To fill in and submit your bid, please . Learn more about how you can find new tenders with Cosuno here.
Submit your bid
until
Bill of Quantities
Code
Description
Type
Quantity
Unit
Unit price EUR
Net total EUR
L E I S T U N G S V E R Z E I C H N I S
LOS 08 - Bohrpfahlgründung
----------------------------------------------------------------------
------------
Bauvorhaben: Umbau Grabenschule zum
Bürgerrathaus
Grabenstraße 39 - 43
06295 Lutherstadt Eisleben
Auftraggeber: Stadt Lutherstadt Eisleben
Markt 1
06295 Lutherstadt Eisleben
L E I S T U N G S V E R Z E I C H N I S
08 Los 8 - Bohrpfahlgründung
08
Los 8 - Bohrpfahlgründung
ALLGEMEINE VORBEMERKUNGEN
Baureinigung
Die Baustelle ist laufend zu reinigen und sauber zu
halten.
Der Innenbereich und der Außenbereich ist hierbei
allabendlich nach Beendigung der Arbeiten besenrein zu
verlassen.
Der anfallende Schutt ist von jedem AN selbst
abzufahren.
Kommt der AN diesen Forderungen nicht nach, so kann
der AG nach entsprechender Fristsetzung die Reinigung
auf Kosten des AN durchführen lassen.
Die Kostenumlage auf den Verursacher erfolgt in Höhe
der tatsächlich entstandenen Reinigungskosten
(Rechnung der Reinigung als Anlage).
Sind mehrere Auftragnehmer Verursacher, erfolgt die
Aufteilung der Reinigungskosten entsprechend der
Auftragssummen.
Bauwasser / Baustrom / Baustellen WC / Bürocontainer
(Nebenkosten)
Der Auftraggeber hat Fachfirmen mit der Einrichtung
der Baustrom- und Bauwasseranschlüsse beauftragt.
Der Auftraggeber lässt ein Baustellen-WC aufstellen.
Die während des Betriebes anfallenden Nebenkosten,
werden dem AN anteilig von den Rechnungen abgezogen.
Die Kostenumlage auf den Auftragnehmer erfolgt
prozentual von der Bruttoabrechnungssumme wie folgt:
anteilig Baustellentoilette 0,15 %
anteilig SiGeKo 0,20 %
anteilig Bauwesenversicherung 0,25 %
Gesamt 0,60 %
Die o.g. Nebenkosten sind von der Schlussrechnung
abzusetzen.
Abschlagsrechnungen
Ein Zahlungsplan wird mit dem abzuschließenden
VOB-Bauvertrag vereinbart. Abschläge können bis max.
80 % der Auftragssumme anerkannt werden.
Alle Rechnungen sind kumulativ und die Positionen
entsprechend der Reihenfolge im Leistungsverzeichnis /
Angebot sortiert zu stellen.
Nachträge
Die künftige Baustelle kann im Zuge der Kalkulation in
Augenschein genommen werden (siehe gesonderte
Erwähnung zum Termin). Das Leistungsverzeichnis und
die zur Verfügung gestellten zeichnerischen Unterlagen
können hier mit dem Bestand verglichen werden. Der
Auftragnehmer hat dem Auftraggeber dabei auf vermutete
Mängel oder Versäumnisse im Leistungsverzeichnis vor
Abgabe des Leistungsverzeichnisses schriftlich
hinzuweisen.
Verschweigt der AN den Hinweis auf event. Mängel oder
Versäumnisse, die er aufgrund seiner Fachkunde hätte
erkennen müssen, erwächst hieraus kein Anspruch auf
Nachträge (Prüfungs-, Hinweis-, Anzeigepflicht).
Bei gerechtfertigten Aufwandserweiterungen ist der
Auftragnehmer gegenüber dem Auftraggeber verpflichtet,
rechtzeitig Nachtragsangebote vorzulegen und
genehmigen zu lassen.
Baustelleneinrichtung
Das Einrichten und Räumen der Baustelle sowie das
Vorhalten der nicht vom Auftraggeber gestellten
Baustelleneinrichtung für sämtliche aufgeführten
Leistungen ist, sofern nicht in gesonderten Positionen
beschrieben und sie keine Nebenleistung ist, in die
Einheitspreise einzukalkulieren.
Es ist eine zentrale Baustelleneinrichtung vorhanden;
Baustromanschluss/ Baustellenbeleuchtung,
Bauwasseranschlüsse auf jeder Etage, Sanitärcontainer
mit WC, Waschbecken, Sicherung und Absperrung der
Baustelle mittels Bauzaun.
Die Aufstellung von Bauwagen erfolgt nach vorheriger
Absprache nur auf dem Grundstück des Bauherrn.
Durch die Baustelle verursachte Straßenverschmutzungen
hat der AN allabendlich bzw. auf Anweisung zu
beseitigen. (Straßenkehrmaschine o.ä.).
Stundenlohnleistungen
Ergänzend zu § 15 VOB und Pkt. 14 (§ 2 Abs. 10,15) der
zusätzlichen Vertragsbedingungen Formblatt 215 wird
vereinbart:
Stundenlohnarbeiten werden nur nach Erteilung
gesonderter schriftlicher Aufträge ausgeführt und
vergütet. Die Abrechnung erfolgt nach den im Formblatt
221 / 222 angegebenen und vereinbarten
Verrechnungssätzen (_? / h) gegen Nachweis der
tatsächlich geleisteten Stunden und des
Materialverbrauchs.
ALLGEMEINE VORBEMERKUNGEN
OBJEKTBEGEHUNG
Das Objekt ist nicht zu jeder Zeit zugänglich.
Bei Interesse ist ein Termin mit der Stadt Lutherstadt
Eisleben zur Objektbegehung zu vereinbaren.
OBJEKTBEGEHUNG
VORHABENBESCHREIBUNG
Das Gebäude der ehemaligen Grabenschule wurde 1877
errichtet und später (wahrscheilich 1883) aufgestockt
und durch einen Anbau im Westen erweitert.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Aus dem ehemaligen Schulgebäude soll durch Umbau,
Erweiterung und Sanierung das Bürgerrathaus der
Lutherstadt Eisleben entstehen.
Bestand
Das Gebäude ist ein Massivbau mit Außen- und
Innenwänden aus Vollziegelmauerwerk. Das
Außen-Sichtmauerwerk soll erhalten / saniert werden.
Die Außenwände des Kellers sind in Sandsteinmauerwerk
errichtet. Alle Innenwände sind verputzt.
Die Decke zum Erdgeschoss besteht aus preußischen
Kappengewölben, mit Schlackeauffüllung,
Holzunterkonstruktion, Holzschalung und Parkett,
teilweise mit PVC- oder Textilbelag. Anstelle des
Parketts befindet sich in einigen Räumen ein mit PVC
beklebter Spanplattenbelag.
Alle übrigen Geschossdecken sind Holzbalkendecken mit
Fehlböden und Lehmschlag / teilweise Schlackefüllung
und dem gleichen Fußbodenaufbau wie im Erdgeschoss.
Unterseitig haben die Decken eine Holzschalung mit
Schilfrohrmatten und Putz. Im Dachgeschoss ist der
Fußboden als Estrich hergestellt worden.
Eine Besonderheit sind die massiv ausgeführten
Kreuzgewölbedecken im Flur des späteren Anbaus. Auch
diese sollen erhalten werden. Hier wurden
Betonwerksteinplatten auf Estrich als Bodenbelag
verlegt.
Desweiteren ist in der ehemaligen Aula eine
Sicht-Holzbalkendecke vorhanden, welche ebenfalls
erhalten und restauriert werden soll.
Die Treppen sind als massive Treppen ausgeführt,
im Treppenhaus 1 mit Naturstein-Blockstufen,
im Treppenhaus 2 als Betontreppe /
Naturstein-Blockstufen mit Plattenbelag. Nur die
Treppe vom 2. OG zum DG ist eine Holztreppe.
Die vorhandenen Fenster sind mehrflüglige Holzfenster
mit 2-fach Verglasung, welche wahrscheinlich in den
1990-er Jahren erneuert wurden. Die historischen
Außentüren sollen erhalten und restauriert werden.
Die Innentüren sind hauptsächlich Holz-Rahmentüren.
Im Kellergeschoss wurden auch Stahlblechtüren verbaut.
Im 2. Obergeschoss sind besonders verzierte Türen mit
Verdachung, als Zugang zur ehemaligen Aula vorhanden.
Diese Türen sollen erhalten und restauriert werden.
Das Dach wurde bereits 2018 saniert. Es wurde eine
Naturschiefer-Eindeckung auf Holzschalung eingebaut.
Das Dach ist ungedämmt.
Sanierung
Das Gebäude soll eine barrierefreie Erschließung in
allen Geschossen erhalten.
Dazu werden alle Holzbalkendecken brandschutztechnisch
von unten und oben ertüchtigt und die Fußböden mit
Schwalbenschwanzplatten und Zementestrich neu
aufgebaut.
Der Fußboden des Kellergeschosses wird komplett mit
Bodenplatte aufgenommen, im ältesten Gebäudeteil
abgesenkt und neu aufgebaut.
Die Außenhülle wird von innen durch eine Innendämmung
energetisch ertüchtigt. Dazu müssen entlang der
Außenwände alle Fehlböden zurückgebaut und nach Einbau
der Innendämmung wieder ergänzt werden.
Neue Innenwände im Bestandsgebäude werden in
Trockenbauweise errichtet, im Keller teilweise auch
als Mauerwerkswände.
Die Erschließung des Gebäudes wird über einen parallel
zur Straße verlaufenden Flur neu angelegt. Die
vorhandenen Klassenräume werden prinzipiell in zwei
Büroräume geteilt.
Zur Hofseite (Norden) ist über alle Geschosse der
Sanitärbereich mit Teeküche und Kopierraum angeordnet.
Die Fenster werden durch neue Holzfenster ersetzt.
Zur barrierefreien Erschließung wird am Haupteingang
eine Rampe angebaut.
Im Gebäude ist ein Aufzug vom Keller bis zum
Dachgeschoss vorgesehen.
Erweiterung
Um die notwendige Anzahl an Büroräumen unterzubringen,
wird das Bestandsgebäude, im Osten, durch einen Anbau
erweitert. Der 3-geschossige Anbau ist nicht
unterkellert. Aufgrund der vorgefundenen
Baugrundverhältnisse ist eine Bohrpfahlgründung
erforderlich. Der Erweiterungsbau wird mit
Hochloch-Ziegelwänden und Stahlbetondecken errichtet.
Die Außenwände werden verputzt und in Teilbereichen
ist eine vorgehängte hinterlüftete Fassade vorgesehen.
Die Fenster sind als Alu-Fenster geplant. Der Anbau
erhält im 2.OG eine Dachterrasse und Flachdächer mit
extensiver Begrünung und umlaufender Attika. Das Dach
über dem 2.OG wird als Flachdach mit Kiesabdeckung zur
Aufstellung von technischen Anlagen wie
Lüftungsgeräte, etc. mit ebenfalls umlaufender Attika
hergestellt.
Die Geschosshöhen des Anbaus sind mit OK der neuen
Fertigfußbodenhöhen im Bestandsgebäude höhengleich.
VORHABENBESCHREIBUNG
DENKMALSCHUTZ UND ARCHÄOLOGIE
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz!
Alle Bauarbeiten sind sorgfältig auszuführen, so dass
zu erhaltende Bauteile nicht beschädigt werden!
Besonders im Bereich des Sicht-Klinkermauerwerks, der
Kreuzgewölbe, der Sicht-Holzbalkendecke und der
Wandpaneele in der ehemaligen Aula, sind die Arbeiten
so auszuführen, dass die zu erhaltenden Bauteile nicht
beschädigt werden!
Archäologische Funde
Werden bei den Erdarbeiten unerwartet archäologische
Funde freigelegt, sind die Bauarbeiten an dieser
Stelle einzustellen und die Bauleitung / der Bauherr
umgehend zu informieren.
Nach dem DenkmSchG LSA ist das Landesdenkmalamt (LDA)
darüber in Kenntnis zu setzen.
DENKMALSCHUTZ UND ARCHÄOLOGIE
BEWEISSICHERUNG BAUSTELLENUMFELD
Vor Beginn der Arbeiten erfolgt durch den AN gemeinsam
mit der Bauleitung eine Begehung der öffentlichen
Verkehrsflächen im Baustellenumfeld und des
Baugrundstücks, mit Beweissicherung durch Erstellung
einer Fotodokumentation durch den AN. Hierzu ist durch
den AN einzuladen. Die Kosten für diese Leistung sind
durch den AN einzukalkulieren.
Infolge der Gründungsarbeiten eingetretene
Beschädigungen an öffentlichen Verkehrsflächen und den
Grundstücksflächen im Baustellenumfeld sind durch den
Auftragnehmer kosteneutral zu beseitigen.
Nach Abschluss der Maßnahme erfolgt eine gemeinsame
Abnahme der öffentlichen Verkehrsflächen im
Baustellenumfeld mit dem Auftraggeber und dem
Tiefbauamt.
BEWEISSICHERUNG BAUSTELLENUMFELD
HINWEIS GRÜNDUNGSARBEITEN
Grundwasser
Der Grundwasserstand wurde durch den Baugrundgutachter
2021 / 2022 mit ca. 3,10 m bis 4,10 m unter Gelände
ermittelt.
Das Grundwasser ist während der Gründungsarbeiten über
einen Sickerschacht / Einleitung in öffentlichen
Abwasserkanal entsprechend Baugrundgutachten
kontrolliert abzuführen.
Eine Korrespondenz mit dem nahe liegenden
Fließgewässer "Böse Sieben" kann nicht ausgeschlossen
werden.
Bauausführung
Für die Ausführung der Bohrarbeiten ist eine
tragfähige,
plane Arbeitsebene aus einem verdichtetem
Schotterpolster
mit d ? 30 cm herzustellen.
Im Gründungsbereich ist durch die Vorgewerke
(Gebäudeabbruch Grabenstraße Nr. 43 und
Abdichtungsarbeiten am Bestandsgebäude) bereits ein
Teilbereich der Arbeitsebene mit verdichteter
Auffüllung vorhanden.
Baugrund
Der Baugrund für die Bohrarbeiten wurde vom
Baugrundgutachter in 3 Homogenbereiche eingeteilt.
Homogenbereich 1:
Auffüllung, Böden >Z2
Homogenbereich 2:
- Schicht 1: Auffüllung Sand / Kies
Auffüllung Ton / Schluff
- Schicht 2: Auelehm / Schwemmlehm
- Schicht 3: Bachschotter / Hangschutt
- Schicht 4: Schwemmlehm / Hanglehm
- Schicht 5.1: Festgestein, tonig zersetzt
Homogenbereich 3:
- Schicht 5.2: Festgestein verwittert
Die Rammkernsondierung bis 12 m Tiefe im Bereich der
geplanten Gründung ergab folgenden Schichtaufbau:
BS 7:
bis 3,10 m Auffüllung
von 3,10 m bis 7,80 m Terrassenschotter
von 7,80 m bis 12,00 m zersetztes Felsgestein
BS 8:
bis 3,30 m Auffüllung
von 3,30 m bis 4,20 m Schwemmlehm
von 3,20 m bis 7,30 m Terrassenschotter
von 7,30 m bis 12,00 m zersetztes Felsgestein
Detailierte Angaben sind dem Baugrundgutachten zu
entnehmen.
Eigenschaften und Kennwerte der Homogenbereiche sind
in der Anlage 13 des Baugrundgutachtens aufgelistet.
Die Gründungskoten und Pfahlsohlen sind vom
Baugrundgutachter abnehmen zu lassen.
Dazu ist dieser rechtzeitig (14 Tage vorher) zu
informieren.
Die Abnahmeprotokolle der Baugrundabnahme sind dem
Prüfingenieur für Tragwerksplanung vorzulegen.
HINWEIS GRÜNDUNGSARBEITEN
08.03 Bohrebene
08.03
Bohrebene
Your bid details
Your documents
Drag and drop files or folders to this area to upload.