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Bauvorhaben Metalux NEO Neubau einer Werkanlage mit Produktion, Lager und Büro inkl. den dazugehörigen Außenanlagen. Am Sportplatzweg 20 68804 Altlußheim Rhein-Neckar-Kreis Baden-Württemberg

Übersicht Gebäude                    C                 Lagergebäude                    D                 Pförtnergebäude                    A                 Produktionsgebäude                    B                 Bürogebäude                    E                 Produktionstechnikzentrale

Bauabschnitte und Fertigstellungstermine BA               Gebäude      Beginn        Fertigstellung Fertigstellung                                       baulich         baulich        Begrünung                                                                             +Abnahme 1. BA:          A, B und E   05.01.2026   28.03.2026  10.04.2026 2. BA:          C und D       06.07.2026   09.10.2026   23.10.2026

Technische Vorschriften Für die Ausführung gelten die Bestimmungen dieses Leistungs-verzeichnisses, die allgemeinen technischen Vorschriften der VOB, der einschlägigen Normen soweit sie die Leistungen betreffen, bauaufsichtlich eingeführte Richtlinien, behördliche Vorschriften, Verbandsrichtlinien und Verarbeitungsrichtlinien der Bauteil- bzw. Werkstoffhersteller in der jeweils gültigen Fassung.

Produkte / Muster / Zulassungsbescheide / Eignungsprüfungen / Genehmigungen Alle zur Leistung gehörenden Geräte, Materialien, Leitungen und dergleichen müssen für deren Verwendung zugelassen sein und Prüf- bzw. Zulassungszeichen tragen. Demzufolge sind alle notwendigen Zulassungsbescheide/ Eignungsnachweise/Prüfberichte/Sicherheitsdatenblätter/ Verarbeitungsrichtlinien und -Hinweise für die verwendeten Materialien vor Ausführung bzw. Bestellung dem GU zur Prüfung vorzulegen. Bedienungsanweisungen für technische Anlagen sowie vom Hersteller gelieferte Wartungs- und Ersatzteillisten sind grundsätzlich dem GU bei der Abnahme auszuhändigen.

Folgende Unterlagen liegen bei und werden Vertragsbestandteil: Stand: 14.11.2025 7 Uhr Architekturpläne A_HEB_XX_GRS_-_999_B_V_Außenanlagenplan Elektropläne A_ELT_XX_LGP_00_010_F_P_Lageplan Elektro_250311 Außenanlagenpläne SIEHE PLANLISTE Sonstiges Merkblatt für landwirtschaftliche Hallen_Scheunen_Schuppen Plan Feuerwehr-Umfahrung (Brandschutzkonzept), 7.08.2023

01 Außenanlage

Vorgaben aus dem Baubuch (Stand: 07.10.24): 14. Außenanlagen Allgemeines Das Gelände befindet sich in einem Hochwassereinzugsgebiet,  liegt in der Nähe des Rheins sowie in der Wasserschutzzone IIIA. Die Metalux Metallveredelung GmbH unterliegt der IE-Richtlinie und wird vom Referat 54.3 des RP Karlsruhe überwacht. Die Haupterschließung der Betriebsstätte erfolgt über die Anbindungsstraße am Sportplatzweg 20 und einer entsprechenden Zufahrtsbeschränkung über eine Schrankenanlage sowie einem Pförtnerhaus. An der Kirschenstraße befindet sich einer von drei Parkplatzbereiche für die Mitarbeiter. Damit ein unbeschränkter Zugang ausgeschlossen werden kann ist das Betriebsgelände zu allen Seiten eingezäunt. Das Gelände fällt mit einem Höhenunterschied von derzeit ca. 6,6 m östlich (landwirtschaftliche Fläche) in Richtung Westen (Sportplatz) und südlich (Kirschenstraße) in Richtung Norden (Produktionsgebäude) mit ca. 7 m hin ab. Dadurch gliedert sich das Gelände in einen unteren (angrenzend zum Sportplatz) und oberen (angrenzend zur Kirschenstraße/landwirtschaftliche Fläche) Bereich. Die Umstrukturierung der Metalux GmbH sieht vor, einige Bestandsgebäude abzureißen und um Neubauten zu ersetzen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, dass bisher überwiegend versiegelte Gelände zu entsiegeln und mit Baum- bzw. Strauchpflanzungen, landschaftliche Ausgleichspflanzungen  sowie  attraktive  Staudenbeete verändert. Zudem werden einige der bestehenden sowie neugeschaffenen Pflanzbereiche um Versickerungsanlagen für das Versickern von Regenwasser weiterentwickelt. Ebenso werden einige Gebäude um eine Fassadenbegrünung sowie einer extensiven Dachbegrünung ergänzt. Gemäß  durchgeführter  Baugrunduntersuchungen  stehen  auf  den Flächen Auffüllungen mit unterschiedlichen Mächtigkeiten von ca. 1,0 m bis ca. 3,2 m mit anthropogenen Auffüllungen (Sand, Kies, Schotter, Beton- und Ziegelbruchstücke u. a.) an. Die Auffüllungen wurden im Rahmen der abfalltechnischen Voruntersuchung (Bodengutachtens vom 28.04.2023) anhand zweier Mischproben (MP4/MP5) wurden als eher gering belastet mit Zuordnungen in die Zuordnungsklasse Z0 nach LAGA bzw. in die Deponieklasse DK I bewertet. Anhand der Bodenprofile aus den Sondierbohrungen ist davon auszugehen, dass im Zuge der Herstellung der Versickerungsanlagen in den Außenanlagen im Bereich der höheren und unteren Ebene die anthropogenen Auffüllungen  mit belebten Oberboden entsprechend der dimensionierten Versickerungsanlage auszutauschen sind. Ebenso wird durch die Umgestaltung des Betriebsgeländes die Zugänglichkeit der Feuerwehr erweitert, da eine Umfahrung des Geländes durch die Entwicklung einer Rampenanlage möglich wird. Die Grundstücksfläche beträgt 24.740 m² bezüglich der Grundstücksgrenze. Der Bereich der derzeitigen und zukünftigen Abfallwirtschaft im Ostbereich des Grundstücks wurde planerisch nicht berücksichtigt, da hierfür seitens des Nutzers noch keine Vorgaben gemacht wurden. Daher ist die Bearbeitung des Bereichs nicht im Leistungspaket enthalten.

Verkehrswege Die Haupterschließung des Betriebsgeländes erfolgt über die Straße Sportplatzweg. Der Zugang wird über eine Tor- und Schrankenanlage und einem Pförtner geregelt. Dieser Zugang ist für den Lieferverkehr relevant, der zum einen Materialien anliefert und zum anderen die produzierten Waren abtransportiert. Das Lagergebäude verortet sich unmittelbar östlich des Pförtnergebäudes. Dementsprechend ist der Bereich des Lieferverkehrs an und um das Lagergebäude als Betriebshof deklariert. Zudem grenzt die Feuerwehrumfahrt an, die den unteren und oberen Bereich des Betriebsgeländes verbindet. Um die bestehenden Höhenversprünge zwischen der unteren Ebene (FFB Höhe Lager 95,75 m ü. NN) und der oberen Ebene (angrenzend an die landwirtschaftliche Fläche ca. 101,73) abzufangen sind Mauern und eine Hangbefestigung wo erforderlich vorgesehen. Zudem beträgt das Gefälle der Rampe max. 9 %, sodass die Befahrbarkeit von LKW/Feuerwehr sichergestellt ist. Die Kuppen- und Wannenausbildung erfolgte nach EAR 05. Das Gelände kann über die Fahrgasse und dem Parkplatz 3 hin zur Kirschenstraße wieder verlassen werden. Ebenso wird an den Notausgängen des Lagergebäudes durch eine Treppenanlage das Erreichen der oberen Ebene sichergestellt. Eine flachere Ausgestaltung der Rampenanlage insgesamt ist aufgrund der mangelnden Flächenverfügbarkeit und der sonstigen Rahmenbedingungen nicht möglich. Der barrierefreie Zugang zum Servicegebäude wird nördlich des Gebäudes sichergestellt. Davor angeordnet befinden sich der Betriebshof sowie die umliegenden Parkplatzflächen (P1 + P2). Eine vollständige Umfahrung des Gebäudes ist unter Berücksichtigung einer Feuerwehrumfahrung vorhanden. Zudem wird das Servicegebäude aufgeständert. Dadurch entstehen unterhalb der Gebäudeflächen zusätzliche Parkplatz- sowie Aufenthalts- und Durchgangsbereiche. Auch der Fahrradstellplatz ordnet sich unter der Gebäudefläche an. Die Parkplatzflächen P1 und P2 (P3 ist als Option angeboten) werden im unteren (wie oberen) Betriebsbereich durch Pflanzbeete, teilweise durch Tiefbeete und Baumpflanzungen strukturiert. Zur Beschattung der PKW-Stellplätze und Fahrgassen sowie zur Auflockerung und Gliederung der Verkehrsanlagen bzw. des  Firmengeländes sind entsprechende Pflanzstreifen, Tiefbeete und Pflanzinseln mit Baumneupflanzungen geplant. Für die Baumstandorte sind entsprechende Baumgruben mit Baumsubstrat gemäß Regelwerken der FLL vorgesehen. Der Mitarbeiterzugang zum Produktionsgebäude (vorrangig für Produktionsmitarbeiter) erfolgt von Parkplatz 3 (Ostbereich des Grundstücks) und wird über eine Drehkreuzanlage (Bestand) und einer neuen Zuwegung zum bestehenden Eingang sichergestellt. Option 5: Neuerrichtung Parkplatz P3 ca. 3.256 m² ohne Rückbauarbeiten wurde vom AG nicht gezogen. Ohne  Auswirkungen  auf  Kosten  und  Zeit  kann  diese  Option  (Budget) bis zur Freigabe der Ausführungsplanung der Außenanlagen berücksichtigt werden.

Unterbau/Untergrund Nach Bodengutachten ist ein zusätzlicher Unterbau nicht notwendig. Der Untergrund kann auf den vorhandenen nachverdichteten Auffüllungsböden mit einem Verformungsmodul von mind. E v2  = 45 MN/m² erzielt werden.

01.01 Erdarbeiten

01.03 Oberflächenbefestigung

01.04 Entwässerung

01.05 Außenmobilar

01.06 Vegetationstechnische Bodenbearbeitung

01.07 Pflanzen liefern und Pflanzarbeiten

01.08 Graben- und Schachtarbeiten

01.09 Tragschichten, Planum

01.10 Drainage

01.11 Fundamente

01.12 Zaunanlagen

01.13 Versickerungsmulden

01.14 Schiebetore, Schranken, Drehkreuz

01.15 Recreationbereich / Geb. B

01.16 EP.- Positionen / Stundenpositionen