Fenster + Sonnenschutz
Ditzingen MFH BW BF5
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bis

Leistungsverzeichnis

OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
0.1 Projektbeschreibung - Lage und Grundstück 0.1 Projektbeschreibung - Lage und Grundstück Die Strenger Stuttgart GmbH plant den Neubau eines Mehrfamilienhauses am nordöstlichen Ortsrand von Ditzingen. (Ausführung auf Baufeld 5). Auf den benachbarten Baufeldern werden Reihenhäuser errichtet, die nicht Bestandteil dieser Ausschreibung sind. Die Baugrundstücke sind unbebaut (ehemalige Acker- und Wiesenflächen). Projektadresse: Astrid-Lindgren-Straße 8, 71254 Ditzingen Flurstücke 6587 / 6588 /6589 / 6590 Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Neubau des Mehrfamilienhauses mit insgesamt 3 oberirdischen Geschossen und einem Untergeschoss mit Abstellräumen und einer Tiefgarage. Abmessungen Gebäude Außenmaß ca. 39,265 x 13,65 m Staffelgeschoss im DG zurückversetzt OK RFB UG TG: ca. -3,535 m bis -3,345 m OF RFB UG Treppenhäuser: ca. -3,655 m = 323,575 m ü NN OK RFB Aufzugsschacht: ca. -4,51 m = 322,72 m ü NN OK FFB EG i.d.R. 0,00 = 327,23 m ü NN Fußbodenaufbau EG-OG2: 15 cm, im DG 26 cm Geschosshöhe Rohbau EG - OG2. ca. 2,575 m, im DG ca. 2,685 m (lichte Raumhöhe EG-DG ca. 2,425 m) OK Attika ca. +12,07 m = +339,30 m ü NN OK Attika TRH: ca. +11,97 m = +339,20 m ü NN Das Baugebiet ist nach der DIN 4149:2005-04 der Erdbebenzone 0 zugeordnet. Das Bauvorhaben liegt im Wasserschutzgebiet Ditzingen Zone III und IIIA. Vorläufiger Bemessungswasserstand: 322,5 m ü NN Schneelastzone 2 Windzone 1 Gebäudehöhe ca. 12 m Geländekategorie III Vorstädte Das Gebäude wird mit dem energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 errichtet. Das Wohngebäude ist in Gebäudeklasse 4 mit einer Gebäudehöhe >7m < 13 m und mit keiner NE größer als 400 m2 eingestuft. Die Tiefgarage als TG Mittelgarage, geschlossen, unterirdisch, eingeschossig mit Verbindung zum MFH, Fläche TG ca. 750,33 m2 als 1 Rauch- und Brandabschnitt. Weitere Angaben siehe beiliegende Baubeschreibung und beiliegende Gutachten.
0.1 Projektbeschreibung - Lage und Grundstück
0.2 Projektbeschreibung - Architektur und Konstruktion 0.2 Projektbeschreibung - Architektur und Konstruktion In dem dreigeschossigen Baukörper entstehen 25 Wohneinheiten mit insges. 1.456 m2 Wohnfläche. 0.2.1 Untergeschoss - Tiefgarage Das Gebäude wird unterkellert. In der Tiefgarage können ca. 28 PKW-Stellplätze ausgewiesen werden. Im UG sind außerdem Keller- und Technikräume sowie Müll- und Fahrradkeller angeordnet. Die Zufahrt erfolgt an der süd-östlichen Grundstücksecke über eine Rampe. Die Parkierungsflächen sowie Neben- und Technikräume erhalten eine Bodenplatte. Außen- und Innenwände werden massiv aus StBeton errichtet. Die Gründung erfolgt über Streifen- und Einzelfundamente 0.2.2 Obergeschosse - Wohngeschosse Die Wohnbebauung ab EG ist in Hybridbauweise vorgesehen. Decken und massive Treppenhauskerne mit Aufzugsschächten, Wohnungstrennwände, Außenwände von Loggien und Balkonen, Brandwände sowie ergänzende Stützen werden in StBeton errichtet. Die Außenfassaden werden im Holzrahmenbau inkl. Kunststofffenstern erstellt und mit WDVS bekleidet. Das Dach wird als begrüntes Flachdach errichtet. Nichtragende Wände sind in Trockenbauweise als Gipskarton-Ständerwände vorgesehen. Die Wohnungen erhalten Badzellen bzw. Bäder als Fertigteile. Im weiteren Ausbau sind folgende Oberflächen vorgesehen: Wandoberflächen mit Spachtelung, Raufaser und Anstrich (kein Putz in den Wohnungen, Ausnahme Treppenhäuser mit Innenputz) Bodenbeläge Parkett auf schwimmendem Estrich + Wärme- und Trittschalldämmung Balkonbeläge Betonwerkstein Treppenhäuser Beläge und Treppenstufen aus Naturstein oder Kunststein Wohnungseingangstüren Innentüren mit Holzumfassungszargen und Holztürblätter Türen im UG als Stahltüren Fenster aus Kunststoff mit Rollladen Das Haus erhält einen Personenaufzug als maschinenraumloser Seilaufzug. 0.2.4 TGA-Erschließung: Das Gebäude wird an die Ortskanalisation und die Wasser-, Fernwärmeleitungen - und Stromleitungen der Versorgungsunternehmen angeschlossen.
0.2 Projektbeschreibung - Architektur und Konstruktion
1.0 Allgemeine Vorbemerkungen Allgemeine Vorbemerkungen Zur Durchführung des Bauvorhabens hat sich der Bieter vor Angebotsabgabe durch Augenschein des Grundstücks und bei den zuständigen Behörden über Art und Lage von Versorgungsleitungen (Strom, Telefon, Gas, Wasser) und über Entwässerungsleitungen zu erkundigen. Die Nutzung des Baugrundstücks für die Baustelleneinrichtung darf nur in dem von der Bauleitung genehmigten Umfang erfolgen. Grundlage ist der Baustelleneinrichtungsplan, den der Auftragnehmer bei Auftragserteilung zur Genehmigung vorzulegen hat. Lagerflächen außerhalb des Grundstücks stehen grundsätzlich nicht zur Verfügung. Sollte sich im Einzelfall jedoch eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung im nahen Umfeld ergeben, kann dies in Abstimmung mit der Bauleitung und dem Technischen Projektleiter geprüft werden. Die Arbeiten sind so durchzuführen, dass die Anlieger nicht unzumutbar belästigt werden. Bei Verunreinigung der Straßen, Gehwege und Hofflächen sind diese vom Unternehmer auf seine Kosten unverzüglich zu reinigen. Alle Positionen verstehen sich, falls nicht anders beschrieben, einschließlich Lieferung und Montage. Bei Weitergabe von Teilleistungen durch den Unternehmer an Subunternehmer ist die ausdrückliche Zustimmung der Bauleitung erforderlich. Die ausgeschriebenen Massen sind Circa- Massen, auch wenn dies nicht extra erwähnt ist. Falls Bedenken seitens des Unternehmers gegenüber ausgeschriebenen Konstruktionen oder Materialien bestehen, hat er dies unverzüglich der Bauleitung schriftlich mitzuteilen. Folgende Bauumlagen werden dem Auftragnehmer abgezogen: Bauleistungsversicherung 0,25 % Bauwasser und Baustrom 0,50 % Sanitärcontainer 0,50 % Baustellenüberwachung 0,25 % Projektraum 0,10 % Baustellengrundsätze Der Bieter erklärt, dass die aufgeführten Baustellengrundsätze sowohl von ihm selbst als auch von seinen Mitarbeitern und Subunternehmern die vor Ort auf den Baustellen der Fa. STRENGER tätig sind, anerkannt und eingehalten werden. Absolutes Alkoholverbot auf jeder Baustelle Generelles Rauchverbot nach Einbau der Fenster Nach Einbau des Fußbodenbelags (Fliesen, Parkett, Teppichboden, auch wenn nur teilweise eingebaut) darf die Baustelle nur noch mit Überschuhen betreten werden. Die Überschuhe können falls beim Bieter nicht vorhanden, vom Bieter bei der Fa. Profi Sicherheitsschuhe - Schutzartikel, Gartenstraße 14, 71723 Großbottwar, Telefon 07148 / 2243, Telefax 07148 / 2348, bezogen werden In den Gebäuden darf weder gegessen noch gevespert werden. Die Bauleitung wird einen geeigneten Raum für Pausen und Verpflegung benennen, sobald dies baulich möglich ist. Die Bereitstellung eines Pausenraums erfolgt durch den Auftraggeber im Rahmen der Baufortschrittsplanung. Sollte zum Zeitpunkt der Ausführung noch kein Pausenraum verfügbar sein, wird gemeinsam mit dem Unternehmer eine Übergangslösung abgestimmt. Eigene Provisorien dürfen nur nach vorheriger Rücksprache mit der Bauleitung aufgestellt werden. Die Entsorgung von Müll und Verpackungsmaterial hat durch den Unternehmer täglich und auf eigene Kosten zu erfolgen. Bei Verstoß erfolgt ein schriftlicher Hinweis durch die Bauleitung. Verstreicht die darin gesetzte Frist fruchtlos, wird die Leistung durch ein Drittunternehmen ausgeführt und die entstehenden Kosten von der Abschlags- bzw. spätestens von der Schlussrechnung abgezogen. Alle Unternehmer, Mitarbeiter und Subunternehmer verpflichten sich, die eingebauten Sanitär- Einrichtungsgegenstände (WC-Schüsseln, Waschbecken, Duschen, Wannen, usw.) nicht zu benutzen. Für die Bedürfnisse der Mitarbeiter steht ein Baustellen-WC zur Verfügung. Mitarbeiter, die in den Bau urinieren, werden auf jeden Fall mit einem Baustellenverbot belegt Bautüren dürfen nur in Räume eingebaut werden, die vom Bauleiter ausdrücklich zugewiesen werden Der Unternehmer und seine Mitarbeiter(innen) verpflichten sich zu einem respektvollen Umgang mit den Bauherren / Kunden Der Unternehmer und seine Mitarbeiter(innen) verpflichten sich zu einem respektvollen Umgang mit den Leistungen der anderen Gewerke Der Handwerker oder Unternehmer der als letzter die Baustelle verlässt, ist verpflichtet, die eingebaute Bautür abzuschließen Die Bauleitung hat das Recht, einzelne Mitarbeiter, die gegen diese Baustellengrundsätze verstoßen, von der Baustelle zu weisen und in extremen Fällen mit einem Baustellenverbot zu belegen. Persönliche Schutzausrüstung auf dem Baufeld Ditzingen Für das gesamte Baugebiet des Auftraggebers in Ditzingen gilt eine erweiterte PSA-Pflicht für sämtliche Unternehmer, Fachleute, Besucher und sonstige Personen, die das Baufeld betreten. 1. Sicherheitsschuhe: Unternehmer: Sicherheitsklasse S3 verpflichtend. Fachpersonal (z. B. Auditoren, Baukontrolle): mind. Sicherheitsklasse S2. Kunden / Besucher (Laien): festes, geschlossenes Schuhwerk. 2. Helmpflicht: Für alle Personen, die das Baufeld betreten oder auf der Baustelle tätig sind, besteht Helmpflicht. Die exakte Farbcodierung der Helme wird gesondert durch die Bauleitung bekannt gegeben. Außenbereich: Helmpflicht gilt bis zur vollständigen Fertigstellung der Außenanlagen. Innenbereich: Helmpflicht besteht bis zum vollständigen Rückbau aller Gerüste und der Fertigstellung des Endbelags der Treppen (Beginn: Malerarbeiten). 3. Warnkleidung: Alle Personen auf dem Baufeld müssen eine reflektierende Warnweste oder Warnjacke in Farbe Gelb tragen. Andere Farben (z. B. Orange oder Rot) sind nicht zugelassen. 4. Augenschutz: Bei Tätigkeiten mit potenzieller Gefahr von Augenverletzungen ist eine geeignete Schutzbrille zu tragen. 5. Verantwortlichkeit & Sanktionen: Die Verantwortung für die vollständige und ordnungsgemäße Bereitstellung sowie Nutzung der PSA liegt ausschließlich beim Unternehmer. Bei Nichtbeachtung ist die Bauleitung berechtigt a) eine mündliche und/oder schriftliche Verwarnung auszusprechen, b) bei wiederholtem Verstoß eine pauschale Sanktion von 100 EUR je betroffener Person und Vorfall in Abzug zu bringen, c) im Härtefall Personen von der Baustelle auszuschließen.
1.0 Allgemeine Vorbemerkungen
1.1 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für Bauleistungen - Allgemein 1.1 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV)  für Bauleistungen nach DIN 18299 - Allgemein 1.1.1 Richtlinien, Normen Ergänzend zur VOB/C DIN 18299 wird für die Lieferung der Baustoffe und die Ausführung der Arbeiten besonders hingewiesen auf: die geltenden Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und DIN/EN Vorschriften die einschlägigen Normen, Richtlinien und Regelwerke der von der Ausführung betroffenen Gewerke die anerkannten Regeln der Technik (aRdT) Zeichnungen und Berechnungen der Architekten und der Fachingenieure Sämtliche Verarbeitungshinweise, Verarbeitungsrichtlinien, Montageanleitungen und Empfehlungen der Hersteller Unfall-Verhütungs-Vorschriften (UVV) Arbeitsstättenrichtlinien Arbeitsstättenverordnung, Vorschriften der Bau-BG die Hinweise des SIGEKO auf Baustellen einschl. Baustellenverordnung Landesbauordnung BW und deren Durchführungsverordnungen Wasserhaushaltsgesetzt DIN EN 1998-1 erdbebengerechte Baunorm An Auflagen ist zu beachten: Auflagen von Sachverständigen (TÜV, Dekra, etc) Anschlussbedingungen der Ver- und Entsorgungsunternehmen, Netzbetreiber, etc. 1.1.2 Ausführungspläne Ausführungspläne werden dem AN nur digital zur Verfügung gestellt. Ggf. benötigte Papier-Exemplare gehen zu Lasten des AN. 1.1.3 Angebot Die Leistung umfasst, bzw. mit den Einheitspreisen ist abgegolten, das Liefern und Herstellen, Montieren der beschriebenen Leistung, als gebrauchsfertige Konstruktion inkl. Materialien, Baustoffe, Herstellen sämtlicher Anschlüsse, etc. sowie das Stellen von Hilfskräften, Hilfseinrichtungen, Transporteinrichtungen, Werkzeuge, Arbeits- und Schutzgerüste, Geräte, sowie ggf. erforderliche Werk- und Montageplanung, d.h. alle Nebenleistungen gemäß VOB. 1.1.4 Sicherheit und Gesundheitsschutz Die aufgrund der Baustellenverordnung geforderten Nachweise über die Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten sind vom AN unaufgefordert dem AG vorzulegen. Der AN ist für die Einhaltung der UVV verantwortlich. Das Personal des AN hat beim Betreten der Baustelle und während der Arbeiten ständig die erforderliche Schutzausrüstung wie Helm oder Sicherheitsschuhe usw. zu tragen. Zuwiderhandlungen werden mit Baustellenverbot geahndet. 1.1.5 Maße Sämtliche Maße und Angaben auf den Plänen sind vom AN im Zuge der Angebotserstellung eigenverantwortlich zu prüfen. Widersprüche bzw. Unstimmigkeiten sind im Verhandlungsgespräch aktiv anzusprechen und zu dokumentieren. Ziel ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit beidseitiger Kostensicherheit und Transparenz. 1.1.6 Baubesprechungen Bei Erteilung des Auftrages ist vom AN der ständige deutsch sprechende Ansprechpartner für die Einweisung sowie für die Ausführung der Arbeiten zu benennen. Ein Wechsel des Ansprechpartners durch den AN ist der Objektüberwachung mitzuteilen. Die Teilnahme des zuständigen Montageleiters an Baubesprechungen nach Aufforderung durch die Objektüberwachung ist Pflicht. Es ist von i.d.R. 1x wöchentlichen Jour-Fix Besprechungen mit dem Fachbauleiter und tägliche Kurzbesprechungen (ca. 30 min.) mit dem Polier auszugehen. 1.1.7 Stundenlohnarbeiten Ausführung von Stundenlohnarbeiten nur auf schriftliche Anordnung der Bauleitung. Falls keine schriftliche Anordnung erfolgt ist, kann später keine Berechnung der Leistung gewährleistet werden. Rapportzettel müssen täglich am darauffolgenden Tag zur Anerkenntnis vorgelegt werden. In den Verrechnungssätzen ist die Entschädigung für die Benutzung und Herrichtung der Werkzeuge und Kleingeräte eingerechnet. Die Benutzung bereits auf der Baustelle vorhandener Geräte und Gerüste wird bei Stundenlohnarbeiten nicht besonders vergütet. Fahrt- und Rüstzeiten werden nicht besonders vergütet.
1.1 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für Bauleistungen - Allgemein
1.2 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für Verglasungs- und Rollladenarbeiten 1.2 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für Verglasungsarbeiten (Kunststofffenster), Holzeingangselemente und Rollladenarbeiten 1.2.1 Vorschriften, Normen Es wird hingewiesen auf: DIN 18361 Verglasungsarbeiten DIN 18357 Beschlagarbeiten DIN 18358 Rollladenarbeiten DIN 18008 Glas im Bauwesen DIN 18056 Fensterwände Richtlinien der RAL-Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren Empfehlungen für das Herstellen von Fenstern vom i.f.t. Rosenheim Verklotzungsrichtlinien der technischen Beratungsstelle des Glaserhandwerks Karlsruhe. RAL - Bestimmungen über die Zusammensetzung und Güte  von Werkstoffen, über Farbtöne, Probeentnahmen und Güteprüfungen. Allgemeine Verarbeitungsrichtlinien für Kunststoff-Fensterprofile des Gesamtverbandes kunststoffverarbeitende Industrie-GKV Informationsschriften des BIV Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks Hadamar Verarbeitungsrichtlinien des Dichtstoffherstellers und Profilherstellers 1.2.2 Maße Die Fertigung der Fenster erfolgt nach den Architektenplänen. Vor Ort sind nach Baustellenfortschritt Maße als Stichproben zur Überprüfung der Toleranzen am Rohbau zu nehmen. In den nachfolgenden Positionen werden für die Fenster die Rohbauöffnungen angegeben. Die Kosten für die Ermittlung der Glasmaße sind einzukalkulieren. Es ist zu gewährleisten, dass nur Profile, die in ihren Maßen und Toleranzen dem RAL-GZ 716 entsprechen zur Verarbeitung gelangen. 1.2.3 Gerüste Außengerüste werden bauseits gestellt. Das Stellen von zusätzlich notwendigen Hebezeugen Hilfseinrichtungen, Hilfskräften, etc. für die Montage der Elemente sind einzukalkulieren. 1.2.4 Muster Den Architekten sind ausreichend große Hand-/Muster von Profilen, Beschlägen, Blechen, etc. nach Aufforderung unentgeltlich zur Verfügung zu stellen bzw. zur Freigabe vorzulegen. 1.2.5 Anleitungen Vom AN sind alle von ihm gelieferten Produkte, die zur Sicherstellung einer dauerhaften Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer einer regelmäßigen Wartung bedürfen, Benutzerinformationen für den AG zu erstellen, die aus Produktinformationen, Bedienungsanleitungen und Wartungsanleitungen bestehen müssen. Siehe auch Position Dokumentation im Titel Projektierungsleistung 1.2.6 Reinigung Die Fenster-, Eingangs- und Rollladenelemente sind zur Abnahme in sauberem, gereinigten Zustand zu übergeben, dies ist in die EP einzukalkulieren. Eine zeitversetzte Reinigung vor Übergabe der Wohnungen erfolgt bauseits bzw. ist als separate Position erfasst. 1.2.7 Leistungsumfang Die im LV, den Plänen und der Fensterliste beschriebenen Fenster- und Türelemente einschl. Rollladen, Ausstattungselementen und Anforderungen an die Fenster/Türen entsprechen der Planung zum Zeitpunkt der Ausschreibung und sind keine Bestellgrundlage. Anhand der vom AN zu erstellenden Fensterliste (siehe Position im Titel Projektierungsleistungen) mit Angabe Typ, Maß, Öffnungsart, Ug/Abstandhalter, Beschlag/RC2-N, ALD, Rollladen, Anschluss SA/OA/UA ist die Ausführung mit dem Architekten/AG abzustimmen. Die Fensterliste ist zur Freigabe vorzulegen. Erst nach Freigabe erfolgt die Bestellung/Fertigung. 1.2.8 Nachweise und Abnahmekriterien (Gesamtfenster) Als Abnahmevoraussetzung sind vorzulegen: Uw,BW und g-Wert des Gesamtfensters (Rahmen+Glas+Randverbund), Rw des Fensters (nachweislich passend zur Lage), Dn,e,w der konkret angebotenen ALD inkl. Einbauart/Zubehör, Bestätigung der RC2-N-Tauglichkeit der Beschläge (EG-relevante Elemente). Siehe auch Position Nachweise/Dokumentation im Titel Projektierungsleistungen. 1.2.9 Montage und Abdichtung nach RAL /DIN 18542 Einbau RAL-konform (GZ 716): innen luftdicht, außen schlagregendicht und diffusionsoffen. Fugenabdichtung gemäß DIN 18542: außen Bänder BG1 (oder Systemlösung mit gleichwertigem Nachweis); innen luftdichte Folie/Hybridband. Bänder/Folien inkl. Anschluss an WDVS in den Einheitspreisen enthalten. Siehe auch Angaben im Konstruktionsbeschrieb Montage/Anschlüsse Fenster.
1.2 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für Verglasungs- und Rollladenarbeiten
1.5 Anforderungen 1.5 Anforderungen Die bauphysikalischen Einwirkungen durch das Raumklima und das Außenklima sind zu berücksichtigen. Alle Aufwendungen zur Einhaltung der u.g. Anforderungen sind, sofern nicht als separate Zulageposition erfasst und entsprechend vermerkt, in die Einzelpositionen einzukalkulieren. 1.5.1 Statische Anforderungen: Die Fenster- und Eingangselemente, einschl. aller Verbindungselemente müssen die auf sie einwirkenden Kräfte aufnehmen und an die Tragwerke des Baukörpers abgeben können. Die Fenster- und Türkonstruktionen dürfen keine vertikalen Verkehrslasten aufnehmen. Bei den statischen Berechnungen sind Lasten an den Fensterelementen wie z.B. Rollladenkasten zu berücksichtigen. VSG Verglasungen entsprechend Angabe in den Einzelpositionen. I.d.R. sind absturzsichernde Verglasungen bei Brüstungs- und raumhohen Festverglasungen vorzusehen. Windlasten sind nach EN 12210 anzunehmen. Windzone 1 Gebäudehöhe ca. 12 m Geländekategorie III Vorstädte Einbauhöhe bis ca. 17 m Gebäudeabmessungen siehe Projektbeschreibung und beiliegende Plananlagen. Waagerechte Verkehrslast (Seitenkraft) sind nach DIN 1055, Teil 3 anzunehmen. Schnee- und Eislasten nach DIN 1055-5: Schneelastzone: 2 1.5.2 Schlagregendichtheit: Die Schlagregensicherheit muss entsprechend den Forderungen nach EN 12208 gewährleistet sein. 1.5.3 Luftdichtheit: Die Anschlüsse an den massiven Baukörper sind entsprechend den Vorgaben der EN 12207 bzw. EN 1026 luft- und dampfdicht auszubilden. 1.5.4 Fugendurchlässigkeit Sie muss entsprechend den einzelnen Beanspruchungungsgruppen nach DIN 18055 und DIN EN 12207 gewährleistet sein. 1.5.5 Wärmeschutz Für die Gesamtfenster ist nach DIN EN 14351-1 bzw. DIN EN ISO 1077-1 Tabelle F.3 folgender Wärmedurchgangskoeffizient inkl. Glasrand- und Einbauwärmebrücke einzuhalten: Wohnungen und Treppenhäuser: Uw,BW <= 0,75 W/m2K Haustür-Eingangselemente: Uw,BW <= 1,10 W/m2K Der Gesamtenergiedurchlassgrad aller Verglasungen beträgt nach DIN EN 410: g = 0,50 +/- 0,02 Die o.g. Werte sind vom Anbieter mittels Prüfzeugnis nachzuweisen. Der Bemessungswert des Wärmedurchgangskoeffizienten für Fenster, Fenstertüren sowie Dachflächenfenster Uw,BW entspricht nach DIN V 4108-4 dem Nennwert Uw. Der Wärmedurchgangskoeffizient Uw des Gesamtfensters kann auch durch Berechnung nach DIN EN ISO 10077-1 und -2 oder durch Messung nach  DIN EN 12567-1 nachgewiesen werden. Um den geforderten Wärmedurchgangskoeffizienten des Gesamtfensters zu erreichen, ist beispielsweise folgende Ausführung möglich; maßgebend ist jedoch der Gesamtwert Uw abhängig vom Fensterrahmen-Anteil Rahmenprofile: Uf < 0,80 W/m2K 3-fach Wärmeschutzverglasungen mit verbessertem Randverbund: Ug = 0,50 W/m2K Nachweis durch Prüfzeugnis, berechnet nach DIN EN 673 oder gemessen nach DIN EN 674 bzw. DIN EN 675. Die Fenster von Aufenthaltsräumen benötigen einen außenliegenden Sonnenschutz mit einem Abminderungsfaktor von Fc = 0,30 (Rollläden). 1.5.6 Schallschutz Folgende Schalldämmwerte sind im eingebauten betriebsfertigen Zustand unter Berücksichtigung der tatsächlichen Einbausituation für das Gesamtsystem, d.h. für die komplette Fensterkonstruktion mit Verglasung, Profilen/Rahmen, Dichtungen, Fugen, Rahmenaufdopplungen, Lüftungsflügeln, Lüftungselementen, etc. gefordert: grüner Bereich: Rw, Fenster >= 35 dB blauer Bereich: Rw,Fenster >= 36 dB (siehe auch Angaben in den Einzelpositionen) Bauanschlussfugen sind so zu planen und auszuführen, dass die Schalldämmung des Fensters nicht vermindert wird. Für die einzubauenden Lüftungselemente/Nachströmelemente ist eine bewertete Norm-Schallpegeldifferenz  Dn,e,w (, Ctr) von 41 dB gefordert. Näherungsweise: erf. Dn,w Nachströmelement >= erf. Rw,Fenster + 7-10dB An Fenster im UG, Treppenhausfenster und Fenster KiWa werden keine Anforderungen an den Schallschutz gestellt 1.5.7 Einbruchschutz Anforderung für Fenster und Fenstertüren im EG: Ausführung in Anlehnung RC 2 -N nach DIN EN 1627-1630, d.h. ohne erhöhte Sicherheitsanforderung an die Verglasung und ohne abschließbare Fenstergriffe. Für die Elemente ist durch den Einsatz von Sicherheitsbeschlägen, Sicherungsbolzen, die Montage am Baukörper entspr. Zulassung sicherzustellen. Die Ausstattungselemente für die Anforderung an Rettungswege/Notausgänge, Barrierefreiheit und Einbruchhemmung müssen aufeinander abgestimmt sein und dürfen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen. Alle notwendigen Maßnahmen, auch wenn nicht explizit in den Positionstexten genannt, die zur Einhaltung der einbruchhemmenden Funktion notwendig werden sind in die EP einzukalkulieren. (Ausnahme abschließbare Fenstergriffe s.o.) Die Anforderungen an den Einbruchschutz für die Elemente im EG RC2-N ist in den Einzelpositionen vermerkt. 1.5.8 Barrierefreiheit Die Wohnungen werden z.T. als barrierefreie Wohnungen ausgebildet. Terrassentürschwellen sind in dieser Wohnung als 0-cm-Schwelle auszubilden, siehe Angabe in den Einzelpositionen. 1.5.9 Brandschutz Folgende Anforderungen aus dem Brandschutzgutachten sind zu beachten: Terrassen- und Balkontüren und Fenster dienen z.T. als 2. Rettungsweg, siehe Angabe in den Einzelpositionen Der Treppenraum hat in jedem oberirdischen Geschoss ein öffenbares Fenster > 0,5 m2 und im EG den direkten Ausgang ins Freie. Die Ausführung einer Treppenraum RWA über Fenster ist nicht erforderlich (Ausführung im Gewerk Dach über Oberlichter). 1.5.10 Lichte Durchgangsbreiten und höhen Aus den Anforderungen Brandschutz ergeben sich folgende lichte Durchgangsgrößen: Rettungsfenster mind. 90 x 120 cm (b x h im Lichten) Fenstertüren mind. 90 x 200 cm (b x h im Lichten)
1.5 Anforderungen
1.6 Materialien 1.6 Materialien 1.6.1 Werkstoff Aluminium Es sind stranggepresste Aluminium-Profile der Legierung EN AW 6060 und EN AW 6063 in Eloxalqualität nach DIN EN 755 und DIN EN 12020 zu verwenden. Für anodisierte Aluminium-Bleche in Eloxalqualität ist die Legierung AlMg 1, halbhart, (EN AW 5005A) zu verwenden. 1.6.2 Werkstoff Stahl Werden Stahlteile für tragende Bauglieder und Verankerungskonstruktionen eingesetzt, so gelten die DIN 18800-1/-2. Stahlteile, die nach dem Einbau nicht mehr zugänglich sind, sind zu verzinken (Feuerverzinkung, Flammenspritzverzinkung). Schweißstellen verzinkter Teile sind mit Kaltzinkpaste gegen Korrosion zu schützen (DIN 18360). Flächen, die nach dem Einbau sichtbar und unzugänglich bleiben, sind ebenfalls gegen Korrosion zu schützen (DIN 18360). Schrauben, Bolzen, Niete und andere Verbindungselemente müssen ausreichend korrosionsgeschützt und in Verbindung mit Aluminium aus rostfreiem Edelstahl sein. Beim Zusammenbau unterschiedlicher Metalle ist die elektrochemische Spannungsreihe zu beachten. Metalle mit unterschiedlichem Spannungspotenzial sind durch geeignete Isolierzwischenlagen so zu trennen, dass keine Kontaktkorrosion und keine anderen ungünstigen Beeinflussungen auftreten können. 1.6.3 Edelstahl Verankerungselemente und -mittel, die einem Korrosionsangriff ausgesetzt und für Wartungen nicht zugänglich sind, sowie alle Verbindungsteile sind grundsätzlich aus rostfreiem Edelstahl herzustellen. Als Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente dürfen, ohne besonderen Korrosionsschutznachweis gemäß DIN 18516-1, nur nichtrostende Stähle bzw. Stähle gemäß der allgemeine bauaufsichtlichen Zulassung "Z-30.3-6" vom 20. April 2009 der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei, verwendet werden. Weiterhin ist sicherzustellen, dass unter Spannung stehende Bauteile, besonders wenn sie legiert sind, in uneingeschränkter Festigkeit zu keiner Spannungskorrosion oder anderweitiger interkristalliner oder auch anderweitig wirksam werdender Zersetzung im Alterungsprozess neigen. 1.6.4 Befestigungsmittel Alle der Bewitterung ausgesetzten Befestigungsmittel wie Schrauben, Bolzen, Stifte, Dorne, etc. einschl. notwendiger Konsolen, Formstähle, Auflagewinkel, etc. sind aus Chromnickelstahl (V2A Stahl) herzustellen. Im Innern sind unsichtbare Befestigungsmittel auch in verzinkter bzw. chromatisierter Qualität zulässig. 1.6.5 Kunststoff Die Profile müssen aus einem Qualitätsmarkenrohstoff auf Basis von erhöht schlagzähem Hart-PVC hergestellt sein. Nach DIN EN ISO 1163 müssen die technischen Werte mindestens dem Typ PVC-U, EDLP 076-25-23 entsprechen. Für das Profilsystem muss eine gültige Eignungsprüfung durch das Institut für Fenstertechnik e.V. Rosenheim vorliegen. Die Prüfung muss den Bestimmungen der RAL-GZ-716 entsprechen. Die Zulassung zu dieser RAL muss erteilt sein, damit die Voraussetzungen für das RAL-Gütezeichen Kunststoff-Fenster gegeben sind. Hauptprofile müssen mit dem Prüfzeichen Gütegemeinschaft Kunststoff-Fensterprofile im QKE (Qualitätsverband Kunststofferzeugnisse) gekennzeichnet sein. 1.6.6 Verglasungen Zum Lieferumfang der Verglasungsarbeiten gehören alle hierfür erforderlichen Dichtungen und deren Einbau, einschließlich der dicht auszuführenden Eckausbildungen und Stöße. Weiterhin mitzuliefern sind alle erforderlichen Dichtstoffe, Glasauflager und Klotzungsbrücken. Die Dicken der Einzelscheiben sind unter Berücksichtigung der Scheibengrößen und der Lastannahmen nach den Bemessungstabellen des Glas-Herstellers vom AN zu ermitteln. Die Eignung der vorgeschlagenen Glasaufbauten ist für den jeweiligen Anwendungsfall hinsichtlich Glasarten, Glasdicken und Abmessungen vom Auftragnehmer zu prüfen. Absturzsichernde Verglasungen bedürfen grundsätzlich einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt "Deutsches Institut für Bautechnik" oder einer Zustimmung im Einzelfall (ZiE) der jeweiligen Bauaufsichtsbehörde. Ist eine ZiE (Zustimmung im Einzelfall) erforderlich, so ist diese durch die Bauherren/Bauherrenvertreter zu beantragen. Bei der Ausführung absturzsichernder Verglasungen sind die DIN 18008 in der gültigen Fassung zu befolgen. 1.6.7 Dichtprofile Sämtliche Dichtungen und Dichtstoffe müssen in Beschaffenheit, Abmessung und Gestaltung dem vorgesehenen Verwendungszweck entsprechen. Die inneren Dichtungen müssen als komplett übergreifende Aufsteckdichtung ohne Durchbrüche in der Dichtebene ausgeführt werden. Sie müssen nichthärtend sein und ihre elastische Eigenschaften (insbesondere Rückstellkräfte) im Temperaturbereich von -20°C bis +80°C beinhalten. Die Dichtungsmaterialien müssen gegen atmosphärische Einflüsse widerstandsfähig sein. Die Dichtungsprofile müssen, soweit sie atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt sind, hiergegen widerstandsfähig sein. Die Dichtprofile müssen mit den angrenzenden Stoffen verträglich, altersbeständig und gegen Witterungseinflüsse beständig sein. Alle Dichtungen, die der Außenwitterung ausgesetzt sind, müssen den Güte- und Prüfbestimmungen RAL - GZ 716 entsprechen. 1.6.8 Fugendichtbänder Vorkomprimierte, imprägnierte Dichtbänder aus Schaumkunststoff für äußere und innere Abdichtungen. Es dürfen nur nach DIN 18542 geprüfte und klassifizierte Systeme eingesetzt werden. Im Außenbereich sind Dichtbänder der Beanspruchungsgruppe 1 (BG1) zugelassen. 1.6.9 Bauabdichtungsfolien Bauabdichtungsfolien müssen in ihrer Eigenschaft dem Verwendungszweck und der DIN 18195 entsprechen. Sie dürfen nach DIN 52452 keine aggressiven Bestandteile beinhalten und müssen mit den angrenzenden Baustoffen verträglich sein. Dichtfolien müssen alterungsbeständig und soweit sie direkten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind gegen diese beständig sein. Wird die Bauabdichtungsfolie verklebt, so müssen die Klebeflächen frei von Verunreinigungen und Fremdstoffen sein. Zur Wahrung der Funktionsfähigkeit sind sie mechanisch zu sichern. PVC-Profile dürfen nicht mit bitumenhaltigen Stoffen in Verbindung kommen, es dürfen nur kaltverschweißbare Folien verwendet werden. 1.6.10 Elastische Dichtstoffe Bei der Abdichtung von Anschlussfugen mit spritzbaren Dichtstoffen gilt weiter die DIN 18540 und DIN 18545-2 sowie die jeweiligen Herstellervorschriften. Bei der Festlegung der Fugenbreite ist die zulässige Gesamtverformung zu berücksichtigen. Bei der Ausführung ist eine Zweiflankenhaftung sicherzustellen. Hierzu ist ein nichtsaugendes, geschlossenzelliges Hinterfüllmaterial zu verwenden. Weitere Hinweise zum Stand der Technik sind dem IVD- Merkblatt Nr. 9 "Dichtstoffe in der Anschlussfuge für Fenster und Außentüren - Grundlagen für Planung und Ausführung" zu entnehmen. Für andere Dichtsysteme muss die Eignung gemäß ift - Richtlinie MO-01/1 "Baukörperanschluss von Fenstern; Teil 1 Verfahren zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit von Abdichtungssystemen" nachgewiesen werden.
1.6 Materialien
2.0 Anlagenliste 2.0 Anlagenliste Grundlage für die Kalkulation, Planung und Ausführung der ausgeschriebenen Arbeiten bilden nachfolgend gelistete Planunterlagen und Dokumente: Die Übereinstimmung der Unterlagen, welche dem AN zur Ausführung seiner Leistungen überlassenen werden, sind mit den örtlichen Gegebenheiten und dem Leistungsverzeichnis durch den AN eigenverantwortlich zu überprüfen. Hinweis: die verkleinerten Detailausschnitte im LV dienen lediglich der besseren Verdeutlichung z.B. der Einbausituation und ersetzten nicht die Details, die in den Anlagen in vollständiger Form einschl. Vermaßung und Beschriftung dem LV beigefügt und bei der Kalkulation zu berücksichtigen sind. 2.0.1 Leistungsverzeichnis Leistungsverzeichnis einschl. Vorbemerkungen und ZTV 2.0.2 Anlagen Pläne Architekt Grundrisse: ARC_GR_UG1 BF5 0050 Tiefgarage ARC_GR_EG0 BF5 0051 Erdgeschoss ARC_GR_OG1 BF5 0052 Obergeschoss 1 ARC_GR_OG2 BF5 0053 Obergeschoss 2 ARC_GR_DG3 BF5 0054 Dachgeschoss ARC_GR_DA4 BF5 0055 Dachaufsicht Ansichten: ARC_AN_XXX BF5 0250 Ansicht Nord ARC_AN_XXX BF5 0251 Ansicht Ost, West ARC_AN_XXX BF5 0252 Ansicht Süd Schnitte: ARC_SC_A-A BF5 0151 Schnitt A-A ARC_SC_D-D BF5 0152 Schnitt D-D Details: ARC DT BF5 XXX 4600 Balkon Balkontyp I ARC DT BF5 XXX 4601  Balkon Balkontyp II ARC DT BF5 XXX 4602 Balkon Balkontyp III ARC DT BF5 OG3 4603 Balkon Balkontyp IV ARC DT BF5 EG0 4310 Fenster HRW Wohnen + KiWa Brüstung ARC DT BF5 XXX 4311 Fenster HRW Wohnen bodentief ARC DT BF5 DG3 4312 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss ARC DT BF5 DG3 4313 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss HST ARC DT BF5 XXX 4330 Fenster STB TRH ARC DT BF5 EG0 4331 Fenster STB Wohnen Brüstung ARC DT BF5 XXX 4332 Fenster STB Wohnen bodentief ARC DT BF5 EG0 4333 Fenster STB Wohnen HST Terrasse EG 2.0.3 Sonstiges Lageplan: 6591-6587 Bestand Baufeld 4-5 BE Plan BF5 Konzept ARC_LI_XXX_BF5_4301 Fensterliste
2.0 Anlagenliste
01 Projektierungsleistungen
01
Projektierungsleistungen
01.01 Projektierungsleistungen
01.01
Projektierungsleistungen
02 Fensterelemente
02
Fensterelemente
2.1 Konstruktionsbeschrieb Fenster 2.1 Konstruktionsbeschrieb Fenster 2.1.1 Fensterprofile Die Profilausbildung ist entsprechend der vorbeschriebenen Anforderungen und der formalen Vorgaben des Architekten eigenverantwortlich zu wählen. Profilausbildung in möglichst kleinen Dimensionen, für alle Fensterelemente einheitlich in Abstimmung mit den Architekten. Rahmenaufdopplung entspr. der Anforderungen bzw. die aufgrund der Einbausituation notwendig werden sind einzukalkulieren. Ggf. aus statischen oder formalen Gründen verstärkte Profile sind vom AN zu berücksichtigen. Ecken sind auf Gehrung auszubilden. Rahmenprofile aus gütegesichertem, hochbelastbarem Hart-PVC mit garantierten Wanddicken nach RAL-Gütebestimmungen. Das angebotene Profilsystem muss der RAL GZ 716 Gütesicherung Kunststoff-Fensterprofilsysteme und/oder EN 14351-1 Fenster und Türen Produktnorm entsprechen. Einheitlicher Flügelüberschlag flächenversetzter Flügelrahmen Oberfläche Rahmen-/Flügelprofile coextrudiert oder foliert, nach Bemusterung und Angabe des Architekten: innen voraussichtlich weiß außen voraussichtlich Farbton nach Gestaltungskonzept und Angabe des Architekten, siehe Angabe in den Einzelpositionen Falz zum Einbau einer Fensterbank/-sims innen und außen Mehrkammerprofil nach Erfordernis Möglichkeit zur Profilkopplung, bei 2-teiligen Fensterelementkopplungen ist ggf. nach stat. Erf. ein zusätzliches vertikales Verstärkungsprofil einzukalkulieren Profile mit Möglichkeit zur Aufnahme von Dichtungen Rahmentiefe und breite nach Erfordernis, möglichst schmales Profil Angebotenes Fabrikat/Typ 2.1.2 Hebeschiebetür-Profile Hebeschiebetürsystem mit geringen Ansichtsbreiten als Mehrkammerkonstruktion entspr. den Anforderungen, Polyamid-Isoliersteg als thermische Entkopplung der Zargenverstärkung, thermisch getrennte Mehrkammer-Bodenschwelle. Angebotenes Fabrikat/Typ 2.1.3 Verglasung 3-Scheiben-Isolier-Verglasung mit thermisch trennendem Glas-Abstandhalter als "warme Kante". Die Glasstärken sind nach Glasstatik durch den AN zu dimensionieren und der Aufbau entsprechend den Anforderungen (insbes. entsprechend dem geforderten U-Wert) vom AN zu wählen. Glas- und Fensterfalz sind über Vorkammern zu entwässern. Der im Glasfalzbereich verbleibende Hohlraum ist gem. den Garantiebedingungen der Isolierglashersteller ausreichend zu entwässern und ringsum zu belüften. Über die Glashalteleisten ist bei vorgefertigten Dichtprofilen über die gesamte Länge ein gleichmäßiger Anpressdruck sicherzustellen. Die Glashalteleisten sind in den Ecken dicht zu stoßen und müssen jederzeit austauschbar sein. 2.1.4 Abdeckleisten Abdeckleisten auf den Rahmenprofilen ca. 50/10 mm Querschnitt, Oberfläche analog Fensterprofilen zur Abdeckung der Montagefuge bei Fenstern innerhalb von StBetonwänden und bei Hebeschiebetüren in Holzrahmenwänden. 2.1.5 Dichtungen Der Blendrahmen ist mit einer umlaufenden Dichtung aus hochwertigem EPDM auszuführen. Ausführung als Mitteldichtungsystem. 2.1.6 Verklotzung Die Trag- und Distanzklötze sind entsprechend der Flügelöffnungsart nach den "Verklotzungsrichtlinien" des BIV Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks Hadamar auszuführen. Grundsätzlich dürfen keine Holzklötze gleich welcher Art verwendet werden. In Frage kommen nur Klötze aus weichmacherfreien Kunststoffen wie z.B. Nylon, Hart-PVC, Polystyrol u.ä., die mit dem Randverbund der Isolierglasscheibe dauerhaft verträglich sein müssen. Die tragenden Klötze müssen mindestens 100 mm, bei größeren Scheiben 150 mm lang sein und müssen den Scheibenrand auf jeder Seite 2 mm überragen. Trag- und Distanzklötze sind bei Verglasungen mit offenem Falzgrund gegen Verrutschen zu sichern. 2.1.7 Beschläge Es sind nur geprüfte und für die Systemkonstruktion zugelassenen Qualitätsbeschläge zu verwenden. Es sind nur RAL-geprüfte Beschläge zugelassen. Die Beschläge müssen EN 13126 Baubeschläge für Fenster entsprechen. Die Beschläge und verwandten Bauteile sind für die zu erwartenden Belastungen ausreichend zu dimensionieren und müssen aus nichtrostendem Material sein. Die Beschläge sind vom Bieter gemäß den normal zu erwartenden Beanspruchungen und gemäß den zulässigen Flügelgrößen auszuwählen. Der Beschlag soll leicht und ohne großen Kraftaufwand in allen Funktionen zu bedienen sein. Um eine einwandfreie Betätigung der Beschläge unterschiedlicher Öffnungsarten einschl. Sicherungen und Fehlbedienungssperren zu gewährleisten, sind alle beweglichen Beschlagteile mit säurefreiem Fett einzufetten. Schraubverbindungen sind gegen selbstständiges Lösen zu sichern. Die Beschläge sind verdeckt anzuordnen. Es kommen festverglaste Felder, Drehkippflügel und Drehflügel und Hebeschiebetüren zur Ausführung. 2-flg. Fenster mit Stulpflügel. Die Beschläge einschl. aller Klein- und Befestigungsteile sind einzukalkulieren. Die Beschläge sind im EG mit Zulassung für Einbruchschutz RC2-N auszulegen. (jedoch ohne abschließbare Fenstergriffe) 2.1.8 Fenstergriffe: Fenster-/Fenstertürgriffe sind in die jeweilige Positionen einkalkulieren. Fenstergriffe mit geradem Griff 90° abgewinkelt ca. 59 + 137 mm lang, Durchmesser ca. 21 mm, inkl. Rosette Richtqualität: Hoppe Amsterdam oder glw. Angebotenes Fabrikat Hebe-Schiebetür-Garnitur, außen mit Griffmuschel. Griff innen 90° abgewinkelt, ca. 66 + 285 mm lang, Durchmesser ca. 25 mm inkl. Rosette. Richtqualität: Hoppe Amsterdam oder glw. Angebotenes Fabrikat 2.1.9 Fensterlüfter Feuchtegeführter Außenbauteil-Luftdurchlass (ALD) für die bedarfsgerechte Wohnungslüftung für den Einbau am Fensterrahmen nach GEG DIN 1946-6, DIN 18017-3 sowie als freie Lüftung nach DIN 1946-6. Führungsgröße: relative Raumluftfeuchte mittels mechanischen, alterungsbeständigen Feuchtesensor Verschlusshebel zur Wahl der Betriebsart: Feuchtegeführt, geschlossen (Grundlüftung), voll geöffnet Mit akustischer Grundplatte SK 04 entspricht und ist geprüft gemäß DIN EN 13141, DIN EN ISO 10140, ift(Rosenheim)-Richtlinie LU-01 und LU 02 Fensterlüfter Technische Eigenschaften: Thermischer Koeffizient : 0,31 Normschallpegeldifferenz (Prüfbericht ift Rosenheim) im Betriebszustand: Geöffnet: Dn,e,w = 41 (0;-1) dB Geschlossen: Dn,e,w = 44 (0; -1) dB Optional erhöhter Schallschutz mit WHAI 02: Geöffnet: Dn,e,w = 44 (-1;-2) dB Geschlossen: Dn,e,w = 47 (-1;-2) dB Bezugsfläche: 0,004 m² Volumenstrom linear abhängig von der relativen Raumluftfeuchte (35% - 65%): 20 Pa: 7,8: 44,1 m3/h / 10 Pa: 4,6: 31,2 m3/h / 8 Pa: 3,9: 27,9 m3/h / 7 Pa: 3,5: 26,1 m3/h / 6 Pa: 3,1: 24,2 m3/h / 5 Pa: 2,7: 22,1 m3/h / 4 Pa: 2,3: 19,7 m3/h / 3 Pa: 1,8: 17,1 m3/h / 2 Pa: 1,3: 14,0 m3/h Abmessungen (b x h x t): 423 mm x 45,5 mm x 98 mm Material: ABS, PS, Farbe: weiß Montage am Fensterrahmenverbreiterung einschl. notwendige Zubehör- und Befestigungsteile. Die erf. Fräsung ist einzukalkulieren. Einschl. Wetterschutzhaube, Montage hinter Rollladenkasten mit Schattenfuge. Richtqualität: Aereco GmbH Typ ZFHVA 5-35 Plus Angebotenes Fabrikat Ausnahme für F.00.01 und F.00.02 kommt ein feuchtegeführter Außenbauteil-Luftdurchlass mit Verschlusshebel mit Wetterschutzhaube zur Ausführung. Luftmenge 3,0 -32,1 m3/h (min-max) Fräsmaß 9 mm Flügel-Rahmen-Montage Richtqualität: Aereco GmbH Typ ZFHV 5-35 und Wetterschutzhaube WHI05
2.1 Konstruktionsbeschrieb Fenster
2.2 Konstruktionsbeschrieb Montage/Anschlüsse Fenster 2.2 Konstruktionsbeschrieb Montage/Anschlüsse Fenster Alle zur Montage und für die Anschlüsse erforderlichen Befestigungsmittel und Zubehörteile sind in die EP einzukalkulieren. In den Positionen werden die unterschiedlichen Anschlüsse genannt. Die nachfolgend beschriebenen Anforderungen und Maßnahmen sind in die EP einzukalkulieren. 2.2.1 Befestigung Die Wahl des Befestigungsmittel ist auf die Fassade und auf das Außenwandsystem abzustimmen. Es ist darauf zu achten, dass die Befestigungsmittel, die auf das Fenster einwirkenden Kräfte einwandfrei auf das Bauwerk übertragen können und die Bewegungen sowohl durch die Wärmeausdehnung als auch durch die Formänderung des Bauwerks aufnehmen können. Es sind entsprechende Konsolen und Haltewinkel einzukalkulieren. Die vom Befestigungsmittelhersteller vorgegebenen Randabstände und Einbautiefen sind einzuhalten. Befestigungsmittel werden in der Leistungsbeschreibung nicht angegeben. Sie sind vom AN nach den gültigen Normen und Vorschriften, unter Berücksichtigung der statischen und konstruktiven Einflüsse zu wählen und in die Einheitspreise einzurechnen. Es darf nur nichtrostendes Material eingebaut werden. Die Elemente sind lot- und waagerecht sowie winkelrecht zu montieren. Die Rahmen dürfen dabei nicht verspannt werden. Beim Einbau sind die Einbaurichtlinie entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen nach RAL GZ 716/1 Anlage 2, Anhang zu den Abschnitten 2 und 3 "Einbaurichtlinie für Kunststoff-Fenster" zu beachten. Durch den Einbau an Rollladenkästen und Absturzsicherungen darf die Standfestigkeit von Fensterelementen nicht beeinträchtigt werden. 2.2.2 Abdichtung zum Baukörper Die Anschlüsse zum Baukörper müssen den vorbeschriebenen bauphysikalischen Anforderungen gerecht werden, d.h. die Anforderungen aus Wärmeschutz, Feuchtigkeitsschutz, Schalldämmung und Fugenbewegung sind zu beachten. Einbau RAL-konform (GZ 716), Fugenabdichtung gem. DIN 18542. Die u.g. Maßnahmen sind in die EP einzukalkulieren: Raumseitige Abdichtungen sind luftdicht auszuführen. Diese müssen somit verhindern, dass Feuchtigkeit zwischen Rahmen und Wand eindringen kann.Ausführung mit dampfdiffusionsdichtem, selbstklebenden Dichtband. Die senkrechten Laibungsflächen bei Massivwänden und die Decken werden lediglich gespachtelt und mit Raufaser tapeziert. Die außenseitige Abdichtung muss wind-, wasser und schlagregendicht ausgeführt sein und einen Dampfdruckausgleich zur Außenseite ermöglichen. Ausführung mit selbstklebender Vliesfolie geeignet zum Aufkleben auf bauüblichen Untergründen (Beton, Mauerwerk, Metall, Holz, Dämmungen etc.) Fugenabdichtung gemäß DIN 18542: außen Bänder BG1 (oder Systemlösung mit gleichwertigem Nachweis); innen luftdichte Folie/Hybridband. Bänder/Folien inkl. Anschluss an WDVS 2.2.3 Schwellenausbildung Schwellenanschlüsse müssen dauerhaft gegen Wasser und aufsteigende Feuchte abgedichtet sein. Sie sind so auszubilden, dass Wasser jederzeit von der Konstruktion nach außen abgeleitet werden kann. Die Begehbarkeit muss gewährleistet sein (trittfeste Ausführung bei Schwellen bei Terrassen- und Balkonaustritten). Anschlussfolien unten müssen bitumenverträglich sein. Schwellenhöhen gem. Detail. Bei den Hebeschiebetüren im DG sind 0-cm Schwelle auszuführen. Schwellenprofil als thermisch getrenntes Profil mit oberseitig Gefälle nach außen gemäß Detail und den Anforderungen an das Profilsystem. 2.2.4 Rollladenkästen In einem separaten Titel sind die Rollläden erfasst. Vorgesehen sind Vorbaukästen vor einem aufgedoppelten Rahmenprofil des Fensters, außerhalb der thermischen Hülle. Das aufgedoppelte Rahmenprofil des Fensters ist bei der Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten des kompletten Fensterelementes zu berücksichtigen. Die Rahmenaufdopplung soll von der thermischen Qualität her mindestens der des Fensterrahmens entsprechen. Die Dichtigkeit zwischen Fensterelement und aufgedoppeltem Rahmen ist zu gewährleisten. 2.2.5 Schnittstellen Es wird auf folgende Leistungen hingewiesen, die EP der Fensterelemente einzukalkulieren sind: Alle zur Montage und für die Anschlüsse erforderlichen Befestigungsmittel, Abdichtungen und Zubehörteile Multifunktions-Fugendichtband 4-seitig umlaufend zur Abdichtung von Fenstern gegen Schlagregen, Schlagregendicht bis 1050 PA für luftdichte Montage der Fenster am Rohbau. (Der untere Anschluss kann alternativ zum Multifunktions-Fugendichtband mit einer Fugendichtungsfolie diffussionsoffen, wind-, wasser- und schlagregendicht zwischen Fensterelementen und Bauwerk ausgeführt werden.) Bei Holzwänden müssen die Anschlüsse innen luft- und dampfdicht mit Klebefolie verklebt werden. Abdeckung der Montagefuge bei Fenstern innerhalb von StBetonwänden mit Deckleisten und bei Hebeschiebetürelementen in Holzrahmenbauwänden Abdeckung der Anschlussfuge Fenster-Massivwand mit Deckleiste Kunststoff ca. 10/50 mm, Farbton wie Fensterrahmen (siehe Angabe in den Einzelpositionen) Sämtliche Vorkehrungen an den Fensterelementen für die Montage von Ein- und Anbauten wie Rollladenkasten - und schienen einschl. erf. Bohrungen Schwellenausbildungen Ausbilden von Anschlussmöglichkeiten/Fälze zum Einbau der Fenstersimse innen und außen, Sockelbleche, Abdichtungen außen. In separaten Positionen erfasst sind: Vorbaurollladen mit Führungsschienen Bauseitige Leistungen: Fensterbänke außen im Gewerk WDVS Fenstersimse innen Fassadenrinnen vor den Fensterelementen Abdichtung im Sockelbereich EG Abdichtung Fenster Dachterrassen und Balkone einschl. Rinnen Abdichtung bodentiefer Elemente mit Flüssigkunststoffabdichtung bis zum Anschluss an die Abdichtung aus den Dachabdichtungs-/Rohbauarbeiten 2.2.6 Anschlussdetails In den Positionen sind die jeweiligen Anschlüsse seitlich, oben und unten benannt und sind entspr. den hier genannten Vorbemerkungen und Detailpläne einzukalkulieren. Alle sichtbaren Oberflächen von Rahmenverbreiterungen o.ä sind in gleicher Qualität wie die Fensterrahmen auszuführen. Siehe auch beiliegende Detailschnitte. Folgende Einbaudetails kommen zur Ausführung: Seitliche Anschlüsse: SA 4310 / SA 4311- Fenster HRW mit Brüstung / bodentief Fenster innerhalb der Laibung Holzrahmenbauwand mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an senkrechte Holzpfosten. Multifunktionsdichtband Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch die Rollladenführungsschiene und die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt. Innen schließt bauseits Gipskartonwandbekleidung an. Siehe Detail ARC DT 4310 Fenster HRW Wohnen mit Brüstung, Anschluss seitlich (horizontal) ARC DT 4311 Fenster HRW Wohnen bodentief Anschluss seitlich (horizontal) SA 4313 - Hebeschiebetür-Fenster HRW Hebeschiebetür innerhalb der Laibung Holzrahmenwand mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an senkrechte Holzpfosten. ca. 10 mm von Innenseite fertiger Holzrahmenwand zurückversetzt Multifunktionsdichtband Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge und die Rahmenverbreiterung durch die Rollladenführungsschiene und die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren, Deckleiste bündig zu Innenseite Wand. Siehe Detail ARC DT 4313 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss HST seitlicher Anschluss (horizontal) SA 4330 - Fenster STB ohne Rolladen Fenster innerhalb der Laibung StBetonwand, ohne Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in StBetonwand bündig mit Außenseite StBetonwand. Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch die die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt, Anschluss bauseitig mit Fugendichtband Innen bauseitig Putz in der Laibung, Anschluss bauseitig mit Fugendichtband Siehe Detail ARC DT 4330 Fenster STB TRH seitlicher Anschluss (horizontal) SA 4331 / SA 4332 - Fenster STB Fenster innerhalb der Laibung StBetonwand, mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in StBetonwand bündig mit Außenseite StBetonwand. Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch die Rollladenführungsschiene und die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt. Fugendichtband bauseits. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren (Laibung bauseits nur gespachtelt, nicht verputzt) Siehe Detail ARC DT 4331 Fenster STB Wohnen Brüstung seitlicher Anschluss (horizontal) ARC DT 4332 Fenster STB Wohnen bodentief seitlicher Anschluss (horizontal) SA 4333 - Hebeschiebetür STB Hebeschiebetür innerhalb der Laibung StBetonwand mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in StBetonwand ca. 10 mm / zurückversetzt zu Innenseite StBetonwand Ausführung mit Rahmenverbreiterung ca. 40 mm Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und die Rahmenverbreiterung durch die Rollladenführungsschiene und die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren, Deckleiste bündig zu Innenseite Wand. (Wand bauseits nur gespachtelt, nicht verputzt) Siehe Detail ARC DT 4333 Fenster STB Wohnen HST Terrasse EG seitlicher Anschluss (horizontal) STB Wand ARC DT 4600-4603 Balkon Balkontyp I-IV, HST, seitl. Anschluss Obere Anschlüsse: OA 4310 - Fenster HRW ohne Rollladen Fenster in Holzrahmenbauwand ohne Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an waagerechtem Holzriegel bündig Multifunktionsdichtband Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen Folie wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt. Innen schließt bauseits Gipskartonwandbekleidung an. Siehe Detail ARC DT 4310 Fenster HRW ohne Rollladen OA 4310 / 4311 - Fenster HRW Fenster in Holzrahmenbauwand mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an waagerechtem Holzriegel bündig mit Unterkante StBetondecke. Ausführung mit Rahmenverbreiterung ca. 180 mm zur Aufnahme des Vorbaurollladenkastens Multifunktionsdichtband Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch den Rollladenkasten und die bauseitige Dämmung ca. 210 mm überdeckt. Innen wird die Anschlussfuge mit eine Gipskartonplattenstreifen bauseits abgedeckt Siehe Detail ARC DT 4311 Fenster HRW Wohnen bodentief Anschluss oben OA 4313 - Hebeschiebetür-Fenster HRW Hebeschiebetür-Fenster in Holzrahmenbauwand mit Rollladen Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an waagerechtem Holzriegel bündig mit Unterkante StBetondecke, ca. 60 mm überlappend mit StBetondecke Ausführung mit Rahmenverbreiterung ca. 140 mm zur Aufnahme des Vorbaurollladenkastens Multifunktionsdichtband Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch den Rollladenkasten und die bauseitige Dämmung ca. 210 mm überdeckt. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren (Deckenuntersicht bauseits nur gespachtelt, nicht verputzt) Siehe Detail ARC DT 4313 Hebeschiebetürfenster HRW Wohnen Staffelgeschoss OA 4330 - Fenster STB ohne Rolladen Fenster innerhalb der Laibung StBetonwand, ohne Rolladen Einbau an Sturz in StBetonwand bzw. an StBetondecke bündig mit Außenseite StBetonwand/StBetondeckenstirn Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch die die bauseitige Dämmung (WDVS mit Putz) mind. 30 mm überdeckt, Anschluss bauseitig mit Fugendichtband Innen bauseitig Putz in der Laibung, Anschluss bauseitig mit Fugendichtband Siehe Detail ARC DT 4330 Fenster STB TRH oberer Anschluss mit/ohne Sturz(horizontal) OA 4331 / OA 4332 - Fenster STB Fenster an StBetondecke mit Rollladen Einbau an StBetondecke bündig mit StBeton-Deckenstirn. Ausführung mit Rahmenverbreiterung ca. 180 mm zur Aufnahme des Rollladenkastens. Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch den Rollladenkasten und die bauseitige Dämmung ca. 210 mm überdeckt. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren (Deckenuntersicht bauseits nur gespachtelt, nicht verputzt) Siehe Detail ARC DT 4331 Fenster STB Wohnen Brüstung oberer Anschluss ARC DT 4332 Fenster STB Wohnen bodentief, oberer Anschluss OA 4600 /OA 4601 / OA 4602 / OA 4603 - Hebeschiebetür-Fenster Hebeschiebetür-Fenster an StBetondecke mit Rollladen Einbau an StBetondecke in Bereichen unter Terrassen bündig mit StBeton-Deckenstirn, bzw. an durchlaufende StBetondecke, in Bereichen innerhalb der Wand ca. 20 mm vor VK Deckenstirn überstehend. Ausführung mit Rahmenverbreiterung ca. 140 mm zur Aufnahme des Rollladenkastens. Multifunktionsdichtband Außen wird die Anschlussfuge und der Rahmen durch den Rollladenkasten und die bauseitige Dämmung ca. 210 mm überdeckt. Innen ist eine Deckleiste ca. 50/10 mm zur Überdeckung der Anschlussfuge einzukalkulieren (Deckenuntersicht bauseits nur gespachtelt, nicht verputzt) Siehe Detail ARC DT 4600-4603 Balkon Balkontyp I-IV, HST, Anschluss Decke Untere Anschlüsse: UA 4310 - Fenster HRW mit Brüstung Fenster innerhalb Holzrahmenbauwand mit Brüstung Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an waagerechtem Holzriegel. Multifunktionsdichtband, alternativ mit Fugendichtungsfolie Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge mit Dämmung unter dem Außensims mind. 30 mm überdeckt. Ausführung, vorgerichtet zum Anschluss des Fenstersimes außen (separate Position). Anschluss innen bauseitiger Fenstersims Siehe Detail ARC DT 4310 Fenster HRW Wohnen Brüstung UA 4311 - Fenster HRW bodentief in Fassade Fenster innerhalb Holzrahmenbauwand bodentief Einbau innerhalb der Laibung in Holzrahmenbauwand in der Dämmebene an waagerechtem Holzriegel. OK Holzriegel ca. 30 mm unter OK FFB Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Fugen und Bauteilanschlüsse innen zusätzlich luftdicht verklebt Außen wird die Anschlussfuge mit Dämmung unter dem Außensims mind. 30 mm überdeckt. Ausführung, vorgerichtet zum Anschluss des Fenstersimes außen (separate Position). Anschluss innen bauseitiger Fußbodenaufbau mit Abschlussprofil/Fuge. Fußbodenaufbau OG1 und OG2: 150 mm, DG 260 mm Siehe Detail ARC DT 4311 Fenster HRW Wohnen bodentief UA 4312- Fenster HRW bodentief Dachterrasse Fenster in Holzrahmenbauwand bodentief auf StBetondecke Einbau auf der StBetondecke bündig mit durchlaufender StBetondecke Ausführung mit Rahmenverbreiterung zur Aufnahme des Fußbodenaufbaus, Fußbodenaufbauhöhe ca. 260 mm und des Dachaufbaus ca. 290 mm Schwelle innen ca. 10 cm, Schwelle außen ca. 7 cm Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Außen wird die Anschlussfuge mit bauseitigem Dachaufbau mind. 290 mm überdeckt. Ausführung vorgerichtet zum Anschluss des bauseitigen Fußbodenaufbaus innen, Rinne, Sockelabdichtung (Flüssigkunststoffabdichtung) und Perimeterdämmung außen bauseits. Siehe Detail ARC DT 4312 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss UA 4313 - Hebeschiebetür-Fenster bodentief Dachterrasse Hebeschiebefenster Dachterrassen auf StBetondecke Einbau auf durchlaufender StBetondecke Gedämmtes Sockel-/Basisprofil, Einbauhöhe des Basisprofils / Abdichtungshöhe nach DIN / techn. Vorschriften, mind. 50 mm über OK Rinne, ausgelegt für Fußbodenaufbau Höhe innen ca. 260 mm und Dachaufbau außen ca. 290 mm Schwelle innen ca. 40 mm, Schwelle außen 0 mm Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Ausführung vorgerichtet zum Anschluss des bauseitigen Fußbodenaufbaus innen, Rinne, Sockelabdichtung und Dachdämmung außen bauseits. Siehe Detail ARC DT 4313 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss HST UA4330 / UA 4331 - Fenster STB auf Brüstung Fenster innerhalb der Laibung StBetonwand auf Brüstung Einbau innerhalb der Laibung in StBetonwand bündig mit Außenseite StBetonwand. Unterschiedliche Brüstungshöhen gem. Angabe in den Einzelpositionen. Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Außen wird die Anschlussfuge mit Dämmung unter dem Außensims mind. 30 mm überdeckt. Ausführung, vorgerichtet zum Anschluss der Fensterbank innen aus Naturstein (bauseits) und zum Anschluss des Fenstersimes außen (separate Position). Siehe Detail ARC DT 4330 Fenster STB TRH unterer Anschluss ARC DT 4331 Fenster STB Wohnen mit Brüstung unterer Anschluss UA 4332- Fenster STB bodentief Fenster in StBetonwand bodentief Einbau auf der StBetondecke bündig mit Außenseite StBetondeckenstirn, Ausführung mit Rahmenverbreiterung zur Aufnahme des Fußbodenaufbaus, Fußbodenaufbauhöhe ca. 150 mm bzw. im obersten Geschoss 260 mm zuzügl. 90 mm Schwelle (siehe auch Angabe in den Einzelpositionen) Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Außen wird die Anschlussfuge mit Dämmung unter dem Außensims mind. 120 mm / 320 mm überdeckt. Ausführung, vorgerichtet zum Anschluss des Fenstersimes außen (separate Position), innen schließt bauseits der Fußbodenaufbau an. Siehe Detail ARC DT 4332 Fenster STBWohnen bodentief unterer Anschluss OG1 und OG2 bzw. DG UA 4333 - Hebeschiebetür-Fenster STB Wohnen Terrasse EG Hebeschiebefenster Terrasse auf StBetondecke Einbau auf StBetondecke bündig (Südseite) / 20 mm überstehend (West- und Ostseite) mit VK Deckenstirn bzw. Deckensprung Gedämmtes Sockel-/Basisprofil, Einbauhöhe des Basisprofils / Abdichtungshöhe nach DIN / techn. Vorschriften, mind. 50 mm über OK Rinne, ausgelegt für Fußbodenaufbau Höhe innen ca. 150 mm Innenschwelle ca. 75 mm, Außenschwelle ca. 75 mm Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Ausführung vorgerichtet zum Anschluss des bauseitigen Fußbodenaufbaus innen, Rinne, Sockelabdichtung und Perimeterdämmung außen bauseits. Siehe Detail ARC DT 4333 Fenster STB Wohnen HST Terrasse EG unterer Anschluss Süd- / West- / Ostseite UA 4600 / UA 4601 /UA 4602 / UA 4603 - Hebeschiebetür-Fenster Balkone Hebeschiebefenster Balkone auf StBetondecke Einbau auf StBetondecke bündig zu VK Deckenstirn bzw. im DG ca. 20 mm überstehend zu VK Deckenstirn Gedämmtes Sockel-/Basisprofil, Einbauhöhe des Basisprofils / Abdichtungshöhe nach DIN / techn. Vorschriften, mind. 50 mm über OK Rinne, ausgelegt für Fußbodenaufbau Höhe innen ca. 150 mm bzw. im DG 260 mm Innenschwelle ca. 55 mm, Außenschwelle ca. 75 mm Multifunktionsdichtband alternativ mit Fugendichtungsfolie Ausführung vorgerichtet zum Anschluss des bauseitigen Fußbodenaufbaus innen, Rinne, Sockelabdichtung und Dämmung außen bauseits. Siehe Detail ARC DT 4600-4603 Balkon, Balkontyp I-IV, HST Anschluss Decke
2.2 Konstruktionsbeschrieb Montage/Anschlüsse Fenster
Hinweis Hinweis Ausführung der Öffnungsflügel DIN rechts/links entsprechend Darstellung in den Plananlagen und der Fensterliste. Gespiegelte Fenster sind in einer Position zusammengefasst. Fenster die unter oder über Rettungswegfenstern liegen sind mit denselben Ansichtsbreiten (Fensteraufteilung) auszuführen (entsprechend den Ansichten), dies gilt auch für Hebeschiebetüren.
Hinweis
02.01 Fenster Typ DK
02.01
Fenster Typ DK
02.02 Fenster Typ D-DK
02.02
Fenster Typ D-DK
02.03 Fenster Typ F-DK
02.03
Fenster Typ F-DK
02.04 Fenster Typ DK + F Brüstung
02.04
Fenster Typ DK + F Brüstung
02.05 Fenster Typ DK + F Brüstung + F Seitenfeld
02.05
Fenster Typ DK + F Brüstung + F Seitenfeld
02.06 Fenster Typ HST
02.06
Fenster Typ HST
03 Rollladenelemente
03
Rollladenelemente
3.1 Konstruktionsbeschrieb Rollladen 3.1 Konstruktionsbeschrieb Rollladen Zur Ausführung kommen Vorbau-Rollladen, Rollladenprofile schienengeführt, bestehend aus Kasten, Behang, Verstärkungen nach Erf., Rollladenführungsschienen, Zubehör- und Befestigungsteile, elektr. Antrieb. Anordnung der Vorbaurollladen vor dem aufgedoppelten Rahmenprofil der Fenster. Richtqualität: Roma Intego.P, Basis Quadro oder glw. Angebotenes Fabrikat 3.1.1 Rollladenkasten Quadratischer Rollladenkasten aus stranggepresstem Aluminium, 4-seitig geschlossen, Seitenteile aus Aluminium Druckguss, Kasten mit verdeckten Blendenschnittkanten. Stirnseitig ohne sichtbare Verschraubung oder Nieten. Kastengröße ca. 170/170 mm b x h Revisionsblende von unten abnehmbar, pulverbeschichtet. Ab Elementbreiten von 1.500 mm mit zusätzlicher Kastenbefestigung. Kasten mit frontseitiger Putzträgerplatte, vorgerichtet für das Aufbringen der bauseitigen Dämmung und Putz. Rollladenkasten sind mit 1 cm Luftfuge zum Fensterrahmen zu montieren um die Luftführung Zuluft zu ermöglichen. Ausnahme: Rolladenkasten an Hebeschiebetüren DG in Holzrahmenwand sind ohne Luftfuge auszuführen. 3.1.2 Welle Kugelgelagerte Achtkantstahlwelle mit federnder Achskappe für schnelle Montage/Demontage der Welle und mit Gurtscheibe/Abweisblech. 3.1.3 Führungsschienen Führungsschienen stranggepresst aus Aluminium pulverbeschichtet mit eingewalztem Gummikeder für geräuscharmen Panzerlauf. Panzeranbindung durch Stahl-Aufhängefedern. Führungsschiene mit integrierter Nut für Schlagregendichtheit, inkl. Abdeckstopfen aus Kunststoff (farblich abgestimmt auf Führungsschienenfarbe) Die Führungsschiene ist mit einem Überbrückungsprofil ca. 1 cm stark auf dem Fensterrahmen zu montieren. Dies ist einzukalkulieren. 3.1.4 Abdeckkappen Abdeckkappen für alle sichtbaren Schrauben in passender Farbe 3.1.5 Rollladenpanzer Rollladenpanzer mit Lichtschlitzen aus doppelwandigen Kunststoffprofilen, Deckfläche glatt, ca. 37 mm bzw. aus Aluminiumprofil doppelwandig ausgeschäumt für größere Fenster entspr. Herstellervorgabe abhängig von Fenstergröße und Windwiderstandsklasse. Max. Behangbreite ca. 2,50 m Max. Behanghöhe ca. 2,425 m (inkl. Kasten) Die Rollladen müssen leicht (evtl. Übersetzung) und geräuscharm bedienbar sein. 3.1.6 Endschiene Einziehbarer Endstab aus stranggepresstem Aluminium. 3.1.7 Antrieb Elektrischer Antrieb mit Bedienung über Taster/Schalter. Verkabelung und Taster bauseits, ein ca. 10 m langes Anschlusskabel ist vorzusehen und nach innen zu führen. Lage re/li in Abstimmung mit dem Gewerk Elt. Ausführung an Fluchtfenstern mit Nothandkurbel 3.1.8 Oberflächenbehandlung Aluminiumoberflächen: Führungsschienen, Endschiene pulverbeschichtet Farbe in Herstellerauswahl Standardfarbtöne nach Bemusterung und Angabe des Bauherrn. Unterschiedliche Farbtöne entspr. Fensterrahmenfarbe dunkelgrau/gold Rollladenpanzer Farbe entspr. Herstellerfarbkarte Standardfarbtöne, nach Bemusterung und Angabe des Bauherrn. 3.1.9 Befestigung Alle notwendigen Befestigungsmittel für die Montage der Rolladenkasten entsprechend den unten genannten Einbausituationen sind einzukalkulieren. Die Rollladenkasten sind mit 1 cm Luftfuge zum Fensterrahmen zu montieren, um die Luftführung Zuluft zu ermöglichen. Einzukalkulieren ist ein Fugendichtband an der Oberseite des Rollladenkastens zur Abdeckung des Lütungsspaltes von ca. 1 cm. Dies gilt für alle u.g. Einbauvarianten. a) Einbau in Holzrahmenwand innerhalb der Fassade Der Rolladenkasten wird in der Dämmebene der Holzrahmenbauwand mit ca. 40 mm Abstand unterhalb der Rohdecke/unterhalb des untersten Riegels vor der Rahmenverbreiterung der Fensterelemente montiert. Dämmung 40 mm Mineralwolle im Zwischenraum nach separater Position. Siehe Detail DT 4310 Fenster HRW Wohnen Brüstung, DT 4311 Fenster HRW bodentief, sowie DT 4313 Fenster HRW Wohnen Staffelgeschoss HST (ohne 1 cm Luftfuge!) b) Einbau in StBetonwand innerhalb der Fassade Der Rolladenkasten wird in der Dämmebene des WDVS mit ca. 40 mm Abstand unterhalb der Rohdecke vor der Rahmenverbreiterung der Fensterelemente montiert. Dämmung über dem Rollladenkasten bauseits im Gewerk WDVS Siehe Detail DT 4331 Fenster STB Wohnen Brüstung und DT 4332 Fenster STB Wohnen bodentief c) Einbau in StBetonwand unterhalb auskragenden Balkonen Der Rollladenkasten wird im Bereich von auskragenden Balkon- und Dachterrassenplatten mit ca. 40 mm Abstand unter der Rohdecke vor der Fensterrahmenverbreiterung montiert. Z.T. werden die Balkonplatten mit einem Isokorb (b = ca. 120 mm) abgelöst montiert. Die Rolladenkasten liegen dann unter dem Isokorb, z.T. laufen die Deckenplatten durch. Dies ist bei der Montage zu berücksichtigen. Die Dämmung im Hohlraum zwischen Rollladen und StBetondecke aus Mineralwolle ist ein einer separaten Position erfasst. Dämmung als Streifen auf dem Rollladenkasten bauseits im Gewerk WDVS. Siehe Detail DT 4600 Balkontyp I,  Detail 4601 Balkontyp II, DT 4602 Balkontyp III und 4603 Balkontyp IV
3.1 Konstruktionsbeschrieb Rollladen
03.01 Rollladen
03.01
Rollladen
04 Sonstiges
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Sonstiges
04.01 Stundenlohnarbeiten
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Stundenlohnarbeiten

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