mit Hydrophobierung hat eine deutlich bessere Beständigkeit gegen Wasserbeaufschlagung als die unbehandelte Fläche.
Zulage: Fensterlaibungen + Stürze