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TECHNISCHE ERLÄUTERUNGEN TECHNISCHE ERLÄUTERUNGEN
zu der vorstehenden Baumaßnahme als Teil des nachstehenden Leistungsverzeichnisses.
Die Baumaßnahme umfasst den Neubau des Hostels in Heidelberg
Es ist die gesamte Lüftungsinstallation der nachstehdenen Anlagen zu erstellen.
RLT 1 Verteilerküche UG
RLT 2 Foyer EG und Frühstücksraum UG
RLT 3 Nebenräume UG
Sowie mehrerer kleinerer Abluftanlagen wie
Abluft Müllraum
Entlüftung Technikzentrale
Die Heizungsversorgung erfolgt mit Fernwärme über die Stadtwerke Heidelberg
Die TW-Erwärmung erfolgt ebenfalls zentral über die Fernwärmestation
Die Beheizung der Allgemeinbereiche EG und UG des Gebäudes erfolgt mit einer Fußbodenheizung
Es sind die RLT-Anlagen an die Heizung anzuschließen
Die Gästezimmer werden alle mittels VRV-Anlage beheizt und gekühlt und somit nicht Bestandteil der Ausschreibung Heizung
Die Abluftanlagen der innenliegenden Hostelzimmer mittels Einzelraumventilatoren nach DIN 18 017 sind Bestandteil eines sep. LV
Bei den einezlen Positionen sind teilweise Leitfabrikate und Typen vorgeben, die eine Qualitätseinstufung ermöglichen und auch anzubieten sind. Im Regelfall sind nachfolgend Positionen eingefügt, die ein gleichwertiges Produkt nach Wahl des Bieters abfragen.
Somit ist die Möglichkeit gegeben, ein Alternativfabrikat anzubieten zum dem Leitfabrikat.
Es ist auf jeden Fall eine gemeinsame Bemusterung der angebotenen sichtabern Produkte und deren Zubehör mit dem Bauherrn, Architekten und Fachingenieur an der Baustelle durchzuführen. In dieser Bemusterung wird festgelegt, welche Fabrikate zum Einbau gelangen werden.
Insofern der Auftragnehmer die Wahl-Positionen gleichwertiger Fabrikate ausfüllt und in Anspruch nehmen möchte, ist er verpflichtet eine gemeinsame Bemusterung mit dem Bauherrn, Architekten und Fachingenieur an der Baustelle durchzuführen. In dieser Bemusterung wird festgelegt, welche Fabrikate zum Einbau gelangen werden. In jedem Fall ist zum Vergleich das ausgeschriebene Fabrikat mit zu bemustern.
Die Kosten für die Bemusterung und die Beschaffung der Einrichtungen zu diesem Termin sind vom Auftragnehmer zu tragen.
MSR-Technik
Die MSR-Technik ist Bestandteil der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen im Rahmen der Lüftungsarbeiten. Die Regelung der RLT-Anlagen ist in einem sep Titel nachstehdend erfasst.
Die erforderliche Elektroverdrahtung für die einzelnen Einrichtungen wird bauseits von einer Elektrofirma durchgeführt. Die einzelnen Kabel werden jedoch vom Elektriker nur in die Schaltschränke sowie Schalt- und Regelschränke eingeführt.
Das Ablängen, Entisolieren und Auflegen der Kabel ist vom Auftragnehmer auszuführen. Er ist hierfür voll verantwortlich. Der Elektriker ist verpflichtet, die einzelnen Kabel zu kennzeichnen. Die Überprüfung ist jedoch Sache des Auftragnehmers.
Wärmedämmarbeiten
Die Wärmedämmarbeiten sind vom Auftragnehmer mit auszuführen und werden nicht separat ausgeschrieben. Der Auftragnehmer ist verpflichtet die Mindestabstände bei der Verlegung der Kanäle und Rohre einzuhalten, so dass die gemäß Energieeinspar-Verordnung erforderlichen Mindestdämmstärken eingehalten werden können.
Bauliche Nebenarbeiten
Sie Aussparumgen sind beerist im Rohbau vorgesehen. In Ausnahmefällen können Bohrungen für die Leitungsdurchtritte durch Wände aber insbesondere durch den Trockenbau erforderlich werden
Dies sind vom Auftragnehmer mit erstellen und nachstehend sep. beschrieben.
Diese sind nur so groß zu bohren, dass diese ohne weiteren baulichen Aufwand mittels Dämmung oder Brandschutzdämmung nach LAR geschlossen werden können.
Stemmarbeiten sind strengstens untersagt
Es sind Bohreinrichtungen mit Absaugung zu verwenden. Der anfallende Schutt ist jeweils umgehend zu entfernen und abzutransportieren.
Ausführung
Durch die Vielzahl der Einrichtungen und Rohrleitungssysteme und die extrem beengten Platzverhältnisse, ist die Einhaltung der vorgegebenen Leitungstrassen zwingend erforderlich. Hierzu erhält der Auftragnehmer einen entsprechenden Gesamt-Ausführungsplan. Jeder Auftragnehmer ist verpflichtet, diese Forderungen einzuhalten und auf die anderen Gewerke Rücksicht zu nehmen.
Besonderes Augenmerk ist auf die Ausdehnungsmöglichkeit der einzelnen Rohrsysteme zu legen.
Es sind bei allen Rohrdurchführungen durch Wände und Decken ausreichende Schallschutzisolierungen anzubringen. Sämtliche Rohrhalterungen sind mit erprobten Dämm-profilen aus Spezialmaterial auszukleiden.
Allgemeine Hinweise
Gemäß VOB sind alle Nebenleistungen wie An- und Abtransport der Materialien und Werkzeuge, Gestellung der Werkzeuge, Gerüste und sonstiger Hilfsmaterialien und Transport-einrichtungen, Verpackungen, Versicherungen usw. Anfertigung der Ausführungs- und Montageunterlagen in die Einheitspreise mit einzurechnen.
Bei Auftragserteilung erhält der Auftragnehmer einen Satz Ausführungszeichnungen sowie die technischen Berechnungen. Spätestens drei Wochen nach Auftragserteilung sind vom Auftragnehmer der Bauleitung vier Satz Montagepläne zur Genehmigung vorzulegen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, auf der Baustelle nur nach den, von der Bauleitung genehmigten Plänen zu arbeiten. Die Beschaffung eventuell notwendiger behördl. Genehmigungen ist Sache des Unternehmers. Montageauslösungen, Fahrgelder und sonstige Zulagen für das Montagepersonal.
Überwachung der Bauausführung und Teilnahme an gemeinsamen Baubesprechungen. Vornahme einer Druckprobe, Durchführung eines Probebetriebes, einschl. der notwendigen Einregulierungen. Einweisung des Bedienungspersonals des Auftragsgebers. Fertigung eines Aufmaßes und einer Aufmaßzusammenstellung, gemeinsam mit der Bauleitung.
Nach Fertigstellung der Anlagen, sind Revisionszeichnungen entsprechend der tatsächlichen Ausführung zu fertigen. Einzureichen sind drei Satz farbige Papierplots, auf DIN A 4 gefaltet, je in einem Ordner abgeheftet sowie ein Satz Transparentplots gerollt.
Alle Grundrisse und Schemata sind in CAD-Technik als Datensatz (standardisierten DXF/DWG Format) auf einer CD zu übergeben. Voraussetzung hierfür ist, dass der Auftrag-nehmer die Ausführungspläne bereits in CAD-Technik zur Verfügung gestellt bekommen hat. Zu der Erstellung der Revisionsunterlagen gehört auch die Fertigung von Bedienungs- und Wartungsanleitungen für die einzelnen Anlagen, jeweils 3-fach in je einem Ordner geheftet, einschließlich der von den Herstellern der einzelnen Einrichtungen mitgelieferten Gerätebeschreibungen.
Der Auftragnehmer hat während der Montage ständig geeignete Feuerlöschmittel bereitzustellen, sowie die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen zu treffen.
Die einschlägigen UVV-Vorschriften sind strikt einzuhalten.
Dem Bieter ist dringend anzuraten vor Abgabe des Angebotes sich über die "örtliche Situation" vertraut zu machen.
Sofern Grünflächen zu Lager-, Transport- oder Demontagezwecken beschädigt werden, sind diese nach Abschluss der Arbeiten wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die Kosten hierfür trägt der Auftragnehmer.
Nach Beauftragung ist durch den Auftragnehmer ein detaillierter Terminplan aufzustellen. Der Terminplan soll folgende voraussichtliche Zeiten als Rahmentermine berücksichtigen und ist in Absprache mit der Bauleitung abzustimmen:
Auf die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen am Bau wird ausdrücklich hingewiesen. Die Bauherrschaft hat hierzu ein Büro zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination beauftragt. Den Anweisungen dieses Büros sind Folge zu tragen.
Alle hierzu erforderlichen Maßnahmen sowie die Umsetzung der Forderungen des SiGeKo sind vom Auftragnehmer ohne zusätzliche Kosten auszuführen bzw. Folge zu leisten. Vom Sige-Koordinator geforderte Erklärungen und Einweisungen sind abzugeben.
Folgende Hinweise sind hierzu zu berücksichtigen:
- Der Auftragnehmer ist verpflichtet die Baustelle während der Montagearbeiten der Heizungsinstallationen einen verantwortlichen deutschsprechenden Obermonteur zu besetzen, damit jederzeit eine Koordination für die Bauleitung und SiGeKo
- Die Baustelle ist durch den Auftragnehmer täglich gesäubert zu verlassen. Die eigene Baureinigung ist mit den Einheitspreisen vergütet. Dazu gehört auch die Abfuhr und Entsorgung des selbst mitgebrachten und erzeugten Abfalls.
- Eine Gefährtungsanalyse ist bei Beauftragung vorzulegen. (Bei allen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeiter ist dies gemäß Arbeitsschutzgesetz Pflicht).
TECHNISCHE ERLÄUTERUNGEN
QUALITÄTSBESCHREIBUNG Web Server 1.2 Web Server
1.2.1 Anforderungen an den Web Server
Allgemein
Auf der Web Server laufen alle Informationen zusammen. Sie ist die grafische, interaktive Schnittstelle vom Betreiber zum Automationssystem und den damit eingebundenen Anlagen und Anlagenteile.
Über die Browser kann der Betreiber sämtliche Informationen aus den Anlagen anzeigen, abrufen, verarbeiten, speichern oder ausdrucken. Die Bedienung des Systems muss einfach, d.h. im Dialogverfahren möglich sein. Die Anlagen werden mit synoptischen Bildern dargestellt und die Zustände und Werte werden dynamisch dargestellt und angezeigt. Spezielle Programme übernehmen übergeordnete Steuerungen, Optimierungsfunktionen, Wartungs- und Energiemanagement.
1.2.2 Benutzer-Profile
Anlagenübersicht
Individuelle Ansichten
Um die Anlagenübersicht zu erhöhen, muss es möglich sein, einzelne, spezifische oder eigene Ansichten einrichten zu können. Diese müssen gewerkeübergreifend, nach geographischen oder organisatorischen Kriterien möglich sein.
1.2.3 Grafik
Allgemein
Vollgrafik-Modus
Es muss eine vollgrafische Managementebene mit ergonomischer Bildgestaltung zum Einsatz kommen. Das System muss für die Bedienung, Überwachung, Optimierung und Protokollierung aller angeschlossenen Automationsstationen ausgelegt sein.
Bilder
Ergonomische Bedienung
Die Anlagenbilder müssen den ergonomischen Ansprüchen der Bediener entsprechen. Die dargestellten Grafiksymbole müssen der allgemein gültigen Norm für HLK-Symbole (DIN 19227) und ASHRAE-Richtlinien entsprechen. Dementsprechende Ausdrucke von Standard-Anlagenbildern sind dem Angebot beizulegen.
Echtzeit
Messwerte, Sollwerte, Benutzereinstellungen und Alarme müssen in Echtzeit und laufend aktualisiert dargestellt werden. Wechsel müssen entweder beim Symbol, z.B durch Animation oder Wechseln der Farbe, grafischer Ausprägung oder Text erfolgen.
Zählwerte, Impulszählung und Erfassung von Absolutwerten
Für die Weiterverarbeitung im Gebäudeautomationssystem müssen Impulseingänge entweder eine Umsetzung und Darstellung in reale Prozesswerte unterstützen oder ein direktes Auslesen von Absolutwerten ermöglichen. Betreiber müssen über die Bediengeräte Startwerte, Korrekturwerte und Grenzwerte setzen können.
1.2.4 Zeitschaltprogramme
Allgemein
Zeitschaltprogramme
Für eine praxisnahe Anlagensteuerung müssen mindestens acht Schaltzeiten (Ein/Aus) pro Tag möglich sein, die über die Bediengeräte (lokal oder Managementebene) einstellbar sind. Folgende Zeitpläne sind zu unterstützen:
" Binär: z.B. Ein/Aus
" Analog: z.B. Sollwertprofil
" Multistate: z.B Raumbetriebsarten Protection/Economy/Comfort
Der Web Server muss in Zeitplänen Sondertage auf zwei verschiedene Arten bearbeiten können:
" Mit einem Kalender
" Mit einem direktem Sondertag-Eintrag im Zeitprogramm
Navigation von Anlagenbild nach Zeitschaltprogramm
Jedes aktuell benutzte Anlagenbild muss eine visuell ansprechende Bedienung der Zeitschaltprogramme bieten.
Art der Zeitschaltprogramme
Benutzerdefiniertes Zeitschaltprogramm
Die Festlegung der Betriebsart erfolgt anlagenspezifisch über ein Zeitschaltprogramm, das vom Betreiber selbst definiert werden kann. Die Schaltzeiten sind über ein Wochenzeitschaltprogramm vorzugeben. Die Übersteuerung des wiederkehrenden Wochenprogramms über lokale oder globale Ausnahmen sowie die Bedienung über alle Bediengeräte muss gewährleistet werden.
Benutzerdefinierter Kalender
Das anlagenspezifische Wochenzeitschaltprogramm muss über lokale oder globale Kalenderausnahmen übersteuert werden können. Sind mehrere Kalender gültig, müssen diese untereinander priorisiert werden können. Eine Bedienung der Kalender muss über alle Bediengeräte erfolgen können.
1.2.5 Betrieb des Gebäudeautomationssystems
Internet-Dienste
Mehrere, gleichzeitige Benutzer
Für ein effizientes und umfassendes Arbeiten müssen gleichzeitig mehrere Benutzer am Gebäudeautomationssystem an verschiedenen Arbeitsplätzen arbeiten können. Es müssen gleichzeitig Anlagen analysiert und z.B. überwacht oder über eine abgesetzte Station bedient werden können.
Sicherheit
Zugriffschutz
Verschiedene Personen warten und bedienen die Anlage. Daher ist die Vergabe von Passwörtern für berechtigte Personen unablässig, um eine erhöhte Transparenz zur Nachverfolgung oder Berechtigung zu gewährleisten. Es müssen minimum 4 verschiedene Rechte vergeben können.
" Administrator
" Programm und Grafikerstellung
" Bedienung zur Sollwertverstellung
" Gast
Betriebsfunktionen
Zentrale Sollwertschiebung
Für eine effektive und übersichtliche Bedienung der Räume müssen die Sollwerte in den Räumen allgemein und individuell über das Gebäudeautomationssystem eingestellt und geschoben werden können.
1.2.6 Alarmbearbeitung
Allgemein
Alarmfunktion
Das Abbild der physikalischen Datenpunkte liegt in der Automationsstation. Jeder dieser Datenpunkte muss prinzipiell alarmfähig sein. Eine Parametrierung über die Bediengeräte ist gefordert. Die Alarme sind entweder nicht quittierpflichtig, d.h. kommen und gehen ohne Quittierung, oder müssen entweder quittiert oder quittiert und zurückgesetzt werden.
Alarmerzeugung
Meldungsaufbereitung
Die beiden Formen des Alarmmanagements (Intrinsic Reporting/Algorithmic Reporting) werden als Empfänger unterstützt. Alarme von Automationsstation werden auf der Managementebene empfangen, jedoch nicht erzeugt auf Grund der Änderung des Present_Value bzw. Status_Flags in der Automationsstation. Beim Starten der Managementebene werden alle anstehenden Alarme angezeigt.
" Intrinsic: Jedes BACnet-Objekt ist alarmfähig
" Algorithmic: Grenzwertüberwachung
Alarmweiterleitung
Medien, Unabhängigkeit, Formate
Es kann notwendig sein, dass laufende Meldungen medienunabhängig zu bestimmten Zeiten an einen zentralen Servicedienst (SMS, Pager, Fax, Drucker, E-Mail, Datei) weitergeleitet werden können. Dazu müssen verschiedene Formate möglich sein (CSV, XLS, PDF).
Quittierung
Bediengeräte für Quittierung
Alle Meldungen (Alarme sowie Störungen) können nach Vergabe der individuellen Rechte ab allen Bediengeräten quittiert werden. Dies dient der Nachverfolgung. Ein Zeitstempel und Zuweisung (basierend auf Benutzerkonto) wird verlangt.
Darunter fallen:
" Lokale Quittierung (Schaltschrank, Automationsstation)
" Managementebene
" Fernbedieneinrichtungen
Alarmdarstellung
Farbliche Darstellung
Eintreffende Alarme müssen für eine schnelle und sichere Interpretation farblich gekennzeichnet sein. Es muss die Reihenfolge wie auch der Zustand und die Priorität des Alarms erkennbar sein. Das Alarmfenster muss je nach Bedürfnis des Bedieners angezeigt werden können. Darstellungen von Alarmfenstern sind dem Angebot beizulegen.
Inhalt der Alarmmeldung
Aus den Meldungstexten müssen alle für die Zuordnung und Behebung erforderlichen Angaben erkennbar sein. Das müssen minimal folgende Attribute sein:
" Klartext
" Schaltschrankname
" Anlagenname
" Priorität (min. 16 verschiedene Prioritäten)
" Zeitpunkt
" Status (quittiert, unquittiert)
" Im Hintergrund muss die Anleitung über die Behebung der Meldung ersichtlich sein.
Filterung der Alarme
Das Gebäudeautomationssystem muss die Filterung der Alarm ermöglichen. Die Filterung muss nach Alarmlisten oder Prioritäten möglich sein. Aufgetretene Alarme werden in Popup-Fenstern dargestellt. Eine schrittweise Anleitung zur Handhabung der jeweiligen Alarm führt den Gebäudeautomationssystem-Benutzer zur Lösung.
1.2.7 Berichterstellung
Allgemein
Automation wiederkehrender Aufgaben
Das Gebäudeautomationssystem muss wiederkehrende Aufgaben übernehmen, um den Bediener zu entlasten. Dies sind zum Beispiel das zyklische Auslösen von Berichten, die Freigabe von Anlagen zu verschiedenen Bedingungen oder automatisches Ändern von Sollwerten oder Alarmlimiten.
Benutzerberechtigungen
Das Gebäudeautomationssystem muss dem Benutzer entsprechend seiner Berechtigung die Definition, Änderung oder Löschung vordefinierter Reaktionen ermöglichen
Datenaustausch über verschiedene Subsysteme
Kommen mehrere verschiedene Subsysteme zum Einsatz, müssen zwischen den Automationsstationen verschiedene Daten (Aussentemperatur, Bedarfs- oder Koordinationssignale etc.) ausgetauscht werden können.
Management über zentrale Zeitschaltprogramme
Für eine durchgängige, transparente Bedienung aller eingebundenen Systeme und Subsysteme wird verlangt, dass alle Zeitschaltprogramme von der Managementebene her online bedient werden können.
Berichte
Standard-Berichtvorlagen
Um ohne grossen Aufwand umfassende Berichte zu erstellen, sind Vorlagen notwendig. Min. 3 verschiedene Vorlagen müssen vorhanden sein.
" Berichte zur Erfassung von Alarm- und Störungszuständen
" Berichte zur Erfassung von Logbuch-Einträgen
" Berichte zur Erfassung von Anlagenzuständen
1.2.8 Remote-Bedienung
Bedienmöglichkeiten
Über einen Browser
Das Gebäudeautomationssystem muss aus der Ferne bedient werden können. Es wird verlangt, dass die Anlagen über einen Browser ortsunabhängig bedient werden können. Selbstverständlich darf die Anlagensicherheit durch diese Offenheit nicht beeinträchtigt werden.
1.2.9 Trenddaten
Analysen
Online Trends
Damit der Betreiber vor Ort am Schaltschrank zu Diagnosezwecken einen Trend aufzeichnen kann, müssen lokale Bediengeräte die Möglichkeit unterstützen, Trenddaten temporär aufzuzeichnen.
Mehrere Trends gleichzeitig
Für eine umfassende Anlagenübersicht müssen mehrere Trendansichten gleichzeitig möglich sein. Standardanlagen mittlerer bis höherer Komplexität wie in diesem Projekt benötigen für deren Beurteilung eine Darstellung von bis zu 10 Trendkurven in der aktuellen Seitenansicht. Solche Mehrfachtrendkurven müssen daher gleichzeitig aufgezeichnet werden können.
Freie Zuweisung von Trenddaten
Um eine möglichst hohe Flexibiltät zu gewährleisten, muss der Betreiber die Möglichkeit haben, pro Anlage max. 4 weitere Datenpunkte individuell zuweisen und damit aufzeichnen zu können.
Diese Zuweisung muss von der Managementstation aus erfolgen können.
Aufzeichnung historischer Daten, Trend
Pro betriebstechnischer Anlage sind die wichtigsten Datenpunkte und Sollwerte aufzuzeichnen. Die Abtastzeit hat sich nach dem Signaltyp zu richten, d.h. analoge Werte sind zyklisch und digitale oder mehrstufige Werte sind ereignisorientiert aufzuzeichnen.
Ausführung DDC - Controler und Module:
Die DDC - Automatisionsstationen sind als modulare Geräteeinheiten auszuführen. Die Bauform ist modular mit wahlfreier Anordnung der in den einzelnen Positionen beschriebenen Unterstationen. Die Modulelektronik wird in stabilem Kunststoffgehäuse gegen Berührung und Verschmutzung geschützt.
Weitere Anforderungen
Der Einbau wird bis auf wenige Ausnahmen (Regelventile, Motorklappen, Tauchhülsen ) ausschließlich durch die MSR - Technikfirma ausgeführt.
Der Einbauort der Geräte ist mit den Gewerkefirmen abzustimmen, und mittels Kennzeichnung vor Ort festzulegen. Die Gewerkefirmen sind dazu verpflichtet alle techn. Unterlagen wie Geräteblätter, Anschlussschaltbilder und Klemmenpläne etc. dem MSR-Lieferanten zu übergeben. .
Alle Geräte , die nicht durch die MSR-Firma eingebaut werden können, müssen frühzeitig an die jeweiligen Gewerkefirmen übergeben werden.
Aufwendungen, die für Abstimmungsgespräche und Einholung techn.Unterlagen notwendig sind, werden nicht separat vergütet und sind deshalb in die Einheitspreise des Leistungsverzeichnisses mit einzukalkulieren.
Passive Signalgeber sind als Widerstandsthermometer PT 100 /PT1000, Nickel 1000 etc. auszuführen. Messfehler +/- 0,5 k
Für aktive Signalgeber ist das Signal 0...10 V oder (0)4...20 mA zuverwenden.
Elektr. Stellantriebe für Regelventile, Motorklappen etc. müssen mit einer serienmäßig eingebauten Handverstelleinrichtung ausgestattet sein, die es unabhängig von Steuereingangssignal ermöglicht, den Stellungswinkel bzw. den Hub des Antriebes manuell vorzugeben ohne daß es danach zu einer Stellungsveränderung kommt ( Ausnahme: Ventile mit Notstellfunktion als Sicherheitseinrichtung).
Entsprechende Endlagenschalter, Hubbegrenzer und Drehmomentendschalter müssen in den Geräten jederzeit nachrüstbar sein.
QUALITÄTSBESCHREIBUNG Web Server
TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE
Bei der Ausführung von elektrotechnischen Anlagen sind neben den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, u.a. VBG 4 und VDE-Bestimmungen, die nachfolgend aufgeführten Vorschriften einzuhalten:
DIN 18382 Technische Vorschriften der VOB, Teil C,
für elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
DIN 18386 Regelungstechnik und Steuerungstechnik
DIN 19227 Bildzeichen und Kennbuchstaben für MSR-Technik
DIN 19228 Bildzeichen der MSR-Technik
VDI 3814 Zentrale Leittechnik
Neuste Bestimmungen des VDE, TÜV, UVV
Vorschriften und Anschlussbedingungen der EVU
Vorschriften der Deutschen Bundespost, Telekom
Schaltplanerstellung nach DIN 40711, 40713 - 40717
Bestimmungen für ex-gefährdete Räume
Schaltschrank:
Der Schaltschrank muss im wesentlichen folgenden Vorschriften entsprechen: VDE 0100, VDE 0113, VDE 0660, VDE 0101, VDE 0107, VDI 3231, VBG 4 des jeweils neuesten Standes.
Den Kabelquerschnitten und den ankommenden /abgehenden Kabeln entsprechend, ist ein genügend großer Raum für das Rangieren der Kabeladern freizulassen. Die erforderlichen Kabeleinführungen sind auszustanzen und mit Verschraubungen zu versehen.
Das Schaltschrankgehäuse ist aus Stahlblech, Wandstärke 1,5mm , Türe(n) 2mm zu liefern,
Tauchgrundiert und pulverbeschichtet, RAL 7035 oder nach Kundenwunsch. Die Montageplatte ist 3 mm, verzinkt. Schutzart IP 54 ohne Einbauten mit Kabelrangierkanal.
Der Türverschluß ist als Doppelbartschloß vorzusehen.
Anreihschränke sind bei den Feldverbindungen mit Dichtungen zu versehen, die Türen selbst erhalten eingeschäumte Dichtungen.
Ab einer Gesamtstromaufnahme über 63 A muß dem Hauptleistungsschalter ein kompaktes, universelles ausbaubares, berührungssicheres Stromschienensystem nachge-schaltet werden.
Alle Anlagen müssen im allgemeinen Schmelzsicherungslos aufgebaut werden. Entsprechend müssen den Motorschutzschaltergruppen bis zu je 32 A Strombegrenzer zum sicheren Abschalten eines Kurzschlußstromes vorgeschaltet werden.
Meldeleuchten sind als LED´s auszuführen. Das gilt auch für die Phasenlampen der Einspeisung
Motoren,die mit Thermoschutzkontakt ausgerüstet sind, müssen zusätzlich zum Motorschutzschalter über ein Störhilfsrelais abgeschaltet werden.
Um ein selbsttätiges Anlaufen nach einem Spannungsausfall und ein Verriegeln nach einer Überlastung zu gewähren, muss eine Quittierungsschaltung mit einem Hardwarewischer vorgesehen werden.
Verdrahtungsfarben sind vor Beginn der Fertigung des Schrankes mit dem Planer/Auftrag-geber abzustimmen.
Zur dauerhaften Verbindung der Verdrahtung zwischen Tür und Montageplatte sind hochflexible Kabelschläuche aus Polypropylen zu verwenden die beidseitig mit Zugent- lastungen zu befestigen sind.
Es dürfen nur isolierte Aderendhülsen verwendet werden.
Kabelverschraubungen sind als Skin- Top Verschraubungen auszuführen, so das nach Anbschluß der Anschlußarbeiten mindestens die Schutzart IP 54 eingehalten wird !
Für die spätere Erweiterung des Schrankes ist für die Montageplatte, die Kabelkanäle und die Klemmen eine Platzreserve von mindestens 20 % einzuhalten.
Es dürfen nur gängige und DIN/VDE-GS zertifizierte Geräte wie Siemens, AEG, ABB, Klöckner-Möeller oder glw. eingebaut werden!
Zur ordentlichen Aufbewahrung der technischen Untegen ist eine Schaltplantasche DIN A4 aus schlagfestem Polystyrol bei Wandschränken und Blechtaschen bei Standschränke einzubauen.
Alle Betriebsmittel sind in Maschinenschrift, gut leserlich und in Übereinstimmung mit dem Schaltplan auf dem Gerät selbst und am Einbauort zu beschriften.
Die Texte der Türbeschilderung sind in Übereinstimmung mit dem Anlagenschema als Alu.-oder Resopalschilder schwarz graviert auszuführen.
Bei Standschränken mit Kabeleinführungen von unten sind zur Entlastung Schienen mit einer geeigneten, abnehmbaren und dichten Abdeckung zu versehen.
Der Schaltschrank ist mit einem Leistungsselbstschalter auszurüsten.
Alle Geräte sind durch dauerhafte, temperaturbeständige Bezeichnungsschilder, entsprechend der Bezeichnung im Stromlaufplan zu kennzeichnen und zwar sowohl auf den Geräten, als auch auf den Montageblechen.
Für nachträgliche Einbauten ist eine Platzreserve von mindestens 20% vorzusehen.
In jedem Schaltschrank ist ein Typenschild anzubringen, auf dem Hersteller, Baujahr, elektrische Daten und die Verdrahtungs-/Klemmleistenlegende aufgeführt sind (siehe auch VDE 0660, Teil 500).
Aktive Teile (Stromschienensystem, Klemmleiste etc.) im Schaltschrank müssen mindestens 30 cm über dem Fertigfußboden liegen.
Die Erzeugung von Steuerspannungen werden immer überTransformatoren vorgenommen.
Mit der Fertigung der Schaltschränke darf erst nach Freigabe durch den Planer bzw. Bauherr begonnen werden.
Die Lieferung des Schaltschrankes versteht sich immer mit kompletter Verdrahtung und allem benötigten Klemmen-, Sammelschienen-und Befestigungsmaterial.
Der Schaltschrank ist frei Baustelle zu liefern, aufzustellen und zu befestigen.Je nach Zugänglichkeit der Baustelle ist der Schrank in einzelne Felder anzuliefern und auf der Bau-
stelle zusammenzubauen. Die Örtlichkeiten sind zuvor einzusehen.
Planunterlagen / Dokumentation:
Sämtliche Lieferleistungen des Auftragnehmers sind für den Auftraggeber frei von Schutzrechten. Diese Bedingung gilt auch für alle Verarbeitungs- und Anwenderprogramme Software.
Der Auftraggeber kann diese uneingeschränkt bestimmungsgemäß nutzen und verwenden.
_
Elektrotechnische Unterlagen sind in Ordnern oder Ringbücher zusammenzufassen und mit einem Inhaltsverzeichnis zu versehen. Im Schaltschrank ist eine entsprechend große Plantasche aus Stahlblech vorzusehen.
Schaltunterlagen sind nach DIN-Normen (u.a. DIN 40711 und DIN 40713 - 40717) in deutscher Sprache zu erstellen.
Sie sind 4-fach als Papierpause DIN A4 zu übergeben. Die Schaltpläne sind außerdem auf Diskette (3 ½") / CD zu übergeben. Das Format muss neben dem CAD - Format *.dwg oder *.dxf, auch im Format *pdf übergeben werden. Folgende Unterlagen sind zu liefern und werden nicht gesondert vergütet:
- Aufbaupläne der Türaufbauten, M 1:10
- Aufbaupläne der Montageplatte, M 1:10
- Stromlaufpläne der gesamten Anlage (Papier und Diskette)
- Schriftliche Bestätigung, dass die Unfallverhütungsvor-
schrift VBG 4 erfüllt ist.
- Klemmenpläne
- Kabellisten
- Stückliste Schaltschrank
- Stückliste Regelung
- Inbetriebnahmeprotokoll / Prüfprotokoll
- Regelschemata mit Anlagenadresse
- Informationsliste
- Programmausdruck Anwenderprogramm
in Form von Listings bzw. Quellprogramm
- Programmdiskette
- Funktionspläne
Zur Planfreigabe sind die Stromlaufpläne und die Aufbaupläne 2-fach in DIN-A4 als Papierpause vorzulegen.
Klemmleisten:
Zur Aufnahme von Reihenklemmen sind Tragschienen nach DIN EN 50035 Stahl, gelbchromatisiert zu verwenden. Es sind nur Klemmen der Isolationsgruppe C VDE 0100, Nennspannung 500 V, zugelassen. Kriechstromfestigkeit gemäß DIN 53480.
Die ZLT/DDC-Klemmleiste muss als Prüftrennklemme ausgeführt werden.
Für Potentialvervielfachung und Leiterschleifen müssen Doppelklemmen bzw. Stützpunktklemmen verwendet werden.
Die einzelnen Klemmen werden dauerhaft mit Klemmbezeichnungen zum Aufstecken versehen. Jeder Klemmenblock ist an der ersten Klemme mit einer Klemmleistenbezeichnung zu versehen. Gegen ein Verdrehen der Klemmen sind beiderseits der Klemmengruppe verwindungssteife Endhalter bzw. Stützwinkel zu verwenden.
Für nachträgliche Einbauten von Klemmen ist eine Platzreserve von mindestens 30% vorzusehen.
Eigensichere Leitungen sind in einem separaten Kabelkanal (blau) zu verlegen.
Die Verdrahtung zwischen Schaltschrankfront und Montageplatte erfolgt in einem zugentlasteten Spiralschlauch aus Kunststoff. Für die Verbindung zwischen den Schaltschrankfeldern sind, entsprechend den Transporteinheiten, codierte Steckverbindungen einzusetzen.
Jeder Schaltschrank erhält ein zusätzliches, graviertes Schild mit der Adresse des Schaltschrankes.
Verdrahtung DDC- Komponenten:
Alle DDC-Komponenten sind über eine seprate Klemmleiste zu verdrahten. Das direkte Anklemmen der Elektroleitungen auf die Module ist unzulässig. Dies gilt für alle Modultypen für Analoge Eingänge, Analoge Ausgänge, Digitale Ausgänge, Digitale Eingänge, Zähler.
Überlast und Kurzschlussschutz:
Der Überlast- und Kurzschlussschutz ist schmelzsicherungslos auszuführen (ausgenommen superflinke Sicherungen für Elektroniksysteme).
Stromabhängige Überlastschutzeinrichtungen sind bei Drehstrom 3-polig auszuführen. Das Ansprechen der Schutzeinrichtung ist zu überwachen und einzeln zu melden. Um die Fehlersuche zu vereinfachen, müssen Hilfsstromkreise zweckmäßig unterteilt und abgesichert sein. Kaltleiterauslösegeräte sind mit "Fern Reset" auszurüsten.
Meldeleuchten:
Meldeleuchten sind als LED's 24 V DC bzw. 230 AC zu verwenden.
Türen für Leistungs- und Steuerteile:
Die Türen müssen einen Öffnungswinkel von mind.165ø besitzen und so ausgebildet sein, dass eine Reihenmontage der Schaltschränke möglich ist.
Ab 800 mm Höhe sollen Türverschlüsse mit Schubstangen, die die Tür gleichzeitig oben und unten verriegeln, eingesetzt werden.
Die Türinnenseiten sind mit Blechtaschen zur Aufnahme sämtlicher elektrotechnischer Unterlagen zu versehen (Ordner DIN A4).
Türen für DDC - Felder :
Bei Einbau von DDC-Komponenten auf die Montageplatte des Schaltschrankes muss eine Klarsichttüre oder ein entsprechend großer Türauschnitt mit Klarsichtscheibe und umlaufender Dichtung zur Einsicht der Module eingebaut werden. Bei Einbau der DDC-Komponenten in der Schaltschranktüre muss eine abschliessbares Schutzfenster in entsprechender Größe vorgesehen werden. Die Kosten für Türe, Türausschnitt und/oder Schutzfenster sind in den Schaltschrankpreis mit einzukalkulieren und werden nicht separat vergütet. Hinweis: Türe, Türausschnitt und Schutzfenster müssen nach Einbau die Schutzart mind. IP 54 aufweisen !
Geräteauswahl:
Es dürfen nur serienmäßige Erzeugnisse der Elektroindustrie verwendet werden. Die Ersatzteilbeschaffung muss gesichert sein. Deshalb muss der Auftragnehmer vor dem Einbau der Geräte eine Stückliste mit Fabrikatsangaben vorlegen. Die Entscheidung über die zum Einbau gelangenden Fabrikate behält sich der Auftraggeber vor.
Diese werden mit den vorhandenen Einbauteilen abgestimmt.
Alle Geräte dürfen nur im Urzustand und ohne jegliche Veränderung eingebaut werden.
Unzulässige Änderungen sind z.B. Aufbohren, Entfernen von Gehäuseteilen, Ändern von Wellenenden etc.)
Es ist eine Geräteliste zu erstellen. Verschleißteile sind zu kennzeichnen
TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE
Detaillierte Vorbemerkungen zu den Lüftungsanlagen Detaillierte Vorbemerkungen zu den Lüftungsanlagen:
Fabrikatsangaben:
Die im Leistungsverzeichnis angegebenen Fabrikate sind sofern hinzugefügt ist "oder gleichwertig" als
Qualitätsfestlegung zu betrachten. Das tatsächlich angebotene Fabrikat ist in jedem Falle anzugeben, muss aber die Gleichwertigkeit erfüllen.
Fehlt jedoch der Zusatz "oder gleichwertig", so ist das aufgeführte Fabrikat aus bestimmten Gründen
erforderlich und muss zwingend eingehalten werden.
Bauliche Nebenarbeiten:
Wand- und Deckendurchbrüche werden bauseits durch den Rohbauer hergestellt. Das geringfügige Nachstemmen solcher Durchbrüche ist vom Auftragnehmer auszuführen und wird nicht besonders vergütet.
Der Auftragnehmer muss nach Auftragserteilung die örtlich vorhandenen Aussparungen überprüfen und mit der Planung vergleichen. Zusätzliche erforderliche Aussparungen oder Veränderungen sind umgehend anzugeben.
Das Einsetzen sämtlicher Befestigungen und Halterungen ist vom Auftragnehmer auszuführen, einschl. dem Stemmen der Löcher und das Einsetzen mit Zementmörtel. Die Kosten hierfür sind in die Einheitspreise einzurechnen.
Luftauslässe allgemein:
Die im Leistungsverzeichnis ausgeführten Luftauslässe wurden gemeinsam mit dem Bauherrn bzw. Architekten ausgewählt und festgelegt.
Der Auftragnehmer hat sich in jedem Falle vor der Ausführung beim Bauherrn bzw. Architekten oder der Bauleitung zu vergewissern, ob diese Fabrikate und Modelle nun auch tatsächlich zum Einbau kommen sollen.
Wird vom Bauherrn vor der Ausführung eine Bemusterung gewünscht, so ist diese ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der allgemeinen Auftragsabwicklung vorzunehmen.
Erfolgt der Einbau von Luftauslässen, insbesondere Abluftventilen, im Bereich des Fliesenbelags, so hat sich der Auftragnehmer vor der Ausführung beim Architekten bzw. der Bauleitung über die Ausführung und den Umfang des vorgesehenen Fliesenbelags, insbesondere der Sanitärräume, zu erkundigen. Beim Angebot ist zu berücksichtigen, dass die Entlüftungsventile passend zum Fliesenraster (Plattenmaß) montiert werden.
Vermeidung von Geräuschentwicklung und Geräuschübertragung:
Besonderes Augenmerk ist auf die Vermeidung von Geräuschentwicklungen und Geräuschübertragungen zu legen. Es ist zwingend zu gewährleisten, dass durch die Lüftungskanäle und Lüftungsrohre keine Geräusche in die angrenzenden Räume übertragen werden und keine Strömungs-, Körperschall- oder sonstigen Geräusche entstehen.
Zu diesem Zweck sind bei allen Kanal- und Rohrdurchführungen durch Wände und Decken
Mineralfasermatten in ausreichender Stärke und Länge um die Lüftungskanäle und -rohre zu legen und diese ausreichend zu befestigen. Lüftungskanäle sind entsprechend den Druckverhältnissen mit geeigneten Versteifungen zu versehen und gegen Geräuschentwicklung beim Ein- und Ausschalten der Anlagen zu sichern.
Sämtliche Halterungen sind mit erprobten Dämmprofilen aus Spezial-Gummi auszukleiden. Die DIN-Regel 4109 "Schallschutz im Hochbau" ist zwingend zu beachten, und die dort gestellten Forderungen sind unbedingt einzuhalten.
Weiter zu beachten ist der zugelassene Schallpegel in den einzelnen Räumen gemäß den VDI-Richtlinien 2052 und 2058 oder den im Leistungsverzeichnis festgelegten Vorgaben.
Zwingend einzuhalten ist auch die zugelassene Schallemission zu den Nachbargebäuden gemäß der
TA-Lärm. Die Einstufung des jeweiligen Gebiets ist bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde zu erfragen.
Die im Leistungsverzeichnis angegebenen Einfügungsdämpfungen der einzelnen Schalldämpfer
basieren auf Angaben der Gerätehersteller, die der Planung zugrunde lagen. Diese sind vor der Ausführung aufgrund der endgültigen Gerätedaten und Erfordernisse nachzuprüfen.
Kanalmontage:
Sämtliche Lüftungskanäle sind so zu verlegen, dass eine genügende Ausdehnungsmöglichkeit gegeben ist und dass sie einzeln isoliert werden können. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sie entsprechend den bestehenden Vorschriften ausreichend stark gegen Wärmeverluste
gedämmt werden können. Sind im Leistungsverzeichnis keine Wärmedämmungsarbeiten aufgeführt, werden diese getrennt ausgeschrieben und auch ausgeführt.
Sichtbare Lüftungskanäle sind mit ausreichende Decken- bzw. Wandabständen zu verlegen.
Das Aufhängematerial ist in verzinkter Ausführung vorzusehen.
Es sind ausreichende Inspektions- und Reinigungsöffnungen einzubauen.
Ausreichende Luftmengen-Messöffnungen sind an gut zugänglichen und strömungsgünstigen Stellen anzuordnen.
Elektroinstallationen:
Die Verkabelung der Ventilatoren, Schalt- und Regelgeräte oder sonstiger Feldgeräte, bei denen eine
elektrische Stromversorgung erforderlich ist, wird, wenn im Leistungsverzeichnis nicht anders ausgeführt, grundsätzlich von der Elektrofirma ausgeführt.
Die einzelnen Kabel werden jedoch vom Elektriker nur bis zu den einzelnen Geräten wie Schaltschränke, Regler, Ventile, Schalter usw. verlegt.
Das Ablängen, Einführen, Entisolieren und Auflegen der Kabel ist vom Auftragnehmer auszuführen. Er ist hierfür voll verantwortlich.
Dem Elektriker sind ein Schaltplan sowie eine Grundrisszeichnung mit den einzelnen Elektro-Positionen zu übergeben. Der Elektriker ist verpflichtet, die einzelnen Kabel zu kennzeichnen. Die Überprüfung ist jedoch Sache des Auftragnehmers.
Anmeldungen, Genehmigungen und Abnahmen
Alle Anmeldungen und Genehmigungen sowie Abnahmen beiden Behörden und dem TÜV sind vom Auftragnehmer vorzunehmen bzw. zu beschaffen. Hierzu gehören auch die Erstellung und Vorlage von entsprechenden Unterlagen. Die Kosten hierfür sind in die Einheitspreise einzurechnen.
Ausländische Erzeugnisse:
Die Verwendung ausländischer Erzeugnisse und Materialien bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Auftraggebers. Sie müssen in jeden Fall den deutschen Gütebestimmungen entsprechen. Die Vorlage eines amtlichen Prüfzeugnisses einer Material-Prüfanstalt mit Sitz in Deutschland kann gefordert werden.
Technische Unterlagen
Bei Auftragserteilung werden dem Auftragnehmer die Ausführungspläne ausgehändigt. Anhand dieser Unterlagen und der tatsächlichen Bauausführung sind vom Auftragnehmer innerhalb von 4 Wochen nach der Auftragserteilung die Montageunterlagen und Montagepläne zu fertigen und ein kompletter Satz dem Ingenieurbüro bzw. der Bauleitung vorzulegen.
Der Auftragnehmer hat nach der Auftragserteilung den übrigen am Bau tätigen Firmen alle für die Gesamtfunktion erforderlichen Angaben zu machen und, falls erforderlich, Planunterlagen hierfür zu fertigen. Alle Installationen sind mit den Parallel-Gewerken zu koordinieren.
Vollständigkeit der Leistungen
In die Preise der einzelnen Positionen sind einzuschließen alle Lieferungen und Leistungen sowie Betriebsstoffe, soweit nicht im Leistungsverzeichnis bauseitige Lieferung oder Ausführung vermerkt ist, die zur betriebsfertigen Herstellung der Gesamteinrichtung erforderlich ist.
Grundlagen für die Ausführung
Grundlagen für die Ausführung sind die einschlägigen
Normen, Richtlinien, Verordnungen und Bestimmungen wie:
- Baugenehmigung
- Örtliche Bauvorschrift
- Auflagen der örtlichen Feuerwehr
- Bauordnung des Bundeslandes
- VDE-Richtlinien
- VDI-Richtlinien
- Arbeitsstätten-Richtlinien
- Brandschutztechnische Richtlinien
- Garagenverordnung
- DIN-Normen
- EN Normen
usw., jeweils in der gültigen Fassung.
Detaillierte Vorbemerkungen zu den Lüftungsanlagen
Detaillierte Vorbemerkungen zu den Isolier- und Wärmedämmarbeiten Detaillierte Vorbemerkungen zu den Isolier- und Wärmedämmarbeiten:
Für die Ausführung der Isolier- und Wärmedämmarbeiten gelten die VOB, DIN 18 421 sowie die VDI-Richtlinien 2055.
Die Ausführung der einzelnen Isolierarbeiten ist in dem nachstehenden Leistungsverzeichnis genau beschrieben.
Die Einheitspreise müssen die komplette Ausführung der einzelnen Isolierungen bzw. Wärmedämmungen umfassen.
Alle evtl. vorgefertigten Bögen, Abzweige, Ausschnitte oder sonstige Nebenarbeiten sind daher in die
Einheitspreise mit einzurechnen.
Sämtliche erforderlich werdende Gerüste usw. sind vom Auftragnehmer zu stellen und gegebenenfalls in die Einheitspreise mit einzurechnen.
Für eventuell vorkommende und erforderlich werdende Montageunterbrechungen erfolgt keine besondere Vergütung.
Nach Beendigung der Arbeiten sind alle Armaturen und Blechmanschetten sowie die angrenzenden Wände und Fußböden zu reinigen. Der anfallende Abfall ist abzufahren.
Bei den Dämmstärken ist das GEG, neueste Fassung, zwingend zu beachten.
Detaillierte Vorbemerkungen zu den Isolier- und Wärmedämmarbeiten
L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G
L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G
01 RLT-Anlage Verteilerküche im UG
01
RLT-Anlage Verteilerküche im UG
01.01 RLT-Gerät mit Zubehör
01.01
RLT-Gerät mit Zubehör
01.02 Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
01.02
Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
01.03 Luftkanäle mit Zubehör
01.03
Luftkanäle mit Zubehör
01.04 Lüftungsgitter mit Zubehör
01.04
Lüftungsgitter mit Zubehör
01.05 Ablufthaube mit Zubehör
01.05
Ablufthaube mit Zubehör
01.06 Einrichtungen mit Zubehör
01.06
Einrichtungen mit Zubehör
01.07 Dämmarbeiten mit Zubehör
01.07
Dämmarbeiten mit Zubehör
02 RLT-Anlage: Speiseraum + Foyer Innenaufstellung
02
RLT-Anlage: Speiseraum + Foyer Innenaufstellung
02.01 RLT-Gerät mit Zubehör
02.01
RLT-Gerät mit Zubehör
02.02 Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
02.02
Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
02.03 Luftkanäle mit Zubehör
02.03
Luftkanäle mit Zubehör
02.04 Lüftungsrohre mit Zubehör
02.04
Lüftungsrohre mit Zubehör
02.05 Lüftungsgitter mit Zubehör
02.05
Lüftungsgitter mit Zubehör
02.06 Einrichtungen mit Zubehör
02.06
Einrichtungen mit Zubehör
02.07 Dämmarbeiten mit Zubehör
02.07
Dämmarbeiten mit Zubehör
02.08 Bauliche Nebenarbeiten
02.08
Bauliche Nebenarbeiten
03 RLT-Anlage 3: Nebenräume UG mit Zubehör
03
RLT-Anlage 3: Nebenräume UG mit Zubehör
03.01 RLT-Gerät mit Zubehör
03.01
RLT-Gerät mit Zubehör
03.02 Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
03.02
Brandschutzeinrichtungen mit Zubehör
03.03 Luftkanäle mit Zubehör
03.03
Luftkanäle mit Zubehör
03.04 Lüftungsrohre mit Zubehör
03.04
Lüftungsrohre mit Zubehör
03.05 Lüftungsgitter mit Zubehör
03.05
Lüftungsgitter mit Zubehör
03.06 Einrichtungen mit Zubehör
03.06
Einrichtungen mit Zubehör
03.07 Dämmarbeiten mit Zubehör
03.07
Dämmarbeiten mit Zubehör
03.08 Bauliche Nebenarbeiten
03.08
Bauliche Nebenarbeiten
04 MSR-Technik mit Zubehör
04
MSR-Technik mit Zubehör
QUALITÄTSBESCHREIBUNG Web Server 1.2 Web Server
1.2.1 Anforderungen an den Web Server
Allgemein
Auf der Web Server laufen alle Informationen zusammen. Sie ist die grafische, interaktive Schnittstelle vom Betreiber zum Automationssystem und den damit eingebundenen Anlagen und Anlagenteile.
Über die Browser kann der Betreiber sämtliche Informationen aus den Anlagen anzeigen, abrufen, verarbeiten, speichern oder ausdrucken. Die Bedienung des Systems muss einfach, d.h. im Dialogverfahren möglich sein. Die Anlagen werden mit synoptischen Bildern dargestellt und die Zustände und Werte werden dynamisch dargestellt und angezeigt. Spezielle Programme übernehmen übergeordnete Steuerungen, Optimierungsfunktionen, Wartungs- und Energiemanagement.
1.2.2 Benutzer-Profile
Anlagenübersicht
Individuelle Ansichten
Um die Anlagenübersicht zu erhöhen, muss es möglich sein, einzelne, spezifische oder eigene Ansichten einrichten zu können. Diese müssen gewerkeübergreifend, nach geographischen oder organisatorischen Kriterien möglich sein.
1.2.3 Grafik
Allgemein
Vollgrafik-Modus
Es muss eine vollgrafische Managementebene mit ergonomischer Bildgestaltung zum Einsatz kommen. Das System muss für die Bedienung, Überwachung, Optimierung und Protokollierung aller angeschlossenen Automationsstationen ausgelegt sein.
Bilder
Ergonomische Bedienung
Die Anlagenbilder müssen den ergonomischen Ansprüchen der Bediener entsprechen. Die dargestellten Grafiksymbole müssen der allgemein gültigen Norm für HLK-Symbole (DIN 19227) und ASHRAE-Richtlinien entsprechen. Dementsprechende Ausdrucke von Standard-Anlagenbildern sind dem Angebot beizulegen.
Echtzeit
Messwerte, Sollwerte, Benutzereinstellungen und Alarme müssen in Echtzeit und laufend aktualisiert dargestellt werden. Wechsel müssen entweder beim Symbol, z.B durch Animation oder Wechseln der Farbe, grafischer Ausprägung oder Text erfolgen.
Zählwerte, Impulszählung und Erfassung von Absolutwerten
Für die Weiterverarbeitung im Gebäudeautomationssystem müssen Impulseingänge entweder eine Umsetzung und Darstellung in reale Prozesswerte unterstützen oder ein direktes Auslesen von Absolutwerten ermöglichen. Betreiber müssen über die Bediengeräte Startwerte, Korrekturwerte und Grenzwerte setzen können.
1.2.4 Zeitschaltprogramme
Allgemein
Zeitschaltprogramme
Für eine praxisnahe Anlagensteuerung müssen mindestens acht Schaltzeiten (Ein/Aus) pro Tag möglich sein, die über die Bediengeräte (lokal oder Managementebene) einstellbar sind. Folgende Zeitpläne sind zu unterstützen:
" Binär: z.B. Ein/Aus
" Analog: z.B. Sollwertprofil
" Multistate: z.B Raumbetriebsarten Protection/Economy/Comfort
Der Web Server muss in Zeitplänen Sondertage auf zwei verschiedene Arten bearbeiten können:
" Mit einem Kalender
" Mit einem direktem Sondertag-Eintrag im Zeitprogramm
Navigation von Anlagenbild nach Zeitschaltprogramm
Jedes aktuell benutzte Anlagenbild muss eine visuell ansprechende Bedienung der Zeitschaltprogramme bieten.
Art der Zeitschaltprogramme
Benutzerdefiniertes Zeitschaltprogramm
Die Festlegung der Betriebsart erfolgt anlagenspezifisch über ein Zeitschaltprogramm, das vom Betreiber selbst definiert werden kann. Die Schaltzeiten sind über ein Wochenzeitschaltprogramm vorzugeben. Die Übersteuerung des wiederkehrenden Wochenprogramms über lokale oder globale Ausnahmen sowie die Bedienung über alle Bediengeräte muss gewährleistet werden.
Benutzerdefinierter Kalender
Das anlagenspezifische Wochenzeitschaltprogramm muss über lokale oder globale Kalenderausnahmen übersteuert werden können. Sind mehrere Kalender gültig, müssen diese untereinander priorisiert werden können. Eine Bedienung der Kalender muss über alle Bediengeräte erfolgen können.
1.2.5 Betrieb des Gebäudeautomationssystems
Internet-Dienste
Mehrere, gleichzeitige Benutzer
Für ein effizientes und umfassendes Arbeiten müssen gleichzeitig mehrere Benutzer am Gebäudeautomationssystem an verschiedenen Arbeitsplätzen arbeiten können. Es müssen gleichzeitig Anlagen analysiert und z.B. überwacht oder über eine abgesetzte Station bedient werden können.
Sicherheit
Zugriffschutz
Verschiedene Personen warten und bedienen die Anlage. Daher ist die Vergabe von Passwörtern für berechtigte Personen unablässig, um eine erhöhte Transparenz zur Nachverfolgung oder Berechtigung zu gewährleisten. Es müssen minimum 4 verschiedene Rechte vergeben können.
" Administrator
" Programm und Grafikerstellung
" Bedienung zur Sollwertverstellung
" Gast
Betriebsfunktionen
Zentrale Sollwertschiebung
Für eine effektive und übersichtliche Bedienung der Räume müssen die Sollwerte in den Räumen allgemein und individuell über das Gebäudeautomationssystem eingestellt und geschoben werden können.
1.2.6 Alarmbearbeitung
Allgemein
Alarmfunktion
Das Abbild der physikalischen Datenpunkte liegt in der Automationsstation. Jeder dieser Datenpunkte muss prinzipiell alarmfähig sein. Eine Parametrierung über die Bediengeräte ist gefordert. Die Alarme sind entweder nicht quittierpflichtig, d.h. kommen und gehen ohne Quittierung, oder müssen entweder quittiert oder quittiert und zurückgesetzt werden.
Alarmerzeugung
Meldungsaufbereitung
Die beiden Formen des Alarmmanagements (Intrinsic Reporting/Algorithmic Reporting) werden als Empfänger unterstützt. Alarme von Automationsstation werden auf der Managementebene empfangen, jedoch nicht erzeugt auf Grund der Änderung des Present_Value bzw. Status_Flags in der Automationsstation. Beim Starten der Managementebene werden alle anstehenden Alarme angezeigt.
" Intrinsic: Jedes BACnet-Objekt ist alarmfähig
" Algorithmic: Grenzwertüberwachung
Alarmweiterleitung
Medien, Unabhängigkeit, Formate
Es kann notwendig sein, dass laufende Meldungen medienunabhängig zu bestimmten Zeiten an einen zentralen Servicedienst (SMS, Pager, Fax, Drucker, E-Mail, Datei) weitergeleitet werden können. Dazu müssen verschiedene Formate möglich sein (CSV, XLS, PDF).
Quittierung
Bediengeräte für Quittierung
Alle Meldungen (Alarme sowie Störungen) können nach Vergabe der individuellen Rechte ab allen Bediengeräten quittiert werden. Dies dient der Nachverfolgung. Ein Zeitstempel und Zuweisung (basierend auf Benutzerkonto) wird verlangt.
Darunter fallen:
" Lokale Quittierung (Schaltschrank, Automationsstation)
" Managementebene
" Fernbedieneinrichtungen
Alarmdarstellung
Farbliche Darstellung
Eintreffende Alarme müssen für eine schnelle und sichere Interpretation farblich gekennzeichnet sein. Es muss die Reihenfolge wie auch der Zustand und die Priorität des Alarms erkennbar sein. Das Alarmfenster muss je nach Bedürfnis des Bedieners angezeigt werden können. Darstellungen von Alarmfenstern sind dem Angebot beizulegen.
Inhalt der Alarmmeldung
Aus den Meldungstexten müssen alle für die Zuordnung und Behebung erforderlichen Angaben erkennbar sein. Das müssen minimal folgende Attribute sein:
" Klartext
" Schaltschrankname
" Anlagenname
" Priorität (min. 16 verschiedene Prioritäten)
" Zeitpunkt
" Status (quittiert, unquittiert)
" Im Hintergrund muss die Anleitung über die Behebung der Meldung ersichtlich sein.
Filterung der Alarme
Das Gebäudeautomationssystem muss die Filterung der Alarm ermöglichen. Die Filterung muss nach Alarmlisten oder Prioritäten möglich sein. Aufgetretene Alarme werden in Popup-Fenstern dargestellt. Eine schrittweise Anleitung zur Handhabung der jeweiligen Alarm führt den Gebäudeautomationssystem-Benutzer zur Lösung.
1.2.7 Berichterstellung
Allgemein
Automation wiederkehrender Aufgaben
Das Gebäudeautomationssystem muss wiederkehrende Aufgaben übernehmen, um den Bediener zu entlasten. Dies sind zum Beispiel das zyklische Auslösen von Berichten, die Freigabe von Anlagen zu verschiedenen Bedingungen oder automatisches Ändern von Sollwerten oder Alarmlimiten.
Benutzerberechtigungen
Das Gebäudeautomationssystem muss dem Benutzer entsprechend seiner Berechtigung die Definition, Änderung oder Löschung vordefinierter Reaktionen ermöglichen
Datenaustausch über verschiedene Subsysteme
Kommen mehrere verschiedene Subsysteme zum Einsatz, müssen zwischen den Automationsstationen verschiedene Daten (Aussentemperatur, Bedarfs- oder Koordinationssignale etc.) ausgetauscht werden können.
Management über zentrale Zeitschaltprogramme
Für eine durchgängige, transparente Bedienung aller eingebundenen Systeme und Subsysteme wird verlangt, dass alle Zeitschaltprogramme von der Managementebene her online bedient werden können.
Berichte
Standard-Berichtvorlagen
Um ohne grossen Aufwand umfassende Berichte zu erstellen, sind Vorlagen notwendig. Min. 3 verschiedene Vorlagen müssen vorhanden sein.
" Berichte zur Erfassung von Alarm- und Störungszuständen
" Berichte zur Erfassung von Logbuch-Einträgen
" Berichte zur Erfassung von Anlagenzuständen
1.2.8 Remote-Bedienung
Bedienmöglichkeiten
Über einen Browser
Das Gebäudeautomationssystem muss aus der Ferne bedient werden können. Es wird verlangt, dass die Anlagen über einen Browser ortsunabhängig bedient werden können. Selbstverständlich darf die Anlagensicherheit durch diese Offenheit nicht beeinträchtigt werden.
1.2.9 Trenddaten
Analysen
Online Trends
Damit der Betreiber vor Ort am Schaltschrank zu Diagnosezwecken einen Trend aufzeichnen kann, müssen lokale Bediengeräte die Möglichkeit unterstützen, Trenddaten temporär aufzuzeichnen.
Mehrere Trends gleichzeitig
Für eine umfassende Anlagenübersicht müssen mehrere Trendansichten gleichzeitig möglich sein. Standardanlagen mittlerer bis höherer Komplexität wie in diesem Projekt benötigen für deren Beurteilung eine Darstellung von bis zu 10 Trendkurven in der aktuellen Seitenansicht. Solche Mehrfachtrendkurven müssen daher gleichzeitig aufgezeichnet werden können.
Freie Zuweisung von Trenddaten
Um eine möglichst hohe Flexibiltät zu gewährleisten, muss der Betreiber die Möglichkeit haben, pro Anlage max. 4 weitere Datenpunkte individuell zuweisen und damit aufzeichnen zu können.
Diese Zuweisung muss von der Managementstation aus erfolgen können.
Aufzeichnung historischer Daten, Trend
Pro betriebstechnischer Anlage sind die wichtigsten Datenpunkte und Sollwerte aufzuzeichnen. Die Abtastzeit hat sich nach dem Signaltyp zu richten, d.h. analoge Werte sind zyklisch und digitale oder mehrstufige Werte sind ereignisorientiert aufzuzeichnen.
Ausführung DDC - Controler und Module:
Die DDC - Automatisionsstationen sind als modulare Geräteeinheiten auszuführen. Die Bauform ist modular mit wahlfreier Anordnung der in den einzelnen Positionen beschriebenen Unterstationen. Die Modulelektronik wird in stabilem Kunststoffgehäuse gegen Berührung und Verschmutzung geschützt.
Weitere Anforderungen
Der Einbau wird bis auf wenige Ausnahmen (Regelventile, Motorklappen, Tauchhülsen ) ausschließlich durch die MSR - Technikfirma ausgeführt.
Der Einbauort der Geräte ist mit den Gewerkefirmen abzustimmen, und mittels Kennzeichnung vor Ort festzulegen. Die Gewerkefirmen sind dazu verpflichtet alle techn. Unterlagen wie Geräteblätter, Anschlussschaltbilder und Klemmenpläne etc. dem MSR-Lieferanten zu übergeben. .
Alle Geräte , die nicht durch die MSR-Firma eingebaut werden können, müssen frühzeitig an die jeweiligen Gewerkefirmen übergeben werden.
Aufwendungen, die für Abstimmungsgespräche und Einholung techn.Unterlagen notwendig sind, werden nicht separat vergütet und sind deshalb in die Einheitspreise des Leistungsverzeichnisses mit einzukalkulieren.
Passive Signalgeber sind als Widerstandsthermometer PT 100 /PT1000, Nickel 1000 etc. auszuführen. Messfehler +/- 0,5 k
Für aktive Signalgeber ist das Signal 0...10 V oder (0)4...20 mA zuverwenden.
Elektr. Stellantriebe für Regelventile, Motorklappen etc. müssen mit einer serienmäßig eingebauten Handverstelleinrichtung ausgestattet sein, die es unabhängig von Steuereingangssignal ermöglicht, den Stellungswinkel bzw. den Hub des Antriebes manuell vorzugeben ohne daß es danach zu einer Stellungsveränderung kommt ( Ausnahme: Ventile mit Notstellfunktion als Sicherheitseinrichtung).
Entsprechende Endlagenschalter, Hubbegrenzer und Drehmomentendschalter müssen in den Geräten jederzeit nachrüstbar sein.
QUALITÄTSBESCHREIBUNG Web Server
TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE
Bei der Ausführung von elektrotechnischen Anlagen sind neben den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, u.a. VBG 4 und VDE-Bestimmungen, die nachfolgend aufgeführten Vorschriften einzuhalten:
DIN 18382 Technische Vorschriften der VOB, Teil C,
für elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
DIN 18386 Regelungstechnik und Steuerungstechnik
DIN 19227 Bildzeichen und Kennbuchstaben für MSR-Technik
DIN 19228 Bildzeichen der MSR-Technik
VDI 3814 Zentrale Leittechnik
Neuste Bestimmungen des VDE, TÜV, UVV
Vorschriften und Anschlussbedingungen der EVU
Vorschriften der Deutschen Bundespost, Telekom
Schaltplanerstellung nach DIN 40711, 40713 - 40717
Bestimmungen für ex-gefährdete Räume
Schaltschrank:
Der Schaltschrank muss im wesentlichen folgenden Vorschriften entsprechen: VDE 0100, VDE 0113, VDE 0660, VDE 0101, VDE 0107, VDI 3231, VBG 4 des jeweils neuesten Standes.
Den Kabelquerschnitten und den ankommenden /abgehenden Kabeln entsprechend, ist ein genügend großer Raum für das Rangieren der Kabeladern freizulassen. Die erforderlichen Kabeleinführungen sind auszustanzen und mit Verschraubungen zu versehen.
Das Schaltschrankgehäuse ist aus Stahlblech, Wandstärke 1,5mm , Türe(n) 2mm zu liefern,
Tauchgrundiert und pulverbeschichtet, RAL 7035 oder nach Kundenwunsch. Die Montageplatte ist 3 mm, verzinkt. Schutzart IP 54 ohne Einbauten mit Kabelrangierkanal.
Der Türverschluß ist als Doppelbartschloß vorzusehen.
Anreihschränke sind bei den Feldverbindungen mit Dichtungen zu versehen, die Türen selbst erhalten eingeschäumte Dichtungen.
Ab einer Gesamtstromaufnahme über 63 A muß dem Hauptleistungsschalter ein kompaktes, universelles ausbaubares, berührungssicheres Stromschienensystem nachge-schaltet werden.
Alle Anlagen müssen im allgemeinen Schmelzsicherungslos aufgebaut werden. Entsprechend müssen den Motorschutzschaltergruppen bis zu je 32 A Strombegrenzer zum sicheren Abschalten eines Kurzschlußstromes vorgeschaltet werden.
Meldeleuchten sind als LED´s auszuführen. Das gilt auch für die Phasenlampen der Einspeisung
Motoren,die mit Thermoschutzkontakt ausgerüstet sind, müssen zusätzlich zum Motorschutzschalter über ein Störhilfsrelais abgeschaltet werden.
Um ein selbsttätiges Anlaufen nach einem Spannungsausfall und ein Verriegeln nach einer Überlastung zu gewähren, muss eine Quittierungsschaltung mit einem Hardwarewischer vorgesehen werden.
Verdrahtungsfarben sind vor Beginn der Fertigung des Schrankes mit dem Planer/Auftrag-geber abzustimmen.
Zur dauerhaften Verbindung der Verdrahtung zwischen Tür und Montageplatte sind hochflexible Kabelschläuche aus Polypropylen zu verwenden die beidseitig mit Zugent- lastungen zu befestigen sind.
Es dürfen nur isolierte Aderendhülsen verwendet werden.
Kabelverschraubungen sind als Skin- Top Verschraubungen auszuführen, so das nach Anbschluß der Anschlußarbeiten mindestens die Schutzart IP 54 eingehalten wird !
Für die spätere Erweiterung des Schrankes ist für die Montageplatte, die Kabelkanäle und die Klemmen eine Platzreserve von mindestens 20 % einzuhalten.
Es dürfen nur gängige und DIN/VDE-GS zertifizierte Geräte wie Siemens, AEG, ABB, Klöckner-Möeller oder glw. eingebaut werden!
Zur ordentlichen Aufbewahrung der technischen Untegen ist eine Schaltplantasche DIN A4 aus schlagfestem Polystyrol bei Wandschränken und Blechtaschen bei Standschränke einzubauen.
Alle Betriebsmittel sind in Maschinenschrift, gut leserlich und in Übereinstimmung mit dem Schaltplan auf dem Gerät selbst und am Einbauort zu beschriften.
Die Texte der Türbeschilderung sind in Übereinstimmung mit dem Anlagenschema als Alu.-oder Resopalschilder schwarz graviert auszuführen.
Bei Standschränken mit Kabeleinführungen von unten sind zur Entlastung Schienen mit einer geeigneten, abnehmbaren und dichten Abdeckung zu versehen.
Der Schaltschrank ist mit einem Leistungsselbstschalter auszurüsten.
Alle Geräte sind durch dauerhafte, temperaturbeständige Bezeichnungsschilder, entsprechend der Bezeichnung im Stromlaufplan zu kennzeichnen und zwar sowohl auf den Geräten, als auch auf den Montageblechen.
Für nachträgliche Einbauten ist eine Platzreserve von mindestens 20% vorzusehen.
In jedem Schaltschrank ist ein Typenschild anzubringen, auf dem Hersteller, Baujahr, elektrische Daten und die Verdrahtungs-/Klemmleistenlegende aufgeführt sind (siehe auch VDE 0660, Teil 500).
Aktive Teile (Stromschienensystem, Klemmleiste etc.) im Schaltschrank müssen mindestens 30 cm über dem Fertigfußboden liegen.
Die Erzeugung von Steuerspannungen werden immer überTransformatoren vorgenommen.
Mit der Fertigung der Schaltschränke darf erst nach Freigabe durch den Planer bzw. Bauherr begonnen werden.
Die Lieferung des Schaltschrankes versteht sich immer mit kompletter Verdrahtung und allem benötigten Klemmen-, Sammelschienen-und Befestigungsmaterial.
Der Schaltschrank ist frei Baustelle zu liefern, aufzustellen und zu befestigen.Je nach Zugänglichkeit der Baustelle ist der Schrank in einzelne Felder anzuliefern und auf der Bau-
stelle zusammenzubauen. Die Örtlichkeiten sind zuvor einzusehen.
Planunterlagen / Dokumentation:
Sämtliche Lieferleistungen des Auftragnehmers sind für den Auftraggeber frei von Schutzrechten. Diese Bedingung gilt auch für alle Verarbeitungs- und Anwenderprogramme Software.
Der Auftraggeber kann diese uneingeschränkt bestimmungsgemäß nutzen und verwenden.
_
Elektrotechnische Unterlagen sind in Ordnern oder Ringbücher zusammenzufassen und mit einem Inhaltsverzeichnis zu versehen. Im Schaltschrank ist eine entsprechend große Plantasche aus Stahlblech vorzusehen.
Schaltunterlagen sind nach DIN-Normen (u.a. DIN 40711 und DIN 40713 - 40717) in deutscher Sprache zu erstellen.
Sie sind 4-fach als Papierpause DIN A4 zu übergeben. Die Schaltpläne sind außerdem auf Diskette (3 ½") / CD zu übergeben. Das Format muss neben dem CAD - Format *.dwg oder *.dxf, auch im Format *pdf übergeben werden. Folgende Unterlagen sind zu liefern und werden nicht gesondert vergütet:
- Aufbaupläne der Türaufbauten, M 1:10
- Aufbaupläne der Montageplatte, M 1:10
- Stromlaufpläne der gesamten Anlage (Papier und Diskette)
- Schriftliche Bestätigung, dass die Unfallverhütungsvor-
schrift VBG 4 erfüllt ist.
- Klemmenpläne
- Kabellisten
- Stückliste Schaltschrank
- Stückliste Regelung
- Inbetriebnahmeprotokoll / Prüfprotokoll
- Regelschemata mit Anlagenadresse
- Informationsliste
- Programmausdruck Anwenderprogramm
in Form von Listings bzw. Quellprogramm
- Programmdiskette
- Funktionspläne
Zur Planfreigabe sind die Stromlaufpläne und die Aufbaupläne 2-fach in DIN-A4 als Papierpause vorzulegen.
Klemmleisten:
Zur Aufnahme von Reihenklemmen sind Tragschienen nach DIN EN 50035 Stahl, gelbchromatisiert zu verwenden. Es sind nur Klemmen der Isolationsgruppe C VDE 0100, Nennspannung 500 V, zugelassen. Kriechstromfestigkeit gemäß DIN 53480.
Die ZLT/DDC-Klemmleiste muss als Prüftrennklemme ausgeführt werden.
Für Potentialvervielfachung und Leiterschleifen müssen Doppelklemmen bzw. Stützpunktklemmen verwendet werden.
Die einzelnen Klemmen werden dauerhaft mit Klemmbezeichnungen zum Aufstecken versehen. Jeder Klemmenblock ist an der ersten Klemme mit einer Klemmleistenbezeichnung zu versehen. Gegen ein Verdrehen der Klemmen sind beiderseits der Klemmengruppe verwindungssteife Endhalter bzw. Stützwinkel zu verwenden.
Für nachträgliche Einbauten von Klemmen ist eine Platzreserve von mindestens 30% vorzusehen.
Eigensichere Leitungen sind in einem separaten Kabelkanal (blau) zu verlegen.
Die Verdrahtung zwischen Schaltschrankfront und Montageplatte erfolgt in einem zugentlasteten Spiralschlauch aus Kunststoff. Für die Verbindung zwischen den Schaltschrankfeldern sind, entsprechend den Transporteinheiten, codierte Steckverbindungen einzusetzen.
Jeder Schaltschrank erhält ein zusätzliches, graviertes Schild mit der Adresse des Schaltschrankes.
Verdrahtung DDC- Komponenten:
Alle DDC-Komponenten sind über eine seprate Klemmleiste zu verdrahten. Das direkte Anklemmen der Elektroleitungen auf die Module ist unzulässig. Dies gilt für alle Modultypen für Analoge Eingänge, Analoge Ausgänge, Digitale Ausgänge, Digitale Eingänge, Zähler.
Überlast und Kurzschlussschutz:
Der Überlast- und Kurzschlussschutz ist schmelzsicherungslos auszuführen (ausgenommen superflinke Sicherungen für Elektroniksysteme).
Stromabhängige Überlastschutzeinrichtungen sind bei Drehstrom 3-polig auszuführen. Das Ansprechen der Schutzeinrichtung ist zu überwachen und einzeln zu melden. Um die Fehlersuche zu vereinfachen, müssen Hilfsstromkreise zweckmäßig unterteilt und abgesichert sein. Kaltleiterauslösegeräte sind mit "Fern Reset" auszurüsten.
Meldeleuchten:
Meldeleuchten sind als LED's 24 V DC bzw. 230 AC zu verwenden.
Türen für Leistungs- und Steuerteile:
Die Türen müssen einen Öffnungswinkel von mind.165ø besitzen und so ausgebildet sein, dass eine Reihenmontage der Schaltschränke möglich ist.
Ab 800 mm Höhe sollen Türverschlüsse mit Schubstangen, die die Tür gleichzeitig oben und unten verriegeln, eingesetzt werden.
Die Türinnenseiten sind mit Blechtaschen zur Aufnahme sämtlicher elektrotechnischer Unterlagen zu versehen (Ordner DIN A4).
Türen für DDC - Felder :
Bei Einbau von DDC-Komponenten auf die Montageplatte des Schaltschrankes muss eine Klarsichttüre oder ein entsprechend großer Türauschnitt mit Klarsichtscheibe und umlaufender Dichtung zur Einsicht der Module eingebaut werden. Bei Einbau der DDC-Komponenten in der Schaltschranktüre muss eine abschliessbares Schutzfenster in entsprechender Größe vorgesehen werden. Die Kosten für Türe, Türausschnitt und/oder Schutzfenster sind in den Schaltschrankpreis mit einzukalkulieren und werden nicht separat vergütet. Hinweis: Türe, Türausschnitt und Schutzfenster müssen nach Einbau die Schutzart mind. IP 54 aufweisen !
Geräteauswahl:
Es dürfen nur serienmäßige Erzeugnisse der Elektroindustrie verwendet werden. Die Ersatzteilbeschaffung muss gesichert sein. Deshalb muss der Auftragnehmer vor dem Einbau der Geräte eine Stückliste mit Fabrikatsangaben vorlegen. Die Entscheidung über die zum Einbau gelangenden Fabrikate behält sich der Auftraggeber vor.
Diese werden mit den vorhandenen Einbauteilen abgestimmt.
Alle Geräte dürfen nur im Urzustand und ohne jegliche Veränderung eingebaut werden.
Unzulässige Änderungen sind z.B. Aufbohren, Entfernen von Gehäuseteilen, Ändern von Wellenenden etc.)
Es ist eine Geräteliste zu erstellen. Verschleißteile sind zu kennzeichnen
TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN SCHALTSCHRÄNKE
04.01 Lüftungszentrale
04.01
Lüftungszentrale
04.02 Schaltschrank
04.02
Schaltschrank
04.03 Revisionsunterlagen MSR
04.03
Revisionsunterlagen MSR
05 Gemeinsame Leistungen
05
Gemeinsame Leistungen
05.01 Entlüftung Müllraum mit Zubehör
05.01
Entlüftung Müllraum mit Zubehör
05.02 Be- und Entlüftung Technkzentrale
05.02
Be- und Entlüftung Technkzentrale
05.03 Gemeinsame Außenluft- und Fortluftkanäle mit Zubehör
05.03
Gemeinsame Außenluft- und Fortluftkanäle mit Zubehör
05.04 Dachdurchführungen mit Zubehör
05.04
Dachdurchführungen mit Zubehör
05.05 Dämmarbeiten mit Zubehör
05.05
Dämmarbeiten mit Zubehör
05.06 Wetterschutzgitter mit Zubehör
05.06
Wetterschutzgitter mit Zubehör
05.07 Montagepläne
05.07
Montagepläne
05.08 Revisionsunterlagen
05.08
Revisionsunterlagen
05.09 Wartungsarbeiten
05.09
Wartungsarbeiten
05.10 Stundenlohnarbeiten
05.10
Stundenlohnarbeiten
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