Stahlbeton- und Maurerarbeiten
Euskirchen, Im Auel
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bis

Leistungsverzeichnis

OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
05 Stahlbetonarbeiten
05
Stahlbetonarbeiten
Technische Vorbemerkungen Beton- und Stahlbetonarbeiten DIN 18331 1. Allgemeines Bei der Ausführung der Beton- und Stahlbeton- konstruktionen sind die entsprechenden DIN-Normen, insbesondere DIN 18331, DIN 1045, DIN EN 1992, DIN EN 206-1 sowie die Bestimmungen des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton zu beachten. Die Vorbemerkungen umfassen Angaben zur Herstellung des Betons, zu Qualitäten von Stoffen und Flächen, zu Arbeitsverfahren, notwendigen Vorarbeiten etc. und sind Grundlage der Kalkulation der nachfolgenden Positionen. Der AN hat die Bauzustände eigenverantwortlich festzulegen und die zur Herstellung erforderlichen Bauhilfsmaßnahmen in Eigenverantwortung zu entwerfen, nachzuweisen und genehmigen zu lassen. Erforderliche Bewehrungsabnahmen sind rechtzeitig beim Prüfstatiker zu beantragen und durchzuführen. Die Betonfestigkeiten sind unter Angabe des betreffenden Bauteils, für den AG kostenfrei, nachzuweisen. Die Betonprüfzeugnisse sind umgehend nach Erhalt der Bauleitung auszuhändigen. Abmaße für Bauwerkstoleranzen nach DIN 18 022, Blatt 4, Genauigkeitsgruppe C. Einheitstoleranzen für Flächen von Wänden und Decken nach DIN 18 202, Teil 5, Zeile 2 und 5 der Tabelle, bei Sichtbetonflächen Zeile 7 der Tabelle. Die Beton- und Stahlbetonarbeiten sind in fertiger Leistung anzubieten, d. h. einschl. aller  Schalarbeiten, Rüstungen, Bewehrungen und Betonierarbeiten. Die notwendigen Durchbrüche, Aussparungen, Leerrohre etc. sind vorzusehen und anzulegen. Nach Abschluss der Installationsarbeiten sind diese sach- und fachgerecht zu schließen. Dies gilt auch für Erfordernisse bauseitiger Betriebsvorrichtungen. Erforderliche Verankerungen und Einbauteile (z. B. Halfeneisen) sind, wenn nicht anders beschrieben, im Material Edelstahl vorzusehen. 2.Stoffe Betongüten, Expositions- und Feuchtigkeitsklassen und Betondeckung der einzelnen Bauteile nach statischen Angaben. Als Bindemittel sind Normenzemente nach DIN 1164 zu verwenden. Bei den Zuschlagstoffen ist DIN 4226 zu beachten. Zu verwendete Betonstähle gemäß DIN 488. Baustahl 500 S+M (A) gemäß DIN 488. 3. Ausführung 3.1 Betonflächen Die Betonflächen müssen in ihrer Qualität monolithisch und homogen sein. Die Oberflächen müssen geschlossen ausgeführt sein. Nachbesserungen sind nur in Abstimmung mit dem AG zulässig. Bauteile aus Beton sind nach gleichbleibender Rezeptur mit entsprechenden Zuschlagstoffen herzustellen. Es ist ein einheitlicher WZ-Wert einzuhalten. Die verwendeten Zuschlagmittel müssen ein Prüfzeichen oder eine Zulassung haben (Deutsches Institut für Bautechnik). 3.2 Betonherstellung Die Zusammensetzung des Betons zur Erreichung der geforderten Güte bleibt dem Auftragnehmer selbst überlassen, sofern nicht anders beschrieben. Die Betonzugfestigkeiten der einzelnen Bauteile sind durch entsprechende Biegeversuche in Eigen- und Fremdüberwachung nachzuweisen. Das Verdichten erfolgt mit einem Rüttler. Es ist sicherzustellen, dass nicht zu lange an einer Stelle gerüttelt wird, um Entmischungsvorgängen entgegenzuwirken. Die Eintauchabstände sind, in Abhängigkeit von den verwendeten Rüttelflaschen, zwingend einzuhalten. Die Rüttelflasche ist zügig in den Beton einzutauchen, damit die Verdichtung von unten nach oben erfolgen kann. Beim Betonieren ist sicherzustellen, dass die Fallhöhe aus dem Trichter geringer als 50 cm ist, um Entmischungsvorgängen entgegenzuwirken. Zur weitgehenden Vermeidung von Frühschwindrissen ist eine sorgfältige Nachbehandlung (siehe auch Pkt. 3.4) des Betons vorzunehmen. Das heißt, der Beton ist ständig ausreichend feucht zu halten bzw. mit Folie abzudecken. Bei der Wässerung ist darauf zu achten, dass ausreichend temperiertes Wasser verwendet wird. Die Bodenplatte ist bei Bedarf mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen gegen betonschädigende Einwirkungen durch eine Wärmedämmung abzudecken, um temperaturbedingte Eigenspannungen beim Hydrationsvorgang im Beton so gering wie möglich zu halten. 3.2.1 Filigran-Bauteile Sichtbetonflächen der Fertigteile sind gem. des Merkblatts Nr. 1 über Sichtbetonflächen von Fertigteilen aus Beton und Stahlbeton des Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V. herzustellen, Kanten der Betonfertigteile sind mit einer Fase zu versehen, Sichtoberflächen sind mit glatter Schalung herzustellen. 3.2.2 Spannbetonhohldecke Die statische Bemessung erfolgt durch den Hersteller. Die statischen Unterlagen sind rechtzeitig vor Ausführungsbeginn dem Prüfstatiker 3-fach im Original zu übergeben. Die Fertigteildecke muss die Anforderungen für eine Scheibenwirkung erfüllen.. Die Stabstahlzulagen in den Plattenfugen sind vom Hersteller mit anzugeben. Aussparungen für Deckendurchbrüche müssen werksseitig berücksichtigt werden. Nachträgliche Durchbrüche sind statisch nicht möglich und nicht zulässig. 3.3 Betonflächen - Schalung Für Bauteile gleicher Art muss auch gleichartige Schalung verwendet werden. Für die Deckenschalung ist eine Großflächenschalung mit glatter Oberfläche mit geordneten Stößen zu verwenden. Die Plattenstöße der Schalung müssen orthogonal in beiden Richtungen durchlaufen. Die Stöße müssen bündig angeordnet sein. Die Schalungen sind steif (zur Reduzierung der Schalungsanker) auszubilden. An allen Außenecken der Betonbauteile sind Dreikantleisten einzubauen. Löcher und Hüllrohre für Spanndrähte und -schlösser sind nach dem Ausschalen unverzüglich an der Oberfläche zu schließen. Dabei sind die Anforderungen an Brand- und Schallschutz, die an die einzelnen Bauteile gestellt werden, zu erfüllen. Durchbiegungen der Stahlbetonkonstruktion aus ständiger Eigenlast und Kriechen des Betons sind durch entsprechende Überhöhungen nach statischer Erfordernis auszugleichen. Bei Verwendung von Schalölen und Wachsen muss gewährleistet sein, dass die Betonoberflächen hiervon vollständig befreit und gereinigt werden, um ohne weitere Maßnahmen für nachfolgende Beschichtungen o. ä. geeignet zu sein. Die Betonoberflächen sind nach dem Ausschalen umgehend zu entgraten. Es sind gleiche Ausschalfristen für zusammenhängende Flächen einzuhalten. 3.4 Nachbehandlung Eine Nachbehandlung nach DIN 1045, deren ergänzenden Bestimmungen sowie nach der Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton (Herausgeber DAfStB 1984) bzw. DBV-Merkblatt, ist zwingend auszuführen. 3.5 Anker Die Schalungsanker im erdberührenden Außenwandbereich sind wasserundurchlässig auszubilden (z.B. Konen mit verlorenen Schalungsankern mit angeschweißter Mittelscheibe). 3.6 Abstandhalter der Bewehrung zur Schalung Der Auftragnehmer gewährleistet die Verwendung von Abstandshaltern aus nichtrostendem Material. Abstandhalter müssen dem Merkblatt DBV Abstandhalter nach Eurocode 2 entsprechen. 3.7 Bewehrung Die Bewehrung ist gemäß Bewehrungsplänen auszuführen. 3.8 Fugen Arbeitsfugen innerhalb der Bodenplatte sind durch entsprechende Arbeitsvorbereitung und Ablaufplanung auszuschließen. 3.9 Ecken und Kanten An allen Ecken und Kanten sind entsprechende Dreikantleisten in die Schalung einzulegen. Die Leistung wird nicht gesondert vergütet und ist in die Einheitspreise mit einzurechnen. 3.10 Blitzschutz - Fundamenterder (Leistung siehe Gewerk "Blitzschutzarbeiten") Fundamenterder sind entsprechend der Planung der Fachingenieure einzubauen. - Ende der Technischen Vorbemerkungen -
Technische Vorbemerkungen
05.01 Fundamente
05.01
Fundamente
05.02 Bodenplatte
05.02
Bodenplatte
05.03 Stahlbetonwände
05.03
Stahlbetonwände
05.04 Stahlbetonstützen
05.04
Stahlbetonstützen
05.05 Stb-UZ/ÜZ
05.05
Stb-UZ/ÜZ
05.06 Bewehrung
05.06
Bewehrung
05.07 Aussparungen, Durchbrüche, Schlitze
05.07
Aussparungen, Durchbrüche, Schlitze
05.08 Dämmungen
05.08
Dämmungen
06 Abdichtungsarbeiten
06
Abdichtungsarbeiten
Technische Vorbemerkungen Abdichtungsarbeiten DIN 18336 1. Allgemeines Die Abdichtungsarbeiten sind unter Beachtung der DIN 18195 und den Technischen Richtlinien der Hersteller auszuführen. Zur Ausführung kommen Bauwerksabdichtungen als Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser von Außenwandflächen. Die waagerechte Abrichtung in oder unter Wänden ist im Gewerk Mauerarbeiten beschrieben. 2. Stoffe Vertikale Abdichtung: Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) auf senkrechten Flächen. Horizontale Abdichtung: Bitumenbahn Wärmedämmung / Schutzschicht: Perimeterdämmung aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaumplatten des Typs Perimate DI-A, Dicke 100 mm mit integrierter Vertikaldränung und Schutzschicht, an senkrechten Flächen. 3. Ausführung Alle zum Abdichtungssystem gehörenden Stoffe und Bauhilfsstoffe müssen nachweisbar untereinander und mit den angrenzenden Baustoffen verträglich sein. Sie müssen zusätzlich dauerhaft beständig sein gegen das anstehende Boden/-Wassergemisch und gegen Tausalze. Die Abdichtung von Außenwandflächen ist nach Rohbaufortschritt nach Herstellung der erdberührenden Bauteile vor Verfüllung der Arbeitsräume herzustellen. 3.1 Untergrund / Vorarbeiten Untergrund Stahlbeton und Mauerwerk. - Reinigen der Untergründe von Erdreich, Zementleim, Schmutz, Staub, Schalöl etc. und Entfernen von Graten, Mörtelresten, losen und haftungsminderden Teilen. - Fehlstellen, offene Fugen, Kiesnester, Ausbruchstellen o. ä. verschließen - Lösemittelhaltiger Bitumen-Voranstrich aufbringen. 3.2 Abdichtung von Außenwandflächen Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) in zwei Arbeitsgängen aufbringen. Die Trockenschichtdicke muss mind. 3 mm betragen. Im Bereich von Innen- und Außenecken und an Fundamentversprüngen ist eine Hohlkehle auszubilden. Die Dickbeschichtung ist gewebeverstärkt auszuführen. 3.3 Dämmung / Schutzschicht Vor den abgedichteten Wandflächen ist eine Schutzschicht nach DIN 18195-10 anzuordnen. Perimeterdämmung, punktweise nach Herstellervorschrift verkleben. 3.4 Anschlüsse Senkrechte Abdichtungen müssen in ihrer gesamten Länge an waagerechten Abdichtungen herangeführt, mit ihr verklebt oder darüber hinaus geführt werden. - Ende der Technischen Vorbemerkungen -
Technische Vorbemerkungen Abdichtungsarbeiten DIN
06.01 Abdichtung Bodenplatte
06.01
Abdichtung Bodenplatte
07 Mauerarbeiten
07
Mauerarbeiten
Technische Vorbemerkungen Mauerarbeiten DIN 18330 1. Allgemeines Mauerwerk ist nach DIN 1053 auszuführen. 2. Stoffe Tragendes Mauerwerk als Kalksandstein (Blockstein/Planstein), Steinfestigkeitsklasse 20, Rohdichteklasse 1,8, mit Dünnbettmörtel geklebt, DIN 106 / EN 771-2 - KS 12 - 1,8, Dicke 17,5 bzw. 24 cm. Nichttragendes Mauerwerk als Kalksandstein, DIN 106 / EN 771-2 - KS 12 - 1,4, mit besonderen Anforderungen an den Schallschutz, DIN 106 / EN 771-2 - KS 12 - 1,8. 2.1 Format Sofern in den jeweiligen Positionen kein Steinformat angegeben ist, ist dem AN das Format überlassen unter Berücksichtigung technischer, konstruktiver und wirtschaftlicher Aspekte. 3. Ausführung Die Angaben des Tragwerkplaners sind zu beachten. Folgende Anforderungen sind zu erfüllen und Bestandteil der vertraglichen Leistung. Dies ist bei der Kalkulation zu berücksichtigen: 3.1 Lagerung Mauersteine sind so zu lagern, dass ein Schutz gegen Regen, Bodenfeuchtigkeit und andere Witterungseinflüsse gewährleistet ist. 3.2 Schutz von Mauerwerkswänden Mauerwerk im Freien ist täglich bei Beendigung der Arbeiten abzudecken, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden. 3.3 Verarbeitung Alle nichttragenden Wände dürfen erst nach dem Abbinden der Stahlbetondecken gemauert werden. Die letzte Steinschicht unterhalb der Rohdecke darf nicht geschlagen, sondern muss maßgenau geschnitten werden. Der Höhenausgleich zum Erreichen des erforderlichen Schichtenmaßes hat beim Anlegen des Mauerwerks im Bereich des Estrichs zu erfolgen. 3.4 Abdichtungen Jede Mauerwerkswand gegen Erdreich erhält eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit nach DIN 18195. Die Abdichtung ist oberhalb des Fußbodenaufbaus in die Lagerfuge einzulegen. 3.5 Anschlüsse Nichttragendes Mauerwerk und der Anschluss von nichttragendem Mauerwerk an tragendes Mauerwerk entsprechend DIN 4103. Der vertikale Anschluss von Mauerwerk an Betonteile darf grundsätzlich nur mit verzinkten Maueranschlussschienen und entsprechenden Anschlussankern erfolgen, die in das Betonbauteil eingebaut sind (z. B. Halfeneisen-Maueranschlussschienen o. glw.). Der horizontale Anschluss von nichttragendem Mauerwerk an Holzbauteile, Stahlträger etc. hat gleitend durch Einbau einer Trennlage aus 20 mm dicken Faserdämmstoffen zu erfolgen. 3.6 Gerüste Erforderliche Gerüste sind Nebenleistung nach DIN 18330 Nr. 4.1.1. - Ende der Technischen Vorbemerkungen -
Technische Vorbemerkungen Mauerarbeiten DIN 18330
07.01 Wände aus Mauerwerk
07.01
Wände aus Mauerwerk
07.02 Aussparungen, Durchbrüche, Schlitze
07.02
Aussparungen, Durchbrüche, Schlitze

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