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Angebot einreichen
bis
Leistungsverzeichnis
OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
Gliederung DAS ANGEBOT IST WIE FOLGT GEGLIEDERT
I. Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
(TGA / Ingenieurgesellschaft ike - Hellmich mbH)
II. Bau- und Anlagenbeschreibung
III. Leistungsverzeichnis
Vorstehende Unterlagen haben bei der Erstellung des beiliegenden Angebotes komplett vorgelegen.
Das Angebot ist in allen Teilen vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Nicht vollständig ausgefüllte oder nicht unterschriebene Angebote werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Ausschreibung, Ausführung und Abrechnung erfolgt nach VOB, in der aktuellen Fassung.
Teil A : DIN 1960
Teil B : DIN 1961
Teil C : DIN 18299 bis 18451
Bei der Errichtung der Anlagen sind die zum Zeitpunkt der Ausführung geltenden VDE-, DIN/EN - Vorschriften, VDS - Richtlinien, Leitungsanlagen - Richtlinie LAR, die gültigen Anschlussbedingungen der Versorgungsunternehmen sowie die anerkannten Regeln der Technik zu beachten. Des Weiteren sind sämtliche relevanten Vorschriften der LBO, UW, EMV-Gesetz/EMV-Richtlinie, Hygienerichtlinie und der Vorgaben der Berufsgenossenschaft einzuhalten
Gliederung
Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen I. Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen
Diese Hinweise gelten ergänzend zur DIN 18299 "Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art"
1. Angaben zur Baustelle
Neubau von 24 Wohneinheiten mit einer Kindertagesstätte
1.1 Lage der Baustelle
Stadt: 22523 Hamburg
Straße: Antonie-Möbis-Weg 4
Zufahrtsmöglichkeit:
Die Baustelle ist ohne besondere Einschränkungen über öffentl. Straßen zu erreichen.
Baubeschreibung:
Das Gebäude wird in Massivbauweise mit Mauerwerk errichtet. Es umfasst ein Kellergeschoss mit Technikräumen sowie Abstellräumen für die Wohneinheiten. Im Erdgeschoss befindet sich eine Kindertagesstätte (KiTa). In den beiden Obergeschosse sowie im Staffelgeschoss entstehen insgesamt 24 Wohneinheiten.
1.2 Art der baulichen Anlage
Gebäude aus Kalksandstein 4-geschossig mit Unterkellerung, Decke aus Stahlbeton, Flachdach.
UG: ca. 498 m²
EG:ca. 498 m²
1.OG: ca. 445 m²
2.OG:ca. 455 m²
StG:ca. 288 m²
Geschosshöhen:
UG: ca. 2,50m
EG: ca. 2,60m
1.OG:ca. 2,56m
2.OG:ca. 2,56m
StG:ca. 2,60m
1.3 Verkehrsverhältnisse auf der Baustelle:
Mit Einschränkungen durch Erdarbeiten und unbefestigte Flächen auf dem Baugelände ist während der gesamten Bauzeit zu rechnen.
1.4 Während der gesamten Bauzeit sind die Zuwege zu der Baumaßnahme von Material und Fahrzeugen freizuhalten.
1.5 Bauanschlüsse für Wasser und Strom sind im Bereich der Baumaßnahme teilweise noch nicht vorhanden. Die Gebühren hier für sind mit dem AG abzurechnen.
1.6 Besondere Räume zur Lagerung von Material bzw. Aufenthaltsräume für Personal werden nicht zur Verfügung gestellt. Sie sind für den Zeitraum der Ausführung durch den AN in Abstimmung mit dem AG vorzuhalten.
1.7 Es ist davon auszugehen, dass zum Beginn der Arbeiten die Außenfassade einschl. Dacheindeckung in Teilbereichen nicht fertiggestellt ist.
1.8 Gleichzeitig mit der Durchführung der Heizung/-Sanitär/-Lüftungsarbeiten werden die weiteren TGA-Gewerke wie Elektro sowie die Ausbaugewerke Fliesen, Maurer, Schreiner etc. ausgeführt. Eine enge Abstimmung aller Unternehmen ist erforderlich.
2. Angaben zur Ausführung
2.1 Bebauung der Umgebung:
Das Gebäude wird auf dem Gelände eines ehemaligen Bürogebäudes errichtet. Die Baumaßnahme wird in einem Mischgebeit errichtet, die gültigen Schallimissionswerte der TA Lärm sind einzuhalten.
2.2 Abgrenzung des Leistungsumfangs zwischen den beteiligten Auftragnehmern.
2.2.1 Der AN hat über den üblichen Leistungsumfang hinausgehend, den am Bauvorhaben beteiligten Technikfirmen rechtzeitig je einen Satz der gültigen Montagepläne zu übergeben.
2.2.2 Anhand der Schlitz- und Durchbruchspläne werden von der Baufirma die benötigten Durchbrüche hergestellt und nach der Installation wieder verschlossen. Notwendige Fundamente werden nach Angaben des AN durch die Baufirma hergestellt.
2.3 Nach Kabellisten des AN verlegt die am Bau beteiligte Elektrofirma die für die Funktion der Anlage des AN notwendigen Kabel bis zur Unterverteilung. Das Auflegen der Kabel und Anschluss der Verbraucher erfolgt ebenfalls, nach Vorgabe des AN, durch das Gewerk Elektro. Die Prüfung der elektrischen Verkabelung erfolgt durch den AN in Zusammenarbeit mit der Elektrofirma. Anschlüsse für Mess-, Steuer- und Regeltechnik erfolgen durch den AN.
2.4 Zusammenstellung des Wärme- und Kältebedarfs:
Wärmebedarf / Heizlast:
EG: ca. 17,0 kW
1.OG: ca. 22,7 kW
2.OG:ca. 26,4 kW
StG:ca. 19,2 kW
Die Heizlast wird über die Fußbodenheizung abgedeckt.
2.5 Druckstufen
Rohrleitungen: PN 6/10
Armaturen: PN 6/10
2.6 Der AG behält sich vor, Rohrleitungen des AN mittels Durchstrahlungsprüfungen untersuchen zu lassen.
2.7 Sämtliche sichtbaren Anlagenteile sind vor der Bestellung zu bemustern. Dies gilt insbesondere für sämtliche Sanitärobjekte.
2.8 Winterbauheizung ist nicht vorgesehen.
2.9 Besondere Maßnahmen zum Schutz gegen Nässe sind nicht vorgesehen und sind durch den AN in Eigenverantwortung vorzunehmen.
2.10 Transportwege für alle größeren Anlagenteile auf der Baustelle und im Gebäude. Sämtliche Anlagenteile können über eine Baustellenzufahrt transportiert werden.
2.11 Entfällt.
2.12 Termine
Ausführungstermine / Arbeitsabschnitte gemäß Bauzeitenplan.
Der AN hat dem AG rechtzeitig alle Angaben, die zur Erstellung eines detaillierten Terminplanes notwendig sind, zu liefern.
2.13 Es sind keine Provisorien vorgesehen.
2.14 Die Funktionsprüfung der Gesamtanlage ist im Rahmen eines Probebetriebes durchzuführen. Sie umfasst:
- die Sicherheitseinrichtungen
- die Feuerungs- bzw. Beheizungseinrichtung
- die Hebeanlagen
- die Netztrennstationen
- die Entsorgungs- und Aufbereitungseinrichtungen
- die Feuerlöscheinrichtungen
- die Regel- und Schalteinrichtungen
- den hydraulischen Abgleich der Heizungs-, Kälte- und Zirkulationssysteme
- Im Zuge der Abnahme sind die Luftmengenmessungen gem. DIN 12599 Klasse D
nachzuweisen.
Schmutzfänger und Filter sind nach dem Probebetrieb zu reinigen / auszutauschen / zu erneuern. Die Erstbefüllung von Betriebsmitteln ist vorzunehmen (z.B. Enthärtungsanlagen, Dosierungseinrichtungen, Fettabscheider, etc.)
2.15 Vom AN zu liefernde Unterlagen:
2.15.1 Montageunterlagen digital, bestehend aus:
- Montagepläne farbig angelegt entweder in die Werkpläne des Architekten oder als Plot
(wesentliche Anlagenteile sind mit Positionsnummer zu versehen).
- Stromlaufpläne
- Fundamentpläne
- Fließ-, Strang- u. Schaltschemata mit den wesentlichen Leistungsdaten
- Anlagenschemata
- Sämtliche Pläne zusätzlich als dxf-File
- Die Montagepläne sind vom AN zur Prüfung vorzulegen. Ausführung erst nach Freigabe durch
Bauleitung / Fachingenieur.
Angaben zu:
- Gewichten der Einbauteile
- Stromaufnahme und Anlaufstrom elektrischer Anlagen
- Heiz- und Kühlleistungen
- Druckverlusten von Regelventilen und Wärmetauschern
- Sonstige Erfordernisse für den Einbau
2.15.2 Bestands- / Revisionsunterlagen digital, bestehend aus:
- Bestandspläne farbig angelegt, auf Basis der Montagepläne, ergänzt durch Übersichtspläne
- Stücklisten, enthaltend alle Meß-, Steuer- u. Regelgeräte, sofern im Auftrag des AN
- Fließ-, Strang- u. Schaltschemata mit den wesentlichen Leistungsdaten
- Anlagenschemata + 1 Exemplar zum Aufhängen in der Zentrale (Unter Glas A2)
- Elektrischem Übersichtsschaltplan
- Anschlussplan nach DIN 40719 Teil 9
- Funktionsbeschreibung unter Einbeziehung der Regelung mit Angaben aller Betriebspunkte
- Zusammenstellung der wichtigsten technischen Daten
- Alle für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb erforderlichen Betriebs- und
Wartungsanweisung nach DIN V 8418 einschl. Funktionsbeschreibung unter Einbeziehung der
Regelung, Diagrammen und Kennlinienfeldern von Pumpen, Ventilatoren etc.
- Kopien vorgeschriebener Prüfbescheinigungen und Werksatteste
- Protokolle über die Dichtheitsprüfung
- Protokolle über die Einweisung des Wartungs- und Bedienungspersonals
- Protokolle über die im Rahmen der Einregulierungsarbeiten durchgeführte endgültigen
Einstellungen und Messungen z.B. Abgasmessung
- CE-Konformitätserklärung für die Gesamtanlage
- Zusätzlichem Satz Stromlauf- und Bauschaltplänen zur Unterbringung in der Schalttafel
- Informationslisten und Programmodullisten, falls MSR-Technik im Auftrag des AN.
- Sämtliche Pläne auf CD-ROM als pdf-, DWG- u. plt-File.
2.16 Für die einzubauenden Anlagen ist ein Wartungsvertrag mit Angebotsabgabe anzubieten.
2.17 Planungsunterlagen und Berechnungen, die dem AN bei Auftragserteilung zur Verfügung gestellt werden:
- Werkpläne des Architekten als DWG-File
- Ausführungspläne des Haustechnikplaners als Plot (farbig) .pdf- und .dwg-File
2.18 Entfällt.
2.19 Die Abnahme der Anlage ist abhängig von der Mängelfreiheit der Anlage und der Vorlage der Bestandsunterlagen gemäß Punkt 2.15.2
2.20 Abschlags- / Teilschluss-/ Schlussrechnungen
Aus allen Rechnungen müssen immer die kompletten abgerechneten Mengen nach den Positionsnummern des Angebotes ersichtlich werden, d.h. die zuletzt eingereichte Rechnung muss die Leistung der vorangegangenen Rechnung mit enthalten. Die Mengenermittlungen mit Abrechnungszeichnungen sind in prüfbarer Form rechtzeitig durch den Auftragnehmer anzufertigen. Pauschale Abschlagsrechnungen sind nur im Ausnahmefällen zulässig und sind im Vorfeld mit dem AG zu vereinbaren.
2.21 Objekt- / Bauüberwachung:
Die Objekt- / Bauüberwachung obliegt dem Auftraggeber bzw. dessen Vertreter.
2.22 Unvorhergesehene Arbeiten / Stundenlohnarbeiten
Für nicht im Leistungsverzeichnis aufgeführte Arbeiten, müssen rechtzeitig vor Beginn unaufgefordert Nachtragsangebote eingereicht werden. Bei Stundenlohnarbeiten werden keine Aufsichtsstunden / Bauleiter vergütet.
2.23 Planungsunterlagen und Berechnungen, die dem AN bei Auftragserteilung zur Verfügung gestellt werden:
- Werkpläne des Architekten als PDF, dwg / dxf-File
- Ausführungspläne des Haustechnikplaners PDF und / oder dwg / dxf-File
- Wärmebedarf
- Sonstige projektspezifische Berechnungen
3. Angaben zu Nebenleistungen und Besonderen Leistungen
Kalkulationshinweise:
3.1 Das Vorhalten von Aufenthalts- und Lagerräumen für die Dauer der Bauzeit ist in die Einheitspreise enzukalkulieren.
3.2 Für das Vorhalten von Gerüsten und Arbeitsbühnen von weniger als 5,00 m Höhe (über der Standfläche des hierfür erforderlichen Gerüstes) ist keine Position im Leistungsverzeichnis vorgesehen. Wird die Arbeitsbühnenhöhe von 5,00 m überschritten, so ist die Montagehöhe in der betreffenden Position angegeben. Notwendige Gerüste sind in die zugehörige Position mit einzukalkulieren.
3.3 Stemm-, Bohr- / Durchbruchs- und Fräsarbeiten für die Befestigung von Konsolen, Halterungen, Rohrleitungen, Kanäle sind in die zugehörigen Positionen, z. B. Rohrleitungen mit einzukalkulieren. Anfallender Bauschutt durch Stemm-, Bohr- und Fräsarbeiten ist durch den AN zu entsorgen und in die EP´s mit einzukalkulieren.
3.4 Die in Punkt 2.14 aufgeführte Funktionsprüfung ist in die Einheitspreise einzukalkulieren.
3.5 Die in Punkt 2.15. aufgeführte Lieferung der Unterlagen ist in die Einheitspreise einzukalkulieren.
3.6 Insgemeinkosten für Verpackung, Fracht- und Anreisekosten, sowie An- und Abfuhr frei Baustelle für Materialien und Werkzeuge sind in die Einheitspreise einzurechnen.
3.7 Vom AN sind ein Projektleiter und ein bauleitender Monteur zu benennen. Diese dürfen nur im Einverständnis mit dem AG ausgewechselt werden. Die Personalkosten sind in die Einheitspreise einzurechnen. Dem bauleitenden Monteur sind vor Montagebeginn die Montagezeichnungen, Leistungsverzeichnisse (ohne Preise) sowie sonstige für die Baudurchführung notwendigen Unterlagen zu übergeben.
3.8 Die Mitwirkung bei den Abnahmen durch zugelassene Sachverständige ist in die Einheitspreise einzukalkulieren.
3.9 Fabrikate
Mit dem Einheitspreis gilt das beschriebene Fabrikat als angeboten. Alternative und gleichwertige Fabrikate können in einem Nebenangebot angeboten werden. Bei Alternativen Fabrikaten ist die Gleichwertigkeit in jedem Fall nachzuweisen.
3.10 Zuschläge für Wochend-, Feiertags- und Nachtarbeit sind in die EP's einzukalkulieren.
3.11 Baureinigung
Jeder AN muss seine eigene Baureinigung durchführen. Falls der AN der Aufforderung einer Baureinigung durch die Bauleitung nicht nachkommt, wird die Baureinigung von Dritten durchgeführt und die Kosten den zuständige Baufirmen bei der Schlussrechnung abgezogen.
3.12 Bewachung
Für die Bewachung und Verwahrung der Baustelle, Arbeitsgeräte und sonstigem des Auftragnehmers oder seiner Erfüllungsgehilfen, auch während der Arbeitsruhe, ist Sache des Auftragnehmers, auch wenn sich die Gegenstände auf dem Grundstück des AG befinden.
3.13 Nachunternehmer
Sollte der Anbietende die Arbeiten nicht selbst, sondern durch Nachunternehmen ausführen lassen wollen, so ist ein Nachunternehmerverzeichnis einzureichen und mitzuteilen, welche Leistungen an einen Nachunternehmer vergeben werden sollen.
3.14 Die Tiefbauarbeiten inkl. einsanden der Rohrleitungen erfolgen bauseits.
3.15 Dem bauleitenden Monteur sind vor Montagebeginn die Montagezeichnungen, Leistungsverzeichnisse ohne Preise sowie sonstige für die Baudurchführung notwendigen Unterlagen zu übergeben.
3.16 Die Druckprüfung und Spülung von sämtlichen wasserführenden Leitungen hat gemäß DIN EN 806-4, VDI 6023, DIN EN 14336, DIN EN 1264 und ZVSHK - Merkblatt zu erfolgen. Die Abwassergrund und Abwassersammelleitungen sind mit 0,5 bar auf Dichtigkeit zu prüfen. Sämtliche Spül- und Druckprüfungen sind nach den o.g. Normen zu dokumentieren. Dem Bauablauf geschuldet, können Druckproben von Teilstrecken notwendig werden. Mit den nachfolgenden Positionen sind die Druckproben abgegolten. Die wasserführenden Leitungen sind bis zur Abnahme gemäß der VDI 6023 durch den AN zu spülen.
3.17 Spülen von Abwasserleitungen je nach Erfordernis - keine -
3.18 Desinfizieren der Leitungen je nach Erfordernis - keine -
3.19 Sämtliche Wand- und Deckendurchführungen sind im Stahl-Mantelrohren auszuführen. Diese sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Durchführungen mit besonderen Anforderungen (Brandwände oder gasdicht) sind als Positionen in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.
3.20 Sämtliche später nicht mehr zugänglichen Einbauteile und Rohrleitungen sind vorher mit einem ausreichenden Korrosionsschutz zu versehen.
3.21 Sämtliche sichtbaren Leitungen sind mit Richtungspfeilen entsprechend ihres Durchflussmediums zu kennzeichnen. Diese Kennzeichnung ist in die Einheitspreise einzurechnen.
3.22 Sämtliche Positionen im Leistungsverzeichnis verstehen sich, wenn nicht ausdrücklich anders beschrieben, als Lieferung und betriebsfetige Montage der jeweilig ausgeschriebenen Leistung.
3.23 Bestellung von Materialien
Das nachfolgende Leistungsverzeichnis stellt lediglich eine Beschreibung der Qualität- und Bauaufgabe dar. Die angebotenen Positionen sind vor der Ausführung eigenverantwortlich zu prüfen und nicht gemäß Leistungsverzeichnis zu bestellen. Grundsätzlich gilt, dass die Bestellung gemäß Werk- und Montageplanung des AN zu erfolgen hat.
3.24 Hygienemaßnahmen des Auftragnehmers
Sämtliche Hygienemaßnahme welche z.B. aus der Corona Pandemie resultieren, sind durch den Auftragnehmer eigenverantwortlich einzuhalten. Ergänzende Hygienemaßnahmen, die aus betrieblichen Anweisungen des Auftraggebers entstehen, sind in diesem Zusammenhang seitens des Auftragnehmers nicht nachtragsfähig. Dies gilt sowohl bei Verbrauchsgegenstände wie z.B. Masken, Desinfektionsmittel, PSA als auch für Wartezeiten die z.B. aus Testungen vor dem Betreten des Geländes resultieren.
3.25 Lieferzeiten
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, für alle ausgeschriebenen Materialien und darüber hinaus für alle zu einwandfreien Funktion der Anlage erforderlichen Materialien die Lieferzeit zu erkunden und diejenigen Materialien, bei denen eine lange Lieferzeit zu erwarten ist, bei Angebotsabgabe zu benennen.
Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen
Anlagenbeschreibung II. Anlagenbeschreibung
Der Bauherr beabsichtigt auf seinem Grundstück in dem Antonie-Möbis-Weg 4 in 21412 Hamburg einen Neubau eines 4 stötigem Gebäude mit einer KiTa sowie 24 Wohneinheiten.
1. Sanitär
Trinkwasser
Das Trinkwasser kommt aus einem neu erschlossenen Trinkwasserhausanschluss im Untergeschoss und wird von dort in zwei Strängen ins Erdgeschoss geführt. Im Erdgeschoss wird die Trinkwasserinstallation durchgeschliefen und endet in einer Spülstation. In den Obergeschossen erfolgt die Installation in den Wohnung als T-Stückinstallation.Als Rohrsystem für die Trinkwasserinstallation ist Edelstahl vorgesehen, lediglich in den Wohnungen erfolgt die Installation als Verbundrohr.
Das Warmwasser für die Wohnungen wird im Untergeschoss mittels zwei Durchlaufspeicher erwärmt, für die KiTa erfoglt die Warmwasserbereitung dezentral über elektronisch geregelte Durchlauferhitzer an den jeweiligen Entnahmestellen.
In der KiTa sind je ein WC Kern für die Elementar und ein WC Kern für die Krippegruppen vorgesehen. Zusätzlich gibt es ein Herren und ein Damen WC.
Abwasse
Die Abwasserinstallation erfolgt nach den geltenden technischen Regeln, insbesondere gemäß DIN EN 12056 und DIN 1986-100. Die Entwässerung aller sanitären Einrichtungen ist über ein separates Schmutzwassersystem sichergestellt, das an zwei stellen im Untergeschoss in die Grundleitungen eingeleitet wird.
Die Abwasserleitungen werden in schallgedämmter Ausführung. Die Fallleitungen verlaufen in Installationsschächten, während die horizontalen Leitungen in abgehängten Decken oder Installationskanälen geführt werden. Alle Leitungen sind mit ausreichender Belüftung ausgestattet; die Fallstränge werden über Dach entlüftet, um eine sichere und geruchsfreie Ableitung zu gewährleisten.
Die gesamte Abwasserinstallation ist schalltechnisch entkoppelt, dauerhaft dicht auszubilden. Alle Komponenten sind fachgerecht zu montieren und hinsichtlich Reinigung und Revisionszugang zu berücksichtigen.
2. Heizung
Die Wärmeerzeugung wird über 4 Lutt-Wasser-Wärmepumpen umgesetzt, welche auf dem Dach aufgestellt werden. Um lange Laufzeiten der Wärmepumpen zu gewährleisten, wird die Wärmeenergie durch einen Warmwasserpufferspeicher gepuffert. eine Automatisierung der Anlage erfolgt mittels Kompaktregler. Eine Gebäudeautomation sowie Störungsmanagement und Lichtsteuerung über eine DDC ist nicht vorgesehen. die Raumbeheizung erfolgt im gesamten Gebäude über eine Fußbodenheizung Typ A/C nach DIN EN 1264 und wird über eine Einzelraumregelung geregelt.
Die Heizkreistemperaturen für die Fußbodenheizung beträgt 40/30° C im Heizfall.
Als Rohrsystem für die Heizungsanlage ist Edelstahlrohr vorgesehen.
Die Warmwasserbereitung erfolgt zentral, über zwei Durchlaufspeicher, diese sind heizungsseitig anzuschließen.
3. Lüftung
Lüftung Untergeschoss
Für das Untergeschoss wird eine Zu- und Abluftanlage zum Feuchteschutz erstellt. Die Rohrführung erfolgt unter der Decke. Das Rohrnetz wird in verzinkten Wickelfalzrohr SR hergestellt. Die Fortluft wird über ein Gitter im Untergeschoss ins Freie abgeführt. Die Außenluftansaugung erfolgt über eine Ansaugturm im Außenbereich.
Lüftung der KiTa
Für die KiTa im Erdgeschoss wird eine Zu- und Abluftanlage erstellt, welche die Bäder, sowie die Innenliegenden Räume versorgt. Die Rohrführung erfolgt unter der Decke. Das Rohrnetz wird in verzinkten Wickelfalzrohr SR hergestellt. Die Fort- und Außenluft wird über ein Gitter in der Außenwand ins Freie abgeführt und angesaugt. Die Gruppenräume werden mittels freier Fensterlüftung be- und entlüftet und werden mit CO2 Amplen ausgestattet.
Lüftung der Wohnungen
Für die Wohnungen wird eine feuchtegeführte dezentrale Abluftanlage erstellt. Die Rohrführung erfolgt an der Wand. Das Rohrnetz wird in verzinkten Wickelfalzrohr SR hergestellt. Die Fortluft wird über Dach geführt. Die Nachströmung der Außenluft erfolgt mittels Außenluftdurchlässe in der Außenwand.
Lüftung der Flure im Obergeschoss
Für die Flure im Obergeschoss wird eine Zu- und Abluftanlage auf dem Dach erstellt. Die Rohrführung erfolgt an der Wand. Das Rohrnetz wird in verzinkten Wickelfalzrohr SR hergestellt. Die Fort- und Außenluft wird über ein Gitter Freie abgeführt und angesaugt.
Anlagenbeschreibung
01 Sanitär
01
Sanitär
01.01 Abwasser
01.01
Abwasser
01.02 Wasseranlagen
01.02
Wasseranlagen
02 Heizung
02
Heizung
02.01 421 Wärmeerzeugungsanlagen
02.01
421 Wärmeerzeugungsanlagen
02.02 422 Wärmeverteilnetze
02.02
422 Wärmeverteilnetze
02.03 423 Raumheizflächen
02.03
423 Raumheizflächen
03 Lüftung
03
Lüftung
03.01 Lüftungsanlagen
03.01
Lüftungsanlagen
04 Sonstiges
04
Sonstiges
04.01 Montageschienen / Befestigungsmaterial / Sonderkonstruktionen
04.01
Montageschienen / Befestigungsmaterial / Sonderkonstruktionen
04.02 Prüfungen,Teilnahmen etc.
04.02
Prüfungen,Teilnahmen etc.
04.03 Stundenlohnarbeiten
04.03
Stundenlohnarbeiten
04.04 Kennzeichnung
04.04
Kennzeichnung
04.05 Elektroarbeiten
04.05
Elektroarbeiten
04.06 Wartung
04.06
Wartung
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