Heizung/Kälte
GDM energet. Sanierung GEMA, München
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bis

Leistungsverzeichnis

OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
ATV Die Erstellung des Angebotes durch den AN erfolgt kostenlos und ohne jede Verpflichtung für Gustav Epple - auch dann, wenn die Angebotserstellung Planleistungen oder Berechungen des AN erforderlich werden. Darüber hinaus gelten, -              die anerkannten Regeln der Technik - als Mindeststandart für die Leistungen -              die VOB B / C, soweit in den vorrangigen Vertragsunterlagen dem gegenüber keine abweichenden Regelungen getroffen wurden. -              die Zulassungen und Werksvorschriften der Herstellerfirmen -    die Sicherheitsvorschriften für den Arbeitsschutz auf Baustellen, insbesondere:                - Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)                - Baustellenverordnung (BaustellV)                - Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)                - Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB)                - Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Für alle weiteren vertraglichen Inhalte gilt das Verhandlungsprotokoll. Die beschriebenen Leistungen sind als fix und fertige, vollumfängliche und funktionsfähige Leistung zu verstehen.
ATV
Allgemeine Baubeschreibung ng Fassadenbauarbeiten Allgemeine Baubeschreibung: Geplant ist die energetische Sanierung eines Bestandsgebäudes der GEMA. Dabei werden im Bereich der Fassade hauptsächlich die Alu Fenster- und -Fassaden- konstruktionen sowie der Sonnenschutz erneuert. Im 5. und 6.OG werden die Wärmedämmung, die Dachabdichtung und der Oberbelag der Terrassen erneuert. Im Bereich der TGA erfolgen vor allem Erneuerungen der Warmwasserbereitung, der Heizungsanlage und der Lüftung und Klimatisierung einschließlich der MSR-Technik. - Geschoßfläche gesamt (NGF): 10.712 m² - Geschosse oberirdisch: 7 - Gerschosse unterirdisch: 3 Projektbeteiligte: Bauherr:                                                                                  GEMA Immobilienverwaltung wirtschaftlicher Verein & CoKG                                                                                               Rosenheimer Straße 11                                                                                               81667 München Architekt:                                                                                Weickenmeier, Kunz + Partner Architekten Ingenieure GmbH                                                                                               Prinzregentenstraße 126                                                                                               81667 München SiGeKo:                                                                                  KSM Baumanagement GmbH                                                                                               Bodenseestraße 217                                                                                               81240 München Generalunternehmer:        Gustav Epple Baunternehmung GmbH                                       Tränkestraße 4                                       70597 Stuttgart Allgemeine Angaben zur Baustelle: - Beim Sanierungsobjekt handelt es sich im Wesentlichen um eine Grenzbebauung. Für die Dauer der Baumaßnahmen wird es nachbarschaftliche Vereinbarungen mit entsprechenden Nutzungs- und Zugangsrechten geben. -Die regelmäßigen Arbeitszeiten auf der Baustelle sind daher festgelegt auf: werktags von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr, lärmintensive Arbeiten nur von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr - Die Zufahrt erfolgt von der Rosenheimer Straße aus, wird gleichzeitig als Zufahrt zum Anlieferhof des Hilton Hotels genutzt und ist daher ständig freizuhalten. - Die Feuerwehrumfahrt ist auch Teil der Feuerwehranfahrt zum Hilton Hotel und ist ständig freizuhalten! - Auf dem Baufeld besteht keine Wendemöglichkeit für LKW! - Transportwege und Lagerflächen gemäß BE Plan Bauablauf der Gesamtmaßnahme: Die Baumaßnahme wird zeitlich getrennt in zwei Bauabschnitten realisiert: 1. BA: Bauteil A:   (auf Bild linkes Gebäudeteil), Bauteil B bleibt im Betrieb                              Beginn: Juli 2025                              Fertigstellung: Juni 2026 2. BA: Bauteil B:   (auf Bild rechtes Gebäudeteil) Bauteil A ist wieder in Betrieb                              Beginn: Juli 2026                              Fertigstellung: Juni 2027
Allgemeine Baubeschreibung ng Fassadenbauarbeiten
generell einzukalkulierende Kosten / Baustellengemeinkosten Folgende Kosten sind als Baustellengemeinkosten über alle Positionen einzupreisen: Baustelleneinrichtung Erforderliche Montagegerüste, Hubbühnen, etc bis zu einer Montagehöhe von 4,0 m Geschoßhöhen von OKFFB bis UK RD 1.UG                               2,95 m EG                                  3,01 m 1.OG                               2,61 m 2.-5.OG        3,01 m 6.OG                               3,63 m
generell einzukalkulierende Kosten / Baustellengemeinkosten
Hinweise Funktionalausschreibung und Abrechnung Hinweis zur Ausschreibung Dieses "Kurz-Leistungsverzeichnis" ist als Funktionale Leistungsbeschreibung gemäß §7c VOB/A zu verstehen. Die aktuellen Entwurfsbeschreibungen der KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage und KGR 434 Kältetechnische Anlage sind diesem Kurz-LV vorangestellt und gelten, zusammen mit den beigefügten Plänen der LP3, übergreifend für Bauteil A und Bauteil B als Funktionsdefinition. Die einzelnen Positionen dienen nur der klaren Definition der Funktion, den Zweck und den Rahmenbedingungen des Vorhabens und sind lediglich als grobes Massengerüst zu verstehen. Sofern jedoch konkrete Produkte / Fabrikate benannt sind, sollen diese auch so zur Ausführung kommen und sind entsprechend zu kalkulieren. Die konkrete Planung und Ausgestaltung der Leistung bleibt im Detail den Bietern überlassen. Hinweis zur Abrechnung Auf Grund einer für dieses Bauvorhaben laufenden BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude) ist es zwingend erforderlich, die Abrechnung aller erbrachten Leistungen nach den Bauteilen A und B getrennt vorzunehmen. Da die Bauteile A und B auch zeitlich nacheinander ausgeführt und fertig gestellt werden, sind in diesem LV auch alle Positionen für Inbetriebnahme, Einweisung und Dokumentation sowohl für BT A als auch für BT B getrennt enthalten.
Hinweise Funktionalausschreibung und Abrechnung
Entwurfsbeschreibung KGR 420 Stand: 23.05.2025 Entwurfsbeschreibung KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage 1. Wärmeerzeugung Im Bestand existiert für die Wärmeversorgung ein Fernwärmeanschluss. Dieser versorgt sowohl die beiden Bauteile der GEMA, als auch das Hilton Hotel. Das vorhandene Dampfnetz wird im Jahr 2026 von der SWM auf ein Heißwassernetz umgestellt. Dabei existieren folgende Schnittstellen zu der SWM: Die Zuständigkeit der SWM geht bis zu der Übergabestelle in den Heizungsraum, ca. 1m bis in den Heizungsraum. Übergabepunkt findet mit Abstelleinrichtungen statt.Die Rücklaufleitung wird Ende Q2, Anfang Q3/2025 erneuert. Eine Unterbrechung des Betriebs findet hierbei nicht statt.Die bestehende Kondensat-Pumpstation wird von der SWM demontiert und der bauseits erstellte Sockel bleibt erhalten.Nach Vorgabe der SWM muss eine Rücklauftemperatur von 40°C eingehalten werden, da mit dem Austausch der Übergabestation und des Trinkwassererwärmungssystems eine maßgebliche Änderung vorliegt. Als Fernwärmeübergabestation kommt eine neue flexible Station von Yados zum Einsatz. Für die Wärmeverteilung werden in der Zentrale zwei neue Einkammernverteiler für Vorlauf und Rücklauf von Magra vorgesehen. Diese bestehen aus Stahl 160/160mm. Zum langfristigen Schutz der Anlage wird ein MdA (Magnetisch-dynamischer Abscheider) vorgesehen. Dieser schützt die Anlagen und Komponenten ohne chemische Wasserbehandlung vor Kesselstein und Schlammfrachten. Der Schlammabscheider wird mit einem Bypass ausgestattet, sodass dieser ohne Betriebsunterbrechung gewartet werden kann. Der Schlammabscheider wird ebenfalls mit ausreichend Dämmung nach GEG ausgestattet. Hierfür kommen Dämmschalen zum Einsatz. Der Einsatz einer Wasseraufbereitungsanlage steht noch zur Diskussion. 2. Wärmeübertragung Im Bestand existieren ca. 800 Heizkörper, welche ursprünglich ausgetauscht werden sollten. Im Zuge der Planung einer flächendeckenden Bürokälte soll die Möglichkeit genutzt werden Heizung und Kühlung über ein gemeinsames System zu realisieren. Durch die Kombination können Kosten auf Seite der Heizungsübertragung eingespart werden. Im Folgenden werden lediglich einzelne Bereiche mit Heizkörpern versorgt: EG Foyer BT AEG TreppenhäuserEG Eingangsbereich BT BInnenliegende Bäder + Physio im EG (Ersatz durch E-Heizkörper) 2.OG Flur Brücke5.OG Brücke 6.OG Bäder vom Vorstand im 6.OG (bestehende Heizkörper werden neu eingebunden) EG Foyer: Im Erdgeschoss Foyer werden die Heizkörper ausgetauscht und es kommen Jaga Mini Heizkörper zum Einsatz. Diese werden über die zwei neuen Steigpunkte K-BTA-S5 und S6 erschlossen. EG Treppenhäuser Die Heizkörper in den Treppenhäusern werden ausgetauscht und von der bestehenden Anbindeleitung versorgt. Die Steigpunkte müssen somit bestehen bleiben und über das 1.Untergeschoss von einem neuen Netz erschlossen werden. EG Eingangsbereich BT B Dieser Heizkörper wird ausgetauscht und über den Steigpunkt im 1.Untergeschoss neu erschlossen. Innenliegende Bäder Die innenliegenden Bäder in allen Geschossen + der Physio im Erdgeschoss erhalten E-Badheizkörper. Hierbei kommt der Heizkörper von Kermi Typ Basic-E zum Einsatz. Die Heizkörper im 6.Obergeschoss in den Bädern vom Vorstand bleiben bestehen. 2.OG Flur Brücke: Der Flur/Brückenbereich im 2.Obergeschoss erhält ebenfalls Jaga Mini Heizkörper. Aus den Bestandsunterlagen geht hervor, dass die Erschließung von diesen Heizkörpern von dem Strang H13 kommt, welcher über Fußboden und Abhangdecke verzogen ist. Dieser muss somit bestehen bleiben und über das 1.Untergeschoss neu erschlossen werden. 5.OG Brücke: In diesem Bereich kommen auch neue Heizkörper von Jaga Typ Mini zum Einsatz. Diese werden über bestehende Steiger H26, H26a, H25, H12, H13 und H13a erschlossen. Diese Steiger müssen bestehen bleiben und über das 1.Untergeschoss neu erschlossen werden. 6.OG: Im 6.Obergeschoss wird hauptsächlich über Heizkörper geheizt. Hier werden ebenso neue Heizkörper vom Jaga Typ Mini vorgesehen. Diese Heizkörper werden zum Teil über bestehende Steigstränge, als auch über neue Steigstränge die auf Grund des neuen Kälteausbaus existieren erschlossen. Der Brückenbereich im 6.Obergeschoss wird über bestehende Steigstränge versorgt und alle anderen Bereiche über neue Steigstränge. Die bestehenden Steigstränge müssen wie beim 5.OG beschrieben in das neue Netz im 1.Untergeschoss eingebunden werden. Zusätzlich zu den Heizkörpern existiert auch ein Wärmeeintrag durch die Lüftungsanlage in den Bereichen Loft, Casino und Kantine/Küche. Außerdem existieren im Vorstandsbereich Splitanlagen die über Umluft zusätzlich heizen können. Bäder vom Vorstand im 6.OG Die Bäder vom Vorstand im 6.OG besitzen im Bestand Heizkörper. Diese Heizkörper bleiben ebenfalls bestehen, müssen jedoch an die neuen Steigpunkte wieder mit angebunden werden. Da im Bestand nicht ersichtlich ist, wo diese an die Steiger anbinden, ist im Zuge der Demontage im 6.OG besondere Sorgfalt zu leisten. Die restlichen Geschosse und Bereiche werden über ClimaBeams geheizt und gekühlt. Systemtemperaturen Heizkreise, Systemtemperaturen der Heizkörper und ClimaBeam Folgende Heizkreise und Systemtemperaturen sind vorgesehen: Heizflächen 55°C/35°C Beispielraum Heizen/Kühlen Raum A1.10 Heizlast 543 W Kühllast 996 W Leistung ClimaBeam im Heizfall 1846 W Leistung ClimaBeam im Kühlfall 1083 W Aufgrund der höheren Leistungen ist für die Rohrdimensionierung der Kühlfall maßgebend. Das Rohrnetz im Gebäude wurde mit einem Puffer von ca. 15-20% dimensioniert, sodass Leistungssteigerungen aufgrund steigender und häufiger auftretender hoher Außentemperaturen nachgerüstet werden können.
Entwurfsbeschreibung KGR 420 Stand: 23.05.2025
Entwurfsbeschreibung KGR 434 Stand: 23.05.2025 Entwurfsbeschreibung KGR 434 Kältetechnische Anlagen 1. Parameterdefinition Für die Kühllastberechnung im CAD sind viele Parameter zu definieren, um möglichst realitätsnahe Ergebnisse zu erzielen. Hierzu zählen Angaben zu Raumtemperaturen, Sonnenschutz, Fenster und Verglasung, Verschattung durch Eigen- oder Nachbarbebauung, Zeitprofilen, Regelungstypen und Grundlagen zu Wetterdaten. Die definierten Parameter wurden zur Vorentwurfsplanung nicht verändert. Berücksichtigte Auslegungsdaten für die Kühllastberechnung stellen folgende Parameter dar: - Mittleres Jahr nach TRY (1988-2007) - Regelungstyp F (proportionale Raumtemperatur mit Knickpunkt) - SOLL Raumtemperatur 26°C +/- 2K Die Weiterverfolgung der Wetterdaten „Mittleres Jahr 1988-2007 nach TRY“ wurde seitens allwärme empfohlen, da es sich hierbei um einen repräsentativen langfristigen Durchschitt des Klimas in der Region handelt und realistische Ergebnisse für eine übliche Nutzung und Betriebsbedingungen aufzeigt. Eine Auslegung auf zukunftsorientierte Werte ist zum derzeitigen Stand nicht abbildbar und führt zu einer Ineffizienz und Kostensteigerung der Anlage. Steigende Anforderungen werden in der Planung mittels Kapazitäten im Leitungsnetz vorgehalten. Durch die Definition des „Regelungstyps F“ ist eine geringere Leistung der Anlage erforderlich, da bei Überschreitung der Raumtemperatur die Kühllast „langsam“ anstatt abrupt hochgefahren wird. Die flächendeckende Nachtauskühlung wurde rechnerich nicht berücksichtigt, begünstigt jedoch die Situation dahingehend, dass die klimatischen Bedingungen zu tagesbeginn besser sind und somit diemechanische Kühlung später zuarbeiten muss. 2. Allgemeine Beschreibung und Festlegungen Kältetechnik Die Kälteerzeugung erfolgt über zwei Kältemaschinen mit integriertem Rückkühler auf dem Dach von Gebäude A. Die zentrale Anlagentechnik, sowie Pufferspeicher befinden sich in der angrenzenden Technikzentrale OG7. Von dort aus wird die Kaltwasser Hauptleitung bis ins Untergeschoss geführt, in der Heizzentrale BT B auf den zentralen Verteiler angeschlossen und alle Bereiche Gebäude A und B im Zweileiter System versorgt. Am zentralen Verteiler erfolgt zudem der „Change over“ von Heizen und Kühlen. Nachdem die Beheizung größtenteils über dasselbe System erfolgen soll, wird ein Zweileitersystem mit Zonierung realisiert, um stark schwankenden Temperaturen abhängig von der Fassadenausrichtung entgegenzuwirken. Je Gebäude werden drei Zonen ausgebildet (Nord, Ost, SüdWest), wodurch ein paralleler Heiz- und Kühlbetrieb zwischen den Zonen möglich ist. Geplant sind zwei Kältemaschine mit einerKühlleistung von jeweils 217 kW. Die Versorgung innerhalb der Büroeinheiten soll mittels JAGA ClimaBeam Deckengeräten ohne Verkleidung erfolgen. Geplant ist eine feuchte Kühlung, weshalb ein separates Abwassernetz von den ClimaBeams bis hin zu den bestehenden Regenwasserfallleitungen aufgebaut werden muss. Dadurch kann bei Bedarf die Kühlleistung erhöht werden und somit auch höheren Außentemperaturen entgegengewirkt werden. Um maximal flexibel für mögliche Open Space Bereiche zu bleiben, wurde vereinbart, die ClimaBeams lediglich an der Fassade zu platzieren. Eine Platzierung in der mittleren Zone aller Geschosse, welche eine höhere Behaglichkeit mit sich bringen würde, wurde vom Bauherrn explizit abgelehnt. Die geplanten innenliegenden „Besprechungsräume“ erhalten demnach ebenso keine eigenen ClimaBeam Geräte. Die Klimatisierung und Beheizung erfolgt über die Umgebungsflächen. Die Anbringung der Geräte erfolgt größtenteils in jeder zweiten Deckenrippe. Hierbei wurden die ClimaBeams aufgrund der technischen Notwendigkeit, sowie dem Gedanken der Flexibilität bei Mieterwechsel platziert. Die Verteilleitungen ab Steigpunkt im Geschoss sollen nahe der Fassade Aufputz unterhalb der Unterzüge verlaufen. Von dort verlaufen die Einzelzuleitungen parallel zu den Rippen bis zum Gerät. Die auszutauschenden Heizkörper im Foyer EG BT A und dem gesamten 6.OG werden über die neu installierten Steigleitungen angeschlossen. Die Heizkörper im 2.OG Flur Brücke und 5.OG Brücke werden über die Bestandssteigleitungen versorgt, da sich diese hinter den aufwändigen Klinkerstützen befinden, welche im Zuge der Sanierungsarbeiten nicht angefasst werden sollen. Diese Steigleitungen werden im 1.UG an das neue Kältenetz angeschlossen. Bestandssituation und weitere Maßnahmen Im Bestand existieren Split-Kälteanlagen im 7. OG (DG), welche folgende Bereiche mit Kaltwasser versorgen: - raumlufttechnischen Anlagen (ca. 80 kW) - Umluftkühlgeräte Loft (ca. 18 kW) - Serverraum BT A, EDV BT B, Besprechungsräume 5.OG Brücke (ca. 41 kW) Die Anlagen sind vom Hersteller Trane und werden im Zuge der flächendeckenden Bürokälte demontiert. Der Kaltwasserbedarf wird durch die neuen Kältemaschinen abgedeckt. Zudem werden die Lüftungsgeräte im Bestand ausgetauscht, wodurch Arbeiten an den Anschlüssen der Kühlregister notwendig sind. Der bestehende Verteiler zur Kälteversorgung im Technikraum wird demontiert, ein neuer Verteiler aufgebaut und entsprechende Leitungsanlagen im Bestand werden neu angeschlossen. Durch die Realisierung eines Zweileiter Systems mit Zonierung ist der Aufbau eines neuen Verteilers im UG, einer neuen Kellerverteilung, sowie der Aufbau neuer Steigleitungen erforderlich. Zusätzlich werden Demontagearbeiten der Bestandsverteilung horizontal, sowie vertikal in den Geschossen UG-OG5 notwendig. Die neu installierten Steigleitungen sind alle im Bereich der bestehenden Heizungssteigleitungen vorgesehen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten müssen die Heizungsleitungen demontiert und die vorhandenen Durchbrüche in diesen Bereichen ggf. erweitert werden, da das Kältenetz größer dimensioniert ist. Die genaue Lage der Leitungen ist aus den Bestandsunterlagen nicht immer ersichtlich, weshalb bei Abweichungen vor Ort die Neuinstallation im Detail mit allwärme abzustimmen ist. Nachdem es durch die Platzierung der Kältemaschine auf dem Dach von Haus A zu Überschreitungen der Schallschutzgrenzwerte tagsüber und nachts kommt, sind schallschutztechnische Begleitmaßnahmen erforderlich. Rohrleitungsdämmung Die Dämmung der Heizungs- bzw. Kaltwasserrohre erfolgt gem. GEG, bei verdeckter Rohrverlegung mit Teclit (Steigleitungen und Kellerverteilung), in Technikbereichen bis zu einer Höhe von 2m mit Blechmantel und in der Tiefgarage in Abstimmung mit der Bauphysik und dem Bauherrn mit einer 100% Dämmung. Im Außenbereich kommt ebenfalls ein zusätzlicher witterungsfester Blechmantel zum Einsatz. Die Verteilleitungen und Einzelzuleitungen in den Geschossen werden mit Armaflex isoliert. Hierbei ist sicherzustellen, dass die jeweiligen Leitungen innerhalb einer Nutzungseinheit bzw. eines Mietbereiches liegen müssen. Bei Durchführungen durch Decken und Wände mit Brandschutzanforderungen sind die Anforderungen nach MLAR zu beachten. Systemtemperaturen Kältekreise, Systemtemperaturen der Lüftung Folgende Kältekreise und Systemtemperaturen sind vorgesehen und Teil der Planung: 1. Kühlregister RLT-Geräte 8°C/14°C 2. Kleinverbraucher BT B Temp. abhängig von Bestandssituation 3. Umluftkühlgeräte (ULK) Loft Temp. abhängig von Bestandssituation 4. Bürokälte gesamt     16°C/19°C Rohrmaterial Im Bestand existieren schwarze nahtlose Stahlrohre. Zukünftig soll als Rohrmaterial Industrie-Edelstahlrohr eingesetzt werden. Die Montage der Rohrleitungen muss der DIN 4109, Schallschutz im Hochbau entsprechen. Bei der Leitungsverlegung im Gebäude ist die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie zu beachten und einzuhalten. Zählkonzept In den Gebäuden A und B sind im Untergeschoss für jede Zone (N, O, SW) eigene Hauptzähler vorgesehen. Nach jedem Steigleitungsabgang im Geschoss sollen zudem Passstücke vorgesehen werden, sodass eine spätere Abrechenbarkeit einzelner Bereiche nachgerüstet werden kann. Die Multi Tenant Bereiche werden in jedem Fall mit einer Zähleranlage ausgestattet. Ob es sich bei den geplanten Zähleranlagen um ein Miet- oder Kaufmodell handelt, ist noch nicht bekannt. Regelung Nachdem für den Heiz- oder Kühlbetrieb ein Zweileiter System aufgebaut werden soll, erfolgt die Umschaltung je Szenario zentral am Verteiler im Untergeschoss. Realisiert wird die Umschaltung über einen sogenannten „change over“ Anschluss mit motorisch gesteuerten Ventilen, welche je nach Anforderungen agieren. Im Untergeschoss werden je Steigleitung Einregulierungsventile gesetzt, um den notwendigen Massenstrom vorab einzustellen. In den Geschossen wird nach jedem Steigleitungsabgang ein durchflussgeregeltes Zonenventil mit Differenzdruckregler und Stellantrieb vorgesehen, sodass je nach Heiz- oder Kühlbetrieb eine Umschaltung bzw. Einregulierung erfolgen kann. Eine Ansteuerung der einzelnen ClimaBeams je Raum erfolgt jeweils über das ihm zugewiesene Raumthermostat, respektive die GLT. 3. Kälte - MdA Zum langfristigen Schutz der Anlage wird ein MdA (Magnetisch-dynamischer Abscheider) vorgesehen. Dieser schützt die Anlagen und Komponenten ohne chemische Wasserbehandlung vor Kesselstein und Schlammfrachten. Der Schlammabscheider wird mit einem Bypass ausgestattet, sodass dieser ohne Probleme gewartet werden kann. Der Schlammabscheider wird ebenfalls mit ausreichend Dämmung nach GEG versehen. Hierbei handelt es sich um einen zusätzlichen MdA für den Kältekreislauf. Das Heizungsnetz ist mit einem eigenen Abscheider ausgestattet. 4. Neue Anschlüsse für die 4 neuen RLT-Geräte Die beschriebenen neuen raumlufttechnischen Anlagen müssen von der Kälte neu angeschlossen werden. Hierfür ist ein neues Leitungssystem aufzubauen. Für die neuen Anschlüsse werden Edelstahlrohre als Presssystem verwendet. Zudem werden neue Einbauten wie Absperrungen, Entleerungen, Fühler etc. gesetzt. Außerdem werden neue Regelventile zum Einsatz kommen. Diese Arbeiten sind bereits im Maßnahmenkatalog enthalten. Die Systemtemperatur der Kühlregister beträgt 8°C im Vorlauf und 14°C im Rücklauf. Da sich zwei Anlagen auf dem Dach befinden, müssen bestehende Anschlüsse bis nach draußen gelegt werden. Hierfür sind Öffnungen in der Wand bzw. im Dach notwendig. Abschließend sind auch kleine Umbauarbeiten in der Lüftungszentrale notwendig aufgrund der Größe und neuen Anordnung der raumlufttechnischen Anlagen. Die Rohrleitungen sind grundsätzlich 19mm mit Kautschuk zu dämmen und im Außenbereich zusätzlich mit einem witterungsfesten Blechmantel zu versehen. Zudem sind die Rohrleitungen im Außenbereich mit einer Begleitheizung zum Frostschutz auszustatten. Kälteanforderung Innenliegende Räume Das Netz für die Gerätschaften der innenliegenden Räume würde in Abweichung zum Bestandsschema verändert. Nach Abgleich mit den Installationen vor Ort, wurde das Schema korrigiert, sowie die angepassten erforderlichen Leistungen beim Kühllastbedarf berücksichtigt. Die Anschlüsse bleiben ausnahmslos wie im Bestand erhalten. 5. Offene Fragen zur Entwurfsplanung LP3 Einige Fragestellungen konnten im Zuge der Entwurfsplanung noch nicht final geklärt werden und werden im Folgenden nochmals aufgezeigt: 1. Leitungsführung der Hauptleitung Kälte im Aufzugsmaschinenraum OG7 2. Aufstellung/Zugänglichkeit der Dachgeräte
Entwurfsbeschreibung KGR 434 Stand: 23.05.2025
01 Bauteil A
01
Bauteil A
01.01 Rückbauarbeiten BT A
01.01
Rückbauarbeiten BT A
01.02 KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage BT A
01.02
KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage BT A
01.03 KGR 434 Kältetechnische Anlage BT A
01.03
KGR 434 Kältetechnische Anlage BT A
01.04 KGR 420 und KGR 434 übergreifend BT A
01.04
KGR 420 und KGR 434 übergreifend BT A
02 Bauteil B
02
Bauteil B
02.01 Rückbauarbeiten BT B
02.01
Rückbauarbeiten BT B
02.02 KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage BT B
02.02
KGR 420 Wärmeerzeugungsanlage BT B
02.03 KGR 434 Kältetechnische Anlage BT B
02.03
KGR 434 Kältetechnische Anlage BT B
02.04 KGR 420 und KGR 434 übergreifend BT B
02.04
KGR 420 und KGR 434 übergreifend BT B

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