Project description
Der Bahnhof Henstedt-Ulzburg ist als Eisenbahntrog in Tieflage in Stahlbetonbauweise mit unten
offener Sohle und mittiger Tiefenentwässerung hergestellt. Er verfügt über 2 Außenbahnsteige mit
einer barrierefreien Zuwegung über einen Aufzug sowie 2 Treppenanlagen.
Beide Außenbahnsteige sind von 110,0 m auf 138,0 m zu verlängern und in Teilbereichen, 15,0 m am
südlichen Bahnsteigende und 15,0 m am nördlichen Bahnsteigende, sind die Bahnsteigkanten von
0,76 m auf 0,96 m über Schienenoberkante zu erhöhen bzw. gleich in richtiger Höhe zu erstellen.
Weiterhin ist auf gesamter Bahnsteiglänge die Mindestbreite von 2,50 m herzustellen. Die Erhöhung
und Erweiterung der Bahnsteige erfolgt nicht durch den AN Ingenieurbau Trogverbreiterung.
Für die Verlängerung der Bahnsteige muss die vorhandene Trogwand nach Norden hin verbreitert
werden.
Die vorhandenen Troginnenwände, welche als rückverankerte Schlitzwand mit Vorsatzfassade
ausgebildet sind, müssen auf einer Länge von ca. 27,1 m auf der West- und Ostseite teilabgebrochen
werden.
Es wird jeweils eine Trägerbohlwand vorgesehen, welche in einem Abstand von ca. 2,30 m hinter die
vorhandene Trogwand gesetzt wird. Die Trägerbohlwände werden gegen die vorhandenen Wände
abgestützt.
Nach Aushub der Baugrube erfolgt die Betonage des versetzten Wandteils inkl. aller Anschlüsse an
die bestehenbleibenden Wandelemente. Nach kraftschlüssiger Verbindung der neuen Wand mit dem
Bestand erfolgt der Rückbau des Trägerbohlverbaus, die Verfüllung der Baugrube sowie der
Teilabbruch der Schlitzwände zwischen ca. NN +34,20m bis NN +37,83m.
Die Rückverankerung behält während der gesamten Bauzeit ihre Funktion bei. Der obere Bereich der
Schlitzwände, in dem die Rückverankerung verankert ist, bleibt bestehen, sodass die Ankerköpfe
unberührt bleiben.