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4 Bauwerk - Technische Anlagen
4
Bauwerk - Technische Anlagen
Baubeschreibung KG 400 Zossener Str. - Technische Anlagen
KURZBESCHREIBUNG DES BAUVORHABENS
Frist- und fachgerechter Innenausbau eines Gewerbegebäudes zu einem
Boardinghouse mit 119 Service Apartments im 1.OG bis 5.OG, als vollständige,
abgeschlossene, die geforderte Funktion des Gebäudes und aller seiner Teile
sicherstellende Bauleistung, unter strikter Einhaltung von:
- Festgelegten Bauausführungsterminen, Fertigungsterminen
(Zwischenterminen, Gesamt-Fertigungstermin), sowohl von sämtlichen,
festgelegten Teilabschnitten, Teil-/Einzel-Bauausführungsterminen sowie der
festgelegten Termine für die gesamte Baumaßnahme, Gesamt-
Fertigstellungstermin.
- Aktuell-gültigen Normen, Richtlinien,
- aktuell-gültigen behördlichen Vorschriften, Zulassungen, Festlegungen,
Zustimmungen im Einzelfall,
- aktuell-gültigen Vorschriften der Hersteller, der verwendeten Produkte und
Materialien,
- Vorgaben von verantwortlicher Planung, Statik, Fachplanung,
- Vorgaben des Auftraggebers,
- Vorgaben der Bau-/Projektleitung des Auftraggebers
Erd- und Kellergeschoss sind von der Bauleistung nur insoweit betroffen, als
dass hier Leitungsverzüge zum Anschluss und der Versorgung der Apartments
der Obergeschosse notwendig sind, diese Bereiche gehören nicht zur Mietfläche
des Boardinghouse. Ebenfalls ausgenommen ist die Leistung des Einbaus der
Bäder, die als Fertigbäder bauseits
Lage des Bauvorhabens
Innerstädtische Lage in der Zossener Straße 55 in Berlin Kreuzberg, ehemaliges
Fabrikgebäude (BJ. 1911) im hinteren Bereich des Grundstücks in geschlossener
Bauweise mit teilweise anschließender Nachbarbebauung.
Es handelt sich um einen Sonderbau im Sinne der Landesbauordnung, der als Beherbergungsstätte („Boardinghouse“) genutzt wird.
Form und Gliederung des Bauwerks
Auf das Grundstück ausgerichtete Grundform des Bauwerks als:
6-geschossiger Gewerbebau in Nord-/Südausrichtung mit jeweils zwei
Seitenflügeln am nördlichen und südlichen Ende des Gebäudes
Gliederung des Bestandsgebäudes in:
1 Untergeschoss (UG):
Mit Unterbauung des Baugrundstücks.
Das Untergeschoss dient der Unterbringung technischer Anlagen, haustechnischer Installationen sowie Lager- und Nebenräume. Hier befinden sich die Hausanschlüsse für TW, SW, Elektro sowie die Heizzentrale.
Alle technischen Gebäudeausrüstungen (TGA) werden hier zentral zusammengeführt und an die bestehenden Ver- und Entsorgungsleitungen angeschlossen.
Erdgeschoss (EG):
Das Erdgeschoss mit Eingangsvorbau und Hofdurchfahrt, steht derzeit leer.
Hier befindet sich der Haupteingang des Gebäudes mit Lobby für die Wohneinheiten ab dem 1. OG mit Personenaufzug und Lastenaufzug für alle Geschosse, Gewerbeflächen zur
Vermietung an Dritte.
Die Verteilung und Anbindung sämtlicher technischer Leitungen (Heizung, Sanitär, Lüftung, Elektro) an die vorhandene Gebäudetechnik erfolgt hier bzw. über das Untergeschoss.
1. Obergeschoss bis 5. Obergeschoss (1. OG – 5. OG):
5 Obergeschosse, davon das 5. Obergeschoss als Dachgeschoss.
Diese Geschosse werden als Beherbergungseinheiten ausgebaut und sind für die Vermietung an Limehome vorgesehen.
Der Ausbau erfolgt entsprechend den Anforderungen und dem Ausstattungsstandard von Limehome. Die Grundrisse sind auf die Nutzung als Serviced Apartments ausgerichtet.
In jedem Geschoss sind die notwendigen Erschließungsflächen (Flure, Treppenhaus, Aufzug) sowie die erforderlichen Nebenräume enthalten.
119 Apartments unterschiedlicher Größe, barrierefreie und rollstuhlgerechte
Apartments befinden sich im 1. und 2. Obergeschoss, insgesamt 13 barrierefreie
Apartments
Dach:
Das Dach des Gebäudes ist als zimmermannsmäßiges Mansardendach mit einer
roten Ziegeleindeckung im Steildachbereich und einer Bitumeneindeckung auf
Holzschalung in den flach geneigten Bereichen ausgeführt.
Die tragende Dachkonstruktion ist als Holzkonstruktion ausgeführt mit
Stahlbindern in den Hauptachsen in Verbindung mit Holzsparren und Holzpfetten.
Über dem mittigen Treppenhaus Flachdach mit aufgesetzten Haustechnik-
Bauteilen/ - Installationen. Dort befindet sich das bestehende Außengerät der Klimaanlage, das nicht mehr genutzt und zurück gebaut werden soll.
Zudem werden Dachdurchführungen vorgesehen für:
• Schmutzwasserentlüftung,
• Abluft der Einzelraumlüfter,
• Dachgeräte zur Abluftführung aus Lager- und Serverräumen.
Treppenhaus
Zentrales Treppenhaus (TRH 3) mit RWA und Zugang zum Dach über
Ausziehleiter und ins Freie im EG, von UG bis DG sowie 4 Fluchttreppenhäuser
in den Seitenflügeln.
Aufzüge
Vor der Westfassade sind nachträglich ein Personen- und ein Lastenaufzug
errichtet worden, ein weiterer Lastenaufzug geeignet für Besucherverkehr
findet sich in der Mitte des Gebäudes vor der Ostfassade am TRH 3
Besonderheit: Wuten
Das Gebäude verfügt über zahlreiche Unterzüge. Zum Teil in rechteckiger Form und zum Teil mit verschieden steilen schräger Form (Wuten). Diese dürfen nicht durchbrochen werden. Im flachen Teil der Wuten dürfen in Absprache mit der Statik einzelne Durchdringungen durchgeführt werden. Die Unterzüge der einzelnen Geschoss sind nicht identisch.
Die gesamte Technische Gebäudeausrüstung wird über die bestehenden Systeme im Erdgeschoss und Untergeschoss angeschlossen. Dazu gehören:
• Heizungsversorgung
• Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
• Lüftungs- und Klimatisierungssysteme
• Elektrotechnik und Beleuchtung
• Daten- und Kommunikationstechnik
• Brandmelde- und Sicherheitstechnik
Die komplette Technische Gebäudeausrüstung (TGA) wird nach dem
heutigen Stand der Technik neu ausgeführt. Generell werden
umweltverträgliche Baustoffe und Materialien unter wirtschaftlichen und
technischen Gesichtspunkten ausgewählt und eingebaut.
Alle beschriebenen Positionen in diesem Leistungsverzeichnis verstehen sich als zu liefernde und betriebsfertig herzustellende bzw. montierende Einheiten. Betriebsfertig bedeutet, eine Anlageninstallation mit Druck- und Dichtheitsprüfungen im eigenen Ermessen so durchzuführen und in den Baukosten einzukalkulieren, um eine funktionstüchtige technische Anlage herzustellen und zu übergeben. Sollte es durch fehlende Anlagenteildichtheitsprüfungen bei Baufortschritt Mehrkosten durch Ausbesserung und Bauverzug dritter Firmen kommen, so sind diese von der ausführenden Firma selbstständig zu begleichen. Mögliche Betriebsanleitungen bzw. technische Spezifikationen sind gesondert in den Revisionsunterlagen zu führen. Anfallende Transportverpackungen sind eigenständig zu entsorgen bzw. zu recyceln.
Bauseitige Vorleistungen „Entkernung u. Abbruch Mietereinbauten“
- Als bauseitige Vorleistungen wurden die Mietereinbauten vom 2.
Obergeschoss bis hälftiges Dachgeschoss bereits vollständig entfernt und die
Geschosse vollständig geräumt. Hierzu gehören insbesondere:
• Abbruch aller Trennwände inkl. Türen
• Abbruch und Entfernen aller Sanitärinstallationen inkl. Fliesen- Wand- und Bodenbeläge
• Entfernen aller sonstigen Bodenbeläge über dem Bestandsestrich
• Abbruch aller Elektroinstallationen in den Etagen
Der aktuelle Zustand der Geschosse kann über die nachstehenden links via
Matterport im Rundgang in Augenschein genommen werden:
EG: https://my.matterport.com/show/?m=X4pn8Yui9wi
https://my.matterport.com/show/?m=ne4emB4iKwB
2. OG: https://my.matterport.com/show/?m=7jdtP1B8dd9
3. OG: https://my.matterport.com/show/?m=KaHzYmzM9Yf
4. OG: https://my.matterport.com/show/?m=EBnoMsdexMh
5. OG: https://my.matterport.com/show/?m=FsxdsCEiumo
Keller 1 (Heizung): https://my.matterport.com/show/?m=a3QSLoBCTTC
Keller 2 (Elektro1): https://my.matterport.com/show/?m=RWQdLHr13Di
Keller 3 (Elektro2): https://my.matterport.com/show/?m=8fFHet7P2SM
RAHMENTERMINVORGABEN
Der AN ist auf jeden Fall verpflichtet zur fach- und fristgerechten Ausführung
einer vollständigen, abgeschlossenen, die geforderte Funktion des Bauwerkes
und aller seiner Teile sicherstellenden Bauleistung, unter strikter Einhaltung von:
festgelegten Bauausführungsterminen, Feststellungsterminen
(Zwischentermine, Gesamt-Fertigstellungstermin), sowohl von sämtlichen,
festgelegten Teilabschnitten, Teil-/Einzel-Bauausführungsterminen sowie der
festgelegten Termine für die gesamte Baumaßnahme, Gesamt-
Fertigstellungstermin.
Die unbedingt vom AN einzuhaltenden Zwischentermine, Gesamt-
Fertigstellungstermin, werden bei der möglichen Auftragserteilung verbindlich
festgeschrieben.
Nachfolgende Termine stellen daher ein noch unverbindliches, vorläufiges
Terminkonzept dar:
• Voraussichtlicher Baubeginn: 02.02.2026
• Übernahme bauseitiger Vorleistungen wie es steht und liegt
• Fertigstellung Endinstallation bis spätestens 16 Monate
Haustechnik und Übergabe Wohnungen nach Baubeginn
• Gesamt-Fertigstellungstermin: bis spätestens 16 Monate nach Baubeginn
• Hinweis:
Baufreiheit im Dachgeschoss links (Achsen 7 bis 12) spätestens 01.05.2026
Baufreiheit im gesamten 1. Obergeschoss spätestens 01.07.2026
Der Abriss der bewohnten Mieteinheiten sowie der noch bestehenden sanitären Anlagen in den zukünftigen Lagerräumen inkl. TGA erfolgt bauseits.
Erst werden die Trockenbauprofile gestellt, dann können (dort wo miettechnisch möglich) die Kernbohrungen gesetzt werden. Danach erfolgt eine einseitige Beplankung und das Stellen der Fertigbaustränge und anderer Stränge.
Dem Angebot ist ein Bauablaufplan und ein Baustelleneinrichtungsplan beizufügen.
Im Erdgeschoss steht Platz für Lagerräume sowie sanitäre Anlagen zur Verfügung.
KG 410 Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
Trinkwasser
Im Untergeschoss in Raum Nr. 01.04 befindet sich der Übergabepunkt (DN 80) für Trinkwasser im Raum wo auch eine Trennstation für Löschwasser steht. Der Hausanschluss und die Zählung dafür erfolgt im Gebäude 2 (Bauteil C).
Die Steigleitungen aus Metallverbundrohr werden verdeckt in Vorwänden geplant und zu 100% mit Mineralwolle gedämmt (Ausnahme Deckendurchführung)
Verteilungs- und Anschlussleitungen in den Räumen werden in Mehrschichtverbundrohr ausgeführt. Kaltwasserleitungen und Trinkwarmwasserleitungen werden gegen Schwitzwasser isoliert. Der Leitungsverlauf in den Installationswänden erfolgt thermisch getrennt. Die Anschlüsse der einzelnen Steiger werden im EG zusammen gefasst und im Untergeschoss zu den Hausanschlüssen bzw. zur Heizzentrale geführt.
Anschlüsse und Dimensionierung der Rohrleitungen werden nach der Nutzung „Hotel“ ausgelegt.
Im technischen Mindestausbaustandard sollen automatische Spülsystem vorgesehen werden, um die Entstehung von Legionellen bei stehendem Wasser (nicht vermieteter Apartments) zu vermeiden. Dies wird beim Kaltwasser durch Venturidüsen im Steiger und eine Hyghienespülarmatur im 5. OG pro Kaltwassersteiger sichergestellt. Bei Trinkwarmwasser wird dies durch eine angeschlossene Zirkulation am letzten Verbraucher jedes Apartments umgesetzt.
Eine Zählung des Wasserverbrauchs der einzelnen Apartments ist nicht notwendig.
Der Brandschutz der Steiger aus Metallverbund oder Edelstahl wird über Conlitschalen hergestellt. Aus statischen Gründen (Kernbohrungen) wird hierfür bei Trinkwarmwasser und Trinkkaltwasser innerhalb der Deckendurchdringung ggfs. mit 50% gedämmt um die Kernbohrung auf max. 80 mm zu begrenzen.
Von der Firma Keuco werden Fertigbäder geliefert und eingebaut. Die Sanitärobjekte und Vorwandelemente werden von Keuco geliefert und montiert.
Die Anbindung der Bäder und Küchen an die Steiger mit Metallverbundrohr erfolgt durch den AN.
Vom Bauherr wird aus terminlichen Gründen in den Bädern der Einsatz von Fertigsträngen favorisiert, darüber werden Metallverbundrohr, Dämmung und Conlitschalen geliefert.
Die Fertigstränge sind als LV Positionen beim Großhandel abrufbar.
Der Einbau der Venturidüsen erfolgt vor Ort durch den AN.
Der Einbau von Verzügen zwischen den Fertigsträngen erfolgt durch den AN.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen. Durch den angefragten Fertigstranghersteller Geberit kann eine Bohrschablone für die Stränge in den Bädern abgefragt werden.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Als Bezugsmaß für die Kernbohrungen für die Bäder gilt das bauseits vorab zu erstellende Bodenprofil der Flurwände und der Wohnungstrennwände (Diese werden bauseits auf die Wuten und massiven Wände eingemaßt).
Bauwasser
Auf beiden Flügeln existieren Sanitärräume, die zu Lagerflächen umgebaut werden sollen. Der Abriss passiert bauseits. Die dortigen Anschlüsse können zur Bauwasserversorgung genutzt werden. Abschließend müssen nach Auszug aller Mieter die Stränge aus Hyghienegründen zurück gebaut werden.
Abwasser
Die Steig- und Sammelleitungen werden aus schallgedämmten Rohr hergestellt. Die Anschlüsse der einzelnen Steiger werden im EG zusammen gefasst und im Untergeschoss zu den Bestandsleitungen geführt, welche in den Hof über einen Pumpstation in den Mischwasserkanal in der Straße entwässern.
Die Belüftung der Abwasserleitungen wird über das Dach geführt. Die Haube auf dem Dach sowie deren Eindichtung erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer.
Die Schwitzwasserisolierung soll mit einem PE Abwasserschlauch 4-5 mm geschlossenzellige Dämmung im 5. OG ausgeführt werden.
In den Deckendurchdringungen wird zur Schallentkopllung ein 4-5 mm starker Dämmschlauch angebracht.
Anschlüsse und Dimensionierung der Rohrleitungen werden nach der Nutzung „Hotel“ ausgelegt.
Der Brandschutz der Abwassersteiger wird über Brandschutzmanschetten hergestellt.
Von der Firma Keuco werden Fertigbäder geliefert und eingebaut. Die Sanitärobjekte und Vorwandelemente werden von Keuco geliefert und montiert. Die Duschtasse wird über das jeweilige darunter liegende Geschoss angebunden. Das Setzen der Kernbohrung und der Brandschutzmanschette erfolgt über Keuco.
Die Anbindung der Bäder, Duschtasse und Küchen an die Steiger mit schallgedämmten Rohr erfolgt durch den AN.
Der Einbau von Verzügen zwischen den Fertigsträngen erfolgt durch den AN.
Vom Bauherr wird aus terminlichen Gründen in den Bädern der Einsatz von Fertigsträngen favorisiert, darüber wird das Abwasserrohr und die Brandschutzmanschetten geliefert.
Die Fertigstränge sind als LV Positionen beim Großhandel abrufbar.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen. Durch den angefragten Fertigstranghersteller Geberit kann eine Bohrschablone für die Stränge in den Bädern abgefragt werden.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Als Bezugsmaß für die Kernbohrungen für die Bäder gilt das bauseits vorab zu erstellende Bodenprofil der Flurwände und der Wohnungstrennwände (Diese werden bauseits auf die Wuten und massiven Wände eingemaßt).
Regenwasser
Regenwasser wird über das bestehende Entwässerungssystem ins Mischkanalnetz entwässert.
Abriss
Der Abriss der noch bestehenden sanitären Anlagen erfolgt bauseits. Im Schacht an Treppenhaus 5 sind bestehende Leitungen für Trinkwasser. Diese müssen nach Auszug aller Mieter aus Hyghienegründen zurück gebaut werden.
KG 420 Heizungs- und Warmwasserversorgung
Wärmeerzeugung
Im Heizungsraum Raum Nr. 01.01 des Untergeschosses befindet sich ein Gas-Brennwertkessel mit 700 kW, ein weiterer Gas-Brennwertkessel mit 350 kW und ein BHKW 15 kW/elektrisch und 30 kW thermisch. Dort befinden sich auch Pufferspeicher und MAGs. Mit der dort erzeugten Leistung soll das Gebäude 1 (ermittelte Gebäudeheizlast 336 kW) beheizt werden und Trinkwarmwasser erzeugt werden. Außerdem wird ein weiteres Gebäude Nr. 56 damit beheizt, die dort hin führenden Leitungen sind in (vermutlich) 76,1 x 2,0 ausgeführt. Es gibt Verbindungsleitungen in DN 200 zur Heizzentrale des straßenseitigen Neubaus auf dem Gelände. Die Vorlauftemperatur des Heizungssystems beträgt 70°C.
Trinkwarmwassererzeugung
Die neue zentrale Trinkwarmwassererzeugung erfolgt über eine (noch zu bauende) Frischwasserstation sowie über einen (noch zu bauenden) Heizungspufferspeicher.
Wärmeverteilung
Die Heizungsverteilung wird im Zweileitersystem ausgeführt. Die Verteilleitungen in die einzelnen Gebäudeteile sind im Untergeschoss bereits vorhanden.
Alle Apartments werden auf 20°C beheizt mit überwiegend vorhandenen (gusseisernen) oder neuen Heizkörper und jeweils mit eigenen Steigpunkten versorgt.
Dazu müssen die alten Heizkörper fachgerecht (von Wand- und Standkonsolen) demontiert, mit dem zukünftigen Einbauort beschriftet und etagenweise gelagert werden. Die Heizkörper werden bauseits lackiert und müssen danach fachgerecht wieder (durchgängig auf Wandkonsolen) montiert werden.
Die Heizkörper erhalten einen seitlichen Anschluss mit Thermostat.
Die dafür benötigten Steiger werden aus Brandschutz-, Dämmungs- und Schallschutzthemen erneuert, in Edelstahl ausgeführt und mit 100% Dämmung gedämmt. Die Leitungen sowie die Verzüge werden abgekoffert.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Die Brandschutzschottung erfolgt über Conlitschalen.
Lagerräume, Flure und Treppenhäuser werden auf 15°C beheizt. Dazu müssen die alten Heizkörper fachgerecht (von Wand- und Standkonsolen) demontiert, mit dem zukünftigen Einbauort beschriftet und etagenweise gelagert werden. Die Heizkörper werden bauseits lackiert und müssen danach fachgerecht wieder (durchgängig auf Wandkonsolen) montiert werden.
Die dafür benötigten Steiger werden aus Brandschutz-, Dämmungs- und Schallschutzthemen erneuert, in Edelstahl ausgeführt und mit 100% Dämmung gedämmt. Die Leitungen sowie die Verzüge werden abgekoffert.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Die Brandschutzschottung erfolgt über Conlitschalen. Ggfs. können die bestehenden Steiger in Abstimmung mit der Bauleitung weiter genutzt werden, in diesem Fall muss die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR vom 03.September 2020 beachtet werden.
Bäder werden mit rein elektrischen Heizkörpern auf 24°C beheizt (Lieferung und Montage durch Keuco). Die Regelung erfolgt über ein einstellbares Thermostat, mit der Solltemperaturen durch den Nutzer eingestellt werden kann, eine Boosterfunktion aktiviert werden kann, über eine Hotelfunktion die Regelung beschränkt werden kann und über ein Wochenprogramm bestimmte Vorgaben eingestellt werden kann.
Bauheizung
Die bestehenden Heizkörper sollen zur Bauheizung bis April 2026 genutzt werden. Alle Heizkörper müssen bis Oktober 2026 an ihre richtige Stelle gesetzt werden, ansonsten muss eine separate Bauheizung nachbeauftragt werden.
KG 430 Lüftungs- und Klimatisierungssysteme
Lüftungsanlagen
Die Lüftung der Bäder erfolgt über Einzelraumlüfter über Dach. Die frische Luft strömt über bauseitige Außendurchlässe nach. Die Lüftungsleitungen werden mit Schotts geschottet. Die Haube auf dem Dach sowie deren Eindichtung erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer.
Abluftsteiger, die durch Lagerräume gehen, erhalten einen Kondesatanschluss, alle anderen nicht.
Von der Firma Keuco werden Fertigbäder geliefert und eingebaut. Der Einzelraumlüfter wird von Keuco geliefert und montiert.
Vom Bauherr wird aus terminlichen Gründen in den Bädern der Einsatz von Fertigsträngen favorisiert, darüber werden Wickelfalzrohr, Abgang, Enddeckel und Schotts geliefert.
Die Anbindung des Einzelraumlüfters an die Steiger erfolgt durch den AN.
Der Einbau von Verzügen zwischen den Fertigsträngen erfolgt durch den AN.
Die Fertigstränge sind als LV Positionen beim Großhandel abrufbar.
Einzelne separate Schlafzimmer ohne Fenster werden über C02 gesteuerte, mechanische Überströmlüfter entlüftet, die Zuluft strömt aus dem Nachbarraum über die Schiebetür nach.
Lager und Waschmaschinen erhalten eine Zuluft und Abluft mit je eigenen Ventilatoren pro Steiger, ebenfalls über Schotts geschottet.
Der Abluftsteiger am Waschmaschinenraum erhält einen Kondensatanschluss, die Zuluft wird elektrisch nacherhitzt.
Die Abluftventilatoren befinden sich auf dem Dach, die Zuluftventilatoren im Dachgeschoss unter der Decke im Kanal. Die Haube für die Zuluft auf dem Dach sowie deren Eindichtung erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer. Die Eindichtung des Lüftungsgerätes für die Abluft erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer.
Server- und Verteilräume erhalten eine Zuluft und Abluft mit je eigenen Ventilatoren pro Steiger über Brandschutzklappen geschottet. Die Zuluft wird elektrisch nacherhitzt. Die Abluftventilatoren befinden sich auf dem Dach, die Zuluftventilatoren im Dachgeschoss unter der Decke im Kanal. Die Haube für die Zuluft auf dem Dach sowie deren Eindichtung erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer. Die Eindichtung des Lüftungsgerätes für die Abluft erfolgt bauseits durch den Dachdecker bzw. dem Trockenbauer.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen. Durch den angefragten Fertigstranghersteller Geberit kann eine Bohrschablone für die Stränge in den Bädern abgefragt werden.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Als Bezugsmaß für die Kernbohrungen für die Bäder gilt das bauseits vorab zu erstellende Bodenprofil der Flurwände und der Wohnungstrennwände (Diese werden bauseits auf die Wuten und massiven Wände eingemaßt).
Kälteversorgung
Die Wohnräume im Dachgeschoss sollen gekühlt werden. Der Kältebedarf der Räume wurde auf 60 W/m² geschätzt und in der Mieterbaubeschreibung von Limehome definiert. Zusammen mit dem Bedarf eines Serverraumes im 1.OG ergibt sich daraus eine Kühllast von 40 kW.
In der Heizzentrale gibt es Verbindungsleitungen in DN 200 zur Heizzentrale des straßenseitigen Neubaus auf dem Gelände. Der Bauherr favorisierte die Kälteversorgung aus dem neu gebauten Netz des Neubaus (20°C/24°C).
Die Verteilung erfolgt über einen zentralen Steiger aus der Heizzentrale über die Server- und Verteilerräume bis in das Dachgeschoss wo die Leitungen sichtbar im Flur verteilt werden.
In den Wohnräumen erfolgt die Kühlung über Wandgeräte über den Badtüren. Über der Decke der Bäder werden die Kühlleitungen und die Kondensatleitungen verlegt.
Mit der vorgegebenen Spreizung aus der Zentrale im Neubau von 20°C/24°C liegen die Kühlleistungen handelsüblicher Inneneinheiten nur unter 1000 W. Es müssten 2 Innengeräte je Appartement eingebaut werden.
Alternativ zur zentralen Kälteversorgung ist eine Kälteerzeugung auf der bestehenden Plattform auf dem Dach möglich. Die bevorzugte Spreizung des Kühlwassers ist dann 10°C/16°C. Damit reichen zwei Innengeräte je Appartement aus.
An allen Fenstern ist ein Kontakt anzubringen, der bei der Öffnung der Fenster (auch bei Kippstellung) die Klimaanlage ausschaltet.
Die Steig- und Verteilleitungen aus Edelstahl werden gemäß GEG Anforderungen gedämmt.
Die Brandschutzschottung erfolgt über Conlitschalen.
Die Deckendurchdringung zwischen den Geschossen erfolgt über Kernbohrungen, welche durch den AN erstellt werden müssen. Durch den angefragten Fertigstranghersteller Geberit kann eine Bohrschablone für die Stränge in den Bädern abgefragt werden.
Die Kernbohrungen werden durch PB Drobka mit dem Blick „nach unten“ dargestellt.
Abriss
Die momentan auf dem Dach vorhandenen Direktverdampfer von Mitsubishi Electric der insgesamt 8 Klimaanlagen (für DG, OG`s und EG) mit Inneneinheiten und den dazugehörigen Innenleitungen sind mit dem Kältemittel R410A gefüllt.
Ab 01.01.2025 ist durch die neue EU-F-Gas-Verordnung 2024/573 bereits eine Neuinstallation von Anlagen mit R410A verboten. Ab dem 01.01.2032 ist die Verwendung von neuem R410A für Wartung und Reparaturen ist verboten.
Es wird deshalb empfohlen, die mit R410A gefüllten Leitungen, Inneneinheiten und die Direkt-verdampfer auf dem Dach fachgerecht zu evakuieren (Absaugen des Kältemittels) und zu demontieren.
Die bestehenden Kälteleitungen im Schacht an Treppenhaus 5 muss fachgerecht abgesaugt und zurück gebaut werden.
Baubeschreibung
4.1 KG 410 Abwasser, Wasser, Gasanlagen
4.1
KG 410 Abwasser, Wasser, Gasanlagen
4.2 KG 420 Wärmeversorgungsanlagen
4.2
KG 420 Wärmeversorgungsanlagen
4.3 KG 430 Raumlufttechnische Anlagen
4.3
KG 430 Raumlufttechnische Anlagen
4.9 KG 490 Sonstige Maßnahmen für technische Anlagen
4.9
KG 490 Sonstige Maßnahmen für technische Anlagen