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01 Beleuchtungsanlagen (KGR 445)

Hinweis Alle Beleuchtungsanlagen werden auf Basis moderner LED-Technologie ausgeführt. Zum Einsatz kommen optisch ansprechende Produkte namhafter Hersteller. Die Auslegung der mittleren Beleuchtungsstärken sowie der Lichtverteilung (Gleichmäßigkeit) erfolgt gemäß DIN EN 12464-1. Je nach ausgewähltem Modell ist auf Bedarf der ausgegebene Lichtstrom über den LED-Treiber entsprechend herabzuregeln, damit keine nennenswerte Überdimensionierung der Beleuchtungsstärke resultiert. Vor Bestellung aller Leuchten ist eine Leuchtenliste zur Verfügung zu stellen. Die Lichtfarben sowie die Auswahl an Standard-Gehäusefarben sind gleichermaßen mit dem AG abzustimmen und freigeben zu lassen.

01.__.0010 Allgemeinbeleuchtung Die Allgemeinbeleuchtung gewährleistet eine ausreichende Ausleuchtung der Bewegungsflächen. Vorgesehen ist der Einsatz von flächenbündigen Einbau- oder Anbaudownlights bzw. vergleichbaren Leuchten. Die Steuerung erfolgt über lokal installierte Bewegungsmelder in Kombination mit Stromstoßrelais. Eine manuelle Schaltung ist nicht vorgesehen. Zielwert Beleuchtungsstärke: 100 - 150 Lux Für Flure und Treppenräume erfolgt die Stromkreisaufteilung alternierend, sodass bei Ausfall eines Stromkreises weiterhin eine Grundbeleuchtung bestehen bleibt. In Abhängigkeit der freien Installationsräume Zwischendecken (Belegung durch Lüftung oder andere Deckeneinbauten) ist ggf. auf Anbaudownlights auszuweichen.

01.__.0020 WC-Bereiche In den Sanitär- und WC-Bereichen kommen kleinere Einbaudownlights zum Einsatz. Die Steuerung erfolgt ebenfalls über Bewegungsmelder und Stromstoßrelais. Zielwert Beleuchtungsstärke: 200 Lux Speziell die bauseitigen Lüftungsgeräte, die zum Teil in den Abhangdecken der WCs verbaut werden, sind zu berücksichtigen. Mögliche Kollisionen mit den Leuchten hinsichtlich der Einbautiefen sind vorzubeugen.

01.__.0030 Klassen- und Gruppenräume In Anlehnung an den Bestand ist für Klassen- und Gruppenräume die Verwendung von direkt/indirekt abstrahlenden Pendelleuchten, jedoch in runder und flacher Bauform, vorgesehen. Die Steuerung erfolgt manuell über raumweise installierte Lichtschalter. Zielwert Beleuchtungsstärke: 300 Lux Zusätzlich wird in allen Fach- und Gruppenräumen eine manuelle Dimmfunktion berücksichtigt. Für die Dimmung sind Leuchten mit Dali-EVG heranzuziehen. Sofern nicht anders im Plan dargestellt, sind grundsätzlich Doppeltaster für die Bedienung zu verwenden. Linke Wippe: Licht ein / hochdimmen Rechte Wippe: Licht aus / herabdimmen Die genaue Programmierung der Dali-Komponenten ist vor Ausführung mit dem AG final abzustimmen. Auf Wunsch des Auftraggebers wird auf eine tageslichtabhängige Steuerung verzichtet. Sofern später konventionelle Tafeln zum Einsatz kommen, werden je Gruppenraum an definierter Position Lichtauslässe für die spätere Nachrüstung der Tafelbeleuchtung vorgerüstet.

01.__.0040 Mensa Für die Mensa wird ein ästhetisch ansprechendes Lichtkonzept mit flächiger Ausleuchtung realisiert. Die Schaltung erfolgt manuell über eine Tasteranordnung in einem allgemein zugänglichen Bereich. Die Umsetzung erfolgt mittels flachen Pendelleuchten. Es wird eine Dimmfunktion mit DALI/KNX vorgesehen. Zielwert Beleuchtungsstärke: Aufenthaltsbereich: 200 Lux Beleuchtung Mensa: Die Beleuchtungsanlage der Mensa ist über ein KNX-DALI-Gateway in das Gebäudeautomationssystem einzubinden. Über das Gateway werden sämtliche Schalt- und Dimmfunktionen realisiert. Die Ansteuerung der DALI-Leuchten erfolgt gruppenweise, sodass vordefinierte Lichtszenen (z. B. Unterricht, Pausenbetrieb, Veranstaltungen) komfortabel abrufbar sind. Alle erforderlichen Programmierungen zur Szenensteuerung sind Bestandteil der Leistung.

01.__.0050 Schulküche In der Küche kommt eine Systemdecke mit integrierter Beleuchtung zum Tragen. Seitens des AN ist eine geschaltete Zuleitung an definierter Übergabestelle vorzuhalten.

01.__.0060 Technik- und Lagerräume In den Technik- und Lagerräumen werden Feuchtraumwannenleuchten eingesetzt. Die Steuerung erfolgt manuell über Lichtschalter an den jeweiligen Zugangstüren. Zielwert Beleuchtungsstärke: 200 Lux

01.__.0070 Außenanlagen Für den Pausenhof ist eine partielle Erweiterung der bestehenden Außenbeleuchtung vorgesehen. Die Ausbildung erfolgt bauseitig und ist keine Leistung des AN. Zum Einsatz kommen entweder die im Bestand vorhandenen Leuchten oder optisch gleichwertige Alternativen. Die Steuerung erfolgt gemeinsam mit dem Bestand. Im Bereich des Pausenhofs ist die Ausleuchtung mittels geeigneter LED-Mastleuchten vorgesehen. Dabei soll die bestehende Außenbeleuchtung im entsprechenden Umfang erweitert werden. Da zum Zeitpunkt der Berichterstellung kein Freiflächenplan vorliegt, wird der genaue Umfang und die Position der Beleuchtung in den weiteren Planungsschritten erarbeitet.