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Leistungsverzeichnis
OZ
Beschreibung
Typ
Menge
Einheit
Einheitspreis EUR
Gesamtbetrag netto EUR
Beschreibung des Bauvorhabens BAUBESCHREIBUNG
Die Bauleistungen erfolgen an und in den
Fischhallen V und VI
Präsident-Herwig-Straße 36-64
27472 Cuxhaven
Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung sowie den Um- und Ausbau der denkmalgeschützten Fischhallen V und VI mit teilweiser Umnutzung als Beherbergungsbetrieb (Hotel).
Die Fischhallen V und VI wurden 1920-1924 errichtet und sind Teil des Alten Fischereihafen von Cuxhaven. Sie erstrecken sich als langgezogene zweigeschossige Hallen mit Satteldach über insgesamt ca. 310 m Länge parallel zum Hafenbecken und werden auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite von der Präsident-Herwig-Straße begleitet und erschlossen. Straßenseitig vorgelagert ist ein Gehweg sowie ein ca. 5 m tiefer Parkstreifen. Die Fischhalle V und VI weisen jeweils eine Länge von ca. 150 m auf und sind in der Mitte durch einen viergeschossigen Mittelbau ("Turm") miteinander verbunden, in dessen Erdgeschoss sich eine Durchfahrt befindet. Die Gebäudebreite beträgt ca. 20 m und die Firsthöhe ca. 9,77 m bzw. ca. 14,68 m im Bereich des Mittelbaus. Zum Ensemble gehört auch die nord-östlich angrenzende Fischhalle IV, wo jedoch keine Baumaßnahmen stattfinden.
Ursprünglich war den Hallen zum Kai hin eine Fischauktionshalle vorgelagert, diese wurden bei einem Brand im Jahre 1991 jedoch vollständig zerstört. Im Zuge der Baumaßnahme ist die Errichtung acht neuer Vorbauten geplant. Diese sind ca. 5,00 m vom Gebäude abgerückt, sollen aber optisch und ggf. auch konstruktiv durch eine Überdachung mit den Fischhallen verbunden werden.
Die Fischhallen gliedern sich in Abteilungen von in der Regel je 10 m Breite. Fischhalle V umfasst Abteilung 36 bis 49 und Fischhalle VI die Abteilungen 50 bis 64. Der Mittelbau gehört zur Fischhalle VI. Beide Hallen sind getrennt voneinander abzurechnen.
Die Hotelnutzung wird sich im Obergeschoss über die gesamte Fischhalle VI sowie die Abteilung 49 bis 41 der Fischhalle V erstrecken. Ergänzt wird die Hotelfläche im Erdgeschoss durch den Bereich der Abteilungen 50 bis 55 sowie Teile der Abteilung 54. Hier wird neben dem Eingangs- und Loungebereich, Küche und Restaurant sowie Technik- und Nebenräumen auch ein Fitness- und SPA-Bereich realisiert. Das Hotel umfasst ca. 145 Zimmer mit ca. 290 Betten.
Im Obergeschoss von Fischhalle V befindet sich in den Abteilungen 36 bis 40 sowie im Erdgeschoss in der Abteilung 36 die Räumlichkeiten der Wasserschutzpolizei. In Fischhalle VI sind im Erdgeschoss die Abteilung 64 bis (teilweise) 61 vermietet und werden alsFahrradwerkstatt sowie Fahrradverleih genutzt. Auch die Erdgeschossbereiche der Abteilungen 54 bis 55 sowie 48 bis 49 sind aktuell noch gastronomisch genutzt. Diese Nutzungen werden erst im Laufe der Baumaßnahmen umgesiedelt.
Das Dachtragwerk der Hallen ist aus Holz ausgeführt, Geschossdecken aus Stahlbeton. Die Außenwände sind aus Mauerwerk hergestellt. Straßen- und giebelseitig gibt es eine durchgängige Rotklinkerfassade. Auf der Hafenseite gibt es im Obergeschoss eine Rotklinkerfassade und im Erdgeschoss eine Putzfassade.
Straßenseitig ist die Fassade im Erdgeschoss durch zwei Segmentbögen-Öffnungen je Abteilung gleichmäßig gegliedert. Die Bögen werden durch zurückgesetzte, ca. 60 cm breite Faschen im Mauerwerk betont. Im Obergeschoss befindet sich jeweils mittig über den Segmentbögen des EG ein Brüstungsfenster sowie mittig dazwischen eine zweiflügelige bodentiefe Öffnung, die ursprünglich als Ladeluke genutzt wurde. Das Erdgeschoss hat hafenseitig durch eine nachträglich ergänzte und mittlerweile bereits oberirdisch wieder rückgebaute, vorgelagerte Flutschutzmauer wenig bzw. deutlich verkleinerte Öffnungen. Die verschlossenen Öffnungen sollen im Zuge der Baumaßnahmen wieder in ihrer ursprünglichen Größe hergestellt werden. Der Alte Fischereihafen befindet sich heute im sturmflutsicheren Gebiet. Im hafenseitigen Obergeschoss befinden sich je Abteilung vier Brüstungsfenster.
In den Hallen werden im Wesentlichen folgende hochbauliche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt:
- Fassadensanierung (Mauerwerk inkl. Fugen, Putzfassade Hafenseite)
- Austausch/Instandsetzung Fenster und Außentüren, Wiederherstellung/Anpassung von Öffnungen in der Fassade
- Dämmung Dach (Aufsparrendämmung), Ergänzung Dachreiter und Dachflächenfenster
- Ergänzung Technikebene als Holzkonstruktion im Obergeschoss
- Ergänzung Innendämmung
- Austausch und Dämmung der Sohle
- Ergänzung Aufzugs- und Treppenanlage sowie eines großzügiger Deckendurchbruch (Luftraum) im zukünftigen Empfangs- und Restaurantbereich des Hotels
- Innenausbau, weitestgehend in Trockenbauweise
- neue Fußbodenaufbauten
- Oberflächen Wand/Boden/Decke
Beide Hallen sollen jeweils den Effizienzgebäude-Standard 70 EE erreichen.
Das Gesamtgebäude strebt nach dem Bewertungssystem der DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. eine Zertifizierung an.
ALLGEMEINE VORBEMERKUNGEN
Leistungsumfang - Positionen
Der Bieter hat alle Angaben und Hinweise in seiner Kalkulation aufzunehmen. Zusätzlich hat sich der Bieter von der Örtlichkeit zu überzeugen und sachkundig zu machen. Mehrkosten, die auf Grund der Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten nach Angebotsabgabe angemeldet werden, werden nicht vergütet.
Sollten Unklarheiten in Bezug auf die Ausführung und Qualitätsmerkmale bestehen, so sind diese vor, spätestens jedoch mit Angebotsabgabe in schriftlicher Form festzuhalten und dem AG mitzuteilen, um eine Klärung vor Auftragserteilung zu erreichen.
Auf Leistungen, die für den Fachunternehmer erkennbar in der Leistungsbeschreibung fehlen, jedoch zur fachlich einwandfreien Herstellung gemäß dem Stand der Bautechnik erforderlich sind und üblicherweise durch das Gewerk des Auftragnehmers erbracht werden, ist vor Angebotsabgabe, ggf. durch ein Nebenangebot, hinzuweisen.
Alle in den Positionen beschriebenen Leistungen beinhalten grundsätzlich die vollständige Leistung inkl. der Lieferung von Materialien (Lieferung und Montage), wenn nicht ausdrücklich anders beschrieben.
Die Leistungen sind fachgerecht und gemäß den anerkannten Regeln und dem Stand der Bautechnik sowie in sauberer handwerklicher Weise herzustellen.
Produkte, Produktangaben
Es dürfen nur bautechnisch zugelassene Produkte verwendet werden. Sollten die Bieter im Leistungsverzeichnis aufgefordert werden, dass angewandte Erzeugnis zu nennen, so ist der Hersteller ebenfalls anzugeben.
Auf Verlangen sind dem Auftraggeber die genauen Bezeichnungen (Hersteller, Fabrikat, Typ und Produktname etc.) der verwendeten Materialien und Baustoffe bekannt zu geben. Wenn im Angebot abgefragt, sind die Materialien dort genau zu bezeichnen.
Ortsbegehung
Der Bieter hat sich von der Örtlichkeit zu überzeugen und sachkundig zu machen. Der Ort der Leistungserbringung ist zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich. Mehrkosten, die aufgrund der Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten nach Angebotsabgabe angemeldet werden, werden nicht vergütet.
Baustoffe und Bauteile
Der Nachweis der Eignung der Baustoffe ist vom AN zu erbringen. Der Nachweis der Eignung ist vor Lieferung bzw. Einbau dem AG bzw. der örtlichen Bauüberwachung zu ergeben.
Materialien und Produkte dürfen erst nach vorheriger Freigabe durch den DGNB-Auditor eingebaut werden. Einhaltung der materialökologischen Anforderungen verpflichtend (Siehe DGNB-Vorbemerkungen)
Maße am Bau
Es gelten die Maßtoleranzen der Normen DIN 18202 und DIN 18203 mit ihren Unternormen. Daher sind alle Maße für die Erbringung der eigenen Leistungen am Bau zu kontrollieren. Dieses ist in einem Aufmaß zu dokumentieren und der Bauüberwachung des AG zu übergeben.
Baustelleneinrichtung
Die Baustelle darf nur über die ausgewiesene Baustellenzufahrt angefahren werden, die angrenzenden Privatgrundstücke sind nicht zu benutzen.
Öffentliche Straßen und Gehwege dürfen weder als Materiallagerstätte noch für weitere Baustelleneinrichtungen genutzt werden und sind von Verunreinigungen freizuhalten. Sämtliche Fahrzeuge, Geräte und Materialien sind nur im zugewiesenen und genehmigten Bereich abzustellen.
Lagerflächen und Standflächen auf dem Grundstück sind mit dem Bauherren bzw. mit der Bauleitung abzustimmen (siehe Baustelleneinrichtungsplan). Die Transporte im Gebäude bzw. zu den Lagerplätzen auf dem Gelände sind in die Einheitspreise einzurechnen.
In Anspruch genommene Lager-, Verkehrs-, Aufgrabungs- und Arbeitsflächen sind unmittelbar nach Gebrauch wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen.
Baustrom, Bauwasser
Baustrom- und Bauwasseranschlüsse werden vom Bauherrn im üblichen Rahmen zur Verfügung gestellt. Der AN ist verpflichtet, sich an den Kosten für Baustrom und Bauwasser anteilig zu beteiligen. Diese werden spätestens bei der Schlussrechnung abgezogen.
Sauberkeit der Baustelle
Abfall aus dem Bereich des Auftragnehmers ist arbeitstäglich verpackt zu beräumen und bei Abzug mindestens jedoch wöchentlich von der Baustelle zu entfernen oder sortenrein in Container zu verbringen. Bei Nichtbeachtung der oben genannten Festlegung behält sich der Auftraggeber vor, die Beräumung ohne weitere Ankündigungen einem Dritten zu übertragen und die entstehenden Kosten an den Auftragnehmer weiterzubelasten.
Abfallcontainer werden bauseitig durch den AG gestellt. Der AN ist verpflichtet, sich an den Kosten anteilig zu beteiligen. Diese werden spätestens bei der Schlussrechnung abgezogen.
Bauabfall ist von anderen Abfällen getrennt zu halten und fachgerecht zu entsorgen. Abfälle durch Dämmmaterial (z.B. Polystyrol) sind durch geeignete Schneidverfahren (z.B. Heißdraht-Schneidegerät zu vermeiden. Dem AG sind immer alle Entsorgungsnachweise vorzulegen. Das Führen der Entsorgungsnachweise ist Bestandteil des Leistungsumfangs des AN. Es ist in die Einheitspreise einzukalkulieren und wird nicht gesondert vergütet.
Lärmschutz, Erschütterung, Staubeinwirkung
Wegen der in Teilen der Hallen vorhandenen Nutzungen (Wasserschutzpolizei, Verkaufsflächen) und unmittelbar an das Grundstück angrenzenden Nutzungen (u.a. Büro, Beherbergung) ist ein besonderes Augenmerk auf eine lärm-, staub- und erschütterungsarme Ausführung zu legen. Der AN ist verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Zum Schutz gegen Immissionen (Lärm, Erschütterung, Staub etc.) hat der AN geeignete Maßnahmen gemäß den Gesetzen zum Schutz gegen Baulärm und den Verwaltungsvorschriften zu treffen.
Es sind ausschließlich Geräte und Maschinen einzusetzen, die nach der 32. BImSchV zugelassen sind. Alle Geräte müssten schallgedämpft sein und dürfen die vom Gewerbeaufsichtsamt geforderten dB(A)-Werte nicht überschreiten. Fehlende Ansaug- und Auspuffschalldämpfer sind in die Antriebsmaschine einzubauen. Entsprechende Belege sind schriftlich anzugeben. Geräte werden nur wenn nötig unter Volllast gefahren.
Die Regelungen zu den Betriebszeiten von Geräten und Maschinen in Wohngebieten ist einzuhalten. Ausnahmegenehmigungen von den Betriebsregelungen, z. B. für den Einsatz von Baumaschinen in den Nachtstunden sowie an Sonn- und Feiertagen sind vom AN rechtzeitig bei den zuständigen Behörden zu beantragen.
Vorgaben zum Baustellenprozess resultierend aus der angestrebten DGNB-Zertifizierung sind ergänzend zu berücksichtigen (Siehe DGNB-Vorbemerkungen).
Brandschutz während der Bauphase
Der AN hat während der Baumaßnahme notwendige Brandschutzmaßnahmen in Abstimmung mit dem AG, der örtlichen Bauleitung und dem SiGeKo durchzuführen. Diese Leistungen sind in die Baustelleneinrichtung mit einzukalkulieren und werden nicht gesondert vergütet.
Für alle Lagerplätze, Bauteile und Baustelleneinrichtungen gelten die einschlägigen Vorschriften über den Brandschutz.
Schutz von Baustoffen und Bauteilen
Die Durchführung geeigneter Maßnahmen zum Schutz von Baustoffen und Bauteilen gegen Witterungseinflüsse, die für die termingerechte und fachgerechte Ausführung der Bauarbeiten notwendig werden, ist Sache des AN. Diese werden nicht gesondert vergütet, sofern nicht im LV berücksichtigt.
Dies gilt insbesondere für abzudichtende Flächen bei ungünstiger Witterung. Die Flächen sind ggf. zu trocknen bzw. durch Abdeckungen mit Planen, Folien, Schutzzelten oder anderen geeignet Maßnahmen trocken zu halten.
Aufwendungen hierfür sind in die Einheitspreise der entsprechenden Positionen einzurechnen, sofern nicht LV berücksichtigt.
Bauüberwachung AN
Die mit der Ausführung und Überwachung der Arbeiten beauftragten Personen des Auftragnehmers müssen berechtigt und in der Lage sein, Anordnung der Bauüberwachung des AG entgegenzunehmen und auszuführen. Ungeeignete Kräfte sind auf Verlangen von der Baustelle zu entfernen.
Ein Polier hat während der vom AN ausgeführten Arbeiten ständig vor Ort zu sein.
Baubesprechungen, Abstimmung mit der Bauüberwachung AG
Baubesprechungen finden wöchentlich statt. Der mit der Ausführung der Leistung bestimmte entscheidungsbefugte Vertreter des AN (Fachbauleiter und Vorarbeiter) hat teilzunehmen. Sollte eine Teilnahme nicht möglich sein, hat eine projekt- und fachkundige Vertretung anwesend zu sein. Andernfalls ist die Teilnahme an der Baubesprechung zwei Tage vorher durch eine schriftliche Absage mitzuteilen.
Der AN verpflichtet sich, mit der Bauüberwachung des AG Termine, Abwicklung und Details, sowie Konstruktionseichneungen und die Bauanweisung vor Arbeitsbeginn abzusprechen. Hierbei sind auch lange Lieferzeiten für Produkte (u.a. Fenster und Türen) zu berücksichtigen und rechtzeitig eigenverantwortlich zur Einhaltung der Fertigstellungstermine zu kommunizieren.
Rahmenterminplan
Dem AN wird durch den AG zum Zeitpunkt der Aufforderung zum Baubeginn gem BVB ein Rahmenterminplan mit Meilensteinen übergeben. Dieser wird Vertragsbestandteil. Dieser Rahmenterminplan ist eigenverantwortlich vom AN fortzuführen und abzustimmen.
Der AN hat einen eigenen detaillierten Bauzeitenplan vor Vertragsabschluss vorzulegen.
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
Durch den AG wird vor Bauausführung ein unabhängiger und selbstständiger Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) benannt.
Die Beauftragung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren entbindet den AN nicht von seiner Verantwortung und Aufsichtspflicht gegenüber seiner Mitarbeiter und Unterauftragnehmer. Die einschlägigen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sind einzuhalten.
Stundenlohnarbeiten
Stundenlohnarbeiten dürfen nur auf Anordnung bzw. in Abstimmung mit der Bauleitung des AG ausgeführt werden. Anspruch auf Vergütung besteht ansonsten nicht.
Es sind Stundenzettel zu führen, in denen täglich die nach Personen aufgeschlüsselten Arbeiten vermerkt sind. Diese sind umgehend der Bauleitung zur Freizeichnung zu übergeben. Aufsichtsstunden werden nicht gesondert vergütet.
Es werden nur freigezeichnete Stundenzettel anerkannt.
Bauschild/Firmenwerbung
Eine Aufstellung von einem eigenen Bauschild bzw. die Anbringung von Firmenwerbung ist nicht gestattet. Durch den Auftraggeber wird ein Bauschild aufgestellt, auf dem alle am Bau beteiligten Firmen nach Wunsch aufgeführt sind. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, sich an den Kosten des Bauschildes anteilig zu beteiligen.
Öffentlichkeitsarbeit
Presseveröffentlichungen etc. sind nur in Abstimmung und Genehmigung mit dem AG gestattet.
Beschreibung des Bauvorhabens
Bewertungssystem der DGNB DGNB [Deutsche Gesellschaft Nachhaltiges Bauen]
Das Gebäude strebt nach dem Bewertungssystem der DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. eine Zertifizierung an.
Die detaillierten DGNB Anforderungen sind den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen: DGNB Vorbemerkungen" zu entnehmen. Die Erfüllung dieser Nachhaltigkeitsanforderungen ist unter Einhaltung der im Leistungsverzeichnis beschriebenen Qualitäten für den Auftragnehmer (AN) verpflichtend.
Nachfolgende Themenfelder (Kurzübersicht) sind in den DGNB Vorbemerkungen enthalten:
"Materialökologische Anforderungen: Materialien und Produkte dürfen erst nach vorheriger Freigabe durch den DGNB-Auditor eingebaut werden. Einhaltung der materialökologischen Anforderungen verpflichtend (Siehe DGNB-Vorbemerkungen)
"Ressourcenschonende Materialen: Verpflichtende Vorgaben zum nachweislichen Einsatz zertifizierter Hölzer und Naturstein, sowie Informationen zu Sekundärrohstoffen
"Baustellenprozess: Verpflichtende Vorgaben zu Abfall-, Lärm- und Staubarmut, sowie Boden-/Grundwasserschutz
Die hierfür zu erbringenden Nachweise und Dokumente sind zum Großteil bereits vor dem Baustart des AN an den zuständigen Auditor (siehe Kontaktdaten unten) zu übermitteln und mit diesem abzustimmen. Der hierfür anfallende Mehraufwand wird nicht gesondert vergütet, ist bei der Preisbildung zu berücksichtigen und mit dem Angebotspreis abgegolten.
Der DGNB-Auditor koordiniert die gesamte Zertifizierung und steht auch dem AN für Rückfragen zur Zertifizierung zur Verfügung. Bei unklaren Aufgabenstellungen oder Abweichungen von den beschriebenen Vorgaben ist umgehend der DGNB-Auditor zu verständigen.
DGNB-Auditor/Ansprechpartner:
GNAP Nachhaltigkeitsplanung GmbH
Nordenhamer Straße 3
27572 Bremerhaven
Herr Marc Bittorf Herr Wolfgang Meyer (Materialprüfung)
Tel.+49(0) 471 952 180-62Tel.+49(0) 471 952 180-64
Fax+49(0) 471 952 180-61Fax+49(0) 471 952 180-61
Mobil+49(0) 175 196 7823Mobil+49(0) 178 286 01 58
eMailmarc.bittorf@gnap-mbh.deeMailwolfgang.meyer@@gnap-mbh.de
Dem AN wird bei Auftragsvergabe (auf Wunsch auch vorab) bzw. spätestens im Rahmen des Erstkontaktes zum DGNB-Auditor eine gewerkspezifische Materialübersicht für die Nachweisführung zur Verfügung gestellt. Der AN verpflichtet sich Baumaterialien in dieser Excel-Vorlage unter Nennung des konkreten Einsatzzweckes einzutragen und zusammen mit Produkt-, Sicherheits- und Nachhaltigkeitsdatenblätter in deutscher oder englischer Sprache produktspezifisch mindestens 4 Wochen vor Einbau dem DGNB Auditor zur Prüfung vorzulegen. Allgemeine Broschüren von Herstellern ohne Markierungen der tatsächlichen Produktbezeichnung, -farbe etc. sind unzulässig.
Bewertungssystem der DGNB
01 FH VI, Hotel
01
FH VI, Hotel
Anlagenbeschreibung Sanitär 410 Abwasser, Wasser, Gas
Die Installation erfolgt über Module in Installationswänden (Leichtbau). Hierin sind alle Medien wie Abwasser-, Trinkwasser- und Heizungsleitungen im Schacht sowie Anschlüsse an die Vorwandsysteme ethalten.
Abwasser
Allgemein:
Das Schmutz- und Regenwasser wird auf dem Grundstück getrennt geführt.
DIe Regenwasserentsorgung erfolgt in den Mittelshuchtinger Fleet.
Für die Planung und spätere Ausführung gilt der max. zulässige Installations-Geräuschpegel gemäß VDI 4100, erhöhter Schallschutz (Schallschutzstufe ll. Die Brandschottungen erfolgen vertikal in den Geschossebenen und horizontal in den Brandwänden.
Schmutzwasser:
Die Auslegung des Rohrnetzes erfolgt gemäß DIN EN 12056 und DIN 1986-100, Lage und Anzahl der Entwässerungsgegenstände gemäß aktuellem Architektenplan. Die Ausführung der WC` s erfolgt mit 6 Liter-Spültechnik. Auch für die übrigen Entwässerungsobjekte sind die DU` s aus der DIN EN 1988-100 zugrunde gelegt. Die Rohrführung erfolgt in Unterputz in den Zwischenwänden und Schächten bis über
das Dach. Als Durchführung durch das Dach sind Gebavent Typ FDS geplant. Die Abklebung erfolgt durch den Dachdecker.
Die Grundleitungen in der Gebäudesohle und außerhalb des Gebäudes werden aus Polypropylen PP-Rohr Typ KG-2000 hergestellt. Für die Fall- und Anschlussleitungen werden PP-Kunststoffrohre mit erhöhtem Schallschutz eingesetzt. Für Schmutzwasserleitungen mit fetthaltigen Abwässern sind fettbeständige NBR-Dichtringe zu verwenden.
Trinkwasser
Die Wasserversorgung erfolgt über einen eigenen Hauswasseranschluss jeweils im Hausanschlussraum.
Die Ausführung und Auslegung erfolgt gemäß DIN EN 806 und DIN 1988 sowie der DVGW-Arbeitsblätter (insbesondere W551).
Die Rohrdimensionierung ist nach den Grundlagen der DIN EN 806 und den technischen Anschlussbedingungen des Versorgers auszuführen. Sämtliche Armaturen und Apparate müssen DIN / DVGW geprüft und zugelassen sein.
Der Wasserverbrauch wird von einem Wasserzähler im Hausanschlussraum gemessen.
Die Steigleitungen / Verteilleitungen sowie die Einzelanschlussleitungen zu den versorgenden Objekten im Gebäude sind als Verbundrohr zu verlegen.
Die Leitungsführung erfolgt in Vorwänden, sowie unter der Decke in den Geschossen. Wasserführende Trinkwasserleitungen werden gegen Wärmeaufnahme bzw. gegen Schwitzwasserbildung isoliert (alukaschierte Mineralfaserschalen, dampfdiffusionsdicht verklebt).
Warmwasserführende Trinkwasserleitungen werden gegen Wärmeabgabe isoliert (alukaschierte Mineralfaserschalen).
Leitungen innerhalb der Technikräume sind zusätzlich mit einer Blech-Ummantelung bis zu einer Höhe von 2m zu versehen.
Die Zirkulationsleitungen werden mit Thermostatischen Reglern ausgestattet, um die Volumenströme zu begrenzen und einen Hydraulischen- Abgleich zu erzielen.
Materialien müssen die Anforderungen der DIN EN 12502 und DIN 50930-6 erfüllen.
Gemäß DVGW-Arbeitsblatt W551 sind Probeentnahmestellen vorzusehen. Die Lage / Anzahl der Probeentnahmestellen sind dem Trinkwasserschema zu entnehmen, welches durch das Gesundheitsamt genehmigt ist.
Warmwasserbereitung
Die Warmwasserbereitung erfolgt über Frischwasserstationn. Bei dieser Art, der Warmwasserbereitung wird die Heizenergie in einen Pufferspeicher gegeben und dieser mit einer Wärmetauscherschlange mit Trinkwasser durchströmt. Somit wird keine Warmwasser gespeichert und die Bildung von Legionellen gering gehalten.
Allgemein
Die Installation ist in allen Einzelheiten so auszuführen, dass eine komplett funktionsfähige,
nach allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechende Anlage hergestellt wird, einschließlich der notwendigen Anmeldungen, Antragsstellungen und behördlichen Abnahmen.
Die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Normenkonformität ist durch protokollierte Messungen und Prüfungen nachzuweisen bzw. zu bestätigen.
Auf Basis der vorh. Installationspläne ist über die Gesamtanlage die Schlussdokumentation zu erstellen.
Anlagenbeschreibung Sanitär
01.01 KG411 Abwasseranlagen
01.01
KG411 Abwasseranlagen
01.02 KG412 Wasseranlagen
01.02
KG412 Wasseranlagen
01.03 KG 419 Sonstiges
01.03
KG 419 Sonstiges
02 FH V, Hotel
02
FH V, Hotel
Anlagenbeschreibung Sanitär 410 Abwasser, Wasser, Gas
Die Installation erfolgt über Module in Installationswänden (Leichtbau). Hierin sind alle Medien wie Abwasser-, Trinkwasser- und Heizungsleitungen im Schacht sowie Anschlüsse an die Vorwandsysteme ethalten.
Abwasser
Allgemein:
Das Schmutz- und Regenwasser wird auf dem Grundstück getrennt geführt.
DIe Regenwasserentsorgung erfolgt in den Mittelshuchtinger Fleet.
Für die Planung und spätere Ausführung gilt der max. zulässige Installations-Geräuschpegel gemäß VDI 4100, erhöhter Schallschutz (Schallschutzstufe ll. Die Brandschottungen erfolgen vertikal in den Geschossebenen und horizontal in den Brandwänden.
Schmutzwasser:
Die Auslegung des Rohrnetzes erfolgt gemäß DIN EN 12056 und DIN 1986-100, Lage und Anzahl der Entwässerungsgegenstände gemäß aktuellem Architektenplan. Die Ausführung der WC` s erfolgt mit 6 Liter-Spültechnik. Auch für die übrigen Entwässerungsobjekte sind die DU` s aus der DIN EN 1988-100 zugrunde gelegt. Die Rohrführung erfolgt in Unterputz in den Zwischenwänden und Schächten bis über
das Dach. Als Durchführung durch das Dach sind Gebavent Typ FDS geplant. Die Abklebung erfolgt durch den Dachdecker.
Die Grundleitungen in der Gebäudesohle und außerhalb des Gebäudes werden aus Polypropylen PP-Rohr Typ KG-2000 hergestellt. Für die Fall- und Anschlussleitungen werden PP-Kunststoffrohre mit erhöhtem Schallschutz eingesetzt. Für Schmutzwasserleitungen mit fetthaltigen Abwässern sind fettbeständige NBR-Dichtringe zu verwenden.
Trinkwasser
Die Wasserversorgung erfolgt über einen eigenen Hauswasseranschluss jeweils im Hausanschlussraum.
Die Ausführung und Auslegung erfolgt gemäß DIN EN 806 und DIN 1988 sowie der DVGW-Arbeitsblätter (insbesondere W551).
Die Rohrdimensionierung ist nach den Grundlagen der DIN EN 806 und den technischen Anschlussbedingungen des Versorgers auszuführen. Sämtliche Armaturen und Apparate müssen DIN / DVGW geprüft und zugelassen sein.
Der Wasserverbrauch wird von einem Wasserzähler im Hausanschlussraum gemessen.
Die Steigleitungen / Verteilleitungen sowie die Einzelanschlussleitungen zu den versorgenden Objekten im Gebäude sind als Verbundrohr zu verlegen.
Die Leitungsführung erfolgt in Vorwänden, sowie unter der Decke in den Geschossen. Wasserführende Trinkwasserleitungen werden gegen Wärmeaufnahme bzw. gegen Schwitzwasserbildung isoliert (alukaschierte Mineralfaserschalen, dampfdiffusionsdicht verklebt).
Warmwasserführende Trinkwasserleitungen werden gegen Wärmeabgabe isoliert (alukaschierte Mineralfaserschalen).
Leitungen innerhalb der Technikräume sind zusätzlich mit einer Blech-Ummantelung bis zu einer Höhe von 2m zu versehen.
Die Zirkulationsleitungen werden mit Thermostatischen Reglern ausgestattet, um die Volumenströme zu begrenzen und einen Hydraulischen- Abgleich zu erzielen.
Materialien müssen die Anforderungen der DIN EN 12502 und DIN 50930-6 erfüllen.
Gemäß DVGW-Arbeitsblatt W551 sind Probeentnahmestellen vorzusehen. Die Lage / Anzahl der Probeentnahmestellen sind dem Trinkwasserschema zu entnehmen, welches durch das Gesundheitsamt genehmigt ist.
Warmwasserbereitung
Die Warmwasserbereitung erfolgt über Frischwasserstationn. Bei dieser Art, der Warmwasserbereitung wird die Heizenergie in einen Pufferspeicher gegeben und dieser mit einer Wärmetauscherschlange mit Trinkwasser durchströmt. Somit wird keine Warmwasser gespeichert und die Bildung von Legionellen gering gehalten.
Allgemein
Die Installation ist in allen Einzelheiten so auszuführen, dass eine komplett funktionsfähige,
nach allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechende Anlage hergestellt wird, einschließlich der notwendigen Anmeldungen, Antragsstellungen und behördlichen Abnahmen.
Die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Normenkonformität ist durch protokollierte Messungen und Prüfungen nachzuweisen bzw. zu bestätigen.
Auf Basis der vorh. Installationspläne ist über die Gesamtanlage die Schlussdokumentation zu erstellen.
Anlagenbeschreibung Sanitär
02.01 KG411 Abwasseranlagen
02.01
KG411 Abwasseranlagen
02.02 KG412 Wasseranlagen
02.02
KG412 Wasseranlagen
02.03 KG 419 Sonstiges
02.03
KG 419 Sonstiges
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