Aluminium Fenster
Schillergymnasium
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bis

Leistungsverzeichnis

OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
Vorbemerkungen Standort: Gertrudenstraße 5, 48149 Münster Gebäudebestand: Die Schule besteht aus mehreren Gebäudeteilen unterschiedlichen Alters. Der von der Baumaßnahme betroffene Bauteil befindet sich im westlichen Bereich des Schulgeländes an der Finkenstraße; dieser wurde 1976 fertiggestellt. Im Jahre 2016 wurde die Fassade energetisch saniert. Das Schulgebäude steht in einer städtebaulich markanten Innenstadtlage. Die unmittelbare Umgebung ist dicht mit Wohn- und Geschäftshäusern bebaut und dadurch sehr beengt. Der Gebäudeteil wird für die Sanierung komplett freigezogen. Der Schulbetrieb in den übrigen Gebäuden wird fortgeführt. Bauzeiten: siehe beigefügter Bauzeitenplan. PlanRadar: Die Objektüberwachung des AG wird das Mängelmanagement für dieses Bauvorhaben mit der Software Planradar (https://www.planradar.com/de/) durchführen. Der AN erhält hierfür einen kostenlosen Auftragnehmerzugang. Der AN hat das System für dieses Bauvorhaben zu nutzen und Mängel damit freizumelden. Sollte der AN das System nicht nutzen, ist der AG berechtigt die entstehenden Mehraufwendungen, die dem AG entstehen, dem AN in Rechnung zu stellen. Allgemeine Vorbemerkungen: Für die Ausführung der Bauleistung gelten die VOB/B und VOB/C sowie entsprechende anerkannte Regeln der Bautechnik und DIN-Vorschriften in der jeweils gültigen Fassung sowie behördliche Auflagen. Dazu gehören die Brand-, Schall- und wärmeschutzrechtlichen Bestimmungen. Bei allen verwendeten Produkten, insbesondere bei Abdichtungsarbeiten, ist darauf zu achten, dass die Produkte für ihren jeweiligen Einsatzzweck zugelassen sind. Sollten einzelne Produkte nur in einem bestimmten System zugelassen sein, so sind sämtliche zugehörigen Komponenten aus dem gleichen System zu verwenden.
Vorbemerkungen
Angaben zum Bauvorhaben: Angaben zum Bauvorhaben: Lage und Zufahrt zur Baustelle/Baustelleneinrichtung: Siehe Baustelleneinrichtungsplan. Aufgrund der Innenstadtlage und der engen Bebauung ist sowohl die Zufahrt als auch die Parksituation sehr beengt. Es gibt zwei getrennte Bereiche der Baustelleneinrichtung. Im Schulhofbereich erfolgt die Zufahrt über die Gertrudenstraße direkt auf das Grundstück bzw. die BE-Fläche. Die Zuwegung von diesem Teilbereich der BE-Fläche zum Gebäude erfolgt über Treppen/Rampen Westlich des Gebäudes wird ein Teil des Gehwegs bzw. der Fahrbahn der Finkenstraße gesperrt. Die Straße außerhalb der BE-Fläche ist grundsätzlich für den Verkehr freizuhalten. Die BE-Fläche ist generell sehr begrenzt. Lager-, Park- und Containerflächen sind nur in begrenztem Umfang vorhanden. Die Flächennutzung ist vorab mit der Bauleitung des AG abzustimmen und anzumelden. Zu Beginn der Arbeiten erfolgt hierzu eine Abstimmung. Ggf. arbeitstägliche Transporte von z. B. Material und Werkzeugen zum Einsatzort sind einzukalkulieren. Ebenso ggf. längere Laufwege. Pausen- und Lagerräume innerhalb des Gebäudes sind nur nach vorheriger Genehmigung und Zuweisung seitens der Bauleitung zur temporären Lagerung von Geräten und Baumaterialien gestattet. Nicht gestattete Lagerräume werden ohne weitere Ankündigung geräumt. Die Kosten dafür werden dem AN in Rechnung gestellt. Der AG stellt Bauwasser und Baustrom im Rahmen der vorh. Kapazitäten (Schulgebäude) zur Verfügung, siehe Baustelleneinrichtungsplan. Die Versorgung von der bauseitigen Anschlusstelle bis zum eigenen Montageort ist Sache des AN. Die Nutzung des Mediums ist für den AN kostenlos. Ein Sanitär- und WC-Container zur Nutzung ist vorhanden und kann während der Arbeit genutzt werden. Ein Teil der BE-Fläche ist durch einen ehem. Kohlekeller unterbaut (siehe BE-Plan). Dieser Bereich darft mit max. 1,5 t/m² belastet werden. Vorhandene Bäume und Wurzelbereiche werden bauseitig geschützt. Diese dürfen nicht beschädigt werden. Ein Kran wird bauseits gestellt (40 m Ausleger, 1,4 t Tragkraft an der Spitze). Kranzeiten sind bei dem AN Rohbau anzumelden und mit diesem zu verrechnen.S Das Aufhängen von Plakaten oder Bannern an Bauzaun oder Gerüst ist untersagt. Es wird ein Bauschild mit Nennung sämtlicher Firmen aufgestellt.
Angaben zum Bauvorhaben:
Allgemeine Technische Vorbemerkungen (ATV) Fachbauleitung des AN Die Arbeiten vor Ort müssen von fachkundigem Personal (deutschsprachig) geleitet und von weisungsbefugten Personen beaufsichtigt werden. Diese müssen die vorschriftsmäßige Durchführung der Bauarbeiten gewährleisten. Die Bauleitung ist aus eigenem Hause zu stellen und hat für die Erbringung der erforderlichen Leistungen Erfahrungen auf vergleichbaren Baustellen nachzuweisen. Explizit auch für Arbeiten, die an eventuelle Nachunternehmer vergeben werden sollen. Die Bauleitung ist dem AG unmittelbar nach Auftragserteilung mit Referenznachweisen zu benennen und vorzustellen. Arbeitszeiten Nach Vorgabe des AG dürfen die Bauarbeiten ausschließlich in der Zeit von 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr ausgeführt werden. Baustellenkoordination/Baubesprechungen: Der Auftragnehmer hat zu den wöchentlichen Baustellenberatungen, die der Auftraggeber regelmäßig durchführt (mindestens wöchentlich), für die Dauer der Ausführungszeit einen bevollmächtigten Vetreter (Projektleiter) zu entsenden. Der Beratungstermin wird vom Auftraggeber festgelegt.
Allgemeine Technische Vorbemerkungen (ATV)
Leitbeschreibung Fenster Allgemeine Technische Vorbemerkungen Alle Befestigungen (Schrauben usw.) grundsätzlich aus Edelstahl. Verbindungsteile korrosionsbeständig (A2). In den Einheitspreisen sind folgende Leistungen enthalten: Lieferung sämtlichen Materials frei Baustelle und betriebsfertiger sach- und fachgemäßer Montage der kompletten Anlagen in Abschnitten und Teilleistungen (z.B. Konsolen vorab, Bespannung zu einem späteren Zeitpunkt, entsprechend dem Bauablauf). Stellen aller Hilfskräfte, Hilfseinrichtungen, Werkzeuge, Geräte die zur einwandfreien Durchführung der Arbeiten erforderlich sind. Für die bauseitigen Leistungen Elektro-Leitungsinstallation, -Verdrahtungen und -Anschlüsse sowie Montage der vom Auftragnehmer frei Haus zu liefernden Steuergeräte verantwortliche Erstellung und Lieferung vollständiger Leitungs- und Stromlaufpläne nach den Anforderungen des Elektroplaners. Das Probefahren sowie die Abnahme hat im Beisein des zuständigen Elektromonteurs zu erfolgen. Vor Ausführung sind von allen Konsolen fertig bearbeitete Ausführungs-, Zeichnungen und/oder -Muster zur Genehmigung vorzulegen. Die angebotenen Produkte müssen der DIN EN 13659:2009-01 (Raffstoren/Außen-Jalousien/Rollladen) bzw. der DIN EN 13561:2009-01 (Markisen) entsprechen und CE erklärt sein. Produkte ohne diese Kennzeichnung sind nicht zugelassen. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen 1 Planungs- und Kalkulationsgrundlagen Die Leistung des Titels "Fenster und Sonnenschutz" umfasst die Planung, Herstellung, die Lieferung und die Montage von Aluminium-Bauelementen inkl. Verglasung, Sonnenschutzanlagen (Raffstore) sowie Alublechverkleidungen von Leibungen und Pfeilern. 2 Normen und Richtlinien - VOB/B (Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen). - VOB/C (Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen) - Technische Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten DIN 18008 -1 bis 5 Glas im Bauwesen - Technische Richtlinien des Instituts des Glaserhandwerks IGH., Hadamar VDI Richtlinien - VGB Vorschriften - Richtlinien und Vorschriften der Gemeindeunfallversicherungsverbände Arbeitsstättenverordnung - Die Metallbau-Konstruktionen müssen nach den Richtlinien des System-Herstellers geplant und gefertigt werden. - Die Konstruktionen müssen den Güte- und Prüfbestimmungen Aluminiumfenster RAL - RG 636/1 entsprechen. - Die Ausführung ist nach den "anerkannten Regeln der Technik" durchzuführen - VDI-Richtlinie 2719 "Schalldämmung von Fenstern" - Güte und Prüfbestimmungen für Fenster, Haustüren, Fassaden und Wintergarten gemäß RAL-GZ 695 und die dort verankerten Normen, Richtlinien und Merkblätter. - Merkblätter GDA, Düsseldorf - Richtlinien des i.f.t. Instituts für Fenstertechnik, Rosenheim - Güterichtlinien für Beschlag RAL - RG 607/3 Vorhabenbezogene Bauartgenehmigung Für Konstruktionen und Produkte, die nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen (z.B. absturzsichernde Verglasungen, sicherheitsrelevante Sonderbauteile, etc.), hat der AN für den AG kostenneutral die Vorhabenbezogene Bauartgenehmigung einzuholen und die Kosten im Angebotspreis zu berücksichtigen. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für Metallbau- und Verglasungsarbeiten 1 Anforderungen, Nachweise und Nebenleistungen des AN 1.1 Zusätzliche Unterlagen, die bei Auftragserteilung vorliegen müssen Der Ausschreibung liegen Systembeschreibungen der einzelnen Konstruktionen zu Grunde. Die Profil-, Zubehör-, Dichtungs- und Beschlagauswahl hat nach den aktuellen und gültigen Unterlagen des Systemherstellers zu erfolgen. Ein Datenblatt des gewählten Systems ist auf Nachfrage einzureichen. 1.2 Statische Nachweise Der AN hat im Auftragsfalle einen statischen Nachweis der tragenden Bauteile, der Verglasung, sowie der Verankerungen und Einleitung der Kräfte in den Rohbau zu prüfen und nachzuweisen. Er bestätigt damit, dass bei der Bemessung die Gebäudegeometrie, die Lage, sowie alle auftretenden Belastungen berücksichtigt wurden. Der AG behält sich vor die Statik durch einen Prüfstatiker prüfen zu lassen. Die Erstellung der prüffähigen statischen Nachweise wird nicht gesondert vergütet. Die Kosten der Prüfung durch den Prüfingenieur trägt der AG. 1.3 Werkplanung Vor Fertigungsbeginn hat der Auftragnehmer Zeichnungen und/oder Beschreibungen zu liefern. Diese bedürfen der Freigabe durch den Auftraggeber. Aus den Darstellungen müssen Konstruktion, Maße, Einbau, Befestigung und Bauanschlüsse der Bauteile sowie die Einbaufolge erkennbar sein (DIN 18360, Zif. 3.1.1.3). Die Schnittstellen zu anderen Gewerken sind vom AN in Zusammenarbeit mit der Bauleitung, den Architekten und den jeweiligen Lieferanten technisch zu klären und terminlich zu koordinieren. Die Verantwortung für die technischen, bauphysikalischen, funktionalen und formalen Kriterien gemäß den Vorgaben liegt ausdrücklich beim AN. 1.4 Maßaufnahmen und Mengenermittlung Der AN hat alle Baumaße eigenverantwortlich vor Ort zu bestimmen, zu prüfen und bei der Werkplanung zu berücksichtigen. Werden bei der Maßaufnahme Abweichungen und Maßtoleranzen ermittelt, die außerhalb der in den Normen DIN 18201, 18202 und 18203 Grenzwerte liegen, so ist dies dem AG schriftlich unverzüglich mitzuteilen. Der AN hat frühzeitig vor Montagebeginn zu prüfen, ob alle erforderlichen bauseitigen Vorleistungen, insbesondere die Baufreiheit und die Ausführung der Vorgewerke, erbracht sind. 1.5 Schutz Profile Die vom AN erbrachten Leistungen sind im sauberen Zustand (innen und außen) zu montieren. Alle beschichteten Bauteile sind mit geeigneten Schutzfolien oder anderen Vorrichtungen vor Beschädigung und Verunreinigung zu schützen. Die Schutzvorrichtungen dürfen erst nach Abstimmung mit der Bauleitung entfernt werden. Dies ist Bestandteil der Angebotspreise. 2 Materialien - es dürfen keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und Materialien verwendet werden. Es sind nur Baustoffe mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung zu verwenden. - Verbindungsmittel sind auf die Materialeigenschaften der zu verbindenden Bauteile abzustimmen. Die Qualitätsfestlegung hat nach statischen Anforderungen und Korrosionsbelastungen zu erfolgen. Als Grundlage dient die DIN ISO 3506. - Bei sichtbaren Verbindungen ist auf ein geordnetes Schraubbild zu achten. - Die Verwendung von Bauschaum ist nicht erlaubt. 2.1 Aluminium-Profile und Bleche Es sind Strangpressprofile gemäß DIN EN 12020, AL-Legierung EN AW-6060 nach DIN EN 573-3 mit dem Werkstoffzustand T66 nach DIN EN 755-2 zu verwenden. Für anodisierte Aluminium-Bleche in Eloxalqualität ist die Legierung AlMg 1, halbhart, für farbbeschichtete Aluminium-Bleche die Legierung AlMg 1 oder Al 99,5 in Normalqualität zu verwenden. 2.2 Werkstoff Stahl Werkstoff S235 gemäß EN 10 027-1 Stahlteile für Verankerungen und Aussteifungen sind in feuerverzinkter Ausführung gemäß Ziffer 1.6.7 vorzusehen. Die Nachbesserung von Fehlstellen und Beschädigungen muss entsprechend DIN 50976 erfolgen. Sämtliche Bauteile außerhalb der dampfdichten Ebene gelten als bewittert. 2.3 Edelstahl Verankerungselemente und -mittel, die einem Korrosionsangriff ausgesetzt und für Wartungen nicht zugänglich sind, z.B. grundsätzlich Befestigungs- und Verankerungskonstruktionen von vorgehängten Fassaden(Kaltfassaden) sowie grundsätzlich alle Verbindungsteile sind aus rostfreiem Edelstahl herzustellen. Als Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente dürfen ohne besonderen Korrosionsschutznachweis gemäß DIN 18516-1 nur nichtrostende Stähle bzw. Stähle der Stahlgruppen A2 für zugängliche Konstruktionen, ansonsten A4 verwendet werden. Weiterhin ist sicherzustellen, dass unter Spannung stehende Bauteile, besonders wenn sie legiert sind, in uneingeschränkter Festigkeit zu keiner Spannungskorrosion oder anderweitiger interkristalliner oder auch anderweitig wirksam werdender Zersetzung im Alterungsprozess neigen. Auf Anforderung des AG hat der AN über die Einhaltung der v.g. Forderungen projektbezogene Bescheinigungen des Herstellers bzw. Prüfzeugnisse und Nachweise vorzulegen. 2.4 Zusammenbau unterschiedlicher Werkstoffe Beim Zusammenbau unterschiedlicher Werkstoffe muss gewährleistet sein, dass keine Kontaktkorrosion und keine andere ungünstige Beeinflussung entstehen kann. Es sind Zwischenlagen aus Kunststofffolie oder dgl. vorzusehen. 2.5 Mineralfaserdämmung Mineralfaserdämmungen sind nach DIN EN 13162 zu liefern und gemäß DIN 18516-1 mit pressgestoßenen Fugen fachgerecht am Baukörper anzubringen. Ggf. erforderliche Dämmstoffhalter, sowie das Zuschneiden und Anpassen sind einzukalkulieren und werden nicht gesondert vergütet. Mineralfaserdämmung ist chemisch neutral, unverrottbar, raumbeständig und bei Einsatz in Verbindung mit hinterlüfteten Fassaden im Volumen wasserabweisend zu liefern. Wärmeleitgruppe WLG 035, Baustoffklasse A, nicht brennbar nach DIN 4102. Verankerung gemäß Einsatz und Herstellerangaben. 2.6 Hartschaumdämmung Druckbeanspruchte Dämmmaterialien sind als Hartschaumprodukt schwer entflammbar, selbstverlöschend, schraubbar mit einer Druckfestigkeit = 2N/mm² geprüft nach DIN 53 421 auszuführen. 2.7 Dichtungsbahnen Dichtungsbahnen aus EPDM oder Butyl-Kautschuk. Zugreißfestigkeit 8N/mm² gemäß ISO 37-2, Bruchdehnung ca. 400% gemäß ISO 37-2, Temperaturbeständig von 40°C bis + 100°C. Innere Dichtungsbahnen geprüft nach DIN 52615, Mindestdicke 1,2mm Äußere Dichtungsbahnen UV- und ozonbeständig, bitumenverträglich und Wurzelfest nach DIN 7864. Bei Einsatz von Dichtungsbahnen innen und außen sind die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahlen gemäß EnEV aufeinander abzustimmen, so dass ein ausreichendes Druckgefälle nach dem Prinzip "innen dichter als außen" entsteht. Es ist darauf zu achten, dass stets eine unverletzte umlaufende Abdichtungsebene entsteht. Ggf. sind bei komplizierten Eckausbildungen Formteile zu verwenden. 2.8 Spritzbare Dichtstoffe Ausführung mit UV-stabilem, 2-Komponenten- Silikon. Auf eine Fugenhinterfüllung nach Herstellerrichtlinien und den aufgeführten Normen ist zu achten. Die Aufnahme von Bewegungen der angrenzenden Bauteile entsprechend der geltenden Normen und Richtlinien ist einzuplanen. 3 Oberflächenbehandlung 3.1 Eloxal Oberflächenbehandlung mit anodischer Oxydation GS oder GSX Verfahren AN 11. Ausführung gemäß den Richtlinien der Gütegemeinschaft anodisiertes Aluminium GAA Irrerstraße 17-19, D-90403 Nürnberg Schichtdicke mind. 20 µm Farbton: E6 C31 Es dürfen auf den Sichtflächen keine Ziehrillen oder Kratzer sichtbar werden. Die anodische Oxidation hat, wenn möglich nach der spanhebenden Bearbeitung der Profile zu erfolgen. Es sind nur geprüfte Betriebe mit Gütezeichen und Lizenznummer zugelassen. Farbschwankungen sind durch vertragliche Fixierung einer Hell-/Dunkelgrenze abzugrenzen. Diese ist vorab zu bemustern und wird nicht gesondert vergütet. 4 Systemkomponenten 4.1 Profilauswahl Alle Verbundprofile sind als Dreikammersystem (zwei Hohlprofile plus Verbundzone) auszuführen. In der Verbundzone sind nur C-Stege mit Blasenkontur zulässig, welche mit zusätzlichen Energieflussbremsen ausgestattet sind. Ausdrücklich ist zusätzliche Falzdämmung in Flügel und Rahmen zur besseren Falzentwässerung zu vermeiden. Zusätzliche Dämmung in der Verbundzone ist durchgehend, über die komplette innere Systemansichtsbreite auszubilden. Die erforderlichen Profile sind für den gewünschten Verwendungszweck aus den Unterlagen des System-Herstellers auszuwählen. Die Profile müssen die Lasten nach DIN 1055 sicher abtragen. Bei wärmegedämmten Fenster- und Türprofilen sind nur solche zulässig, bei denen die Innen- und Außenschalen durch Glasfaser verstärkte Isolierstege durchgehend kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind. Schubkräfte müssen zuverlässig übertragen werden. Die für das Profilsystem angegebenen minimalen und maximalen Flügelgrößen und -gewichte sind einzuhalten. 4.2 Profilverbindungen Eck- und T-Verbindungen sind nachträglich ausspritzbar (Injektionstechnik). Metallkleber stabilisiert und dichtet zusätzlich den Verbindungsstoß. Bei wärmegedämmten Profilen muss die Dämmwirkung auch im Eck- und T-Verbinderbereich voll erhalten bleiben. 4.3 Entwässerung der Konstruktion Falze und Profilnuten, in die Niederschlag und Kondenswasser eindringen können, müssen nach außen entwässert werden. Sichtbare Entwässerungsschlitze sind mit Kappen abzudecken. 4.4 Entwässerung, Dampfdruckausgleichsöffnungen Entwässerung: Gemäß DIN 18055 muss sichergestellt sein, dass in die Rahmenkonstruktion eingedrungenes Wasser unmittelbar und kontrolliert abgeführt wird, um Schäden am Fenster und am Baukörper zu vermeiden. Die Entwässerung der vor der Mitteldichtung liegenden Vorkammer bei Fenster- Öffnungsflügeln sowie bei Einzelfenstern und Fensterbändern mit Festverglasungen erfolgt durch Öffnungen zur Außenfläche, die durch Regenkappen abgedeckt werden müssen. Dampfdruckausgleichsöffnungen: Bei Flügeln (Fenster, Fensterbänder, Einsatzelemente etc.) sowie auch bei Festverglasungen (Fenster, Fensterbänder, Einsatzelemente, Pfosten- Riegelkonstruktionen, Elementfassade) ist der Rahmen im Glasfalzbereich mit Dampfdruckausgleichsöffnungen, entsprechend den Vorschriften der Isolierglashersteller bzw. gemäß den Vorgaben der Systembeschreibung, auszuführen. Bei der Ausführung von Paneelen ist darauf zu achten, dass die Dampfdruckausgleichsöffnungen des Paneels in der erforderlichen Größe und Anzahl nach unten eingebaut werden. Ansonsten sind bei Verwendung von Standardsystemen die Vorschriften der Systemhersteller zu beachten. 4.5 Beschläge Für alle Konstruktionen sind die in den Fertigungsunterlagen des Systemherstellers ausgewiesenen Beschläge zu verwenden. Sofern im Leistungsverzeichnis nichts anderes vorgeschrieben ist, müssen alle Beschlagteile, mit Ausnahme der Bedienungshebel und Türbänder, verdeckt liegend angeordnet werden. Die im Falz angeordneten Beschläge sind form- und kraftschlüssig mit den Profilen zu verbinden. Bei Schraubverbindungen in Profilwandungen sind Einnietmuttern oder Hinterlegungsstücke zu verwenden. Fensterbeschläge: Es sind ausschließlich systemneutrale EURO-Nut Beschläge, gemäß QM 328, für die Konstruktionen vorgeschrieben. Die Beschläge müssen den zu erwartenden Belastungen entsprechend ausgebildet, und die verwendeten Werkstoffe müssen gegen Korrosion geschützt sein. Die Möglichkeit zur Wartung und Instandhaltung der Beschläge muss gegeben sein. Es sind nur Dreh- bzw. Dreh-Kipp - Beschläge mit Fehlbedienungssperre zugelassen. Die Größenangaben der Hersteller, sowie die Grundlagen der Unfallverhütungsvorschriften, sowie der jeweiligen Landesbauordnungen sind einzuhalten. Die Wahl der Fenstergriffe und anderer sichtbaren Beschlagteile ist im Zuge der Ausführungsplanung beim AG abzufragen. Die Fenstergriffe sind gemäß GUVV Vorschriften und LBO auszuführen. Sollten die Fenstergriffe nicht vorzeitig abgefragt und eigenmächtig ausgewählt werden, sind diese zu Lasten des AN auszutauschen. 4.6 Dichtungen, Dichtprofile Erforderliche Dichtungsprofile sind aus EPDM einzusetzen. Sie müssen in Beschaffenheit, Abmessung und Gestaltung dem vorgesehenen Verwendungszweck entsprechen. Ihre elastischen Eigenschaften müssen im vorkommenden Temperaturbereich den Anforderungen genügen. Die Mitteldichtungen sind als eckvulkanisierter Komplettrahmen zugelassen. 4.7 Einbau der Elemente Die Verankerungen der Elemente sind so auszuführen, dass Bewegungen des Baukörpers und die der Bauelemente aufgenommen werden können, ohne dass hieraus Belastungen auf die Konstruktionen übertragen werden. Die Montage der Bauelemente muss flucht- und lotrecht erfolgen. Die horizontalen Einbauebenen sind nach den Meterrissen einzumessen, die in jedem Geschoss durch den Auftraggeber anzubringen sind. Alle zur Montage erforderlichen Befestigungsmittel sind in die Einheitspreise mit einzukalkulieren. Falls im Leistungsverzeichnis angegeben, werden für bestimmte Anschlüsse Ankerschienen bauseits kostenlos geliefert und in die Rohbauteile eingelassen. Ein Ankerschienenplan ist dann nach Auftragserteilung vom Auftraggeber rechtzeitig an den Auftragnehmer zu übergeben. Befestigungs- und Verbindungsmittel - wie Schrauben, Bolzen und Dübel - müssen entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck und gemäß den Anforderungen ausgewählt werden. Bei der Auswahl sind die hierfür gültigen Normen und der aktuelle "Stand der Technik" zu berücksichtigen und zu befolgen. Sämtliche Anschlüsse an angrenzende Bauteile sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Anschlüsse müssen den bauphysikalischen Anforderungen gerecht werden. Das heißt, Anforderungen aus Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz und Fugenbewegung sind zu berücksichtigen 4.8 Abdichtung zum Baukörper Für Versiegelungen sind elastisch bleibende Dichtstoffe auf Silikon- oder Polyurethanbasis zu verwenden. Sie dürfen nach DIN 52460 keine aggressiven Bestandteile enthalten und müssen mit angrenzenden Stoffen auch ????mit den Rahmenprofilen und Anstrichen verträglich sein. Die Versiegelung muss unter Beachtung der konstruktiven Gegebenheiten innerhalb der vorkommenden Temperaturbereiche an den anschließenden Bauteilen so haften, dass sie - unter Berücksichtigung der zulässigen Dehnungsbewegungen der Bauteile - nicht von den Haftflächen abreißt. Bei der Abdichtung von Anschlussfugen mit elastischen Dichtstoffen sind DIN 18540 und die Verarbeitungs-Richtlinien des Herstellers zu befolgen. Bei Abdichtung der Fenster und Fassadenelemente zum Baukörper mit Bauabdichtungsfolien ist DIN 18195 zu beachten. Wird die Bauabdichtungsfolie verklebt, so müssen die Klebeflächen frei von Verunreinigungen und Fremdstoffen sein. Die Angaben der Folien- und Kleber-Hersteller sind zu beachten. Leistungseigenschaften und Gebäudeangaben Angaben zum Gebäude Gebäudeabmessungen ca. Breite: ca. 51,5 m Tiefe: ca. 19 m Höhe: ca. 18,5 m Standort über NN: 58,81 m Windlastzone: 2 Geländekategorie: IV Leistungseigenschaften Die nachgenannten Werte beziehen sich auf Standardelemente. Gegebenenfalls können andere Elementformen/Öffnungsvarianten oder Profilkombinationen abweichende Klassifizierungen haben. Bei anderen Systemen als das unter dem Punkt Profilserien beschriebene, ist die Gleichwertigkeit zwingend durch Prüfzeugnisse nachzuweisen. Fenster nach DIN EN 14351-1 Fensterelement: Uw <= 0,9 W/(m²K) Glaswerte nach DIN EN 673: Ug 0,5 W/(m²K) Luftdurchlässigkeit nach DIN EN 12207 Klassifizierung: Klasse 3 Schlagregendichtheit nach DIN EN 12208 Klassifizierung, Prüfverfahren A: 5A Widerstandsfähigkeit bei Windlast nach DIN EN 12210 Klassifizierung: Klasse B 3 Kann der U-Wert der Aluminiumelemente mit dem genannten Glas nicht erreicht werden, ist ein Glas mit einem entsprechendem Ug-Wert zu verwenden. Dieses ist in der Kalkulation das AN zu beachten. Systembeschreibung Fenster Produkt der Planung: heroal W 77 i (Block window interior glazing) o. glw. Hochwärmegedämmtes Aluminiumverbundsystem mit geringen Ansichtsbreiten ohne sichtbare Flügel und Glasleisten. Systemmaße: Bautiefe der Profile: Rahmenprofile ca. 77 mm Sprossenprofile ca. 77 mm Flügelprofile ca. 84 mm Außenansichtsbreiten: Rahmenprofile von ca. 70 mm bis 140 mm Sprossenprofile von ca. 94 mm bis 194 mm Flügelprofile von ca. 11 mm Wärmedurchgangskoeffizient Flügel/Blendrahmen Ansicht 101mm Uf= 1,0 W/m²K (heroal W77i HI) Beschläge: Drehbeschlag, abschließbar mit griffgesteuertem Öffnungsbegrenzer Produkt der Planung: heroal WF 100i - D oder gleichwertig (Bandseite nicht sichtbare Beschlagsbauteile) Systemmaße: max. Flügelgewicht: 150kg min. Flügelbreite: 320mm max. Flügelhöhe: 2300mm Eigenschaften: völlig verdeckt liegende Bandseite, alle Beschlagkomponenten aus nicht rostenden Materialien, entsprechend DIN 18357 und DIN 18360 Zertifiziert nach QM 328 (Grundlage dieser Prüfung EN 1191 und 13126-8) Dauerfunktion Klasse 2 nach EN 1191 und EN 12400 Korrosionsschutz Klasse 5 nach EN ISO 9227 und EN 1670 Bedienungskräfte Klasse 1 nach EN 12046-1 und EN13115 Bandseite (BS) leichte und effiziente Montage, ohne Rahmenbearbeitung durch vormontierte und klemmbare Beschlagkomponenten Scherenlager einteilig, selbstlehrend und klemmbar Flügel bereits nach dem Einhängen in den Elementrahmen ohne Verschraubung Öffnungswinkel max. 105° Die Öffnungsweite eines Drehfensters ist mit dem griffgesteuertem Öffnungsbegrenzer grundsätzlich auf ein lichtes Maß von <89mm begrenzt. Bei Bedarf kann der Flügel dennoch über den Griff vollständig geöffnet werden. Technische Daten: Erfüllt spezielle Anforderung an die Kindersicherheit nach EN 13126-5 Klasse 5/6 Max. lichte Öffnungsweite < 89mm Nach Schließen des Fensters und Drehen des Hebels in Verschlussstellung koppeln Begrenzer selbstständig wieder. max. Flexibilität durch 3-dimensionale Flügelverstellung am Ecklager Seitenverstellung:+/-1,2mm Höhenverstellung: +2mm / -1mm - Andruckverstellung: +0,5mm Schere mit integrierter Seiten- und Andruckverstellung und Zuschlagsicherung Seitenverstellung: + 2mm / -3mm Andruckverstellung: +/-1mm Verriegelungskonzept: Verriegelungspunkte mit rollgelagerten verstellbaren Pilzkopfverriegelungen für Reduzierung der Bedienkräfte Kippunkt waagerecht (KPW) mit integrierter Aushebesicherung Verschlußseite unten (VSU) mit Komfort-Pilzkopfverriegelung und integriertem Flügelheber für erhöhtem Bedienkomfort Verschlußseite oben (VSO) mit Fehlbedienungssperre und Komfort-Pilzkopfverriegelung klemmbare Rahmen-Schließteile mit Hinterschnitt Einbruchhemmung Standard Bedienung über Fenstergriff mit verdeckt liegendem Getriebe. Das Getriebe wird in den Falz eingebaut. Die Befestigung des Getriebes erfolgt mittels einer raumseitig aufgeschraubten, kreisförmigen Rosette (Durchmesser 32 mm). Fenstergriff abschließbar in der Rosette. Die Befestigungsschrauben werden durch den später zu montierenden Fenstergriff abgedeckt. Während der Bauzeit ist die Rosette mit einer Schutzkappe abzudecken. Das Fenstergriff-Getriebe ist mit Rastpunkten in Dreh-, Verschluss- und Kippstellung ausgestattet. Der Fenstergriff ist erst nach Abschluss der Fenstermontage beziehungsweise vor der Gebrauchsabnahme der Fenster zu montieren. Produkt der Planung: FSB Nr. 1023, Aluminium natur Verglasung: gem. Positionstext 3-fach Isolierglas, VSG-Float-VSG, mit thermisch verbessertem Randverbund Ug: 0,5 W/m²K Der Glasaufbau erfolgt gem. den baulichen Anforderungen und staischer Bemessung. Baukörperanschlüsse: Die Elemente sind mit- für den jeweiligen Einbaufall geeigneten Befestigungsmitteln zu montieren. Die Anschlussfugenabdichtung vom Baukörper zum Element ist entsprechend der Anforderungen aus dem Leitfaden zur Montage, der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e. V., auszuführen. Die technischen Informationen der einzusetzenden Dichtfolien bzw. Dichtbänder und Dichtstoffe sind zu beachten. Die Abklebungen sind von außen vorzunehmen, da innenseitig vielfach die Holzwand sichtbar bleibt. Die Abklebung ist so auszuführen, dass eventuelle konstruktive Aufdopplungen überdeckt werden und bis auf die z. B. Stahlbetonbrüstung weitergeführt wird. Z. B. siehe SGM3.BTF-DF-605 Fassadenanschluss, Achse N. Alle Hohlräume zwischen Blendrahmen und Baukörper sind mit Mineralwolle vollsatt auszustopfen. Siehe auch beigefügte Details und sonstige Planunterlagen. Z. B. SGM3.BTF-DF-605 Fassadenanschluss, Achse N oder SGM3.BTF-DF-603 Fassadenanschluss 2. OG, Achse A Die bauphysikalischen Einwirkungen durch das Raumklima und das Außenklima sind zu berücksichtigen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass die Holzmassivwände z. T. von innen sichtbar bleiben. Die Anschlüsse zum Baukörper müssen daher sowohl den Anforderungen an Wärme-, Schall- und Feuchteschutz gerecht werden, als auch den Sichtanforderungen. Sämtliche erforderliche Profile, Folien, Klebebänder, Dämmungen, Bleche und Dichtmittel sind in die Leistungsposition einzurechnen. Abdichtung mit z. B. Siga Fentrim IS2 o. glw. Fensterbänke: Fensterbänke aus Aluminium Allgemein: Die Fensterbänke sind so auszubilden, dass das Niederschlagswasser nach außen über die Fassade abgeleitet wird und dass kein Wasser ins Gebäudeinnere eindringen kann. Die Ableitung muss so erfolgen, dass eine Verschmutzung des Gebäudes weitgehend vermieden wird. Die Aluminium-Fensterbänke sind aus AlMgSi 0.5, F22 in Eloxalqualität anzubieten, gefertigt im Strangpress-Verfahren gemäß DIN 1748. Die Oberflächen-Veredelung ist als Eloxal-Oberfläche gemäß DIN 17611 auszuführen. Farbton: E6 C31 Die Ausführung und Montage muss nach den einschlägigen Normen und Richtlinien, den anerkannten Regeln der Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen. Konstruktionsaufbau: Die Fensterbank ist mit einer Neigung von min. 6 Grad auszuführen. Die Material-Dicke der Fensterbank ist den zu erwartenden Belastungen der verschiedenen Ausladungen anzupassen. Der Anschraubsteg hat eine Höhe von 25 mm und ist 12,5 mm von der Oberkante im Abstand von 250 mm mit Langlöchern 4 x 7 mm zu lochen. Die Höhe der Tropfnase ist wahlweise mit einem Maß 40 mm auszubilden. Für unsichtbare Klemmverbindungen mit System-Fensterbankhaltern muss an der Tropfkante innenseitig ein winkelförmiger Haltesteg vorhanden sein. Zum Schutz der Oberfläche während des Transports und der Montage muss eine recyclebare Folie aufgebracht sein. Die UV-Stabilität der Folie muss für einen Zeitraum von 3 Monaten nach Montage gewährleistet werden. Als Maßnahme zur Entdröhnung der Fensterbank muss eine Antidröhn-Beschichtung auf der Rückseite der Fensterbank (ca. 1/3 der Ausladung) ausführbar sein. Fensterbank-Zubehör und Montage: Das eingesetzte Fensterbank-System muss für die Montage mit unten aufgeführtem Zubehör ausgestattet sein: Im System müssen passende V2A-Schrauben mit Kunststoff-Beilagscheiben und Abdeck-Kappen verfügbar sein. Um die Verschraubung vollständig verdecken zu können, muss bei Bedarf ein klipsbares, durchlaufendes Abdeckprofil eingesetzt werden können. Für die üblichen Einbausituationen sind passende System-Fensterbankhalter ab einer Ausladung von 150 mm einzusetzen. Zur Abdichtung zwischen Fensterbank und Fenster ist bei hohem Schlagregen-Anfall eine System-Dichtung vorzusehen. Fensterbänke ab einer Gesamtlänge von über 3 m sind zu teilen und mit System-Stoßverbindern zu versehen. Die Stoßverbinder müssen Knackgeräusche vermeiden und die Stoßstelle untergreifen um Niederschlagswasser nach außen abzuleiten. Die Stöße sind zwischen den Fenstern, mittig vor den vertikalen Pfeilerverkleidungen anzuordnen. Die seitlichen Abschlüsse sind so auszuführen, dass die thermisch bedingten Längenänderungen ohne Schädigung des Bauwerkes aufgenommen werden können und Regenwasser nach außen abgeleitet wird. Bei Einsatz von Kunststoff-Abschlüssen müssen diese aus hochwetterfestem Material wie "Luran" hergestellt werden. Werden Abschlüsse ohne Dehnungsausgleich eingesetzt, so ist die zwängungsfreie Konstruktion durch den fachgerechten Einbau mit elastischen Anschlüssen ans Mauerwerk durch Dichtbänder o. ä. sicherzustellen.
Leitbeschreibung Fenster
Leitbeschreibung Sonnenschutz Modulraffstoren, stranggepresster Aluminiumkasten mit Raffstorenbehang und Umweltproduktdeklaration (EPD) nach ISO 14025 und EN 15804. Die Leistung umfasst die Lieferung des kompletten Raffstorensystems mit allen Zubehörteilen sowie dessen Montage nach Herstellervorschrift. Es sind der Bausituation entsprechende Maßnahmen zur Abdichtung zwischen Baukörper/Fenster und Sonnenschutzsystem vorzunehmen. Kasten, Führungsschienen und Endleiste aus Aluminium in hochwertiger, stranggepresster Qualität. Sichtbare Teile eloxiert, E6, C31 Abdeckkappen für alle sichtbaren Schrauben in passender Farbe. Mehrteilige, stranggepresste Blende mit Revisionsdeckel für eine optimierte Blendentiefe von 120 mm. Seitenteile aus formstabilen Druckguss mit Zapfen für den Anschluss der Führungsschiene. Kopfleiste aus 1,2 mm starkem, beschichteten Aluminiumband, zum U-Profil rollgeformt, ca. 51 mm hoch und ca. 58 mm breit. Die Kopfleiste ist nach unten geschlossen und beinhaltet die Motorisierung (Antrieb), die Bandspulen und die Antriebswelle aus eloxiertem Aluminium. Die Bandspule ist ein Lagergehäuse für den Aufzugs- und Wendemechanismus aus wärmebeständigem, schlagfestem Kunststoff mit Eigenschmierung. Schraubenlos befestigt mittels Klinkenrastung ermöglicht die Bandspule ein stufenloses Wenden der Lamellen. Einfaches Ausmitteln der Kopfleiste durch integrierte Kopfleistenzentrierung. Bandspule Smart Turn: Bei späteren Wartungsarbeiten können die Aufzugbänder ohne Demontage des Raffstorenbehangs und der Kopfleiste getauscht werden, da die zu ersetzenden Aufzugsbänder inklusive der Umlenk-Kassette und dem Aufzugsbandmitnehmer gewechselt und über ein werkzeugloses Klipssystem gesichert werden. Auftretender Schrägzug, durch beispielsweise verunreinigte Aufzugbänder, kann durch einfaches Drehen an einem Zahlenrad an der Unterseite der Bandspule, ohne Demontage des Raffstorenbehangs und der Kopfleiste, behoben werden. Aufzugsband: Texband« mit Kantenschutz aus hochreißfestem 100%igen Polyester (bis 700 N belastbar). In schwarz (Standard) oder grau mit spezieller Beschichtung zum Schutz gegen UV-Strahlung, Verrottung und zur Erhöhung der Scheuerfestigkeit. Mit Motorhalteklammern gesicherter und wartungsfreier 230V/50Hz-Mittelmotor mit integriertem Planetengetriebe und beidseitigem Wellenabgang, eingebauten mechanischen Endschaltern und integriertem Bimetall-Thermoschutz. Motorkabel mit angeschlossenem Stecker (3-polig + Schutzleiter) und dazugehöriger Steckerkupplung. Obere und untere Endlage lassen sich mittels Drucktaster an der Unterseite der Kopfleiste (direkt am Motor) leicht einstellen. Geräuschemissionen durch den Bremsvorgang sind durch die Softabschaltung des Motors auf ein Minimum reduziert. Motorschutzklasse IP44. Sowohl die Auf- und Abfahrt des Behangs, als auch die Lamellenwendung wird über einen Taster/Schalter gesteuert. Bei Abfahrt fährt der Motor bis zu einer manuell einstellbaren Endlage und schaltet dann automatisch ab. Bei Auffahrt wird der Motor entweder durch eine manuell einstellbare Endlage oder durch einen Taster (Abschaltpilz am Motor selbst) automatisch abgeschaltet. Schienenführung: Führung der Lamellen und der Endleiste über stranggepresste Grundprofile für Laibungs- oder Vorsatzmontage und einklipsbaren coextrudiertem Kunststoffprofil für eine optimale Führung und effiziente Schallentkopplung. Das Klipsprofil besteht aus einem harten, wärme- und witterungsbeständigen ABS, wobei die weichen PVC-Lippen den Lamellenbolzen optimal führen und den Lamellenbolzen durch eine ausgeformte Hinterhakung in der Führungsebene halten. Der Zinkdruckgussbolzen ist an die Lamelle geclincht. GL 80 (gebördelte Lamelle): Beidseitig randgebördelte Aluminiumlamelle, Breite 80 mm, konkav gewölbt (bombiert). Die Oberfläche ist thermolackiert und im Standard matt, korrosionsbeständig mit einer hohen Farb- und Glanzbeständigkeit (auch gegen UV-Strahlung). Aufzugsbandstanzungen werden zur Abriebverminderung tiefgezogen. Lamellen sind wechselseitig gebolzt, jede sechste Lamelle wird mit einer Stegschnurarretierung zur Fixierung des Kordelleiterbandes versehen. Das Kordelleiterband besteht aus 100% Polyestergarn und wird mit 2 geflochtenen Stegschnüren ausgeführt. Mögliche Farben des Kordelleiterbandes sind schwarz (Standard) oder grau. Stranggepresste Aluminiumendleiste mit aufgeklipster Decklamelle. Blendenhöhe (BxH): 200 (120x200mm) Führungsschienen und Seilführung: Standard-Einzelführungsschiene, integriert in Fensterlisenen, siehe Positionsbeschreibung Oberfläche Aluminium: farbeloxiert, in Bezeichnung: E6 C31 Ausführung Raffstorenprofil (rollgeformtes Aluminium): GL 80
Leitbeschreibung Sonnenschutz
04 Fenster und Sonnenschutz
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Fenster und Sonnenschutz
Hinweis Alle angebotenen Fensterelemente sind inklusive Lieferung und fachgerechter Montage vor Ortanzubieten. Sämtliche für den fachgerechten Einbau erforderlichen Materialien und Nebenleistungen sind im Angebotspreis mit einzukalkulieren. Es ist vorzugsweise das System heroal W 77 i (Block window, Innenverglasung)einzusetzen. Gleichwertige Systemesind nur zulässig, sofern sie nachweislich die gleichen Anforderungen(z. B. hinsichtlich Wärmedämmung, Statik, Schallschutz, Luft- und Schlagregendichtheit, Oberflächenqualität sowie Anschlussdetails) erfüllen und dies durch entsprechende Prüfzeugnisse oder Herstellerunterlagen belegt wird.
Hinweis
04.01 Fenster
04.01
Fenster
04.02 Sonnenschutz
04.02
Sonnenschutz

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