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bis

Leistungsverzeichnis

OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
3 KGR 400 Bauwerk - Technische Anlagen
3
KGR 400 Bauwerk - Technische Anlagen
Allgemeine Vorbemerkungen Eine gemeinsame Baustellenbegehung vor Angebotsabgabe ist für alle Nachunternehmer verpflichtend. Fotodokumentation und Aufmaß sind durch die Nachunternehmer zu erstellen und insbesondere für die Bewertung von Rückbauleistungen zwingend zu berücksichtigen.
Allgemeine Vorbemerkungen
3.01 LOS 1 Rückbau
3.01
LOS 1 Rückbau
3.02 LOS 2 Grundausbau
3.02
LOS 2 Grundausbau
3.03 LOS 3 Fördertechnik
3.03
LOS 3 Fördertechnik
4 KGR 440 - Starkstromanlagen
4
KGR 440 - Starkstromanlagen
4.01 KGR 444 - Niederspannungsinstallationsanlage
4.01
KGR 444 - Niederspannungsinstallationsanlage
5 KGR 480 - Gebäudeautomation
5
KGR 480 - Gebäudeautomation
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Automationseinrichtung (AE) Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Automationseinrichtung (AE) Als AE für die zentralen betriebstechnischen Anlagen sind BACnet-Geräte (Device) vorgesehen. Die Kommunikation der AE untereinander erfolgt ausschließlich über das neutrale BACnet Protokoll nach DIN EN ISO16484-5 mit ANSI X3.4 Zeichensatz. Die Kommunikation zur MBE erfolgt mittels KNX / BACnet Gateway. BE sind an allen AE/Schaltanlagen vorgesehen als mind. Mehrzeilen LCD- Display (Standard des zur Ausführung kommenden AE-System). An den Schaltanlagen ist eine Reserve-Datendose für den Zugang zum GA-Netzwerk über Notebook vorgesehen. Dadurch kann von der AE auf alle Datenpunkte zugegriffen werden. Für eine lokale Bedienung und Beobachtung im Schaltschrank ist eine LVB über Handbedien- und Anzeigeelemente auf DIN-Schiene im Schaltschrank für die zentralen Anlagen/Anlagenteile vorgesehen. Aufgaben der Automationseinrichtungen (AE). Die Automationseinrichtungen übernehmen den Betrieb der technischen Anlagen: Die geforderten Funktionen gem. Lastenheft / Funktionsbeschreibung, den GA-Funktionslisten und Automationsschemata sind mind. zu erfüllen. Aufbau der Automationseinrichtungen (AE). Bei Systemen mit mehr als 32 Ein-/Ausgängen je Automationseinrichtung muss diese modular aufgebaut sein. D.h. einzelne Baugruppen wie Zentraleinheit und Ein-/Ausgabebaugruppen müssen bei Ausfall einzeln ausgetauscht werden können. Umgebungsbedingungen/Störaussendung/-festigkeit Die Automationseinrichtungen müssen in einem Temperaturbereich von 0 - 45 Grad C bei 5 - 90% r.F. (nicht kondensierend) voll funktionsfähig sein. Störfestigkeit nach DIN EN 61000-6-2, Störaussendung nach DIN EN 61000-6-3. Auslegung Anwendungsspeicher Die Speicherkapazität der Automationseinrichtung für Anwendungssoftware ist anhand der Planungsunterlagen, wie GA-Funktionslisten, Automationsschema und Lastenheft /Funktionsbeschreibung so zu bemessen, dass für anlagenspezifische Programmerstellung eine Reserve von 20% erhalten bleibt. Letztwertsicherung Bei Ausfall der Zentralprozessoreinheit muss sichergestellt sein, dass alle Ausgänge ihren momentanen Zustand beibehalten bzw. eine vorgegebene Notposition einnehmen (Letztwertsicherung). Die Letztwertsicherung muss auch bei Ausfall eines analogen Messwertgebers bzw. einer Eingabebaugruppe erhalten bleiben. Systemsicherheit Der Ausfall einer Automationseinrichtung darf eine andere Automationseinrichtung nicht beeinträchtigen. Störungen und Ausfälle müssen an den übergeordneten Rechner gemeldet werden. Automations- und Managementebenen-Netzwerk müssen so aufgebaut werden, dass eine punktuelle Unterbrechung nicht zum Kommunikationsausfall führt. Bedien- und Beobachtungseinheit (BE) Mittels in Schaltschrankfront integrierte BE kann das System vor Ort bedient und beobachtet werden. Der Zugang zum System ist mittels Passwort geschützt. Es sind mindestens folgende 3 Zugangsprioritäten möglich: - Beobachten - Bedienen und beobachten - Zugriff auf alle Daten einschließlich Programmen Die Systembedienung erfolgt menügeführt in Deutscher Sprache über Anlagenbilder mit dynamischen Einblendungen. Die Anlagenbilder sind auf der Automationseinrichtung bzw. der DSE abgelegt und unabhängig von der GLT verfügbar. Die BE kommuniziert über das GA-Netzwerk auf Ethernet/IP mit allen Automationseinrichtung bzw. DSE. Programmier- und Bediengerät Mittels Notebook kann das System vor Ort programmiert und bedient werden. Der Zugang zum System ist mittels Passwort geschützt. Es sind mindestens folgende 3 Zugangsprioritäten möglich: - Beobachten - Bedienen und beobachten - Zugriff auf alle Daten einschließlich Programmen Die Systembedienung erfolgt menügeführt in Deutscher Sprache über Benutzeradressen und Klartextbezeichnungen. Bedien-und Beobachtungsfunktionen können von einer beliebigen Stelle im Automations-Netzwerk busweit durchgeführt werden. Der Bieter hat die Massenermittlung für die systembedingt erforderlichen Hardwarekomponenten eigenverantwortlich durchzuführen. Die Angebotspreise beinhalten alle erforderlichen Komponenten und Zubehörteile zum Aufbau eines betriebsfertigen Automationssystems, einschl. der lokalen Vorrangbedienung (LVB) und der Bedien- und Beobachtungseinrichtungen (BE). Notwendige, jedoch im Angebot nicht besonders aufgeführte Bauelemente und Leistungen sind in den Einheitspreisen enthalten. Die geforderten Funktionen gem. Lastenheft /Funktionsbeschreibung , den GA-Funktionslisten und Automationsschemata müssen von der angebotenen Hardware übernommen werden können.
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Automationseinrichtung (AE)
Lastenheft BACnet-System Lastenheft BACnet-System Geltungsbereich des Lastenhefts Das vorliegende Lastenheft BACnet-System ist für alle Automations- und Managementeinrichtungen verbindlich. Gefordert ist ein GA-System, dessen Komponenten die Merkmale eines "native" BACnet-Systems aufweisen. Anforderungen: > Native BACnet betrifft Einrichtungen oder Knoten mit Kommunikation nach DIN EN ISO 16484-5 als einprogrammierte und immer verfügbare Grundeigenschaft, > Zur Erzeugung der BACnet-Kommunikationsfähigkeit ist keine zusätzliche Hardware und kein zusätzlicher Dienstleistungsaufwand notwendig, (der Engineering-Aufwand für die GA-Funktionen wird getrennt vergütet). > Alle gem. LV geforderten Objekttypen (nach DIN EN ISO 16484-5) sind verfügbar und zusammen mit den dazugehörigen BACnet-Diensten und Merkmalen gem. dem PICS des Herstellers unterstützt und zertifiziert, > Zur Kommunikation mit Nicht-native-BACnet-Einrichtungen ist ein physikalisches oder virtuelles Gateway erforderlich, das in einem Deviceintegriert sein darf. BACnet Konformität allgemein: BACnet legt Interoperabilitätsbereiche (IOB) fest die funktionale Beschreibung der Konformität mit der Norm DIN EN ISO 16484-5. Die Interoperabiiitätsbausteine (BIBBs) in der Norm legen Dienste, unterschieden nach Client (A) und Server (B) für die spezifizierten BACnet-Device-types fest. Die Festlegungen sind nach den IOB gegliedert: 1. Für den BACnet IOB Datenaustausch, DS (Data Sharing) sind zu unterstützende BIBBs z.B.: > DS-RP-B - Read Property > DS-WP-B - Write Property > DS-COV-B - Bedienung von COV Alle entsprechenden Device-Typen (von Management- bis Automationseinrichtungen) unterstützen die zur Anzeige und Bedienung erforderlichen BACnet-Objekte, Properties und Dienste, z.B.: > Querkommunikation zwischen Automationseinrichtungen (peer to peer) > Darstellung auf lokalen Bedieneinheiten > Darstellung auf Bedienstationen in Managementsystemen > Datenverwendung in Managementeinrichtungen Das angebotene System stellt alle zur Anzeige und Bedienung notwendigen Daten bereit. Das (native) BACnet-System unterstützt grundsätzlich und direkt alle im LV geforderten Objekt-Properties gem. Festlegung nach DIN EN ISO 16484, insbesondere: > Hauptwerte aller physikalischen und kommunikativen Datenpunkte, > Benutzeradresse mit mindestens 32 (60) Zeichen, > Datenpunktbeschreibung (Klartext) mit mindestens 32 Zeichen, frei editierbar, > Werte der Überwachungs- und Verarbeitungsfunktionen, > Zustandstexte, frei definierbar, für alle Binäin- und mehrstufigen Informationen (E/A), > Alarm- und Warngrenzen für AE, Z) > Betriebsstundenzähler, > Schaltwechselzähler, > Regler und Regelparameter incl. Sollwerte, > Parameter der Anlagen- und Motorsteuerung, Eine Automationseinrichtung ist in der Lage, mindestens 800 BACnet-Objekte gleichzeitig zur Kommunikation und Anzeige bereitzustellen. 2. Für den BACnet IOB Alarm- und Ereignismanagement, AE (Alarm and Event Management) sind zu unterstützende BIBBs z.B.: > AE-N-B -Alarmmeldung auslösen > AE-ACK-B - Quittierung annehmen > AE-ASUM-B - Alarmübersicht senden Alle entsprechenden Device-Typen (von Management- bis Automationseinrichtungen) unterstützen die für Alarm- und Ereignismanagement erforderlichen BACnet-Objekte, Properties und Dienste, z.B.: > Austausch und die Verteilung von Ereignissen und Alarmen im System. Das System ist in der Lage, nach Vorgaben des Projektes Alarme an mehrere Bedieneinrichtungen und Managementsysteme zu verteilen und darzustellen, > Bedienen von Alarmen, > Erzeugen von Alarmprotokollen, > Einstellungen für Alarmempfänger, Alarmgrenzen, Alarmunterdrückung zu kommunizieren, 3. Für den BACnet IOB Device- und Netzwerkmanagement, DM (Device and Network Management) sind zu unterstützende BIBBs z.B.: > DM-TS-B - Zeitsynchronisierung annehmen,> DM-DDB-B - Dynamische Device Verbindung(Einrichtungen im Netzwerk suchen), > DM-DOB-B - Dynamische Objekt Verbindung (Objekte im Netzwerk suchen). Alle entsprechenden Device-Typen (von Management- bis Automationseinrichtungen) unterstützen die für Device- und Netzwerkmanagement erforderlichen BACnet-Objekte,Properties und Dienste, z.B.: > Geräte- und Netzwerkeigenschaften über BACnet abzufragen und zu verändern, > Lebenszeichenüberwachung angeschlossener Einrichtungen. Die Konformität ist vom Hersteller zu erklären und mit einem PICS (Protocol-Implementation Conformance Statement, nach DIN EN ISO 16484-5, Annex A, zu belegen. Dieses PICS ist vollständig ausgefüllt und gibt Auskunft über die normenkonforme Unterstützung der > Device-Profile, > Dienste, jeweils als Client und Server, > Standard BACnet-Objekte, > Standard- und optionale Properties aller BACnet-Objekte, > Herstellerspezifischen BACnet-Objekte und Erweiterungen der Properties, > Unterstützte physikalische Medien, > Spezifische Einstellparameter, wie Datenraten, zulässige Wertebereiche, > Unterstützte Zeichensätze (europäisch und/oderamerikanisch). Das PICS pro BACnet Device-type ermöglicht die Abklärung des Grades der Interoperabilität. PICS als Beschreibung der BACnet-Fähigkeit liegen dem Angebot bei. Eventuelle produktbedingte Limitierungen und Einschränkungen des BACnet-Standards sind detailliert zu beschreiben. Die Konformität zu BACnet, nachgewiesen durch ein ausgefülltes PICS, ist Voraussetzung für ein optimales Zusammenwirken im Sinne interoperabler Funktionen. Durch Einhaltung der Device-Profile nach Norm sind die verschiedenen Systemkomponenten inhaltlich und sinngemäß aufeinander abgestimmt. BACnet-Komponenten arbeiten nur zusammen, wenn sie über aufeinander abgestimmte (komplementäre) Dienste und geeignete Objekte verfügen. Es ist Aufgabe des Bieters, durch Abgleich und Überprüfung der Übereinstimmung der PICS sicherzustellen, das sein System die geforderte Funktionalität liefert - auch bei Verbindung mit einem Fremdsystem.
Lastenheft BACnet-System
Lastenheft Anlagensoftware (Funktionen) Lastenheft Anlagensoftware (Funktionen) Geltungsbereich des Lastenhefts Das vorliegende Lastenheft Anlagensoftware ist für alle Anlagen verbindlich. Es ergänzt die projektspezifisch übergebenen Ausführungsunterlagen, wie GA-Funktionslisten und Automationsschemata. Sollten erforderliche Funktionen nicht oder unvollständig aufgeführt sein, ist durch den AN rechtzeitig eine Klärung herbeizuführen. Bei Widersprüchen in den Unterlagen gilt jeweils die qualitativ höhere Anforderung. Nachfolgende Beschreibungen ergänzen im Wesentlichen die GA Funktionen der DIN ENISO 16484 bzw. der VDI 3814, für den Bereich der Raumautomation zusätzlich die VDI 3813/1. Aufbau des Lastenhefts Das Lastenheft gliedert sich in die Bereiche 1. Grundfunktionen Grundfunktionen gelten generell für alle Anlagen, und werden in der anlagenbezogenen Softwarebeschreibung nicht mehr aufgeführt. 2. Standardfunktionen mit den Abschnitten Betriebsarten, Regelung und Steuerung Standardfunktionen werden in den Anlagen häufig verwendet und daher nur einmal ausführlich beschrieben. Standardfunktionen sind in allen Anlagen, in denen sie Verwendung finden, identisch zu programmieren. 3. Raumautomation Sofern im Leistungsumfang enthalten, sind Anforderungen/Funktionen für den Bereich Raumautomation (digitale Einzelraumregelung) hier ergänzend zu den oben angeführten Normen und Vorschriften hier beschrieben. 4. Anlagen- und Softwarebeschreibungen Auf den Automationsschemata und ggf. anhand von Steuerungsablaufdiagrammen (z.B. Zustandsgraphen) sind wesentliche Automationsfunktionen, dargestellt und ergänzend kurz beschrieben. Zusätzlich beschrieben sind nur die Funktionen, welche nicht grundsätzlich auf die Anlage anwendbar sind, bzw. nicht eindeutig genug sind. Aufgabe Grundfunktionen Adress- und Klartextzuweisung: Allen realen und virtuellen Datenpunkten ist eine frei wählbare Benutzeradresse entsprechend dem Adressierungssystem zuzuweisen. Die Benutzeradressierung muss eine eindeutige Datenpunktkennzeichnung ermöglichen, so dass die Anwahl einzelner Punkte und Gruppen nach Örtlichkeit, Gewerk, Anlage, Punktart möglich ist. Jedem Datenpunkt ist eine Klartextbezeichnung in der Struktur der Benutzeradresse (z.B. RLT- Anlage 1/Erhitzer/Regelventil), sowie bei digitalen Punkten ein Meldetextpaar (Ein/Aus, Auf/Zu etc.) zuzuordnen. Vom Benutzer können zusätzlich freie Infotexte vereinbart werden. Die Namenskonventionen der Objekte entsprechend den Protokollen (BACnet, LON-Talk, etc.) sind einzuhalten. Kommunikations-Überwachung: Die Bus-Kommunikation ist auf allen Kommunikations-Ebenen (auch auf der Feldebene wie z.B. beim LON-Netzwerk) zu überwachen. Kommunikationsfehler werden von beiden Kommunikationsteilnehmern registriert. Auf der Automatisierungsebene (bzw. im LON-Knoten) wird bei fehlerhafter Kommunikation automatisch ein sicherer Anlagenzustand hergestellt. Z.B. werden Frequenzumrichter abgeschaltet, Freigaben gesetzt/nicht gesetzt, fehlende Messwerte mit dem Letztwert weiterbetrieben usw. Besondere sichere Zustände sind der Anlagenbeschreibung zu entnehmen. Auf der Leitebene/Managementebene wird ein Kommunikationsfehler als Alarmmeldung verarbeitet. Hierfür erforderliche reale oder virtuelle Datenpunkte, sowie Anlagenbilder (Netzwerkschema mit dynamischen Einblendungen zur Darstellung der Fehler, werden nicht gesondert vergütet). Hand-Übersteuerung von Ausgängen: Sämtliche Ausgänge der Automationseinrichtungen können über Handbediengerät und ggf. aus der zugeordneten Anlagengrafik am zentralen Bedienplatz einzeln von Hand übersteuert werden, ohne dass dadurch das Anlagenprogramm unterbrochen werden muss. Die Übersteuerung wird im System registriert und in der Anlagengrafik kenntlich gemacht. Mittels Protokollfunktion können sämtliche aktuell übersteuerten Ausgänge des Systems abgerufen werden. Im Allgemeinen werden dabei die Verriegelungssteuerungen umgangen. Schaltbefehls-Ausführkontrolle: Jeder virtuelle oder reale Schaltbefehl wird auf seine Ausführung geprüft. Erfolgt die Rückmeldung nicht innerhalb einer parametrierbaren Kontrollzeit bzw. fällt die Rückmeldung bei gesetztem Schaltbefehl weg, so wird dies entsprechend registriert. Bei Einzelaggregaten, die für die Funktion einer Anlage unverzichtbar sind, wird daraufhin die gesamte Anlage abgeschaltet. Bei Betrieb von Anlagenteilen über lokale Vorrangbedienung (LVB) am Schaltschrank oder bei Handübersteuerung durch die GLT wird die Ausführkontrolle unterdrückt. Grenzwertüberwachung von Messwerten (in der Automationseinrichtung zu realisieren): Jedem Messwert ist generell ein oberer und unterer Grenzwert zuzuordnen, auch wenn dies in der GA-Funktionsliste nicht vermerkt ist. Jeder Messwert ist auf Gültigkeit (Kabelbruch, Kurzschluss) zu überwachen. Ungültige Werte sind als Störmeldung zu verarbeiten. Sofern in der GA- Funktionsliste Grenzwertalarme eingetragen sind, sind diese in der AE entsprechend einzurichten. Bei Messgrößen, die durch Regelkreise mit gleitendem Sollwert beeinflusst werden, sind gleitende Grenzwerte einzurichten. Hängt der jeweilige Messwert davon ab, ob eine Anlage oder Komponente in Betrieb ist, wird die Grenzwertüberwachung im ausgeschalteten Zustand unterdrückt. Grenzwertverletzungen stehen im System wie Störmeldungen zur Verfügung und sind in die Anlagengrafiken mit aufzunehmen. Festlegung von Meldeprioritäten: Jeder realen oder virtuellen Meldung ist ein Meldetype und ein Priorität zuzuordnen, die unterschiedliche Systemreaktionen wie Bildschirm- und/oder Druckerausgabe, Speicherung, Alarmweiterleitung etc. auslösen kann. Die Klassifizierung ist vor Ausführung zur Genehmigung vorzulegen. Mindestens sind folgende Meldetypen zu ermöglichen: - Gefahrenmeldungen - Störmeldungen - Grenzwertverletzungen von Mess- und Zählwerten - Wartungsmeldungen - Systemmeldungen, wie Benutzer-Anmeldung, Änderung von Einstellwerten, GLT-Übersteuerung von Ausgängen - Betriebsmeldungen Für alle Stör- und Gefahrenmeldungen, Grenzwertverletzungen und Wartungsmeldungen ist eine Alarmbestätigung vorhanden. In einem sep. Alarmprotokoll sind Zeitpunkt des Alarms und dessen Bestätigung und von wem bestätigt festzuhalten bis zu einer expliziten Löschung. Es muss möglich sein, den Status aller Alarme jederzeit festzustellen. Hierzu sind Zusammenfassungen nach Status auszugeben. Der Bediener kann jederzeit alle Parameter verändern, welche für das Aussenden eines Alarmes verantwortlich sind. Er kann auch Meldeziele für jeden Typ, jede Priorität und die Abhängigkeit von Nutzungszeiten verändern. Dies ist auch über die GLT möglich. Für jeden Meldepunkt muss die Möglichkeit einer Meldeunterdrückung beliebiger anderer Datenpunkte, sowie einer zeitlichen Verzögerung gegeben sein. Bei Meldepunkte, welche kommunikativ vorhanden sind (z.B. von LON-Modulen), ist mit der AG und rechtzeitig abzustimmen ob eine Meldeunterdrückung ggf. über Automationseinrichtung oder Anwendungscontroller realisiert werden muss. Meldeschauer infolge Spannungsausfalls: Ausführung gem. DIN EN ISO 16484/1. Störungsbehandlung: Wichtige Sicherheitsfunktionen sind im Wesentlichen als Steuerungen im Titel Schaltanlagen enthalten. Um nach Auslösen einer Sicherheitsfunktion einen definierten Zustand herzustellen, werden sämtliche dort beschriebenen Steuerfunktionen im DDC-Programm parallel abgearbeitet. Sammelstörmeldung und Quittierung: Sammelstörmeldungen der Anlagen werden je Schaltanlage (gem. GA- Funktionsliste) auf der Schaltschrankfront angezeigt. Die Sammelstörmeldung wird in der DDC gebildet, die über Schaltausgang die Störmeldeleuchte ansteuert. Läuft eine neue Störung auf, blinkt die Leuchte. Steht nach Betätigung des Quittiertasters die Störung immer noch an, geht die Leuchte auf Dauerlicht. Die Blinkfunktion darf nicht durch blinkenden, kommunikativen Informationsfluss über Bus/Netzwerke erfolgen. Eine Beeinträchtigung des übrigen Informationsflusses muss ausgeschlossen sein. Hierfür ist im Schaltschrank eine Steuerung vorgesehen. Störmeldungen mit hardwaremäßiger Verriegelungssteuerung im Schaltschrank und Störmeldungen welche ausschließlich in der DDC verriegelt sind, können über die DDC/GLT quittiert werden. Sämtliche realen Stör- und Gefahrenmeldungen, sowie virtuell gebildete Meldungen wie Schaltbefehlsfehler, Grenzwertverletzung von Messwerten usw. werden an die Sammelstörmeldeeinrichtung weitergegeben. Wartungsmeldungen werden entweder wie Störmeldungen behandelt, oder es ist gem. GA-Funktionsliste hierfür eine sep. Leuchte mit Ansteuerung über die DDC vorgesehen. Anlagenschaltung: Jede Anlage wird als schaltungstechnische Einheit betrachtet und über virtuelle Schaltbefehle entsprechend der Schaltstufen bzw. Betriebsarten angesprochen. Bei zonierten Anlagen wird in der Regel jede Zone als Anlage/Teilanlage betrachtet, wobei die verschiedenen Zonen wiederum die Zentralanlage beeinflussen. Der Anlagenschaltbefehl kann manuell über Handbediengerät und ggf. zentralen Bedienplatz, sowie automatisch über Ereignisprogramme und Zeitschaltaufträge ausgelöst werden. Ausgeschalteter Zustand: Werden Anlagen regulär oder durch eine Stör- oder Wartungsmeldung abgeschaltet, ist ein sicherer Anlagenzustand herzustellen. Das heißt, die einzelnen Komponenten werden automatisch in ihren der aktuellen Witterung entsprechenden Ruhezustand gefahren. Bei RLT-Anlagen bedeutet dies z.B., dass die Außen- und Fortluftklappen geschlossen werden. Anfahren von Anlagen und Aggregaten: Bei Anlagen mit mehreren Antrieben, (z.B. Zu- und Abluftventilator) erfolgt die Freigabe der Einzelantriebe zeitversetzt. Mehrstufige Antriebe laufen grundsätzlich in der kleinen Drehzahlstufe an. Die Hoch und Rückschaltung zwischen den Stufen erfolgt zeitverzögert, Einstellbereich ca. 0 - 30 s. Wiederanlauf nach Stromausfall: Nach einem Stromausfall müssen die Anlagen automatisch wieder anlaufen. Jeder Anlage ist eine einstellbare Verzögerungszeit nach Netzwiederkehr zuzuordnen. Die Reihenfolge des Wiederanlaufs ist vor der Programmierung mit Bauherrn und Planer festzulegen. Motorisierte Brandschutzklappen etc., die bei Spannungsausfall oder Anlagenabschaltung in den sicheren Zustand gefahren wurden, müssen nach Netzwiederkehr automatisch in den normalen Betriebszustand zurückkehren. Lokale Vorrangbedienung (LVB) am Schaltschrank: Ist im Schaltschrank eine lokale Vorrangbedienung (LVB) zur Übersteuerung aller relevanten Ausgänge der AE vorgesehen, wird die Betätigung der Bedienebene durch die AE erfasst und zur GLT weitergemeldet. Das laufende DDC-Programm wird nicht unterbrochen, so dass auch ein Mischbetrieb LVB (Hand)/Automatik möglich ist. Im Schaltschrank hardwaremäßig gebildete Sicherheits- und Frostschutzsteuerung dürfen dabei nicht umgangen werden. Sollwerteinstellung von Regelkreisen: Sollwerte von Regelkreisen sind grundsätzlich durch den berechtigten Bediener (nicht von jedem Bediener zu verändern) verstellbar. Dafür sind in den Anlagengrafiken der GLT dynamische Einblendungen (bei Sollwertkurven mit selbsterklärender Grafik) vorzusehen. Falls keine GLT vorgesehen ist, sind diese Werte über die Bedienoberfläche der DDC- Station (BE) veränderbar zu gestalten. Bei Festwertreglern ist der absolute Sollwert einstellbar. Bei Kaskadenreglern sind zusätzlich der obere und untere zulässige Sollwert für den Folgeregler einstellbar. Bei Reglern mit geführtem Sollwert sind die Eckwerte der Sollwert-Kennlinie einstellbar. Für den jeweils zulässigen Verstellbereich sind anlagentechnisch sinnvolle Ober- und Untergrenzen zu definieren. Berechnete Sollwerte sind grundsätzlich dynamisch in den GLT-Bildern einzublenden, eine Beeinflussung durch die GLT ist nicht erforderlich. Ein Sollwert-Verstellung ausschließlich über die Programmieroberfläche der DDC-Stationen ist nicht ausreichend. Anlagengrafiken auf der Management-Ebene: Der Aufbau von Anlagengrafiken wird mit Standardsymbolen aus einer Symbolbibliothek durchgeführt. Die Bedienung und Anzeige dynamischer Werte erfolgt mit Hilfe grafischer Symbole, wie Schieber, Taster etc. Die Symbol- und Farbfestlegung erfolgt nach den einschlägigen Normen. Anlagenübergreifende sowie häufig wiederkehrende Funktionen wie Anlagenschalter, Einblendung auflaufender Störmeldungen, Anlagenbezeichnung, Datum, Uhrzeit etc. sind in allen Bildern gleich anzuordnen. Außenluftzustandswerte und Wetterdaten wie Außentemperatur, feuchte, Helligkeit, Regen, Windstärke etc., soweit im Netzwerk vorhanden, sind in allen Anlagenbildern an der selben Stelle darzustellen. Die dynamischen Einblendungen werden nur 1 mal vergütet, nicht in jedem Anlagenbild! Für sämtliche Betriebs- und Störzustände ist ein Farbumschlag der jeweiligen Symbole bei Zustandswechsel vorzusehen, so dass auf die Verwendung von Texten zur Anlagendarstellung weitestgehend verzichtet werden kann. Symbolen können mehrere Zustände wie Betrieb, Störung und Schaltbefehl zugeordnet sein, so dass die Einblendung von mehr als 2 Farben je Symbol möglich sein muss. Die Farbwahl ist für alle Anlagen einheitlich auszuführen. Texte für Störungs-, Gefahr- und Wartungsmeldungen sind generell nur im ausgelösten Zustand sichtbar. Als dynamische Zustandswerte sind alle Ein /Ausgänge sowie Sollwerte, errechnete Werte und errechnete Sollwerte, Grenzwertverletzungen der Anlage ggf. mit technischer Einheit in die Bilder aufzunehmen. Bedienfunktionen wie Anlagenschalter, Übersteuerung einzelnen Ausgänge, werden über Menüs aus der Anlagengrafik ausgeführt. Um die Übersichtlichkeit von Anlagenbildern zu gewährleisten, ist jeder dynamischen Einblendung ein Informationsfenster zuzuordnen, das durch Anklicken des jeweiligen Feldes mit der Maus aktiviert wird. Das Fenster enthält mindestens Benutzeradresse, Klartextbezeichnung und Zustand und kann durch den Betreiber durch Zusatztexte ergänzt werden. Bedienerführung auf der Managementebene: Die Bedienerführung erfolgt über eine grafische Bedienoberfläche im Windows-Standard über Maus und Tastatur. Auswahlmenüs und Dialogfenster sind grundsätzlich mit Klartexten und Handlungsanweisungen in deutscher Sprache auszuführen. Die Menüstruktur ist projektspezifisch nach verschiedenen Anwahlstrukturen wie Örtlichkeit (Liegenschaft, Gebäude), Gewerk/ Anlagenart (Heizung, Lüftung, etc.), mit Sprungmarken zu anderen Strukturen, so zu erstellen, dass ein Minimum von Anwahlschritten erforderlich ist. Eine Benutzerführung ausschließlich über Netzwerkstrukturen ist unzulässig. Standardfunktionen - Betriebsarten Wiederanlauf im Ersatznetzbetrieb: ENTFÄLLT Anlagenschaltung über Software-Schalter auf Managementbedieneinrichtung und/oder am Bediengerät der Automationseinrichtung): ENTFÄLLT Anlagenschaltung über Zeitschaltaufträge: Über Zeitschaltaufträge können sämtliche regulären Betriebsarten der Anlage ausgelöst werden. Ist im Objekt eine Manegementeinrichtung (GLT) installiert, sind die Zeitschaltaufträge von dort jederzeit in der AE änderbar. Für Zeitschaltaufträge sind je Anlage/Anlagenteil (mit verschiedenen Betriebsarten) folgende Funktionen bereitzustellen: - Definition unterschiedlicher Tagestypen (erster Arbeitstag nach Feiertag, Arbeitstag, letzter Arbeitstag vor Feiertag, erster Feiertag, Feiertag, letzter Feiertag vor Arbeitstag) sofern aus betriebstechnischer Sicht erforderlich. - Wochenschaltprogramm, mit Zuordnung der Tagestypen- Jahreszeitplan mit automatischer Festlegung der jährlichen Feiertage sowie Möglichkeit der Definition von einmaligen Sondertagen und Sonderzeiträumen wie z.B. Betriebsferien - Schaltjahre, Sommer-/Winterzeitumschaltung werden automatisch berücksichtigt. Anlagenschaltung parallel über Zeitschaltaufträge und Tableau: ENTFÄLLT Freie Nachtkühlung: Programm zur Nutzung des Kühlpotentials der Außenluft im Sommer zur Vorkühlung des Gebäudes außerhalb der durch das Zeitprogramm vorgegeben Betriebszeiten. Im Nachtkühlbetrieb bleiben die Luftbehandlungskomponenten wie Erhitzer, Kühler, Befeuchter gesperrt. Das Einschalten der Anlage erfolgt mit maximaler Luftmenge wenn: - die Zeit bis zum Beginn der Gebäudenutzung kleiner ca. 5 Stunden ist - die durchschnittliche bzw. Referenz Raumtemperatureinen oberen Grenzwert überschritten hat - die Außentemperatur eine wählbare Differenz niedriger ist als die Raumtemperatur - die Außentemperatur ein wählbaren Grenzwert nicht unterschreitet Die freie Nachtkühlung kann über einen separaten Software-Schalter aktiviert werden. Zeitparameter und Temperaturgrenzwerte sind anlagenbezogen vor Ort zu ermitteln und zu optimieren. Zyklische Anlagenschaltung: Für Anlagen, die ereignisabhängig betrieben werden, soll durch die zyklische Schaltung eine Mindestlaufzeit vorgegeben werden. Die zyklische Schaltung wird über einen Wochenkalender aktiviert. Mittels einstellbarer Stillstands- und Betriebsdauer werden die Betriebsintervalle definiert. Stützbetrieb für Raumkonditionen: Der Stützbetrieb gewährleistet die Aufrechterhaltung eines Mindest- oder Maximalwertes von Raumtemperatur oder Raumfeuchte außerhalb der regulären Betriebszeiten. Bei Erreichen des eingestellten Mindest- /Maximalwerts wird die Anlage eingeschaltet und mit voreinstellbarer Leistung betrieben. Schaltdifferenz und Nachlaufzeit sind an das Zeitverhalten des Raumes anzupassen. Soweit sinnvoll und möglich, erfolgt der Stützbetrieb bei RLT-Anlagen im Umluftbetrieb. Witterungsabhängige Anlagenschaltung: Zur witterungsabhängigen Anlagenschaltung wird die Außentemperatur kontinuierlich erfasst und ausgewertet. Die Anlagenschaltung wird ausgelöst, wenn: - der zeitliche Mittelwert der Außentemperatur einen einstellbaren Grenzwert verletzt, oder - ein zweiter fester Grenzwert momentan verletzt wird (z.B. Temperatursturz) Für die Ein- und Ausschaltung sind Verzögerungszeiten vorzusehen. Verbraucherabhängige Anlagenschaltung: Zur verbraucherabhängigen Anlagenschaltung wird ggf. durch peer-to-peer Kommunikation kontinuierlich die Leistungsanforderung, von an zentrale Versorgungsanlagen angeschlossenen Verbrauchern, erfasst. Die Anlagenschaltung der zentralen Versorgungsanlage wird ausgelöst, wenn einer der angeschlossenen Verbraucher Leistung aus der Zentralanlage benötigt. Für die Ein- und Ausschaltung sind Verzögerungszeiten vorzusehen. Option Absenkbetrieb: Die Option Absenkbetrieb bewirkt, dass Anlagen über verschiedene Kriterien, wie Zeitschaltprogramme, Präsenzmelder o. ä. außerhalb der regulären Nutzungszeiten mit reduziertem Komfort betrieben werden. Dies bedeutet, dass thermodynamische Anlagenfunktionen erst einsetzen, wenn der reguläre Sollwert eines Regelkreises um einen einstellbaren Wert über- und -/oder unterschritten wird. Option Absenkbetrieb mit Start-/Stopp-Optimierung: Bei Absenkbetrieb mit Start-/Stopp-Optimierung wird über Zeitschaltprogramm nur die Zeit vorgegeben, in der im jeweiligen Bereich komfortable Zustände herrschen sollen. Das Programm ermittelt dann die spätmöglichsten Startpunkte und frühestmöglichen Endpunkte des Absenkbetriebs zur Einhaltung der Sollwerte während der Nutzungszeiten. Filtertrocknungsbetrieb mit Umluftklappen: ENTFÄLLT Standardfunktionen - Regelung Kaskadenregelungen und Ablöseregelungen (Min-/Maxauswahl): Kaskadenregelungen und Ablöseregelungen sind gegenseitig so zu verriegeln, dass die Übergabe von einem Regler zum andern und die Rückschaltung vom Handbeingriffen Stoß frei erfolgt. Z.B. ist bei integrierenden Reglern die Integration des nicht aktiven Reglers zu deaktivieren. Sequenzregelungen mit 2 Sollwerten (fest oder geführt) für Temperatur- und Feuchteregelkreise: Sequenzregelungen mit 2 Sollwerten sind aus zwei getrennten Reglermodulen mit entsprechenden Verschaltungen oder aus einem speziellen Regler (mit 2 Parametersätzen) aufzubauen. Die Sollwerte sind so gegeneinander zu verriegeln, dass i. d. Regel keine Überlappungen eingestellt werden können. Diese Regelkreise sind zur Energieeinsparung vorgesehen, so dass eine frei wählbare Zone ohne Energieeinsatz gefahren werden kann. Kaskadenregelungen und Ablöseregelungen sind gegenseitig so zu verriegeln, dass die Übergabe von einem Regler zum andern und die Rückschaltung vom Handeingriffen Stoß frei erfolgt. Z.B. ist bei integrierenden Reglern die Integration des nicht aktiven Reglers zu deaktivieren. Stillstandsheizung und stetige Frostschutz für Luftvorerhitzer: Stillstandsheizung als Vereisungsschutz, sowie zur Bereitstellung von Heizmedium bei Anlagenstillstand, sofern die Außentemperaturen unter 10 °C liegen. Festwertregler zur Begrenzung der Register- Austrittstemperatur auf ca. 20 °C, über Maximalauswahl auf das Heizventil wirkend. Die Rücklauftemp. kann auch Außentemperaturgeführt werden. Während des Anlagenbetriebs wird die Register- Austrittstemperatur auf minimal ca. 15 °C begrenzt (wasserseitiger Frostschutz). Witterungsgeführter Sollwert: Der Sollwert von Regelkreisen oder externer Wärme-/ Kälteerzeuger kann entsprechend der Außentemperatur verschoben werden. Die Abhängigkeit des Sollwerts von der Außentemperatur kann durch Einstellung der Eckpunkte der Zuordnungskurve in Programm und Anlagengrafik verändert werden. Konstant-Zulufttemperaturregelung: Die Zulufttemperatur wird im Kanalschlechtpunkt gemessen und über einen DDC-Regelkreis mit einstellbarem Sollwert durch Ansteuerung von Wärmerückgewinnern, Lufterhitzern, Luftkühlern auf einen festen Wert ausgeregelt. Abluft-/Zuluft- bzw. Raum-/Zulufttemperatur-Kaskadenregelung: Sollen Räume oder Raumbereiche mit der RLT Anlage beheizt oder gekühlt werden, wird die Raum- bzw. Ablufttemperatur erfasst und auf einen DDC- Regelkreis aufgeschaltet. Dieser Regelkreis beeinflusst entsprechend der Heiz- oder Kühllast den Zulufttemperatur-Sollwert der RLT-Anlage. Die niedrigste und höchste zugelassene Zulufttemperatur ist in Programm und Anlagengrafik einstellbar. Der Sollwert des Raumregelkreises kann als fester oder witterungsgeführter Sollwert vereinbart sein. Kanaldruckregelung: Bei Anlagen mit variabler Luftmenge sind im Kanalsystem Volumenstromregler und/oder Absperrklappen eingebaut, über welche die Gesamtluftmenge der Anlagebeeinflusst werden kann. Deshalb werden mittels Druckmesswertgeber Über- bzw. Unterdruck in Zu- und/oder Abluftkanalsystem erfasst und mittels DDC-Regelkreis durch Veränderung der Ventilatordrehzahl über Frequenzumformer konstant gehalten. Die Kanaldruck-Sollwerte werden bei der Inbetriebnahme ermittelt und können in der Grafik nur angesehen, aber nicht verstellt werden. Volumenstromregelung über Frequenzumformer mit analogem/binärem Sollwert: RLT-Anlagen mit direkt angetriebenen Ventilatoren und/oder speziellen Messdüsen am Ventilator können mittels Volumenstromregelung an die jeweiligen Anlagenerfordernisse angepasst werden. Der Volumenstrommesswert wird auf die AE aufgeschaltet und parallel örtlich am FU angeschlossen. Die Regelung des Volumenstroms erfolgt in der Elektronik des FU. Das AE führt den Sollwert des FU entsprechend der Anlagen-Betriebsarten. Die Sollwertvorgabe durch die AE kann analog über einen Stellausgang oder binär mittels zweier Digitalausgänge an den FU übermittelt werden. Bei der binären Vorgabe sind 4 Stufen möglich. Bei analoger Sollwertvorgabe sind zur Sicherstellung der gewünschten Luftmengenbilanzen die Sollwerte in der AE nur anlagenweise einstellbar. Erforderliche Anpassungen der Stellausgänge für die FUs einzelner Ventilatoren erfolgen durch eine systeminterne Umrechnung. Standardfunktionen - Steuerung Pumpenschaltung über Außentemperatur: Zentrale Versorgungspumpen und Pumpen von Luftheizregistern können in Abhängigkeit der Außentemperatur geschaltet werden. Um ein Takten zu vermeiden ist eine Schalthysterese und eine Mindestlaufzeit zu programmieren. In der Regel gilt für zentrale Versorgungspumpen ein Einschaltpunkt von 18 °C, für Lufterhitzerpumpen ein Einschaltpunkt von 10 °C. Pumpenschaltung über Stellsignal: Pumpen von Lufterhitzern oder Kühlern werden bei einem Stellsignal über 10 % eingeschaltet. Um Takten zu vermeiden ist eine Nachlaufzeit von 30 min. zu programmieren. Blockierschutz-Programm (Pumpen/Ventilatoren): Zur Vermeidung des Blockierens von Pumpen oder Lagerschäden an selten betriebenen Ventilatoren erfolgt eine regelmäßige kurze Einschaltung über Zeitkanal. Schaltpunkt innerhalb der regulären Gebäude- Betriebszeit. Bei Pumpen/Ventilatoren mit integriertem Steuergerät und Blockierschutzprogramm kann darauf verzichtet werden. Blockierschutz-Programm (Stellventile): Zur Vermeidung des Blockierens von Stellventilen bei denen der Stellantrieb nur in einer Richtung Kraft auf das Stellventil ausübt (z.B. Kleinventile für Kühldecken/Thermostatventile), erfolgt eine regelmäßige Betätigung (voller Hub) über Zeitkanal. Schaltpunkt außerhalb der regulären Gebäude-Betriebszeit. Winter-Anfahrschaltung für RLT-Anlagen: Die Winter-Anfahrschaltung wird bei Außentemperaturen unter 10 °C aktiviert. Bei RLT ANLAGEN OHNE UMLUFTKLAPPEN muss vor der Zuschaltung der Ventilatoren der Luftvorerhitzer auf Temperatur gebracht werden. Hierzu wird das Erhitzerventil zwangsweise in eine außentemperaturabhängige Stellung zwischen 10 und 100 % gefahren und nach einer Wartezeit die Anlage eingeschaltet. Bei Anlagen, die eine Stillstandsheizung besitzen, erfolgt das Vorheizen durch Anhebung des Sollwerts der Stillstandsheizung. Ist dieser Sollwert erreicht, wird die Anlage eingeschaltet. Nach Einschaltung erfolgt wiederum eine schrittweise Übergabe an die Regelung. Die Zeitparameter für den Anfahrbetrieb sind anlagenspezifisch zu ermitteln. Frostschutzabschaltung bei Luftvorerhitzer-Pumpenstörung: Tritt in Anlagen ohne WRG oder Mischklappen bei Außentemperaturen unter 2 °C eine Störung der Luftvorerhitzerpumpe auf, wird die Anlage abgeschaltet. Führungswechsel und Störumschaltung: ENTFÄLLT Brandfall- Steuerungen / -Signalisierungen: Melder für Branderkennung in Lüftungsleitungen werden vom Gewerk Gebäudeautomation geliefert und montiert und sind mit dem Gewerk RLT zu koordinieren. Die peripheren Steuerungen sind in Schütz und Relaistechnik auszuführen. Bei Schaltanlagen mit DDC-Steuerungen sind mind. die Sicherheitsteuerungen hardwaremäßig auszuführen. Je Brandfallansteuerung sind der ansteuernden Brandfallsteuerung überpotenzialfreie Kontakte und der DDC/GLT die Betriebs- und Störzustände zurückzumelden. Ansteuerung von Lüftungsanlagen (RLT-Anlagen): Abschaltungen: Die Ansteuerung aller Lüftungsanlagen (RLT-Anlagen) erfolgt in Abhängigkeit der Auslösung eines Rauchmelders in den Zu- und Abluftleitungen der Lüftungsanlage oder durch Ansteuerung durch die Brandmeldeanlage (BMA). Bei Alarm sind die Lüftungsanlagen bzw. deren Ventilatoren sicher (hardwaremäßig) in die Zustände gemäß Brandfallsteuermatrix zu schalten. Nach einem Spannungsausfall erfolgt keine automatische Quittierung. Der letzte Schaltzustand ist zu speichern über Remanenzrelais. Wiedereinschaltung/Reset: Die Brandfallabschaltung ist im Schaltschrank als Selbsthaltesteuerung ohne Reset nach Netzwiederkehr mittels Remanenzrelais auszuführen. Die Brandfallabschaltung ist am Schaltschrank mittels eines Leuchtdrucktasters zu signalisieren. Die Quittierung erfolgt über den Leuchtdrucktaster oder eine Fernquittierung. Die Quittierung kann ggf. auch von der GLT über Soft-Quittiertaster und Digitalausgang, welcher auf den Quittiertaster am Schaltschrank wirkt, ausgelöst werden. Hier ist eine Abstimmung mit dem Brandschutzgutachter erforderlich. Ansteuerung / Signalisierung von Brandschutz- und Rauchabschlüssen: Brandfallansteuerung von Brandschutzklappen in Lüftungsleitungen / Signalisierung: Abschaltung der Anlage bei Auslösung einer BSK im Hauptkanal. Alle weiteren BSKs werden nur angezeigt. Brandfallansteuerung von Brandschutzklappen außerhalb von Lüftungsleitungen bzw. Brandschutzklappen die keiner Lüftungsanlage zuzuordnen sind: ENTFÄLLT Signalisierung von Brandschutzklappenstellungen /-zuständen Stellungserfassung: Grundsätzlich sind alle Brand- und Rauchschutzklappen, auch Brandschutztellerventile o.ä. mit mind. Einem Endlagenschalter "nicht offen" auszustatten. Motorisierte Klappen sind mit Endlagenschalter für beide Endlagen auszustatten. Melde-/Signalisierungs- und Steuerungssystem: Die Stellungs-/Zustandserfassung ist je Klappe zu erfassen und auch als Einzelmeldung (keine Summenmeldungen) auf die AE und Managementeinrichtung weiterzuleiten. Signalisierung über GLT: Die Stellungen (auf, zu) der Klappen sind einzeln an die DDC/GLT zu melden, zu verarbeiten und anzuzeigen. Klappenfall wird als Störmeldung verarbeitet und angezeigt. Der Status der Klappen kann über entsprechende Filterfunktionen in Listenformangezeigt werden. Zur Visualisierung des Brandschutzklappenstatus sind Farbgrafikbilder mit dynamischen Einblendungen in tabellarischer Form zu liefern. Ansteuerung /Steuerung / Signalisierung von Brandrauchabsauganlagen und Druckbelüftungsanlagen: ENTFÄLLT Anbindung MBE: Die Anbindung der MBE erfolgt mittels KNX / BACnet Gateway. Die Programmierung des Gateways inkl. sämtlicher Abstimmungen mit dem Betreiber der MBE sind durch den AN zu erbringen.
Lastenheft Anlagensoftware (Funktionen)
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Feldgeräte Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Feldgeräte Einbau der Feldgeräte Der Einheitspreis von Feldgeräten beinhaltet in der Regel Lieferung und Montage. Hiervon ausgenommen sind Komponenten für Rohrleitungseinbau, wie Regelventile und Tauchhülsen, die der beauftragten Rohrleitungsbaufirma zum Einbau beigestellt werden. Zubehörteile für den Einbau sind in die Einheitspreise der Feldgeräte einzukalkulieren. Die Montage erfolgt i.d.Regel durch lösbare Verbindungen (Schrauben). Reine Klebeverbindungen sind nur in Ausnahmen und nach Freigabe durch den AG zulässig, oder wenn dies bei der Leistungsbeschreibung selbst explizit so gefordert ist. Elektrische Schutzart Sämtliche Anschlussgehäuse von Feldgeräten müssen, sofern nicht anders beschrieben, mindestens die Schutzart IP 42 erfüllen. Elektrischer Anschluss Feldgeräte sind mit Kabeleinführungen über metrische Kabelverschraubungen und Anschluss über Schraubklemmen zuliefern. Ersatzweise sind ggf. erforderliche Anschlussdosen mitzuliefern. Für den Übergang von starren Kabeln auf flexible Kabel sind Klemmkästen bestückt mit Reihenklemmen zu liefern und in die Einheitspreise einzukalkulieren. Niederohmige passive Messwertgeber (bis 200 Ohm) sind in 4- Leiterschaltung anzuschließen. Die Adernzahl ist so zu wählen, dass i.d.R. alle Ein-/Ausgänge verkabelt werden können. Falls ein Feldgerät eine Programmierschnittstelle (z.B. Volumenstromregler über Rückführsignal) besitzt, so ist diese mit zu verdrahten und im Schaltschrank auf Klemmen zu legen. Der beidseitige elektrische bzw. pneumatische Anschluss an Feldgeräten und an der Schaltschrankklemmleiste ist im Abschnitt Verbindungen enthalten. Bezeichnungsschilder Alle Feldgeräte (Geber, Stellgeräte, Leistungssteller, FU,etc.), Bedien- u. Beobachtungsgeräte außerhalb der Schaltanlagen sind mit Bezeichnungsschildern zu versehen. Die festgelegte Kennzeichnungssystematik ist bindend einzuhalten. Messgenauigkeit/Zeitkonstanten Der Messbereich und die Zeitkonstanten von Fühlern sind der Aufgabenstellung entsprechend so auszuwählen, dass in Verbindung mit der Messwertauflösung der Automationseinrichtungen eine größtmögliche Messgenauigkeit und ausreichend schnelle Messstrecken erreicht werden. Mindestens sind folgende Gesamtgenauigkeits-Anforderungen (Summe aus Linearität, Hysterese, Reproduzirbarkeit) und Zeitkonstanten (T 0.63, gemessen in ruhendem Medium mit Tauchhülsen sofern erforderlich) zu erfüllen: Raum-Temperaturmessungen +/- 0,3 K Temperaturmessungen in Luftleitungen und Geräten (-40...+40) +/- 0,5 K Zeitkonstante <= 6 Minuten Temperaturmessungen in flüssigen Medien (-30...+50) +/- 0,5 K; (-10..+120) +/- 1,3 K; (0....+160) +/- 1,6 K Zeitkonstante <= 30 Sekunden für schnelle Regelstrecken wie Fernwärmetauscher, Trinkwarmwassermischungen, etc. Zeitkonstante <= 5 Sekunden Luft-Feuchtemessungen (Kanal und Raum) +/- 3 %r.F. (35...75 %r.F.) +/- 2 %r.F. Zeitkonstante <= 2 Minuten Druckmessungen in Heizungs-/Kalt-/Kühlwassernetzen +/- 0,5 %FS Druckmessungen in Luftkanälen bis 100 Pa +/- 0,2 %FS Druckmessungen in Luftkanälen bis 1000 Pa +/- 0,5 %FS Druckmessungen in Luftkanälen bis 5000 Pa +/- 0,5 %FS (FS = Full Scale / Messbereich) Die Messwertgeber müssen langzeitstabil sein. Sämtliche Messwerte sind am Einbauort zu überprüfen und ggf. zu justieren (bei kommunikativen Gebern sind die Offsetwerte einzugeben und zu dokumentieren. Über die Messwerte und die Justierungen ist ein Prüfprotokoll anzufertigen. Sichtmontagen Bei Montage von Feldgeräten in sichtbaren (architektonisch relevanten) Bereichen ist zusätzlich der AG und Architekt hinzuzuziehen. Einbau von Messwertgebern Anlagentechnisch sinnvolle Montageorte für Messwertgeber sind mit Planer und Anlagenerrichter abzustimmen. In strömenden Medien müssen vor dem Messpunkt die erforderlichen Beruhigungsstrecken eingehalten werden. Bei Messorten, an denen Temperaturschichtungen zu erwarten sind, sind Geber mit mittelwertbildender Fühlerrute zu verwenden. Die Länge der Geber ist an den Kanalquerschnitt bzw. Rohrdurchmesser einschließlich Isolierdicke anzupassen. Messwertgeber mit Anzeigeinstrument (digital oder analog) sind auf Sichthöhe zu montieren. Messelemente sind vor Verschmutzung zu schützen. Die Bildung von Tauwasser am Messelement darf nicht zu Beschädigungen führen. Fremdbeeinflussungen durch Besonnung, Wärmequellen etc. sind zu vermeiden. Druckmessstellen in Lüftungsanlagen sind mit verschraubbaren Kanaldrucksonden auszuführen. Für wasserseitige Differenzdruckgeber sind spezielle Anschlussarmaturen zu verwenden, die eine Zerstörung durch einseitige Druckbeaufschlagung verhindern. Hoch- und Niederdruckseite sind eindeutig zu kennzeichnen. Zur Wartung, Funktionsprüfung bzw. Justierung notwendige Revisionsöffnungen sind anzugeben. Sind zur Funktionsprüfung bzw. Justierung von Messwertgebern (z.B. Rauchmelder in Luftkanälen) Sonden oder Bohrungen (mit Verschlussstopfen) notwendig, so sind diese einzubauen. Die Kosten sind im Einheitspreis des Messwertgebers enthalten. Tauchhülsen bzw. Montageflansche sind mit Schraube oder Klemmring zur Justierung der Fühler zu liefern. Federklemmen allein sind nicht zugelassen. Zur Reduzierung der Zeitkonstanten sind Messfühler in Tauchhülsen oder Oberflächenfühler mit Wärmeleitpaste zu versehen. Regel- und Absperrarmaturen für Rohrleitungseinbau Material und Druckstufe der Gehäuse sowie Dichtungsmaterial sind auf den jeweiligen Einsatzort abzustimmen .Ventilkennlinie und kvs-Werte von Regelorganen sind in Abstimmung auf die Netzhydraulik so zu wählen, dass eine Ventilautorität von mindestens 0,3 erreicht wird. Ventil/Klappe und Antrieb sind für einen 30 % höheren Schließdruck auszulegen, als durch den Anlagenaufbau vorgegeben. Luftklappenantriebe Das Drehmoment für Luftklappenantriebe ist entsprechend der Konstruktion und der Klappenfläche mit einer mindestens 20%igen Leistungsreserve zu bemessen. Kontaktbelastbarkeit von Wächtern, Begrenzern, Schaltreglern Geber mit schaltendem Ausgang müssen mindestens eine Kontakt-Belastbarkeit von 230 V/1A aufweisen. Sofern Handverstelleinrichtung gefordert oder standardmäßig vorhanden sind, dürfen sich diese nicht ohne manuellen (Handeingriffe) zurücksetzen (einrasten). Druck-Meßwertgeber Die Preise nachfolgender Messwertgeber verstehen sich einschließlich evtl. notwendiger Signalwandler, so dass die angebotene Automationseinrichtung die Signale verarbeiten kann. Entsprechende Korrekturen/Ergänzungen sind bei den Positionen zu machen, bzw. in sep. Schreiben aufzuführen.
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Feldgeräte
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Schaltschränke und Verkabelung Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Schaltschränke und Verkabelung MSR-Verbindungen (Verkabelung) Die gesamte Verkabelung einschließlich der Tragsysteme des Gewerks Gebäudeautomation ist vom Gewerk Gebäudeautomation zu erbringen. Die Anschlussarbeiten sind durch das Gewerk GA zu erbringen, für u.a.: - Die Feldebene . - Haupt- und Steuerstromverkabelung zu den elektr. Verbrauchern wie Motoren, Pumpen, elektr.-Erhitzer, etc. Hier sind entsprechende Kabelkennzeichnungssysteme, beidseitig, in den Einzelpreisen zu berücksichtigen Die Verkabelung ist mit halogenhaltigen Kabeln vorgesehen und von den Schaltanlagen abgehend komplett im Leistungsumfang Gewerk Gebäudeautomation. Tragsysteme für die Verkabelung sind innerhalb von Zentralen vollständig (Feldgeräteanschlüsse, etc.) im Gewerk Gebäudeautomation enthalten. Außerhalb von Zentralen werden die Tragsysteme durch das Gewerkt ELT ausgebaut. Alle Tragsysteme werden aus Metall (nicht Kunststoff) vorgesehen. Kabel und Leitungen sind auf Tragsystemen oder Rohr zu verlegen. Als Kalkulationsansatz ist eine Mischverlegung zu wählen. Allgemeines Nachstehend aufgeführte Schaltanlagen beinhalten jeweils eine funktionsfähige Schaltanlage, komplett verdrahtet, einschließlich Sammelschienensystem, sowie allem Kleinmaterial und Zubehör, in geprüfter, betriebsfertiger Ausführung. Der Nachweis der Kurzschlussfestigkeit ist zu erbringen. Die DIN VDE 0106-101 ist hinsichtlich der sicheren Trennung in elektr. Betriebsmitteln zu beachten. Schaltschrankausführung Schaltanlagenaufbau Ausführung als Reihenschrank-System, bestehend aus fabrikfertigen, geprüften und miteinander verschraubten Schaltfeldern. Schaltschrankfelder Schaltschränke in stehender Ausführung, Schutzart IP54, mit stabiler Profilrahmenkonstruktion mit variabler DIN-Maßrasterlochung, Aufbaustahlbleche allseitig abgekantet. Abnehmbares Dachblech mit aufgeschäumter Dichtung, sowie mehrfach geteiltes herausnehmbares Bodenblech. Fronttüren mit umlaufender Profil-Gummidichtung und Alu- Hebelgriff für Profilhalbzylinder. Führungsscharniere verdeckt und abschraubbar. Die Gesamtkonstruktion und Einzelteile, wie Türen sind verwindungssteif auszuführen. Korrosionsschutz durch Elektrophorese- Tauchgrundierung, Fertiglackierung mit Strukturlack, Farbton RAL nach Wahl des Bauherren. Einbauten auf der Montageplatte Alle Einbauteile sind auf Montageplatte leicht zugänglich anzuordnen. Die Montage von Einbauten an Seitenwänden, Dach oder Boden ist unzulässig. Für Nachrüstungen ist eine Platzreserve von mind. 20% vorzusehen. Einbaugeräte wie z.B. Schütze, Relais und Sicherungsautomaten müssen in Funktionsgruppen anlagenweise systematisch zusammengefasst werden. Elektrische Verdrahtung Die Verdrahtung erfolgt in schwerentflammbaren Kunststoffkanälen mit maximal 75%iger Belegung des Kanalquerschnitts. Für die Verdrahtung sind flexible Leitungen zu verwenden. Der Anschluss der Einzeladern erfolgt durch Aderendhülsen mit Isolierkragen. Gelten für die elektrische Verdrahtung keine betriebsinternen Normen des AG, so ist folgender Farbcode bindend: - Schutzleiter (PE) grün-gelb - Nullleiter (N) hellblau - Hauptstrom L1,L2,L3 schwarz (Kabel außerhalb des Schaltschranks: L1 schwarz, L2 braun, L3 grau) - Steuerspannung 230 V AC rot - Steuerspannung 24 V AC braun - Steuerspannung 24 V DC blau - Fremdspannung orange - Meldekontakte weiß - Messungen grau Eigensichere Leitungen sind deutlich von den übrigen Leitungen abgesetzt zu verlegen und als Bündel mit Kennzeichnung "eigensicher EX" zu versehen. Die Verdrahtung zwischen Schaltschrankfront und Montageplatte erfolgt in einem zugentlasteten Spiralschlauch aus Kunststoff. Für die Verdrahtung zwischen den Schaltfeldern sind, entsprechend der Transporteinheiten, codierte Steckverbindungen einzusetzen. Klemmen Zur Aufnahme von Reihenklemmen sind Tragschienen nach DINEN 50 035, Stahl, verzinkt oder gelb chromatisiert zu verwenden. Es sind nur Klemmen der Isolationsgruppe C VDE0110, Nennspannung 500 V zugelassen, Kriechstromfestigkeit gemäß DIN 53 480. Bei Anschlussquerschnitten von 10 bis 240 mm2 sind Klemmen mit vollkommen berührungssicheren Gehäusen, Schutzart IP 20, einzusetzen. Gegen ein Verdrehen der Klemmen beim Anschluss bzw. im Kurzschlussfall sind beiderseits der Klemmengruppe verwindungssteife Endhalter bzw. Stützwinkel zu verwenden. Eine Trennung zwischen Schutzleiter und Nullleiter ist grundsätzlich vorzusehen. Für den Anschluss des Nullleiters sind N-Trennklemmen zu verwenden. Für jeden Hauptstromkreis sind Durchgangs- und Schutzleiterklemmen sowie N- Trennklemmen in einem Block zusammenzufassen, die Nulleiterverbindung ist mit N-Sammelschiene zu realisieren. Pro Klemmstelle darf nur ein Leiter bzw. eine Einzelader aufgelegt werden. Für Potentialvervielfachung und Leiterschleifen müssen spezielle Doppelklemmen verwendet werden. Klemmen und Geräte, an denen nach Abschalten des Hauptschalters noch Spannung anliegt, sind mit unverlierbaren Schildern Achtung Fremdspannung zu kennzeichnen. Eine Trennung zwischen den Klemmleisten für Messleitungen und denen für Steuer- und Kraftstromleitungen ist vorzusehen. Gelten für die Klemmleistenbezeichnung keine betriebsinternen Normen des AG, wird folgende Bezeichnung festgelegt: - Klemmleiste X 1 = Hauptstrom - Klemmleiste X 2 = Steuerung 230V AC - Klemmleiste X 3 = Steuerung 24V AC - Klemmleiste X 4 = Steuerung 24V DC - Klemmleiste X 5 = Sicherheitstechn. Einrichtung - Klemmleiste X 6 = Stellglieder - Klemmleiste X 7 = Messungen - Klemmleiste X 8 = Schaltbefehle - Klemmleiste X 9 = Meldungen Kabelanschlüsse Alle Kabel und Leitungen sind über Abfangvorrichtung bestehend aus Profilschienen und Kabelschellen abzufangen. Bei Kabeleinführung von oben sind Kabel-Verschraubungen zu verwenden. Bei Kabeleinführungen von unten, sind geteilte Bodenbleche mit hochelastischem Klemmprofil einzusetzen. Beschriftung, Bezeichnungsschilder und Kabelmarker Alle Geräte, Klemmen und Abgänge im Schaltschrank sind dauerhaft und gut lesbar zu beschriften. Handschriftliche Eintragungen sind unzulässig. Bei steckbaren Geräten oder Baugruppen sind Stecksockel und Steckeinheiten zu beschriften. Für Fronttafeleinbaugeräte, sind gravierte Bezeichnungsschilder aus Kunststoff mit Klartextbezeichnung, Anlagennummer, Betriebsmittelbezeichnung sowie ggf. DDC-Adresse in die Einheitspreise mit einzukalkulieren. Die Bezeichnungsschilder sind anzuschrauben. Die festgelegte Kennzeichnungssystematik ist bindend einzuhalten. Einbauteile und Zubehör Hauptstromverteilung Die Einspeisung erfolgt über einen Leistungsschalter und ist ab einem Nennstrom von 63 A in einem separaten Schaltfeld anzuordnen. Die Handgriffe der Hauptschalter sind in der Schaltschrankfront anzuordnen. Wenn sich beim öffnen der Tür der Griff (Handhabe) vom Schalter trennt, dann sind zusätzliche Griffe innerhalb des Schaltschrankes auf dem Hauptschalter vorzusehen. Für die Stromverteilung sind typgeprüfte Sammelschienen-Systeme mit zugehörigen Systemabdeckungen, Geräteadaptern, Sicherungsunterteilen und ggf. NH-Sicherungslasttrennern in Reiterausführung zu verwenden. Sammelschienen sind innerhalb der Leistungsfelder durchgehend im Einspeisequerschnitt zu verlegen. Auslegung des Sammelschienenquerschnittes mit mindestens 25% Reserve. Der Schutzleiteranschluss erfolgt ebenfalls über eine separate Kupferschiene. Für die Außenleiteranschlüsse sind die entsprechenden Anschlussadapter bzw. Leiteranschlussklemmen zu verwenden; gebohrte Leiterverbindungen sind nicht zulässig. Das Sammelschienensystem ist, mit den Systemabdeckungen, völlig berührungssicher auszubilden. Steuerspannungsversorgung Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen sind grundsätzlich über geerdete Steuertransformatoren mit getrennten Wicklungen zu versorgen. Leistungsauslegung gemäß dem Umfang für Steuerung und Regelung zzgl. 25% Reserve. Zulässige Spannungsschwankung +/- 5%. Steuertrafos für Regeleinrichtungen sind grundsätzlich als Anpassungstrafos mit Anschlüssen +/- 5 % der Nennspannung zuliefern. Primärseitige Absicherung pro Steuertransformator über 3-poligen Schutzschalter, eigenfest mit thermischen und magnetischen Auslösern entsprechend Nennstrom. Sekundärseitigen Leitungsschutzschaltern und Hilfsrelais zur Überwachung der Steuerspannung. Sind mehrere Anlagen in einem gemeinsamen Schaltschrank zusammengefasst, so ist jeder Anlage mindestens ein eigener Leitungsschutzschalter für jede Spannungsart zuzuordnen .Leitungsschutzschalter werden grundsätzlich mit Meldekontakt zur Meldung <Ausgelöst> ausgerüstet, alternativ sind auch hier Hilfsrelais zur Spannungsüberwachung möglich. Die Berechnung der notwendigen Steuerspannungsversorgung ist den Schaltplänen beizulegen Die Selektivität der Steuerspannungsabsicherung ist nachzuweisen! Schaltgeräte Schaltgeräte dürfen nur bis 70 % ihres Nennstromes belastet werden. Zur Vermeidung von Abschaltspannungsspitzen sind bei Schützspulen RC- Löschglieder vorzusehen. Baugruppen Die Einheitspreise der nachfolgend beschriebenen Leistungsbaugruppen für die angegebene (Motor-) Bemessungsleistung beinhalten alle erforderlichen Einzelteile, wie - Kurzschluss- und Leitungsschutz als Leistungsschalter einstellbar bzw. Motorschutzschalter bzw. Leitungsschutzschalter - Schützkombinationen mit RC-Löschgliedern sowie Aufbau-Hilfsschaltern für Steuer- und Meldefunktionen - Motorschutzeinrichtungen mit 4 Hilfskontakten für Steuerfunktionen - Motorschutzschalter/MSS (thermisch und magnetisch auslösend, -Kaltleiter (Kaltleiter-Temperaturfühler oder herausgeführte Wicklungsschutzkontakte (WSK), Auslösegerät mit Selbsthaltung) - Bimetall (Bimetallrelais einschl. Phasenausfallschutz) - Bimetall+Kaltleiter (Bimetallrelais einschl. Phasenausfallschutz, Kaltleiter-Temperaturfühler oder herausgeführte Wicklungsschutzkontakte, Auslösegerät) -Wicklungsschutzkontakt/WSK (herausgeführte Wicklungsschutzkontakte mit Selbsthaltung) - Hilfs- und Zeitrelais für die geforderten Anlauf- und Schutzfunktionen - Zu-, Abgangs- und Steuerklemmen - Montagesockel - Kleinmaterial - Kontakten für Weitermeldung Betrieb und Störung an das DDC-System - Ansteuerung einer Meldeleuchte Einbau elektronischer Regelungs- und Steuerungssysteme Anordnung im Schaltschrank Kommen elektronische Regelungs- und Steuerungssysteme zum Einsatz, so müssen sämtliche Bauelemente für Bedienung und Anzeige, wie Steuerschalter, Schnittstellen für Bediengeräte etc. in der Schaltschrankfront angeordnet werden. Die erforderlichen Baugruppenträger bzw .Aufnahmeeinrichtungen sind mit anzubieten. Schnittstelle zu Leistungsteil und Feldgeräten Die Schnittstelle zwischen der Ein- und Ausgabeebene elektronischer Regelungs- und Steuerungssysteme und dem Leistungsteil bzw. den Feldgeräten ist als Klemmleiste auszubilden. Für Schaltbefehle sind Koppelrelais, I/O Module mit LVB oder intelligente Klemmen vorzusehen. Nichtbelegte Ein-/ Ausgänge werden mit entsprechender Kennzeichnung ebenfalls auf Klemmen vorverdrahtet. Die Spannungsversorgung von aktiven Feldgeräten ist an die entsprechende Steuer- Spannungsversorgung anzuschließen und entsprechend den zum Einsatz kommenden Feldgeräten einzukalkulieren, sofern kein sep. Steuersicherungsabgang dafür vorgesehen ist. Fachtechnische Prüfung /Abnahme Folgende Messungen und Einstellungsarbeiten sind mindestens auszuführen: - Kontrolle des Drehfeldes sämtlicher Antriebe - Messung der Stromaufnahme aller angeschlossenen Verbraucher unter Betriebsbedingungen. - Einstellung aller Schutzeinrichtungen, wie Motorschutz, Leistungsselbstschalter etc. - Messung der Isolationswiderstände nach DIN VDE 0160,0178 und DIN V 0104 Teil 100. Wiederholungsprüfung des Isolationswiderstands gem. BGV A3 (ehemals VBG 4).
Vorbemerkungen zu Leistungsbereich Schaltschränke und Verkabelung
Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung GA: ASP_06 RLT 1.OG Grundlagen Der ASP_06 befindet sich im 2. Obergeschoss in der Lüftungszentrale. Auf ihm ist die Lüftungsanlage RLT 3 zur Versorgung des Mietbereiches im 1. Obergeschoss aufgeschaltet. Die Verbindung zu den weiteren ASP erfolgt mittels BACnet/IP. Bestandteil des Netzwerkes sind Switche in jedem ASP. Zur Bedienung ist der ASP mit einem Touchdisplay ausgestattet. Lüftung Die Lüftungsanlage RLT 3 dient zur Versorgung des Mietbereiches im 1. Obergeschoss. Die Anlage verfügt über eine Wärmerückgewinnung sowie Heiz- und Kühlregisterregister. Die Regelung erfolgt über die Zulufttemperatur sowie bedarfsorientiert über eine CO2 - Messung. Die Zulufttemperatur ist auf einen Sollwert von 20°C zu regeln. In erster Sequenz wird hierzu die Wärmerückgewinnung genutzt. In der zweiten Sequenz wird das Heiz- bzw. Kühlregister angesteuert. Die CO2 Grenzwerte sind stufenlos einstellbar. Bei Überschreitung des Grenzwertes folgt eine Erhöhung der Luftmenge. Von der Wärmerückgewinnung werden diverse Meldungen und Werte übernommen. Die, der Lüftungsanlage zugehörigen Brandschutzklappen, sind ebenfalls auf dem ASP aufgeschaltet. Bei Fall einer BSK erfolgt eine Störmeldung. Eine Abschaltung der Anlage ist hierüber nur bei Auslösen einer Klappe im Hauptkanal vorgesehen. Die Regelung der Ventilatoren erfolgt über Drucksensoren. Die Sollwerte werden in Zusammenarbeit mit dem Lüftungsbauer ermittelt und im Zuge der Inbetriebnahme eingestellt. Bei Überschreitung des Maximaldruckes (Einstellbarer Grenzwert für den jeweiligen Sensor) erfolgt die Abschaltung der Anlage. Dieses kann z.B. bei Fall mehrerer Brandschutzklappen der Fall der sein.
Funktionsbeschreibung
Vortexte Gewerkeübergreifend Vortexte Gewerkeübergreifend STUNDENLÖHNE Werden auf ausdrückliche Anweisung des Auftraggebers (AG) zusätzlich zu den im Leistungsverzeichnis beschriebenen Leistungen vom Auftragnehmer (AN) Taglohnarbeiten verlangt, so sind in den unten aufgeführten Stundensätzen folgende Bestandteile enthalten: - Alle Lohnkosten - Alle Lohnnebenkosten, Zuschläge und Sozialaufwendungen wie z.B. Auslösung, Fahrgeld, Personaltransportkosten, Verpflegungszuschuss, Übernachtungskosten, etc. - Zuschläge für Gemeinkosten der Baustelle, allgemeine Geschäftskosten, Wagnis und Gewinn - Zuschläge für Überstunden, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit, soweit sie vom Auftragnehmer zu vertreten sind - Erschwerniszulagen, soweit die hierfür ursächlichen Umstände vom Auftragnehmer zu vertreten sind - Entgelt für übliche Wegezeiten - Vorhaltekosten für Werkzeug und Kleingeräte Die vorgenannten Kostenbestandteile sind sinngemäß auch in den Einheitspreisen des LV´s enthalten. ELEKTRISCHE VERKABELUNG Sämtliche ankommende und abgehende Kraftstrom- und Steuerkabel von elektrischen Verbrauchern, Geräten, Sensoren, Aktoren und sonstigen Anschlüssen sind betriebsfertig einzuführen, aufzulegen und anzuklemmen. Die technischen Daten zur Dimensionierung der Kabel sowie Angaben zu Kabelart, Adresse, Start-/Zielort sind in Kabellisten einzutragen und dem AG rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Die Schnittstellenkoordination hat in Abstimmung mit dem AG eigenverantwortlich zu erfolgen. INBETRIEBNAHME Nach Fertigstellung der Anlagen oder abgeschlossener Anlagenteile ist vom Auftragnehmer die Inbetriebnahme, Einregulierung und Abnahmeprüfung durchzuführen. Inbetriebnahme und Einregulierung bedeutet u.a.: Abstimmung mit den berührenden Gewerken damit Wärme, Wasser, Strom, usw. rechtzeitig und in der gewünschten Menge zur Verfügung stehen und Anlagen, Teile und Netze gefüllt und entlüftet sind, wobei gegebenenfalls mehrere Füllungen und Entlüftungen erforderlich sind. Einstellung und hydraulischer Abgleich der Wasser-, Luft-, Wärme- und Kältemengen auf die Sollwerte, gemeinsam mit den berührenden Gewerken. Optimale Einstellung und Überprüfung aller Funktionen gemeinsam mit den berührenden Gewerken. Protokollarische Erfassung aller Mess- und Mengenwerte. Die Abnahmeprüfung besteht aus Vollständigkeits- und Funktionsprüfung. Der Auftragnehmer hat für sämtliche Anlagen Funktionsmessungen durchzuführen und protokollarisch mit Ist- und Sollwerten festzuhalten. Bestehen Zweifel an den vom Auftragnehmer durchgeführten Messungen, so behält sich der Auftraggeber vor, diese Messungen durch eine neutrale Institution auf Kosten des Auftragnehmers durchführen zu lassen.
Vortexte Gewerkeübergreifend
Förderfähigkeit der neuen Lüftungsanlagen Gebäudeautomation Gefördert wird der Einbau von Anlagentechnik in Bestandsgebäuden zur Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes, darunter bei Nichtwohngebäuden: Einbau von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zur Realisierung eines Gebäudeautomatisierungsgrades mindestens der Klasse B nach DIN V 18599-11. Bedarfsabhängige Regelung von Lüftungs- und Klimaanlagen Tageslicht- oder präsenzabhängige Steuerung oder Regelung von Beleuchtungsanlagen Bedarfsabhängige Regelung von Heizungssystemen wie z. B. einer nutzungsabhängigen raumweisen Regelung der Raumtemperatur Komponenten zur Realisierung eines technischen Energiemanagementsystems mit dem Ziel der Energieeinsparung durch eine effiziente Betriebsweise des Gebäudes (z. B. Monitoring von anlagen- oder bereichsbezogenen Kenndaten und Energieverbräuchen (Sensorik), inklusive Gebäudeleittechnik sowie erforderliche Automations- und Feldelemente).
Förderfähigkeit der neuen Lüftungsanlagen Gebäudeautomation
5.04 ASP 06 - RLT 3 (1.OG) - Elektro
5.04
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