Project description
Das Bauvorhaben umfasst die Errichtung von einem Wohn- und Bürogebäude mit zwei Wohneinheiten im Staffelgeschoss sowie einer Tiefgarage mit 11 Stellplätzen. Das Gebäude ist gemäß HBO§2(4) als Gebäudeklasse 5 definiert. Die Höhe OKRB liegt bei 19,10 m.
Die Fassadengestaltung nimmt die Eigenart des Stadtgebiets auf und interpretiert diese neu. Dabei wird die Fassade aus hochwertigen hellen Materialien gestaltet. Die unteren beiden Geschosse erhalten in Anlehnung an die Gründerzeitbebauung einen zweigeschossigen Sockel mit Naturstein Bekleidung.
In den oberen Geschossen wird eine WDVS-Fassade mit Natursteinelementen vorgesehen. Die Fenster sind in einem
regelmäßigen Raster angeordnet und erhalten durch vertikale Elemente eine feingliedrige Erscheinung. Durch die Natursteinelemente werden die Fenster gerahmt und bilden einen Verweis auf die nachbarschaftliche Gestaltung der Villen.
Das Staffelgeschoss ist bewusst abgesetzt und in einer einfacheren Formensprache gestaltet.
Entsprechend den Vorgaben des B-Plans ist vorwiegend eine Büronutzung vorgesehen. Auf jeder Etage sind zwei
Büroeinheiten, die zu einer Einheit zusammengeschaltet werden können. Diese flexible Aufteilung ermöglicht ein Anpassen an zukünftige Bedürfnisse. Im Staffelgeschoss sind zwei Wohnungen eingeplant.
Im Gebäude wird eine zentrale Treppe als außenliegendes Sicherheitstreppenhaus angeordnet. Alle Büroeinheiten und die beiden Wohnungen im Staffelgeschoss sind daran angeschlossen. Es müssen keine Einheiten von der Straße her angeleitert werden. Vom Treppenhaus gelangt man direkt ins Freie. Die genauen Fluchtwege und Brandschutzqualitäten werden im beiliegenden Brandschutzkonzept erläutert.
Das Treppenhaus entspricht mit seiner lichten Laufbreite von 1,2 m den Anforderungen aus der Arbeitsstättenrichtlinie. Es werden beidseitig Handläufe ausgebildet. Das Gebäude ist von der öffentlichen Verkehrsfläche stufenlos erreichbar. Alle
Geschosse sind über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. Im Erdgeschoss ist eine Toilette für Rollstuhlbenutzer für alle Gewerbeeinheiten eingeplant. Die Büroeinheiten verfügen über einen barrierearmen Zugang auf die Balkone. Ein Stellplatz der Tiefgarage ist rollstuhlgerecht nutzbar.
Das Gebäude liegt im Bereich der Stellplatzeinschränkungssatzung Zone 4. Es gibt durch die gute ÖV-Erschließung eine Herstellungspflicht von 15 % der notwendigen Stellplätze. Die Garage ist als Mittelgarage mit 11 PKW-Stellplätzen geplant.
Die Garage wird natürlich belüftet. Im Untergeschoss gibt es eine Fahrradgarage und Stellplätze mit Ladevorrichtungen für ELT Fahrräder.
Das Gebäude wird als Massivbau in Stahlbeton mit tragenden Innen- und Außenwänden ausgeführt. Die Bodenplatte besteht aus einer ca. 70 cm starken Sohlplatte und Wänden als wasserundurchlässige Konstruktion. Im Bereich der Nachbarbebauung springt die Außenwand des Untergeschosses zurück, um Platz für den Verbau zu lassen.
Auf der Dachfläche wird ein Gründach mit 12 cm Substratschicht vorgesehen. Das Dach kann dadurch große Teile der Regenmengen rückhalten. Im Innenhof ist die Entwässerung über ein Anstaurohr vorgesehen, so dass die vorgegebenen Einleitmengen eingehalten werden.
Die Vorgartenzone mit dem für Frankfurt typischen Zaun wird weitergeführt und bildet durch Sträucher und Stauden-bepflanzung einen Sichtschutz zu den dahinterliegenden Büroflächen. Der Zugang zum privaten Vorgarten erfolgt über ein Tor.
Work description
Für unsere Baustelle in Frankfurt benötigen wir eine Beweissicherung des öffentlichen Kanals in Form einer Kamerabefahrung.
Da die Arbeiten vor Beginn der Tiefbauarbeiten durchgeführt werden sollen, bitte ich um Mitteilung Ihrer Verfügbarkeit.
Leistungsumfang:
- Verschluss von 3 Hausanschlüssen gemäß Leitungsauskunft in Roboterverfahren
- Zustandsfeststellung des öffentlichen Kanalnetzes (Mischkanal Ei 570/850) auf ca. 70 lfm
- Anschließende Übermittlung der Dokumentation und der Videoaufnahme
Ansprechpartner für techn. Rückfragen:
Artur Akulov, Tel.: 0170 3426 901