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bis
Leistungsverzeichnis
OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
allg. Angaben zum BV Allgemeine Angaben zum Objekt
Die Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG plant die
Bestandswohngebäude aus den 1950er und –60er Jahren auf den Flurstücken
(7227, 7237, 7218, 7208) abzubrechen und an ihrer Stelle ein Wohnquartier mit
143 Wohnungen und mit einer Tiefgarage mit 46 Stellplätzen zu erstellen.
In diesem Zuge sollen Wohnungsneubauten mit Tiefgarage an Stelle der
bestehenden Gebäude Sentastraße 7-11 u. 15-23, Ortrudstraße 16-24 sowie
Lohkoppelstraße 67-69 erstellt werden, die Gegenstand dieser
Leistungsbeschreibung sind.
Geplant sind 9 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 143 Wohnungen mit deren
Nebenräumen sowie einer Tiefgarage mit gesamt 46 Stellplätzen.
Die Wohnanlage ist so konzipiert, dass diese entlang der Straßenverläufe einen
Riegel bildet und geschützte Hofe entsprechend Ruhe bieten kann.
Bei der Neubauplanung sollen alle Wohneinheiten im öffentlich geförderten
Wohnungsbau realisiert werden.
Die Neubauten werden in 3 Bauabschnitten über mehrere Jahre hinweg erstellt.
Entsprechend dem Fortschritt der Bauabschnitte wird auch der Abbruch
stattfinden. Bei Fertigstellung eines Abschnittes ist zu gewährleisten, dass dieser
eigenständig funktionsfähig ist. Dies betrifft im Besonderen die
Tiefgaragenabschnitte, welche bis zur Fertigstellung des nächsten
Bauabschnittes provisorisch an den Anschlussstellen zu verschließen sind und
die Gewährleistung der permanenten Feuerwehrzugänglichkeit jeder
fertiggestellten und bereits bestehenden Miet-/Nutzungseinheit.
Die Tiefgarage im 1., 2. und 3. Bauabschnitt wird jeweils ein Anschluss an die
vorhandene Tiefgaragenbauteile erstellt. Die Tiefgarage wird komplett über die
Ein-/Ausfahrt an der Sentastraße zwischen den derzeitigen Haus-Nr.: 11 u. 15
erschlossen.
Die sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Bestandsgebäude Ortrudstraße 23-32
stellen zu Beginn der umfassenden Modernisierungsmaßnahmen im Quartier dar
und werden mit Baubeginn des Neubaus nahezu fertiggestellt sein. Die
Ortrudstraße 2-10 ist bereits Modernisiert, die Sentastraße 1-5 wird zum Ende
der 1. Neubaumaßnahme durchgeführt.
Beschreibung Bestandsgebäude:
Die Häuser Sentastraße 7-11 werden erst zum 2. Bauabschnitt, die der
Ortrudstraße 16- 24, erst zum 3.Bauabschnitt abgebrochen.
Diese sind dreigeschossige Zwei- u. Dreispänner mit Hochparterre,
Vollunterkellerung, verputzte Ziegelverblendfassade, Satteldächern, diese
pfannengedeckt und mit Wohnungen ausgebaut; erbaut in den 1950er Jahren.
Die Wohnungen müssen sowohl von der Ortrudstraße als auch vom Gartenhof
aus angeleitert werden.
Bauablauf:
Die auf dem Baugrund befindlichen Wohngebäude werden abschnittsweise durch
den AG abgebrochen. Provisorische Maßnahmen zum Erhalt der
Funktionsfähigkeit der noch nicht abgebrochenen Gebäude (Wasser, Strom,
Heizung etc.) erfolgt durch den AG.
Das Vorhaben erfolgt mit Abbruch der Bestandsgebäude und Errichtung der
Neubauten in 3 Bauabschnitten. Hierbei kann aufgrund von sukzessive
erfolgenden Mieter-Umzügen aus dem Altbestand in die Neubau-Abschnitte der
Beginn (Abbruch) des jeweils folgenden Abschnittes erst nach Fertigstellung und
Bezug des vorherigen Abschnittes erfolgen.
Der 1. BA umfasst den Abbruch der Gebäude Sentastr. 15-23 und Lohkoppelstr.
67.u. 69 sowie den Neubau des Hauses B1 u. B2 (3 Eingänge/TRH´s mit KG,
EG, 1.-4.OG) einschließlich Heizraum mit Heizungsanlage, dem ersten größeren
Abschnitt der Tiefgarage sowie Tiefgaragenrampenraum.
Der 2. BA umfasst den Abbruch des Gebäudes Sentastraße 7-11 sowie den
Neubau des Häuses C (2 Eingänge/TRH´s mit KG, EG, 1.-4.OG) mit einem Teil
der Tiefgarage.
Der 3. BA umfasst den Abbruch des Gebäudes Ortrudstraße 16-24 sowie den
Neubau des Hauses A (4 Eingänge/TRH´s mit KG, EG, 1.-3.OG) mit dem dritten
Abschnitt der Tiefgarage.
allg. Angaben zum BV
Auszug FLB Auszug FLB
III.5.5 Vorgehängte hinterlüftete Fassade
im Bereich der Hauseingänge im Erdgeschossbereichenv gemäß Detail:
SEN_HC_5_AR_DT_TR.01_0625 und 0626.
Vorgehängte/ hinterlüftete Fassade mit einer Außenwandbekleidung aus gelochtem
Wellblech w- 8/25, RV. 2,0-4,0, Rundlochanteil 22,7 % in einer Stärke von 1 mm
(WellTec by MN), farblich beschichtet nach Wahl des AG, einschließlich der
erforderlichen Unterkonstruktionen, Fassadenfolie und Wärmedämmung.
Die gebogene Fassade der Windfanganlage Sentastr./Ecke Lohkoppelstr. ist mit
bombierten Wellblechplatten entsprechend der Ausrundung herzustellen.
Der Fassadenaufbau an Detail- oder Anschlusspunkten ist der Planung des
Architekten zu entnehmen.
Erstellung der Werkpläne vom AN für die Wellblechfassaden vor der Ausführung.
Die Verlegepläne sind dem Architekten zwecks Freigabe vorzulegen.
Aufstellen eines prüffähigen statischen und Brandschutz-Nachweises einschl. der
Herstellung der erforderlichen Raster-, Montage- und Dübelsetzpläne sowie
Detailpläne für die verschiedenen Anschlusssituationen der o.g. Einzelpositionen
und die Ermittlung der zulässigen Dübelbelastungswerte entsprechend der
bauaufsichtlichen Zulassung.
Fassaden-Unterkonstruktion
Die Unterkonstruktion ist entsprechend der vom AN zu erstellenden Statik
auszuführen. Die Montage erfolgt thermisch vom Rohbau entkoppelt.
Wanduntergrund: Stahlbeton/KS. Die Verankerung der Edelstahl-Wandwinkel erfolgt
nach statischen Erfordernissen mit bauaufsichtlich zugelassenen Schraube-Dübel-
Kombinationen oder Ankern. Alle Befestigungs-, Verbindungs- und
Verankerungsmittel müssen aus nichtrostenden Materialien bestehen. Im Bereich
von Gebäudedehnfugen ist die Unterkonstruktion zu trennen. Zusätzlichen
Unterkantenschutz mit Edelstahl-Sockelprofil liefern und einbauen.
Die Bewertung und der rechnerische Nachweis der Wellblechplatten für den
Wärmeschutznachweis sind zu führen und einzuhalten.
Dämmung und Fassadenfolie
Außenseitige Mineralfaserdämmung, gemäß Wärmeschutznachweis, Platten nach
DIN 18165, Baustoffklasse A, einseitig mit schwarzem Glasvlies kaschiert,
wasserabweisend und verrottungsfest, fachgerecht nach Vorschrift des Herstellers
anbringen.
Die Dämmplatten sind dicht gestoßen einzupressen, lückenlos zu montieren und mit
Dämmstoffhaltern zu sichern. Durchführungen für Verankerungen sind sorgfältig zu
verschließen.
Eine Fassadenbahn (Fabr.: Dörken Delta-Folie schwarz) in AMS-Membran-
technologie Sd-Wert ca. 0,02 ist unter dem gewellten Lochblech zu verlegen.
Außenwandbekleidung
Außenwandbekleidung aus gelochtem Wellblech w- 8/25, RV. 2,0-4,0 Rundlochung,
Lochanteil 22,7 % in einer Stärke ca. 1 mm (WellTec by MN).
Die Anordnung der Fugen erfolgt nach Vorgaben aus den Fassadenansichten und
zugehöriger Detailplanungen des Architekten. Die Anzahl der Befestigungspunkte
ist vom AN anhand der Fassadenstatik sowie der bauaufsichtlichen Zulassung des
eingesetzten Produktes zu bestimmen, die Anordnung sichtbarer Befestigungsmittel
(Schraub- bzw. Nietbilder) in der Werkstatt- und Montageplanung darzustellen und
vom Architekten vor Fertigung freigeben zu lassen. Die Befestigung erfolgt mit in
Fassadenfarbe beschichteten Blindnieten. Die Beschichtung erfolgt im RAL-Farbton
(7048-perlmausgrau) gemäß Angabe der Architekten.
Der Anschluss an Fensterrahmen und Alu-Glas-Konstruktion erfolgt gem.
Detailplanung des Architekten: SEN_HB_5_AR_DT_TR.01_0626 und 0625.
Die Fensterleibung wird mit farblich abgestimmtem Alublech hergestellt.
Anschlüsse
Sämtliche offenen Bauteilfugen zu Leibungsbekleidungen, Fensterbänken etc. sind
mit Schutzmaßnahmen gegen Insekten zu verschließen. Dabei ist am jeweils
oberen und unteren Rand einer ununterbrochenen Hinterlüftung ein freier
Querschnitt von min. 50 cm² pro lfm sicherzustellen.
III.5.13 Fenster- und Türelemente
Der Einbau der Fenster und Glasfassadenelemente erfolgt in Verblendmauerwerk-
fassaden und in hinterlüfteten Fassaden-Bekleidungen.
Ausführung u.a. gemäß Leitdetails: SEN_HB_5_AR_FA_XX_0820, 0821 und 0823.
Die Elemente erhalten bewegliche Flügel gemäß Planung und soweit dies für eine
gefahrlose Reinigung und ausreichende Lüftung notwendig ist.
Wärmeschutzanforderungen, auch des sommerlichen Wärmeschutzes gemäß
Wärmeschutznachweis sind zu erfüllen.
Fenster und Fenstertüren im Erdgeschoss sowie auf den Loggien / Balkonen mit
Einbruchshemmung in RC 2 N (ohne Glas) und gemäß Richtlinien der IFBH.
Beanspruchungsgruppe C. Fensterteilungen gemäß Ansichtszeichnungen.
Ein gültiges Prüfzeugnis nach EN 356 bzw. DIN 52290 ist nachzuweisen.
Verglasungen, die auch Absturzsicherungen sind, als VSG gemäß DIN 18008-4.
Fenster und Fensterelemente als Kunststoff-Fenster
Fabrikat KÖMMERLING / TROCAL 76 oder gleichwertig gemäß Ansicht.
Einbau mit Wand+Montagesystem der ISO-Chemie, Iso-Top Windframer Typ 1
o.gleichw. gemäß Leitdetails: SEN_HB_5_AR_FA_XX_0820, 0821.
Profilsystem und Ausführung
Flächenversetztes Mehrkammersystem. Doppeltes Dichtungssystem, verdeckt
liegend und konstruktiv außerhalb des Bewitterungsbereichs angeordnet.
Überschlagsdichtung am Flügel rundum angeordnet, d.h. Anordnung in zwei
voneinander verschiedenen Ebenen. Kontrollierte Entwässerung der Profile durch
die Vorkammern, ohne die Kammern, die für die Stahlprofilaufnahme vorbereitet
sind, zu berühren. Abdeckung der sichtbaren Öffnungen außen durch passenden
Abdeckkappen. Aussteifung der Kunststoffprofile mit geeigneten Stahlprofilen nach
den statischen Vorgaben des Profilherstellers. Die Rahmenverbindungen müssen
eine ausreichende Festigkeit, Steifigkeit und Dichtigkeit aufweisen, damit eine
einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Fenster mit RAL-Prüfzeichen.
Alle sichtbaren Bauteile der Fenster sind zu bemustern und durch den Auftraggeber
freizugeben.
Farbgebung: Außen farbig, ähnlich RAL-Farbton nach Wahl des AG, gemäß
Bemusterung. Innen weiß.
Verglasung
Mit 3-Scheibenverglasung gemäß Wärmeschutznachweis.
Wärmedurchgangskoeffizient (U) und Energiedurchlasswert (g) gemäß
Wärmeschutznachweis. Für die Anforderungen an den Wärmeschutz gelten die
Energieeinsparverordnung, die DIN 4108 und die Richtlinien der Bauregelliste A.
Nachzuweisen ist der Uw-Wert des Fensters bezogen auf das Standardprüfmaß
(1,23 x1,48 m).
Erforderlicher Uw-Wert gemäß Wärmeschutzberechnung, siehe detaillierte
Aufstellung im Wärmeschutznachweis. Schallschutzklassen gemäß
Schallschutznachweis. Hinweis: In einem Raum ist umlaufend immer der gleiche G-
Wert einzubauen!
Fenster von außenliegenden Wohnungsbäder erhalten undurchsichtige Gläser mit
eingelegter mattierter Folie, weiß.
Bodentiefe Verglasungen sind in VSG mit PVA-Folie auszuführen.
Bauwerksanschlüsse
Die Fensterkonstruktionen einschl. der Verbindungselemente müssen alle
planmäßig auf sie einwirkenden Kräfte aufnehmen und an die Tragglieder des
Gebäudes abgeben können. Dies ist nachzuweisen.
Befestigung in der Dämmebene mittels geeignetem Vorwandmontagesystem,
Fabr.: ISO-Chemie, Iso-Top-Windframer-Typ1 oder gleichwertig, einschließlich
Systemwinkeln und -Platten aus feuerverzinktem Stahl zur Lastabtragung von
Fensterelementen, Balkon- und Terrassentüren.
Verbindungselemente, gedübelt, in den Stahlbeton- bzw. Mauerwerksleibungen der
Außenwand-Innenschale bzw. an/auf der Rohdecke.
Fugen zwischen Vorwandmontagesystem und dem Rohbau werden mit system-
konformen Dichtungsklebern montiert und zwischen Fensterelement und der
Vorwandmontagesystem mit einem Multifunktionsdichtungsband geschlossen.
Zusätzlich ist eine überputzbare Fensteranschlussfolie innenseitig vom
Blendrahmen auf das Vorwandsystem anzuschließen.
Die aussenseitigen Fugen zwischen Fensterelementen und Verblendfassaden sind
mit Kompribändern schlagregendicht anzuschließen und mit einer passenden
Kunststoff-Verleistung abzudecken.
Schlagregendichtheit und Fugendurchlässigkeit gemäß DIN 18055.
Jegliche elastischen Fugen unterliegen der Gewährleistung.
Beschläge
Fensterbetätigung über verdeckt liegende Einhand-Drehkipp-Beschläge, Fabrikat
Sigenia oder Roto; inkl. Griffoliven mit unsichtbarer Verschraubung, Oberfläche in
Kunststoff weiss, Fabrikat Hoppe oder ähnlich.
Drehkippbeschläge müssen so beschaffen sein, dass über die Ausstellschere
sichergestellt wird, dass der Fensterflügel bei Fehlbedienung nicht absackt. Erfüllt
die Ausstellschere diese Anforderung nicht, ist eine Fehlbedienungssicherung
einzubauen.
Alle Fenstertüren erhalten Druckknopfoliven und Drehbegrenzer.
Bei hohen Brüstungshöhen ist die Fensterbetätigung im unteren Drittel des Flügels
einzubauen. In jedem Raum ist ein Fensterfeststeller einzubauen.
Fenster zu Loggien, Balkonen und Terrassen: alle Felder bodentief, gemäß
Grundriss- und Ansichtszeichnungen sind in RC 2 N Qualität (ohne Glas) zu liefern.
In Küchen mit Arbeitsplatten vor den Fenstern ist ein gesonderter Griff (Roto NT
Komfortbeschlag) unten waagerecht am Flügel zu montieren.
Fassaden- und -Fensterkonstruktionen
Aluminiumkonstruktionen in Pfosten-Riegel-Bauweise
Hauseingänge (EG) mit Seitenteilen, große Fensterelemente im EG-Straßenseitig.
Treppenraumfassaden der Hofzugänge EG-3.OG der Ortrudstraße.
Bei drei Hauseingängen sind in den Pfosten-Riegelelementen zusätzlich 2-flügelige
MLL Lamelletüren mit Insektenschutz einzubauen. Diese Elemente dienen der
Zuluft der RLD-Anlagen.
Die Gestaltung der Hauseingänge ist den Details SEN_HC_5_AR_DT_TR.01_0626
und 0625 zu entnehmen.
TRH-Fensterelemente aus Aluminium
Fensterelemente als Aluminium Rahmenfenster im Hersteller-System der
vorgenannten Fassadenelemente. Thermisch entkoppeltes Aluminiumprofilsystem,
nach Bemusterung. Es sind ausschließlich Systemkomponenten des Herstellers zu
verwenden. Farbe innen weiß, außen grau, bzw. nach Angaben des Auftraggebers.
Der Wärmeschutz- und Schallschutznachweis ist einzuhalten.
Die Aufteilung der Fenster- und Flügelausbildung erfolgt gemäß
Ansichtszeichnungen des Planers. Beschläge wie Eingangstürelemente.
Fensterbänke erhalten den gleichen Belag wie der Bodenbelag.
Hinweis: Alle Profile, Elemente und Bauteile sind vor Vergabe zu bemustern!
Türelement
Aluminiumelement in Rahmenbauweise-Raumhoch mit festverglastem
Seitenfenster. Seitlicher Wandanschluss mit Schattenfuge aus Alu-Blechwinkel,
Abdeckprofil nach Wahl des AG. Vor der Hauseingangstür ist ein Gitterrost und im
Treppenhaus hinter der Eingangstür eine Sauberlaufmatte vorgesehen – siehe
Metallbau- und Schlosserarbeiten.
Türelement als Einsatzelement bestehend aus thermisch entkoppeltem
Aluminiumprofilsystem nach Bemusterung.
Türflügel mit h ca. 2,30 m, b ca. 1,15 m i. l.; Aluminiumprofil-Rahmentür mit
beidseitiger flächenbündiger Aufsatzfüllung, Oberfläche nach Wahl des AG,
Randverbund; Trittschutzblech aus Edelstahl innen und außen; integrierter
Obentürschließer mit Gleitschiene; Fallenriegelschloss mit Panikfunktion mit E-
Öffner und Rosette, vorgerichtet für PZ, Fabr. FSB 0653-21 in Edelstahl; innen mit
Drücker FSB 0653-21 oder 0656-21; außen mit Stoßgriff als Türhohes Edelstahl-
Rundrohr, gebürstet d = 42 mm; Türfeststeller; Anschlagdichtung aus Gummi;
Schwellenausbildung mit Edelstahlblech auf Sattelkonstruktion.
Treppenraumtüren zu Geschossfluren / Aufzugsvorräumen:
Türelement bestehend aus Aluminiumprofilsystem Fabrikat gemäß Bemusterung
(Referenzfreiheit) als Rauchschutztürelement mit selbstschließendem Türflügel und
rauchdichten Lippendichtungen. RS-Türen nach Norm DIN 18095.
Einflügelig teils mit feststehendem Seitenteil h <= 2,26 m, gemäß Zeichnungen;
Aluminiumprofil-Rahmentür mit beidseitiger flächenbündiger Aufsatzfüllung, mit VS-
Glasfüllung, mattiert, Randverbund; Trittschutzblech aus Edelstahl innen und außen;
Obentürschließer in Gleitschienenausführung mit Feststellvorrichtung;
Fallenriegelschloss und Rosette, vorgerichtet für PZ, Fabr. FSB 0653-21 in
Edelstahl; innen mit Drücker FSB 0653-21 oder 0656-21; außen Edelstahl-Türknauf
Fabr. FSB 2378 06; Anschlagdichtung aus Gummi; Schwellenausbildung mit
Edelstahlblech auf Sattelkonstruktion.
Die Türelemente vor den Aufzügen erhalten Freilauftürschließer mit RMZ und
elektrischer Feststellung. (s. Detail 0626 und 0625)
Klingel- und Gegensprechanlage
Der Hauseingang erhält eine kombinierte Klingelanlage.
Fabrikat: Renz Plan oder gleichwertiger Art. V4A-Frontplatte mit Abdeckrahmen
Hausnummer eingraviert und schwarz hinterlegt. Ausführung mit Antivandalismus-
System RSA.
VA-Klingelknöpfe und ein Lichtschalter – flächenbündiger Licht- bzw. Klingelknopf
aus Edelstahl mit rotem bzw. weißem LED-Leuchtring beleuchtet, Namensschilder
aus Papier (wird durch den Elektriker beschriftet) mit Kunststoffabdeckung und LED
Beleuchtung.
Erforderlichenfalls Vorrüstung der Profile mit Verkabelung, Lehrrohr, o. ä.
Gegensprechanlage mit Sprech- und Hörstelle, einschließlich Installationskästen für
Elektrotechnik / Elektronik. Elektrotechnische und elektronische Komponenten im
Leistungsbereich TGA. Ausführung gemäß DIN EN 13724.
Die Vorrichtung für den bauseitigen Einbau eines iLOQ Key-Code-Blende ist zu
Berücksichtigen.
gem. Plan: SEN_HB_5_AR_DT_TR.01_0626und 0620 von TRH, Eingang
Briefkastenanlage
Briefkästen mit geräuschgedämpfter Einwurfklappe in V4A. DIN-gerechten
Briefkästen, Kastenformat 260 x 385 x 1100 mm in V4A, von außen zu öffnen oder
als Durchwurfbriefkasten, mit Namensschild aus Papier (Beschriftung durch
Elektrogewerk) mit Kunststoffabdeckung und zusätzlich graviertem Schild „Werbung
nein danke“ einschl. Riegel-Zylinderschlössern mit 2 Schlüsseln je Wohnung.
Auszug FLB
Metallfassadenbau 2 BESONDERER TEIL - Metallfassadenbau
2.1 Geltungsbereich und Ausführungsgrundlage
Der sachliche Geltungsbereich ergibt sich ebenso wie
die technische Ausführung aus ATV/DIN 18351 -
Fassadenarbeiten und den folgenden technischen Regeln.
Ergänzend sind folgende ATV zu berücksichtigen:
DIN 18335 - Stahlbauarbeiten
DIN 18339 - Klempnerarbeiten
DIN 18357 - Beschlagarbeiten
DIN 18360 - Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten
DIN 18361 - Verglasungsarbeiten
DIN 18363 - Maler- und Lackiererarbeiten
DIN 18364 - Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- und
Aluminiumbauten
DIN 18451 - Gerüstarbeiten
Ergänzend zu den in VOB, Teil C aufgeführten Normen
gelten:
DIN 1055-4 - Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 4:
Windlasten
DIN 1055-5 - Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 5:
Schnee- und Eislasten
DIN 4102 - Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
DIN 4108 - Wärmeschutz und Energie-Einsparung in
Gebäuden
DIN 4109 - Schallschutz im Hochbau
DIN 55945 - Lacke und Anstrichstoffe - Fachausdrücke
und Definitionenfür Beschichtungsstoffe und
Beschichtungen - Weitere Begriffe und Definitionen zu
DIN EN 971-1 sowie DIN EN ISO 4618-2 und DIN EN ISO
4618-3
DIN EN 1396 - Aluminium und Aluminiumlegierungen -
Bandbeschichtete
Bleche und Bänder für allgemeine Anwendungen -
Spezifikationen
DIN EN 10088-1 - Nichtrostende Stähle - Teil 1:
Verzeichnis der nicht rostenden Stähle
DIN EN 10088-2 - Nichtrostende Stähle - Teil 2:
Technische
Lieferbedingungen für Blech und Band aus
korrosionsbeständigen Stählen für allgemeine Verwendung
DIN EN 10088-3 - Nichtrostende Stähle - Teil 3:
TechnischeLieferbedingungen für Halbzeug, Stäbe,
Walzdraht, gezogenen Draht, Profile und
Blankstahlerzeugnisse aus korrosionsbeständigen Stählen
für allgemeine Verwendung
DIN EN 12154 - Vorhangfassaden - Schlagregendichtheit -
Leistungsanforderungen und Klassifizierung
DIN EN ISO 1461 - Durch Feuerverzinken auf Stahl
aufgebrachte Zinküberzüge (Stückverzinken) -
Anforderungen und Prüfungen
DIN EN ISO 4042 - Verbindungselemente - Galvanische
Überzüge
Zusätzlich zu beachtende Technische Regeln:
Zentralverband Sanitär Heizung Klima, St. Augustin:
- Richtlinien für die Ausführung von
Metall-Dächern,-Außenwandbekleidungen und
Bauklempner-Arbeiten
(Fachregeln des Klempner-Handwerks)
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V.
(ZVDH):
- Grundregel für Dachdeckungen, Abdichtungen und
Außenwandbekleidungen
- Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk
Es gilt jeweils die bei Auftragserteilung aktuelle
Fassung, bei Widersprüchen haben diese Vorrang vor den
DIN-Vorschriften.
2.2 Stoffe, Bauteile
Ist Feuerverzinken ausgeschrieben, sind dafür besonders
geeignete Stahlwerkstoffe zu liefern und eine
verzinkungsgerechte Konstruktion anzubieten.
Die Lieferung von Zubehör und Ersatzteilen muss für die
Dauer von zehn Jahren gesichert sein.
2.3 Ausführung
Mit dem Angebot hat der Bieter den Zeitraum zu
benennen, der von der Maßüberprüfung vor Ort bis zum
Beginn der Fertigung erforderlich ist (Nr. 3.1.2 DIN
18351).
Der Auftragnehmer leitet nach Fertigstellung der
Montage alle erforderlichen technischen Abnahmen ein
und weist diese dem Auftraggeber nach. Das kann durch
Übergabe einer Kopie des Abnahmeprotokolls erfolgen.
Dem Angebot sind nach Möglichkeit Detailzeichnungen,
Prospekte und Referenznachweise des angebotenen Systems
beizufügen.
Es sind grundsätzlich Systeme anzubieten, die einem
Qualitätssicherungssystem unterliegen. Zertifikate
müssen sich auf den Hersteller des Systems, nicht auf
einzelne Bestandteile beziehen.
Werden wärmegedämmte Profile gefordert, müssen Innen-
und Außenschale wärmetechnisch entkoppelt, aber
kraftschlüssig verbunden sein.
Das System muss bei den zu erwartenden Belastungen
Kondenswasser sicher nach außen ableiten können. Die
Öffnungen und Nuten sind abzudecken. Insbesondere hat
der Bieter zu prüfen, ob die in der Ausschreibung
verlangten Öffnungen bezüglich Größe und Anordnung vom
angebotenen System realisierbar sind, im anderen Fall
soll ein Nebenangebot abgegeben werden.
Dichtungen müssen auswechselbar sein; das gilt auch für
Festverglasungen.
Fensterbeschläge sollen - wenn nicht anders beschrieben
- verdeckt angeordnet sein. Sie sollen eine
Justiermöglichkeit ohne Demontage der Fassadenteile
besitzen.
Scheiben aus Glas jeder Art sind grundsätzlich
vierseitig gelagert zu befestigen.
Verbundplatten aus Metall und anderen Werkstoffen
müssen nachweislich in dieser Zusammensetzung erprobt
sein. Dazu sind Laborwerte und Referenzobjekte
anzugeben.
Sofern den Ausschreibungsunterlagen bautechnische Pläne
des Architekten beigefügt sind, bilden sie die Basis
für die vom Auftragnehmer zu erstellenden
Konstruktionsunterlagen. Es gehört zu den Aufgaben des
Auftragnehmers, Stöße, Verbindungen,
Befestigungsmittel, toleranzaufnehmende Anschlüsse u.
dgl. auf Grund dieser Unterlagen selbst zu ermitteln,
wobei der geforderte Gebrauchswert und die allgemein
gültigen Regeln der Bautechnik beachtet werden müssen.
Es obliegt dem Auftragnehmer, die bauseitigen
Voraussetzungen für Befestigungen zu prüfen und dem
Auftraggeber bekanntzugeben. Das gilt auch für Punkte
und Auflager zur Aufnahme oder zum Abbau thermischer
Spannungen.
Für Anschlüsse zum Baukörper können ausnahmsweise auch
nicht systembedingte Profile und Dichtungen verwendet
werden, wenn sie den Forderungen Wärmeschutz,
Feuchteschutz, Schallschutz, Brandschutz und
Bauwerksbewegung genügen. Für Versiegelungen sind
Dichtstoffe auf Silikon- oder Polysufidbasis zu
verwenden.
Alle Anschlüsse an Massivbauteile sind unter
Berücksichtigung der Bauwerkstoleranzen sowie der
Bewegungen der Bauteile auszuführen. Dübel zur
Befestigung müssen auf den Untergrund abgestimmt sein;
ihre Spreizkräfte dürfen keine zu großen inneren
Spannungen erzeugen. Bei nicht ausreichend festem
Untergrund sind Injektionsanker zu verwenden.
Späne von Bohren und Fräsen sowie Reste von
Schleifstaub sind sofort von den bearbeiteten Teilen zu
entfernen.
Wenn in der Leistungsbeschreibung der Fassadenelemente
Einbrennlackierung gefordert wird, so ist hierbei der
vollständige Aufbau zu berücksichtigen:
- Unebenheiten der Profile beseitigen, glatte saubere
Oberfläche herstellen
- Grundanstrich, Zwischenanstriche nach Erfordernis
- erforderliche Spachtelung und Schleifvorgänge zur
Erreichung einer glatten Oberfläche, frei von Riefen
und Unebenheiten
- Endbeschichtung lt. Leistungsverzeichnis
- Fehlstellen sind vor Ort sorgfältig nachzuarbeiten
Alle Stahlbauteile sind gegen Korrosion dauerhaft zu
schützen, auch die Innenflächen von Hohlprofilen, z. B.
durch Verzinkung o.glw. Verfahren. Unebenheiten, welche
durch die Herstellung des Korrosionsschutzes
entstehen, sind zu beseitigen bzw. zusammen mit der
Endbeschichtung auszugleichen.
Die Gewinde verzinkter Gewindebolzen sind bei der
Montage nicht nachzuschneiden, sondern anzuschmelzen.
Analog ist bei durch die Verzinkung unbeweglich
gewordenen Bändern und anderen beweglichen Teilen
zu verfahren.
Feuerverzinkte Teile sind nicht zu fetten, sondern
anderweitig (z. B. im Chromsäurebad) zu passivieren.
Fehlstellen und Beschädigungen sind auf der Baustelle
nach Möglichkeit mit Spritzverzinkung zu beseitigen,
anderenfalls ist Zinkstaubbeschichtung mit 94 - 96%
Zinkstaubanteil zulässig. Schweißschlacken und
Rauchniederschläge sind vorher zu beseitigen. Zinknasen
dürfen nicht abgeschlagen oder abgeschnitten
werden. Ein manuelles Bearbeiten oder Abschmelzen ist
zulässig und ggf. notwendig.
Ist Schweißen nur auf zinkfreiem Untergrund zulässig,
sind die Flanken auf einer Breite von mindestens 10 mm
vollständig von Zink zu befreien.
Die Verbindung von Bauteilen als lösbare oder nicht
lösbare Verbindung ist dem Auftragnehmer freigestellt,
sofern sich nicht aus Plänen, Beschreibungen,
Werkzeichnungen oder Normen etwas anderes ergibt.
Vorausgesetzt wird, dass für Detailpunkte vor der
Montage mit dem Architekten diesbezüglich Rücksprache
gehalten wird. Hierzu sind vom Auftragnehmer Details
und Konstruktionsprinzipien zeichnerisch
darzustellen und rechtzeitig zur Freigabe vorzulegen.
Falls für die angebotene Konstruktion keine allgemeine
amtliche Zulassung vorhanden ist, so gehört es zu den
Aufgaben des Auftragnehmers, Einzelzulassungen unter
Beachtung der in der Genehmigungsplanung enthaltenen
und ihm mitgeteilten Auflagen, ggf. durch zusätzliche
Prüfungen, zu bewirken. Das gilt entsprechend für dazu
erforderliche Gutachten und Prüfversuche. Die
Aufwendungen für die Genehmigungsfähigkeit sind in die
Preise einzurechnen.
2.4 Preisinhalte
Soweit in der Ausschreibung und dem
Leistungsverzeichnis nichts anderes vorgesehen ist,
gilt in Ergänzung der DIN-Vorschriften:
Ist der Auftragnehmer mit der Verkehrssicherung der
Baustelle beauftragt, so gehört dazu auch die laufende
Kontrolle der Sicherungseinrichtungen. Die zeitlichen
Abstände der Kontrollen richten sich nach den örtlichen
Gegebenheiten.
Das Weiterrücken fahrbarer Gerüste gilt im Zuge des
Arbeitsfortschritts für eigene und fremde Gerüste als
Nebenleistung, sofern das ohne Auf- und Abbau und
lediglich durch erneute Abstützung möglich und zulässig
ist.
Das Nachverzinken von Schnittstellen und Anschlüssen
(Kaltverzinkung) auf der Baustelle ist eine
Nebenleistung.
2.5 Abrechnungshinweise
2.6 Besondere Angaben zur Bauausführung
2.7 Besondere Angaben zur Baustelle
2.8 Besondere Nutzungsanforderungen
Metallfassadenbau
Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen
1. Der Bieter hat sich vor Abgabe seines Angebotes
von der Lage und
Beschaffenheit der Baustelle zu unterrichten.
2. Mit den Preisen ist die komplette Leistung
abgegolten.
Nebenleistungen werden nicht gesondert vergütet
und gehören ohne weitere
Erwähnung zur vertraglichen Leistung.
3. In die Preise sind grundsätzlich alle
Aufwendungen und Kosten die sich aus
der Einhaltung der UVV sowie einschlägiger
DIN-Normen ergeben einzurechnen.
4. In die Preise sind einzurechnen:
- witterungsbedingte Erschwernisse und
Mehraufwendungen
- ständige Reinigung der durch die eigenen
Arbeiten verschmutzten Wege und Straßen
- Sicherungsmaßnahmen für arbeitszeitlich oder
technologisch bedingte Unterbrechung der eigenen
Arbeiten
- Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugtes Betreten
des Arbeitsbereiches
5. Kosten für die komplette erforderliche
Baustelleneinrichtung sind in die Einheitspreise mit
einzukalkulieren.
6. Der Auftragnehmer hat sich vor Baubeginn einen
Überblick über die Lage von Leitungen für Strom,
Wasser, Abwasser, Gas, Telefon usw. zu verschaffen.
7. Auf- und Abbau, An- sowie Abtransport sowie das
Vorhalten von Schutz- und Arbeitsgerüsten gehören
zum Leistungsumfang. Die Kosten sind in die
Einheitspreise einzurechnen.
8. Zwischenlagerkosten werden nicht gesondert
vergütet.
9. In Abstimmung mit der Bauleitung sind die
technischen Bedingungen und Zeitabläufe der
betroffenen Roh- und Ausbaugewerke zu beachten.
10. Maßgebend für die Ausführung sind die
Bestimmungen der VOB in allen Teilen.
11. Die Anforderungen des Schallschutzgutachtens
sind zu beachten.
Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen
01 Hauseingang
01
Hauseingang
Allgemeine Anforderungen Allgemeine Anforderungen
Zur Ausführung kommen im wesentlichen die Gestaltung der Eingangsbereiche mit einer mehrteiligen Pfosten-Riegel-Konstruktionen.
In dieser sind sowohl die Eingangstüren, Lamellentüren zur Entlüftung der TG /RDA-Anlage als auch die BK und Klingelanlage intergriert.
Konstruktionsangaben Pfosten-Riegel-Fassade
Selbsttragendes Aluminium Fassaden-System; Pfosten- und Riegelprofile aus Mehrkammer-Hohlprofilen mit rechteckigem Profilquerschnitt und einer Ansichtsbreite von 50 mm, in thermisch getrennter Konstruktionsweise.
Pfostentiefe/-abmessungen nach statischen Erfordernissen.
Die Verankerung der Fassadenelemente erfolgt über Los- bzw. Festpunkte mittels Einschieblingen bzw. Befestigungslaschen. Es dürfen nur bauaufsichtlich
zugelassene Verankerungsteile verwendet werden.
Verankerungsteile im Beton sind nicht vorhanden.
Fabrikat Pfosten-Riegel-System: Schüco FWS 50 o.gle.
angeb. Fabrikat: .......................................................
Die Ausfachung der Pfosten-Riegel-Konstruktion erfolgt mittels Isolierverglasungen (gem. Anforderungen Wärmeschutz), Tür- und Fenster-Einsatzelemente sowie Alu-
Paneele für die Briefkasten- und Klingelanlage.
.
Äußere und innere Andichtung der Glasscheiben,
Einsatzelemente und aller Eck-, T-, und Kreuzstöße gem. Herstellerrichtlinie.
Die Fassadenelemente sind in größtmöglichen, montagefreundlichen Einheiten vorzufertigen. Eventuell erforderliche Längenausdehnungen sind durch sogenannte
Kopplungsprofile auszuführen.
Dehnungs-/Kopplungsprofile sind nur dann einzusetzten, wenn sie aus technischen Gründen (Längendehnung, Schall etc) unvermeidlich sind. Im Bereich dieser
Dehnungspfosten ist hinsichtlich der Luftdichtigkeit besondere Sorgfalt anzuwenden.
Oberflächenbeschichtung
Profile und sämtliche sichtbare Blechformteile:
pulverbeschichtet , RAL-Farbton RAL 1035 perlbeige
Die Ecken der Pfosten-Riegel-Fassaden sind als mittels Pfosten gem. Systemhersteller auszuführen
Türelement für Einsatz in Pfosten-/Riegel-Konstruktion
Türeinsatzelemente aus thermisch getrennten Aluminiumprofilen, vorgerichtet für die Aufnahme von Isolierverglasungen mit Andrucktrockendichtung, äußere Glasdichtung als eckvulkanisierter Rahmen, im Bandbereich mit den Pfostenprofilen verschraubt.
Bautiefe gemäß statischer Erfordernis.
Die Blendrahmen sind in die Pfosten-Riegel-Konstruktion einzuspannen und insbesondere im Bandbereich zusätzlich mit den Pfostenprofilen zu verschrauben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Flügel besonders hohen Beanspruchungen hinsichtlich des Personenverkehrs gerecht werden müssen.
Türschwelle
Der Sockelanschluss/Türschwelle besteht aus Stahlblechformteilen, 2-teilig, toleranzausgleichend mit aufgesetzter Edelstahlschwelle mit Rutschhemmung.
Die Fußpunktabdichtung der Türanlagen erfolgt bauseits mit einer 2K-Flüssigabdichtung aus Kunststoff.
Beschläge für Außentüren
Alle Beschläge sind als hochwertige Markenbeschläge einzubauen, die eine einfache Bedienung haben und dauerhaft korrosionsbeständig sind. Sämtliche Türbeschläge mit entsprechenden Anforderungen sind gemäß der DIN EN geprüft und zertifiziert
hinsichtlich zugelassener Schloss- und Schließblechserien. Bei Abweichungen ist eine Zustimmung im Einzelfall bei den entsprechenden Behörden einzuholen.
Die Bedienkräfte der Türbeschläge müssen Klasse 3 nach DIN EN 12217 entsprechen. Die Dauerfunktion der Türbeschläge muss Klasse 6 nach DIN EN 12400 entsprechen mit 200.000 Prüfzyklen.
Türbänder:
Dreiteilige Rollentürbänder (Anzahl gemäß Statik, mind. jedoch 3 Stück) aus Edelstahl, strichmatte Oberfläche im Falzraum an den Rahmen befestigt, dreidimensional nachjustierbar
Türdrücker / Stoßgriff:
innen: Drücker FSB 0653-21 oder 0656-21
Rosette FSB 0653-21
außen: Stoßgriff, Edelestahl-Rundrohr d=42mm,
gebürstet, türhoch
Griffstange verdeckt mittels Einschiebling befestigt, Halterung oben und unten mit
mindestens je 2 Schrauben am Flügelrahmen befestigt.
E-Türöffner:
Elektrischer Türöffner in kompakter Bauweise für wärmegedämmte Profile, mit justierbarer Falle, für Falz- und Stumpftüren, mit A (Arretierung), E (Entriegelung) und
RR(Rückmeldung), 6 -12 V AC/DC DIN-links und DIN-rechts inkl. Edelstahl-Schließblech
angeb. Fabrikat: ......................................................
Bei Fluchtüren und Feuerschutztüren muss der Türöffner
entsprechend angepasst sein und eine entsprechende
Zulassung haben.
Schloß
Fallenriegelschloß mit Panikfunktion
PZ vorgerichtet
OTS
intergrierter Obentürschließer mit Gleitschiene
Obentürschließer mit einstellbarer Schließkraft
- Öffnungsmoment max. Größe 3 (nach DIN 1154)
- Schließkraft stufenlos einstellbarer (15-60 Nm)
- Schließgeschwindigkeit stufenlos einstellbar
- Endanschlag stufenlos einstellbar
- Öffnungsbegrenzung
-mechanische Feststellung, Auslösemoment
einstellbar
angeb. Fabrikat: ......................................................
Absenkbare Bodendichtung:
Automatische Türabsenkdichtung in RD-Qualität
(rauchdicht) bandseitige Auslösung mit automatischem
Ausgleich, Parallelabsenkung, seitliche Befestigung,
Lippe aus Silikon. Profil aus Aluminium
Verglasung
Es ist für die Pfosten-Riegel-Fassade eine Isolierverglasung auszuführen.
Zum Leistungsumfang gehört die Herstellung, Lieferung und der Einbau der jeweiligen Verglasungseinheit. Dies ist in den Einheitspreise einzurechnen, in den
LV-Positionen wird darauf nicht gesondert hingewiesen.
Die Glasdicken sind unter Berücksichtigung der Windbelastung nach den Vorschriften der Glashersteller zu ermitteln.
Absturzsichere Verglasung
Es sind die "Technischen Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten Verglasungen" (TRLV), in der letztgültigen Fassung anzuwenden.
Bei verglasten Brüstung, bodengebundenen Verglasungen, Verglasungen mit absturzsichernder Funktion sind generell VSG-Gläser einzubauen bzw. sind diese
entsprechend den "Technischen Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen" (TRAV) in der letztgültigen Fassung den Regelungen der DIN 18008
auszuführen. Eine von der TRAV abweichende Ausführungen der Verglasung ist eine Zustimmung im Einzelfall vorzuweisen.
Bei Fenstern mit bodengebundener Verglasung und einer außenliegenden Absturzsicherung (z.B. Prallscheibe, Geländerkonstruktion, Balkon etc.) ist die innere
Scheibe als ESG auszuführen. Dies gilt ebenso für bodengebundene Verglasungen im EG.
Sicherheitsglas
In Verkehrsbereichen bis 2 m Höhe ist die gesamte Verglasung generell innen und außen aus VSG auszuführen, dies gilt auch für die Verglasung der Türen.
Schallschutzanforderungen
Die an das Fassadenelement gestellten schallschutztechnischen Anforderungen sind in den Vorbemerkungen und in den LV-Positionen genannt. Die schallschutz- technischen Anforderungen an den Aufbau der Verglasung sind entsprechend der Prüfzeugnisse unter Einbeziehung der Vorhaltemaße festzulegen.
Zur Erfüllung der Schallschutzanforderungen dürfen keine Gläser mit Gießharz und keine Schwergase verwendet werden.
Einbruchschutz
Sämtliche Verglasungen sind in der Widerstandsklasse RC2N auszuführen.
Bei unterschiedlichen Glasdicken innerhalb einer Fassade/Fassadenansicht ist der Bauherr/Architekt auf die möglichen Farbnuancen hinzuweisen. Gegebenenfalls sind in einer Fassade/Fassadenansicht einheitliche Glasdicken auszuführen, um ein homogenes Fassadenbild zu erreichen.
Es sind vor Baubeginn Glasmuster vorzulegen und vom BH/Architekten freizugeben.
Verankerung und umlaufender Anschluss an den Rohbau
Die Lastabtragung der Pfosten-Riegel-Fassaden hat im unteren und oberen Anschluss über in die Pfosten eingeschobenen, toleranzausgleichenden Stahlkonsolen direkt am Rohbau zu erfolgen. Die Stahlkonsolen sind so
auszubilden, dass sie einen ausreichenden Randabstand zur Betonkante haben.
Alle Anschlüsse sind als Los-/ Festflanschkonstruktion nach DIN 18195-9 auszubilden.
Die P/R-Fassaden sind oben, unten und seitlich an den Rohbau mit mehrteiligen, gekanteten, toleranzausgleichenden Blechformteilen aus Alu-Blechen als Folienleitbleche mit vollflächigem, luftdichtem Folienanschluss, bestehend aus der
dampfdichten Folie, zwischen Baukörper und Fassadenelement, insbesondere auch im Bereich von Stößen und Ecken, anzuschließen. Es ist darauf zu achten, dass die Folien umlaufend in einer Ebene liegen. Anschlussdämmung und Hohlräume sind mit
formstabilen vollflächigen Wärmedämmformteilen aus Mineralfaserdämmung (im Spritzwasserbereich Perimeterdämmung) auszubilden.
Die Überdeckung von mineralischen Dämmungen mit diffusionsoffenen Folien (Schleppfolien) gehört ebenfalls zum Leistungsumfang.
Der untere Anschluss bei bodengebundenen Fassaden hat innenseitig mit einem Stahlwinkel (d mind. 3 mm), welcher immer zwischen den Pfostenprofilen verläuft, zu
erfolgen. Der Winkel ist bündig bis unter den Riegel zu führen bzw. mind.bis OKFF , falls der Riegel höher liegt. In diesem Falle ist der Zwischenraum hin bis zum
Riegelprofil mit einem einfach gekanntetem Alu-Formteil zu schließen.
An diesen Stahl-Winkel wird raumseitig der Bodenaufbau angearbeitet, dieser muss dementsprechend bemessen und ausgebildet sein.
Anschlussbekleidungen innen und außen
Alle raumseitigen Anschlüsse zum Baukörper hin sind seitlich und oben mit mehrteiligen, je zweifach gekanteten Aluminiumblechen zu schließen.
Die Befestigung der Anschlussbekleidung an den Fassadenelementen erfolgt nicht sichtbar. Zum Leistungsumfang gehört auch die innere umlaufende dauerelastische Abdichtung.
Der äußere umlaufende Anschluss hin zu den angrenzenden Bauteilen hat über mehrteilige, mehrfach gekantete Alu-Blechformteile zu erfolgen, welche in die
P-R-Konstruktion eingespannt sind. Die Stöße der Bleche immer in Pfostenachse mit Stoßhinterlegern. Die Bleche sind immer hinter die angrenzenden Bauteile (z.B.
Verblender, Blechbekleidung, Faserzementbekleidung, Gelände etc.) zu führen.
Hinweis zur Kalkulation:
Der angebotene E.P. bezieht sich auf die Herstellung, Lieferung und Montage der kompletten Pfosten-Riegel-Fassade, inkl. Tragkonstruktion, Verglasung (Aufteilung gem. Planung), Paneele, beschriebene Einbauten wie Klingeltableau und Briefkastenanlage, Anschlusswinkeln,Verankerungskonsolen, Herstellen
sämtlicher umlaufender Anschlüsse an das Bauwerk und an angrenzende Fassadenbekleidungen, mit sämtlichen 4-seitigen Abdichtungsfolien und -andichtungsarbeiten, innen und außen, Blechformteilen, Wetterschenkeln,
Anschlusswinkeln ggf.unterschiedlicher Farben, notwendiger Aufdopplungsprofile oder sonstiger Konstruktionen zur Herstellung der Anschlüsse an den Rohbau, Befestigungsmaterialien, Kompribändern, Versiegelungen, etc., wie zuvor in den AB, der TS und Vorbemerkungen beschrieben.
Der AN hat die Statik sämtlicher Konstruktionen einschließlich zugehöriger Verankerungen eigenverantwortlich zu erstellen. Desweiteren sind alle erforderlichen Nachweise bezüglich Winddruck, Lasten, Befestigungen, UK, Verglasung und
Schalldämmwerte.
Die beiliegende Detailplanung stellt eine Regeldetailplanung dar und ist durch den AN fachgerecht im Rahmen der Werk- und Montageplanung zu ergänzen.
Die Abstimmung der Ausführung erfolgt durch Vorlage der Planung sowie Handmustern der Bauteile.
Die Vorgaben aus dem ENEV-NAchweis sowie Nachweis zum Schutz gegen Außenlärm sind zu berückscihtigen.
Allgemeine Anforderungen
01.01 Eingangsfassade
01.01
Eingangsfassade
02 Aluminium Türen
02
Aluminium Türen
02.01 Aluminium Türen TH
02.01
Aluminium Türen TH
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