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Kalkulationsangebot einreichen
bis
Leistungsverzeichnis
OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
5 mm Teppich
60 mm Estrich
Trennlage PE-Folie
5 mm Trittschalldämmung
Bitumenbahn
Bestandssohle
5 mm Teppich
05 MAUERWERKSARBEITEN BESTAND
05
MAUERWERKSARBEITEN BESTAND
05.03 DURCHBRÜCHE STEMMARBEITEN MAUERWERK
05.03
DURCHBRÜCHE STEMMARBEITEN MAUERWERK
07 BETON- UND STAHLBETONARBEITEN BESTAND
07
BETON- UND STAHLBETONARBEITEN BESTAND
ZUSÄTZLICHE TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN
für das Gewerk Beton- und Stahlbetonarbeiten
Bei der Ausführung sind die nachfolgenden Hinweise zu
beachten. Leistungen die sich aus den
Forderungen der ZTV ergeben und im Leistungsbeschrieb
nicht gesondert vermerkt sind, müssen
in die Einheitspreise einkalkuliert werden.
Der sachliche Geltungsbereich ergibt sich ebenso wie
die technische Ausführung grundsätzlich aus
DIN 18331 - Beton- und Stahlbetonarbeiten.
Weiterhin sind zu beachten:
- DIN 1045-1 Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und
Spannbeton
- DIN EN 10088-1 Nichtrostende Stähle
- DIN 18217 Betonflächen und Schalungshaut
- DIN 18218 Frischbetondruck auf lotrechte Schalungen
- DIN 18806-1 Verbundkonstruktionen; Verbundstützen
- Richtlinie für Beton mit verlängerter
Verarbeitbarkeitszeit
(Verzögerter Beton), DAfStb
- Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton, DAfStb
- Richtlinie für Schutz und Instandsetzung von
Betonbauteilen, DAfStb
Mit dem Betonieren darf erst nach der Abnahme der
Stahleinlagen durch den Prüfingenieur begonnen werden.
Die für die Rohbauab-nahme bzw. Gebrauchsabnahme
erforderlichen Prüfberichte des Prüfstatikers sind
einzuholen. Aus den Prüfberichten muss eindeutig
hervorgehen, dass in statischer Hinsicht keine Bedenken
gegen Konstruktion und Ausführung erhoben werden.
Notwendige Einbauteile, die für nachfolgende Gewerke
erforderlich sind und bauseits geliefert werden, sind
durch den AN ohne besondere Vergütung in die Schalung
und Bewehrung einzumessen und einzubauen.
Für StB-Fertigteilelemente hat der AN die
Werkstattzeichnungen anzufertigen und dem Architekten
zur Prüfung zu übergeben.
Zur Leistung gehören weiterhin:
- alle erforderlichen Absperr- und
Sicherungsmaßnahmen, vor allem im Wege- und
Straßenbereich
- Koordination mit den anderen Baubeteiligten
(Großgeräteeinsatz usw.)
- Montage von wirksamen Arbeitsschutzvorrichtungen
unverzüglich nach Auftreten eines
arbeitsschutztechnischen Sicherheitsmangels infolge
der Beton- und Stahlbeton-
arbeiten
- Vor- und Unterhaltung sowie Demontage der
jeweiligen Arbeitsschutzvorrichtung nach Beseitigung
der Gefahr, auch über die Dauer der Rohbauarbeiten
hinaus längstens bis zum
Ende der Gesamtmaßnahme
Sichtbeton
Sichtbeton kommt in folgenden Bereichen zur Ausführung:
- siehe Beschreibung in den LV-Positionen
Bei Ausführung von Sichtbetonflächen sind nach
Erfordernis die Erstellung von
Schalttafelverlegungsplänen einschl. Fugenplanung und
Ausführung der Anker in Abstimmung mit dem Architekten
mit einzukalkulieren.
Sichtbetonflächen Qualitätsanforderungen SB1:
Betonflächen mit geringen gestalterischen
Anforderungen, z.B. Kellerwände oder Bereiche mit
vorwiegend gewerblicher Nutzung
Textur T1:
- weitgehend geschlossene Zementleim- bzw. Mörtel-
oberfläche
- In den Schalelementstößen ausgetretener Zementleim/
Feinmörtel bis ca. 20 mm Breite und ca. 10 mm Tiefe
zulässig
- Rahmenabdruck des Schalelements zugelassen
Schalhautklasse SHK 1:
- Bohrlöcher verschlossen (mit Kunstoff- oder
Holzstöpsel
oder mit geeignetem Reperaturverfahren verschließen)
- zulässig sind: Nagellöcher, Kratzer (als
Reparaturstellen), Zementschleier, Reparaturstellen
- nicht zulässig sind: Beschädigungen durch
Rüttler, Betonreste als flächige Anhaftungen
Ebenheit E1:
- nach DIN 18202, Tab. 3, Zeile 5 (z.B. Messlänge 4
m, nicht flächenfertige Wände: Stichmaß = 15 mm)
Farbton FT1:
- Rost- und Schmutzflecken sind unzulässig
- Hell-/Dunkelverfärbungen sind zulässig
Arbeitsfugen AF1:
- Flächenversatz bis ca. 10 mm zulässig
Sichtbetonflächen Qualitätsanforderungen SB2:
Betonflächen mit normalen gestalterischen
Anforderungen,
z.B. Treppenhausräume; Stützwände
Textur T2:
- geschlossene und weitgehend einheitliche
Betonfläche
- an Schalelementstößen austretender Zementleim bis
ca. 10 mm Breite und ca. 5 mm Tiefe zulässig
- Versatz, Stöße und Höhe, Grate bis ca. 5 mm
zulässig
- Rahmenabdruck zugelassen
Schalhautklasse SHK 2:
- Bohrlöcher verschlossen (als Reparaturstellen)
- zulässig sind: Nagellöcher ohne Absplitterungen,
Kratzer (als Reparaturstellen), Zementschleier,
Reparaturstellen
- nicht zulässig sind: Beschädigungen durch
Rüttler, Betonreste in Vertiefungen
Ebenheit E1:
- nach DIN 18202, Tab. 3, Zeile 5 (z.B. Messlänge 4
m, nicht flächenfertige Wände: Stichmaß = 15 mm)
Farbton FT2:
- Rost- und Schmutzflecken sind unzulässig
- gleichmäßige, großflächige
Hell-/Dunkelverfärbungen sind
zulässig
- unterschiedliche Arten und Vorbehandlung der
Schalhaut,
Ausgangsstoffe verschiedener Art und Herkunft sind
unzulässig
Arbeitsfugen AF2:
- Flächenversatz bis ca. 10 mm zulässig
- Feinmörtelaustritte aus neuem Betonierabschnitt
rechtzeitig
entfernen
- Trapezleiste o.Ä. empfohlen
Porigkeitsklasse P2:
- max. Porenanteil in mm² ca. 2250.
Sichtbetonflächen Qualitätsanforderungen SB3:
Betonflächen mit hohen gestalterischen Anforderungen,
z.B. Fassaden im Hochbau
Textur T2:
- geschlossene und weitgehend einheitliche
Betonfläche
- an Schalelementstößen austretender Zementleim bis
ca. 10 mm Breite und ca. 5 mm Tiefe zulässig
- Versatz, Stöße und Höhe, Grate bis ca. 5 mm
zulässig
- Rahmenabdruck zugelassen
Schalhautklasse SHK 2:
- Bohrlöcher verschlossen (als Reparaturstellen)
- zulässig sind: Nagellöcher ohne Absplitterungen,
Kratzer (als Reparaturstellen), Zementschleier,
Reparaturstellen
- nicht zulässig sind: Beschädigungen durch
Rüttler, Betonreste in Vertiefungen
Ebenheit E2:
- nach DIN 18202, Tab. 3, Zeile 6 (z.B. Messlänge 4
m, nicht flächenfertige Wände: Stichmaß = 15 mm)
Farbton FT2:
- Rost- und Schmutzflecken sind unzulässig
- gleichmäßige, großflächige
Hell-/Dunkelverfärbungen sind
zulässig
- unterschiedliche Arten und Vorbehandlung der
Schalhaut,
Ausgangsstoffe verschiedener Art und Herkunft sind
unzulässig
Arbeitsfugen AF3:
- Flächenversatz bis ca. 5 mm zulässig
- Feinmörtelaustritte aus neuem Betonierabschnitt
rechtzeitig
entfernen
- Trapezleiste o.Ä. empfohlen
Porigkeitsklasse P3:
- max. Porenanteil in mm² ca. 1500.
Sichtbetonflächen Qualitätsanforderungen SB4:
Betonflächen mit besonders hoher gestalterischer
Bedeutung, repräsentative Bauteile im Hochbau
Textur T3:
- glatte, geschlossene und weitgehend einheitliche
Betonfläche
- an Schalelementstößen austretender Zementleim bis
ca. 3 mm zulässig
- feine, techn. unvermeidbare Grate bis ca. 3 mm
zulässig
Schalhautklasse SHK 3:
- Bohrlöcher, Nagellöcher, Kratzer, Zementschleier,
Beton- und Mörtelreste nicht zulässig
Ebenheit E3:
- nach DIN 18202, Tab. 3, Zeile 6 (z.B. Messlänge 4
m, nicht flächenfertige Wände: Stichmaß = 15 mm)
Farbton FT3:
- Bei saugender Schalungshaut sind großflächige
Verfärbungen, verursacht durch Ausgangsstoffe
verschiedener Art und Herkunft, unterschiedliche
Art und Vorbehandlung der Schalhaut und ungeeignete
Nachbehandlung des Betons unzulässig
- Zulässig sind geringe Hell-/Dunkelverfärbungen
(z.B. leichte Wolkenbildung, geringe
Farbtonabweichungen)
- Unzulässig sind Schmutzflecken, deutlich sichtbare
Schüttlagen sowie Verfärbungen, verursacht durch
Nichteinhaltung der Vorgaben aus DBV-Merkblatt
"Sichtbeton", Anhang A, Tabelle A.3
Arbeitsfugen AF4:
- Versatz der Flächen im Fugen- bzw. Stoßbereich
bis ca. 3 mm zulässig
- Feinmörtelaustritt auf dem vorhergehenden
Betonierabschnitt sollte rechtzeitig entfernt werden
Porigkeitsklasse P4:
- max. Porenanteil in mm² ca. 750.
Fertigteile
Das vorliegende Leistungsverzeichnis beschreibt - mit
Ausnahme der Treppenläufe - alle Stahlbetonbauteile in
Ortbeton. Die beschriebenen Fertigteile sind als fix
und fertige Leistung einschl.
- Schalung,
- aller Einbauteile, Zwischenlagen, Auflager,
Aussparungen, Anschlüsse, Dichtungen,
- Verguss bzw. Vermörtelung der Fugen,
- Fugenbewehrung,
- Die Löcher der Schalungsabstandhalter sind nach
dem Ausschalen zu schließen (Nebenleistung)
- aller Schweißverbindungen, inkl. aller
Transportanker, Aufstellhilfen etc.,
- Antransport, Kranleistungen, Hubbühnen o.ä. als
Montagehilfen, Absturzsicherungen und Gerüst für
Montage,
- statische Berechnungen der Fertigteile einschl.
der notwendigen Zeichnungen (Unterlagen sind in
3-facher Ausfertigung rechtzeitig zur Prüfung an den
Prüfstatiker zu übergeben),
anzubieten.
Beim Bauvorhaben kommen Betone zum Einsatz, die der
Überwachungsklasse 2 entsprechen. Dies bedeutet, dass
neben der Eigenüberwachung durch das Bauunternehmen
zusätzlich die Überwachung durch eine dafür anerkannte
Überwachungsstelle (Fremdüberwachung) erfolgen muss
(siehe auch gesonderte Position).
Sichtbare Betonkanten sind gefast auszuführen.
Protokolle der Betonprüfung (Druckfestigkeit,
Wasserdurchlässigkeit) sowie die Verdichtungsnachweise
sind dem AG nach Abschluss der Arbeiten, spätestens zur
Abnahme 4-fach zu übergeben. Die Prüfungen sind durch
den AN zu beauftragen. Über die Prüftermine ist die
Bauüberwachung jeweils mindestens 2 Tage vorher zu
benachrichtigen.
ZUSÄTZLICHE TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN
Statische Hinweise zum Beton
Auf die notwendige Planung durch den Ausführenden (AN)
von Betonierabschnitten
nach seinem gewählten Bauablauf mit Angabe der
bautechnologisch bedingten Lage
und Ausbildung von Arbeitsfugen (auf Grundlage der
Genehmigungsplanung), die
Planung von Rüttel- und Schüttgassen sowie das Anpassen
der
entsprechenden Körnungen - unter Berücksichtigung der
Ansätze für die
Mindestbewehrung - und der Bewehrungsanordnung auf die
Betoniergegebenheiten
im Zuge der Arbeitsvorbereitung sei hier besonders
hingewiesen. Beim Einbau der
Bewehrung ist zu beachten, dass ausreichende
Betonierlücken zwischen den Bewehrungslagen
verbleiben. Dies ist ausdrücklich Sache der
bauausführenden Firma.
Hierzu sind z.B. Betonierpläne (u. a. mit Angabe von
Betonrezeptur, Größtkorn,
Betoniergeschwindigkeit, Verdichtung, Besonderheiten
wie Anschlussmischungen),
Nachbehandlungspläne (u. a. mit Angabe der Lage und
Ausführung sowie zur
Vorbehandlung des "Altbetons") durch die ausführende
Firma o.glw. zu erstellen.
Die Bewehrung wird gemäß statischem Erfordernis
angegeben.
Zusätzliche beton-, bewehrungstechnologische Angaben
zur Oberflächenausbildung,
insbesondere Kantenausführung und Sichtbetonflächen,
sind durch den Objektplaner
anzugeben. Hierfür erforderliche Maßnahmen sind von der
ausführenden Firma
einzuplanen.
Die Nachbehandlung des Betons gegen schnelles
Austrocken und Abkühlen hat
gemäß "Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton" des
DAfStb und nach DIN 1045-3
Abs. 8.7 zu erfolgen.
Betonüberfestigkeiten sind zu vermeiden.
Beim Betonieren sind ausreichende
Unterstützungsmaßnahmen vorzuhalten.
Durch die ausführende Firma ist Rüstung und Schalung
unter Überzügen, Wandscheiben
etc. bis zum Erreichen der Tragfähigkeit vorzuhalten.
Durch die Bewehrungsführung und teilweise Überhöhung
der Schalung etc. gemäß
Angaben Ausführungsplanung wird das
Verformungsverhalten und die Rissentwicklung
tragwerksplanerisch berücksichtigt. Durch eine
sorgfältige Arbeitsvorbereitung
und Betonnachbehandlung während der Ausführung sind
Risse weitgehend
auszuschließen. Entsprechende Maßnahmen unter
Beachtung
der einschlägigen
Vorschriften (z. B. DAfStb, Richtlinie zur
Nachbehandlung von Beton) sind von der
ausführenden Firma einzuplanen.
Die Betonfestigkeitsklassen und Expositionsklassen sind
in nachfolgender auszugsweise
der Genehmigungsplanung Tragwerksplanung
entnommenen
Übersicht dargestellt.
Nachfolgende Angaben gelten, sofern im jeweiligen
Kapitel der statischen Berechnung
nicht anders angegeben und beziehen sich auf DIN EN
1992-1-1 (01/2011).
Expositionsklasse / Feuchtigkeitsklassen: gemäß Tab.
4.1DE
Begrenzung der Rissbreite wk: gemäß Tab. 7.1DE
Mindestbetonfestigkeitsklasse: gemäß Tab. 4.1DE
Betondeckung: gemäß Tab. 4.3DE - 4.4DE
Hauptanteil der Gesteinskörnung: Quarz, Quarzit
Innenbauteile
Geschossdecken, Unterzüge, Innenwände, Innenstützen
(Bauteile in Innenräumen mit üblicher Luftfeuchte)
Expositionsklasse: XC1, WO
Begrenzung der Rissbreite: wk = 0,4 mm
Mindestbetonfestigkeitsklasse: C16/20
Betondeckung: c nom = 3,0 cm
gewählt: C30/37 *3)
Innenbauteile Untergeschoss
Geschossdecken, Unterzüge. Überzüge, lnnenwände,
Innenstützen
(Bauteile in Innenräumen mit üblicher bzw. erhöhter
Luftfeuchte)
Expositionsklasse: XC3, WF
Begrenzung der Rissbreite: wk = 0,3 mm
Mindestbetonfestigkeitsklasse: C20/25
Betondeckung: c nom = 3,0 cm *1)
gewählt: C30/37
Außenwände, Randunterzüge/Randüberzüge
(Bauteile in Innenräumen mit üblicher Luftfeuchte
hinter Fassaden, Dämmung o.glw.)
Expositionsklasse: XC1, WO
Begrenzung der Rissbreite: wk = 0,4 mm
Mindestbetonfestigkeitsklasse: C16/20
Betondeckung: c nom = 3,0 cm
gewählt: C30/37
Dach I oberste Geschossdecke einschl. umlaufend
gedämmter Balkone I Attiken
(Bauteile in Innenräumen mit üblicher Luftfeuchte unter
Dachabdichtung I
Warmdach)
Expositionsklasse: XC3, WO
Begrenzung der Rissbreite: wk = 0,3 mm
Mindestbetonfestigkeitsklasse: C20/25
Betondeckung: c nom = 3,0 cm *1)
gewählt: C30/37
Bodenplatte mit Fundamentaufdickungen,
Kelleraußenwände
(Bauteile im Erdreich, Gründungsbauteile mit Frost)
Expositionsklassen: XC2, XF1,WF
Begrenzung der Rissbreite: wk = 0,2 mm *2)
Mindestbetonfestigkeitsklasse: C 25/30
Betondeckung: c nom = 3,5 cm
gewählt: C30/37 wu *2)
Sauberkeitsschicht
gewählt: C8/10
*1) Für die Betondeckung c nom wurde die
Mindestbetondeckung c min,dur gemäß
Tab. 4.3DE um 5 mm vermindert.
*2) Beton mit hohem Wassereindringwiderstand für
WU-Konstruktionen
("Weiße Wanne"), siehe auch "WU-Konzept". Unabhängig
der Beanspruchungsklasse
wird für alle WU-Bauteile eine rechnerische
Rissbreite von
0,2 mm zur Berechnung der Mindestbewehrung aus
Lastfall "abfließende
Hydratationswärme" planerisch angesetzt.
*3) Vereinzelt (örtlich begrenzt) sind Betongüten bis
C50/60 nach statischem
Erfordernis z. B. Stützen Achsen E-F/4-8
erforderlich.
Hinweis:
Festlegung der Betonrezepturen mit Festlegungen der
Betoneigenschaften unter
Berücksichtigung aller Randbedingungen auf Grundlage
der statischen Festlegungen
erfolgt durch die bauausführenden Firmen. Auf eine
sorgfältige Betonage und
Verdichtung sowie Nachbehandlung des Betons ist zu
achten.
Für die Betonbestellung und Betonage der
Ortbetonbauteile sind folgende Größtkorndurchmesser
anzunehmen:
Größtkorndurchmesser für Bodenplatte: 16mm
Größtkorndurchmesser für Wände: 16mm
Größtkorndurchmesser für Decken inkl. Unterzüge: 16mm
WU-Beton
In Übereinstimmung mit dem Abdichtungskonzept der
Objektplanung werden
folgende Bauteile in WU-Bauweise ausgeführt:
Bodenplatte UG
Wände im UG
Die technische Bearbeitung der WU-Planung obliegt dem
AN.
Statische Hinweise zum Beton
Statische Hinweise zu Fugenabdichtungen
Alle Bauwerksfugen und deren Durchdringungen sind gemäß
den Anforderungen der Beanspruchungsklasse planmäßig
mit aufeinander abgestimmten und für die
Randbedingungen zugelassenen Systemen dauerhaft
wasserundurchlässig auszubilden.
Für alle Arbeitsfugen werden in der Tragwerksplanung
die Planungsprodukte wie recostal o.glw. berücksichtigt
(Einsatz von Produkten mit Verwendbarkeitsnachweis) Für
Nutzungsklasse A ist ein geschlossenes Fugendichtsystem
einzusetzen.
Statische Hinweise zu Fugenabdichtungen
Maßnahmen zur Vermeidung von Trennrissen
Um Trennrisse zu vermeiden sind Beanspruchungen infolge
von Zwang gering zu halten. Sie können durch
konstruktive, betontechnische sowie
ausführungstechnische Maßnahmen verringert werden.
Zur Reduktion von Zwangsbeanspruchungen und somit
Vermeidung von Rissen werden konzeptionell folgende
Maßnahmen festgelegt:
Konstruktiv
- Geglättete Sauberkeitsschicht mit geringer
Toleranz
- Anordnung von Weichschichten im Bereich von
Bodenplattenversprüngen
Betontechnisch
- Für die Bodenplatten Verwendung eines
schwindarmen Betons mit niedriger
Hydratationswärmeentwicklung.
Bei der Begrenzung der Rissbreite wurde ein Beton
(>= C30/37) angenommen, dessen Betonzugfestigkeit
fct,eff nach 5 Tagen 60% (Bodenplattenabschnitte
h> 80 cm: 70%) der mittleren Zugfestigkeit fctm
erreicht.
Gewählt Betongüte, Expositionsklassen,
Betondeckung etc.
Bei der Auswahl der Betonrezepturen mit
Festlegungen der Betoneigenschaften durch die
ausführende Firma sind alle Randbedingungen der
statischen Festlegungen zu berücksichtigen. Sofern
möglich ist bei Betonagen im Sommer die
Frischbetontemperatur (Einbautemperatur) mittels
Kühlung zu begrenzen.
Ausführungstechnisch
- Die Nachbehandlung der Betons gegen schnelles
Austrocknen hat mindestens gemäß "Richtlinie zur
Nachbehandlung von Beton" des DAfStb und nach
DIN 1045-3 Abs. 8.7 zu erfolgen.
- Wärmehaltende Nachbehandlung durch Auflegen von
Wärmedämmmatten (Winterbaumaßnahme) nach
Erreichen
der Maximaltemperatur. Dauer der
wärmehaltenden Maßnahme ca. 14Tage.
Maßnahmen zur Vermeidung von Trennrissen
Hinweise zu Planungsleitprodukte
Die gewählten/ angegebenen Produkte entsprechen der
Bauteilregelliste A (Produkte mit Zulassung o.ä.) und
sind als Planungsleitprodukte zu verstehen.
Gleichwertige, d. h. die statischen Randparameter
erfüllende adäquate und zugelassene Produkte können als
Alternative in der Ausführung verwendet werden. Somit
stellen die gewählten Produkte im Hinblick auf
VOB-Konformität und im Hinblick auf
Leistungsverzeichnis/ Ausschreibung keine Einschränkung
dar. Daraus resultierende weiterführende Nachweise oder
Änderungen bereits geführter statischer Nachweise
(Umbemessungen) sind durch den AN durchzuführen und
dem
Prüfingenieur in Form einer prüfbaren statischen
Berechnung zur Prüfung einzureichen. Die entstehenden
Kosten (inklusive Prüfgebühren) trägt der AN.
Hinweise zu Planungsleitprodukte
07.01 DURCHBRÜCHE UND AUSSPARUNGEN TGA
07.01
DURCHBRÜCHE UND AUSSPARUNGEN TGA
07.02 DURCHBRÜCHE HERSTELLEN + SCHLIESSEN
07.02
DURCHBRÜCHE HERSTELLEN + SCHLIESSEN
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